Mein Obst- und Gemüse- (und Blumen-) Minigarten 2013

  • Ersteller Ersteller Lauren_
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Die Discounter machen Alles platt. :(

Im Grunde machen wir alles platt und die Politiker.
Wenn die anständige Löhne zahlen würden könnte auch Otto normal Verbraucher noch gute Ware kaufen, gute Zutaten kosten nun mal mehr.
Und wenn wir den Dreck nicht essen und kaufen würden MÜSSTEN die wieder umdenken.

Ich hab mir letztes Jahr einmal was in so einer Billigbäckerei geholt, es schmeckte richtig pappig und mir war echt schlecht danach.
Nieee wieder!
Da backe ich lieber selber.
Aber wenn ich sehe wie viele Menschen in den Discounter das kaufen, ist mir unverständlich, schmecken die das alle nicht mehr????

Ich mein soooolange gibt es den Kram doch auch noch nicht das niemand mehr weiß wie gutes Brot und Kuchen oder ein gutes Stück Fleisch zu schmecken hat, auch der Geruch usw.
 
  • Stupsi, stimmt schon. Aber ich denke, wovon im Endeffekt diese ganze Maschinerie profitiert ist, dass sehr wenige Leute Zeit, Enerige & Geld haben, es anders zu machen. Wenn man genug Geld und Zeit hat kann man problemlos mal 50km für besseres Fleisch durch die Gegend fahren, wenn es ohnehin schon kaum zum Überleben reicht, nimmt man dankbar, was man bekommen kann.
    Und natürlich kann man sein Kreuzchen bei der Wahl entsprechend setzen - aber wenn halt zig Millionen es nicht tun... was soll der Einzelne da wirklich machen?

    Selbst kochen und backen... auch dafür braucht es die Zeit! Wenn man eine wohlhabende Hausfrau ist, kein Thema. (Wobei natürlich auch viele von denen es nicht mehr machen, aber das ist wieder ein anderes Thema.)
    Der Großteil der Leute hat halt u.U. mehrere Kinder zu versorgen und daneben noch einen Job, und das Geld reicht nicht... da ist es schwer, sich noch stundenlang in die Küche zu stellen und alles von der Pieke auf selbst zu machen.


    Ich spreche da weniger für mich, weil ich das ganze Fertigzeug oder Discounterzeug ohnehin nicht essen kann (und es meiner Tochte rauch nicht gebe), aber ich kenne genügend Leute, denen es so geht wie oben beschrieben.. und ich kann es auch nachvollziehen.
    Ich denke aber, dass viele im Rahmen ihrer Möglichkeiten durchaus etwas anders einkaufen würden, wenn sie (ohne massiven Aufwand) die Möglichkeit hätten.



    Hier nur was zur Info, da viele es nicht zu wissen scheinen (war schon in einer anderen Diskussion ein Thema, und ich war überrascht, dass es anscheinend nicht in den Köpfen verankert ist)
    - die Landwirte werden preismäßig auch nur so gedumpt, weil die Zwischenhändler ihren Hals nicht voll genug bekommen.
    Wer denkt, dass die Landwirte so gedumpt werden, weil wir so billig einkaufen wollen... ha ha! :rolleyes:
    Bevor die Ware in den Supermarkt geht, gibt es 1-2 (oder auch 3) Zwischenhändler, und jeder schlägt saftig drauf - bis der Supermarkt selbst den Preis nochmal verdreifacht!

    Kann auch einen hieb- und stichfesten Beweis dafür liefern... (hab den Wisch hier, GG hat ihn einfach mitgenommen)

    GG war vor kurzem im Bio-Supermarkt - und dort lag auf einer Gemüsekiste eine Preisliste, die wohl einer der Angestellten vergessen hatte.
    Darauf stehen die Kistenpreise für diverse Gemüse- und Obstsorten - und die Supermarkt-Verkaufspreise...
    Ich sage nur so viel: Die Supermärkte verlangen für jedes Kilo/100g Gemüse/Obst, das sie kaufen, das dreifache !! vom Käufer. :rolleyes:
    Und davor sind ja dann noch die Zwischenhändler (- war auf der Liste auch ersichtlich, stand auch der Firmenname des Zwischenhändlers)... somit ist klar, warum die Landwirte sich mit solchen Hungerlöhnen begnügen müssen und die ganze Produktion immer billiger, billiger, billiger sein muss.

    Aber es ist nett, dass alles immer auf den bösen Verbraucher geschoben wird... leider scheinen die meisten wirklich nicht zu wissen oder zu sehen, was da abgeht. :(


    Wer Zeit und Möglichkeiten hat, sollte auf jeden Fall am allerbesten direkt vom Erzeuger kaufen - nur das könnte tatsächlich etwas verändern.
    Da der Großteil der Menschen in den Städten diese Möglichkeit aber nicht hat... ist es eben schwierig, hier wirklich etwas zu verändern.



    Aber das nur so am Rande.. ich rege mich leider immer viel zu sehr auf, wenn ich über den ganzen Wahnsinn nachdenke.
    Und im Endeffekt ist es so... der Einzelne kann halt nur im Rahmen seiner Möglichkeiten handeln. Wir versuchen wirklich fast ausschließlich fair gehandelte Dinge/Bio bzw. direkt vom Erzeuger zu kaufen... aber ich kann ja leider niemanden zwingen, es auch so zu machen (- vor Allem nicht diejenigen, die kein Geld für teures Bio-Fleisch und Biogemüse haben...)




    Aber jetzt noch eine kleine Randnotiz zu meinem Garten :):o
    - er hat den Kälteeinbruch bestens weggesteckt!
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    :)
    Die offenen Apfelblüten sind nicht erfroren, Kirsche, Zwetschge, Pflaume knubbeln, und auch die paar Johannisbeeren hängen noch dran. :cool:
    Nur die Birnen sehen nicht so super aus... schade... hatte (nach mehreren Jahren des Wartens) so auf ein paar Probierfrüchtchen gehofft, aber das ist durchaus zu verschmerzen.

    - Oh, und sogar die draußen wild gewachsene Kapuzinerkresse und die draußen ausgesäten Kornblumen haben den Schnee gut überstanden. Ich denke, meine Indoor-Kapukresse fliegt jetzt dann auch raus. :grins:
     
    Das freut mich das so viel bei dir überlebt hat :)

    Also Zeitfaktor.....
    Wer wirklich wenig Geld hat arbeitet in der Regel aber auch nur ein paar Stunden, hat also finde ich schon Zeit.

    Ich sehe sehr viele Menschen wo ich echt sagen muss die sind zu faul zum kochen,sorry aber ist so weil ebend da ja auch noch spülen etc. dran hängt, die schieben lieber ne Fertigpizza genau deshalb in den Ofen oder holen sich was an der Pommes Bude.
    Esse so was auch gerne mal zwischendurch keine Frage, auch hab ich mal keine Lust zum kochen aber jeden Tag finde ich ist wirklich schon Bequemlichkeit.

    Man kann auch große Mengen machen am WE, da hat man Zeit und dann einfrieren, hab das immer so gemacht als ich noch Voll Berufstätig war.
    Wenn man Kinder hat dann kann sich da auch mal der Partner in der Zeit damit beschäftigen, der ist ja auch am WE zu Hause oder? :grins:

    Geldmangel lasse ich nur bei frischem Obst und Fleisch gelten (bin ja gerade in der Lage) denn wenn ich z.Bsp selber backe ist das wesentlich billiger weil Zutaten wie Zucker, Mehl, Salz noch sehr günstig sind.

    Da wird dann der Strom eher das teuerste sein und du bekommst nen riesen Kuchen dafür , nicht nur so ein Stückchen was ja auch schon locker über 1€ im Supermarkt kostet.
    Tiefkühl Gemüse ist auch noch erschwinglich für den kleineren Geldbeutel und recht gut.

    Also an mir verdiene die nix, sorry aber es schmeckt einfach nicht!
     
  • Also an mir verdiene die nix, sorry aber es schmeckt einfach nicht!
    Kann ich sehr gut nachvollziehen!
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    :grins:

    Du, aber wegen dem Geld... da muss ich doch Einspruch erheben. Wenig Geld = wenig arbeiten, stimmt so pauschal nicht.
    Es gibt hierzulande viele Menschen, die ihre 40/50h pro Woche für einen Hungerlohn arbeiten... da gibt es einige Berufsgruppen, die wirklich absolut unterprivilegiert sind.
    Dann die vielen Rentner, die 40-50 Jahre ganztags gearbeitet haben, aber nix bekommen... (hier kennen wir auch einige, das ist schon bitter!)
    Es hat ja nicht jeder das Glück, ein gut verdienender, super abgesicherter Beamter oder Techniker zu sein.

    Und selbst wenn das Gehalt "normal" ist... mit 2-3 Kindern, z.B., bleibt da heute auch nicht mehr allzuviel übrig.
    Also, ich denke Geld für Bio-Kost, wenn man sie nicht tatsächlich eher günstig vom Erzeuger bekommen kann, dürfte in vielen Haushalten wirklich fehlen.


    Das mit dem Kochen ist so eine Geschichte.
    Wenn ich jetzt 15h am Tag unterwegs wäre und mich dann noch abends um 1-2 Kinder kümmern müsste... weiß nicht, ob ich da noch die Kraft hätte, aufwendige Gerichte zu zaubern. Und täglich Nudeln mit Tomatensoße, selbst wenn es keine Fertigkost ist, ist ja auch nicht so der Hit.


    Bitte nicht falsch verstehen :pa: - ich selbst koche alles frisch, kaufe nur Bio, Fleisch wenn möglich sogar direkt vom Hof, aber... ich sehe auch, dass so viele nicht wirklich die Möglichkeiten haben.

    Ich stimme dir aber zu, dass man eigentlich ganz dringend etwas tun sollte, um etwas an diesem System zu verändern - fragt sich eben nur, was.
    Wir leisten ja unseren Anteil... und andere Menschen kann man halt leider nicht dazu zwingen. :orr:

    Höhere Löhne für viele hart arbeitende Berufsgruppen wären allerdings schon ein guter Anfang, und mehr Möglichkeiten für den Direktverkauf seitens der Erzeuger.
    Denke aber nicht, dass das bei der EU und den Großkonzernen gut ankommen würde.

    Die EU wollte ja jüngst sogar durchsetzen, dass die Gemeinden keine Parzellen von über 700qm mehr zur Bebauung verkaufen dürfen... die wissen schon warum. :rolleyes:
    Selbstversorger unerwünscht... Lemminge sollen wir sein, und die kerzengeraden EU-geprüften Bananen und Gurken kaufen! :rolleyes:
     
  • Wir "leben im letzten Paradies".
    Das Zauberwort heißt Selbstvermarkter.
    In unserer Stadt gibt es gleich zwei Filialen (von über 50), einer großen Agrargenossenschaft in der thüringischen Rhön, die als Fleischereien ausgestattet sind und vorzugsweise deren Fleisch- und Wursterzeugnisse verkaufen. Daneben weitere eigene Erzeugnisse wie Eier, Fleisch- und Wurstkonserven, eigenproduzierte Nudeln, Apfelwein und Apfelcidre von den eigenen Streuobstwiesen, Kochkäse und natürlich richtige originale Kuhmilch in handlichen Pfandbehältern. Wie es sich ergibt, vermarktet dieser Erzeuger zusätzlich Lebensmittel handwerklicher Erzeuger. In unserer Stammfleischerei werden zB. in einem gesonderten Stand Brot und Backwaren eines echten Landbäckers aus einem Nachbardorf in hoher Handwerksqualität angeboten, ohne dass zB. der Bäcker eigenes Verkaufspersonal benötigt.
    Es ist so vieles möglich, wenn kluge Köpfe die Regie übernehmen und wenn die schwere Arbeit in der Landwirtschaft, im Fleischer- oder Bäckerhandwerk nicht grundsätzlich gescheut wird.
    Ach ja, und in den modernen Hinterräumen der Fleischerei arbeitet eine Küche, die Frühstücks- und vielseitige Mittagsversorgung im großzügigen Verkaufsraum gewährleistet.Rundum- Vermarktung also!
    Wir sind sehr dankbar für unser "Paradies".
     
    Mit den Gehältern und Renten hast du absolut Recht aber Grundnahrungsmittel sind wirklich noch erschwinglich, sogar billiger als viele Fertiggerichte.

    Mit einem Sack Kartoffeln z.Bsp komm ich doch viel weiter (für Reibekuchen, gekochte , Backkartoffeln, Aufläufe etc. ) als wenn ich da 5 abgepackte fertige Reibeplätzchen für 2€ kaufe die nicht mal schmecken, so meinte ich.

    Zeitaufwand kommt ja immer auf das Gericht an aber so Dinge wie Pfannkuchen, Hering Stip oder so da hat man auch nicht soooo viel Aufwand.
    Und ob die Kartoffeln nun ne halbe Stunde kochen müssen oder die Fertigpizza im Ofen....
     
  • Politisch gesehen sind die Löhne und Gehälter hier ein Witz, dafür das wir ja sooo reich sind aber das kommt meiner Meinung nach weil denen sonst die Lügen um die Ohren fliegen.

    Wenn die das erhöhen würden auf einen vernünftigen Betrag was sollen sie dann mit den ganzen Rentnern, Zeitarbeitern, Sozialhilfe etc. machen ?
    70% leben mittlerweile von sehr wenig Geld....

    Denn wenn die Löhne steigen, steigen auch die Preise und die die nichts mehr haben oder so gut wie nichts sehen dann nämlich ganz alt aus, die verarmen dann noch mehr.
    Dann würde das alles noch mehr sichtbar.

    Wenn die aber so weiter machen.....bin mal gespannt wann alles zusammenbricht....aber ich reg mich nicht mehr auf nö!
    Ich hoffe sogar es kommen dieses Jahr noch 50 Millionen neue Bürger und ich hoffe die wählen alle wieder die großen Parteien , je schneller geht's :grins:

    Aber vielleicht ist auch Korea schneller, ich hoffe nur dem seine Dinger fliegen weit genug damit auch der die auf den Kopf bekommt der den Krieg gerade anzettelt :mad:
     
    Oh man, das ist ne gute Diskussion hier!
    Zum Thema Kohle... Mein Mann, arbeitet für 10€ die Stunde und das auch nur in Teilzeit-weil er einfach nichts anderes bekommt.
    Ich arbeite 40Std die Woche, habe aber jeden Tag ca. drei Stunden Fahrweg- da kommt einiges zusammen. Ich habe das Glück dass ich im öff. Dienst arbeite, aber wir haben zeitweilig Glück wenn nichts größeres an Anschaffungen ansteht!


    Machst du den selbst?
    Dann wirklich Hut ab, nach meinen 11,5h außer Haus bekomme ich das nicht mehr auf die Kette...
    Es ist ja nicht nur das Essen! Man muss sich auch um den Haushalt kümmern, einkaufen, sonstige Erledigungen machen-das zieht ganz schön an der Energie und um wirklich gesund, nahrhaft, ausgewogen und "okologisch sinnvoll" zu kochen geht viel Zeit drauf...
     
    Edit - Einschub - Supernovae, da haben sich unsere Beiträge überschnitten. ;)
    - Ich gebe dir Recht. In einem Haushalt fällt viel an, und wenn man voll berufstätig ist, ist es nicht einfach, eine wirklich gute Küche zu führen.


    Stupsi gebe ich andererseits auch Recht, es gibt durchaus viele einfache Gerichte, die sich relativ schnell und ohne extremen Aufwand zubereiten ließen und günstiger wären als das meiste Fertigzeug.
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    (Ich habe das nur teilweise gar nicht mehr so auf dem Schirm, weil ich selbst so massiv eingeschränkt bin... aber wenn man alles essen kann, gibt es schon sehr viele Möglichkeiten, schnell was zu zaubern... muss ja nicht immer ein 3-Gänge-Menü sein.)



    Opitzel, das, was du beschreibst, ist wirklich toll - und sollte eigentlich "das Modell der Zukunft" sein...
    Hier bei uns gibt es so etwas natürlich nicht... sehr, sehr schade!




    Stupsi schrieb:
    Politisch gesehen sind die Löhne und Gehälter hier ein Witz, dafür das wir ja sooo reich sind
    Das ist absolut richtig, und um mal auf die Wirtschaft zu gehen: Warum ein Konzernchef im Jahr mehrere Millionen Gehalt braucht, warum es nicht einfach reicht, dass er "deutlich mehr" verdient als seine Untergebenen... da warte ich bis heute auf eine plausible Erklärung! :rolleyes:
    Man muss nicht sofort in den tiefsten Sozialismus abdriften - hier geht es nur um Verhältnismäßigkeiten !
    Es ist ja völlig ok, dass die einen Villen haben und BMW fahren, und andere "nur" in anständigen Wohnungen leben und es im Urlaub halt nicht auf Hawaii geht sondern im Golf nach Kroatien -
    aber warum der Eine für eine Stunde Arbeit 5000 Euro bekommt, und der andere für eine ebenfalls ehrliche Stunde Arbeit nur fünf Euro... da fehlt es in meinen Augen absolut an der Verhältnismäßigkeit! Da geht es nur noch um eine - in meinen Augen - durch nichts mehr zu rechtfertigende Gier.



    Ich darf hier Mahatma Ghandi zitieren: "Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier!"


    Aber man ist eben auch ein Stück weit naiv...
    GG und ich haben zufällig mitbekommen, dass in der Firma, in der er zuletzt angestellt war, er und seine Kollegen nur ein FÜNFTEL des Stundensatzes bekamen, den der Cheffe von den Firmen bekam, an die er seine Mitarbeiter (für Projekte) verkaufte. :d
    Super Sache!
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    Da kann der Chef sich natürlich leicht mehrere Porsches und Villen leisten...
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    Die erste Million ist da schnell verdient!
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    Interessant ist aber auch, dass es die meisten gar nicht zu stören scheint.
    GG erzählte es einem seiner ehemaligen Kollegen (mit dem er noch Kontakt hat), und der zuckte nur die Schultern und meinte "ach, er sei zufrieden".
    Wird wohl immer viele geben, die sich sehenden Auges ausbeuten lassen und das auch noch ok finden. :rolleyes:
    Gemein ist es eben nur für diejenigen, die es nicht ok finden aber nicht die Möglichkeit haben, sich einfach selbständig zu machen und die "Zwischenhändler" zu umgehen...
     
    Über so was darfst du gar nicht mehr nachdenken Lauren.....

    Als ich jetzt gelesen habe das diese Riesen Bombe die die da abgeworfen haben 11 Millionen Dollar kostest und woanders verhungern Menschen.....dann sollen wir aber noch spenden.... die sind doch alle nicht mehr ganz richtig!
    Da gibt es keine Erklärungen mehr für.

    Die wisse ganz genau das die meisten Menschen gar nicht mehr hart ihre Arbeitsverträge aushandeln weil da genug stehen die den Job auch für weniger machen, alles gewollt meiner Meinung nach.
    Warum wollen die Arbeitgeber noch mehr Zuwanderung?
    Lohndrückerei, mehr ist das für mich nicht!
    Wir haben genug eigene Arbeitslose die gern einen Job hätten, warum werden die denn nicht Ausgebildet zu den fehlenden Facharbeitern?
    Bekomme es ja gerade mit was alles in irgendwelchen Sinnlosmaßnahmen landet.
     
  • Stupsi, da hast du einfach Recht. Leider habe ich selbst von entsprechender Stelle aus mitbekommen, wieviele junge Menschen hier vom System "ausgemustert" werden, weil es "nicht lohnt", sie auszubilden.
    - Stellungnahme/Erklärung seitens der Wirtschaft? Kultusministerium? Recht mau, was da kommt.
    Die wissenschaftliche Pädagogik an der Uni versucht(e) sehr lange, gegen dieses System anzukämpfen. Ohne Erfolg.
    Was soll man da noch sagen.
    Es geht alles seinen Gang... und wie ich gerne zu sagen pflege: Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht.

    Mehr gibt es dazu auch eigentlich nicht zu sagen. :orr:


    Ok, sofern nicht noch jemand etwas beitragen möchte, gerne zurück zum Garten und zu den Blumen. :)

    Wie sieht es denn bei euch nach dem Kälteeinbruch aus? :confused:
    Gibt es viele Verluste zu beklagen?
    - Oder haben eure (Obst-)Pflänzchen die plötzliche Kälte so gut weggesteckt wie meine?
    Ich hoffe wirklich sehr, dass es in zwei Tagen dann wirklich vorbei ist... :orr:
     
  • Die haben eine Arbeitslosenindustrie aufgebaut, wenn die einen in eine Maßnahme stecken bekommt der Maßnahmeträger rund 1500€/Monat dafür vom Staat (dein/unser Steuergeld) dafür das der da 8 Stunden absitzt.
    Verdienen tun die Maßnahmeträger daran.
    Wenn man den ausbilden würden kostet das nicht mehr aber die würden ja alle pleite gehen, stell dir mal vor wenn es keine Arbeitslosen mehr gäbe plötzlich, da hängen ganz viele Stellen dran die dadurch erschaffen wurden.

    So nun zum Garten/Balkon ich hab gesehen das meine Pflaumentriebe auch einen mitbekommen haben, trotz Abdeckung.
    Auch die Fruchtansätze sehen etwas verschrumpelt aus, werde wohl erst die nächsten Tage merken was alles kaputt ist :(

    Ein paar kleine Zöglinge wie die Tagetes hats auch erwischt aber nicht alle.

    Komisch fand ich das der Dill am meiste gelitten hat weil der ja eigentlich sogar kälte zum keimen braucht....?
     
    Ja, wo die Gelder fließen... das will keiner wissen... :rolleyes:
    Stichwort "social engineering"... ungut, was derzeit alles läuft!


    Aber genug Politik für heute abend... es stimmt schon... zwei Würstchen wie wir... enden ohnehin auf dem Grill :grins: - also zurück zum Garten. :D


    Stupsi schrieb:
    ich hab gesehen das meine Pflaumentriebe auch einen mitbekommen haben, trotz Abdeckung.
    Auch die Fruchtansätze sehen etwas verschrumpelt aus, werde wohl erst die nächsten Tage merken was alles kaputt ist :(
    Das tut mir sehr leid, das ist schade! :(
    Ich drücke die Daumen, dass der Schaden vielleicht doch nicht ganz so groß ist.
    Es wundert mich sehr, dass meine Pflaume (Victoria) den Frost so gut weggesteckt hat, ich hatte sie für ein extremes Sensibelchen gehalten...


    Stupsi schrieb:
    Ein paar kleine Zöglinge wie die Tagetes hats auch erwischt aber nicht alle.
    Na sowas, das muss aber vermutlich wirklich am Alter liegen, oder? :confused:
    Ich habe noch Beweisfotos aus sämtlichen Jahren, wie gut meine im Herbst immer die ersten Fröste wegstecken... aber das sind zu dem Zeitpunkt natürlich auch schon ältere Pflanzen.


    Was mich beeindruckt ist die junge, wild gewachsene Kapukresse und die Kornblumen, die tadellos, grün und saftig da stehen.
    Ich scheue mich jedes Jahr, sie zeitig auszusäen (vor Allem draußen), aber jetzt habe ich gesehen, dass diese Angst völlig unbegründet ist.
    - Das muss ich mir unbedingt merken.


    Komisch fand ich das der Dill am meiste gelitten hat weil der ja eigentlich sogar kälte zum keimen braucht....?
    Das finde ich auch sehr komisch... offensichtlich ist Kaltkeimer demnach nicht gleichbedeutend mit Kälteliebhaber. :confused:


    Aber Stupsi, sag mal - wie kalt war es denn bei euch eigentlich?
    Mich wundert jetzt schon, dass auf deinem Balkon & trotz deiner Abdeckung so viel zu Schaden gekommen ist, und bei mir im Erdgeschoss, wo der Boden wirklich mit Raureif überzogen war und alles einmal schockgefrostet wurde, nichts? :confused:
    Bei uns hatte es so -1°C, darunter ging es, soweit ich beobachten konnte, nicht...
     
    Meine eine Kappu hat es auch gut überstanden, mit dem aussäen hatte ich mich noch zurückgehalten hatte es so im Gefühl das da noch was kommt.
    Die Tagetes zieh ich auch vor damit sie früher blühen und als es jetzt so warm war mussten die aus dem Minigewächshaus raus und standen nun schon überall, ja da sind einige angeschlagen bis tot aber wie gesagt nicht alle, hab noch genug über.
    Kann ich auch noch mal stecken dann blühen sie halt später.

    Letzte Nacht war hier wohl kein Frost mehr, Autos waren klar aber die Nächte davor teils bis -6 Grad.
    Luftfrost (Dächer weiß)war am schlimmsten von Sonntag auf Montag und von Mittwoch auf Donnerstag, das ist ja der der auch hier oben noch den Pflanzen schaden kann.
     
    Ach du Schande, Stupsi, bis -6°C ist ja heftig! :orr:
    Dann ist natürlich kein Wunder, dass deine Pflanzen gelitten haben.
    Komisch, ich dachte immer, bei euch wäre es wärmer als bei uns... :confused:


    Ich habe vorhin, als wir mit der Kleinen draußen waren, noch schnell eine Fotorunde gemacht - muss mal schauen ob die Bilder was geworden sind. :)
    Die Fruchtansätze sehen nach wie vor grün und normal aus, genauso wie die Apfelblüten... da es nur noch 1-2 mal um die -1°C haben soll (und das dann wohl auch nur kurzfristig) hoffe ich, dass das Schlimmste überstanden ist. :)
     
    Komisch, ich dachte immer, bei euch wäre es wärmer als bei uns... :confused:

    Dachte ich auch :grins: , nee ist es ja im Winter auch aber diese blöde Kaltfront die jetzt noch mal kam, kam ja von Nord-Ost und zog so quer über Deutschland Richtung Süden, da haben wir hier mehr Frost abbekommen als ihr.
    Die Hamburger Ecke , da war es ja noch kälter.

    Im Hochsommer ist es ja auch oft so das ihr 30 Grad habt und hier regnet es und sind höchstens 20.
    Da liegst du halt näher am Mittelmeer :grins:
     
    Stupsi, näher am Mittelmeer ist schon wahr, aber dafür auch näher am Gebirge und insgesamt höher. ;)
    Was hier in unserer Region speziell ist ist, dass ich kontinentales Klima und maritimes Klima treffen. Und dazu der Föhn. Das macht unser Wetter extrem unberechenbar - ähnlich kanadischen Verhältnissen kann die Temperatur bei uns innerhalb von 1-2 Stunden locker um 20°C fallen, wenn der Wind dreht! Das hat man hierzulande nicht überall!
    Dafür kann es mitunter auch wärmer sein als an anderen Stellen... oder auch kälter. Hat alles so seine Vor- und Nachteile.



    Heute gibt es ein paar Updates und Bilder aus meinem Garten. :)


    Aber zuerst eine Neuigkeit, über die GG und ich ganz aus dem Häuschen waren... es klappt doch mit unserem Haus! :cool::cool::cool:
    Ok, man soll den Tag nicht vor dem Abend loben... und zu 1000% sicher ist es natürlich erst nach der Unterschrift beim Notar.
    Aber wir haben jetzt eine Zusage der Hauseigentümer und des Maklers... wir hätten es wirklich nicht mehr geglaubt! :D
    Wir sind so glücklich... in spätestens einem Jahr geht's aufs richtige Hinterland... wir freuen uns!! :cool:



    So, und nun der versprochene Gartenrundgang. :)

    Hier mal ein Bild von unserem kleinen Gartenhelferchen inkl. Lieblingsplatz :D
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    So schön war die Kirschblüte... und jetzt gibt's Unmengen Knubbel... trotz Spätfrost. :)
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    Die Apfelblüten & Blaubeerblüten haben den Spätfrost ebenfalls problemlos weggesteckt...:)
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    Zwei Neuanschaffungen :cool: (...und der Apfelbaum verwöhnt mich bereits mit vielen wunderschönen Blüten...)

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    Die Pflaume knubbelt dieses Jahr fleißig :D
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    Die Kornblumenkeimlinge und die wild gewachsene Kapukresse haben den Spätfrost auch super weggesteckt, und den Primeln hat er sogar gefallen. :grins:
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    Die Pfingstrosen sind so groß wie noch nie um diese Zeit :d, die spärlichen Johannisbeeren hängen noch dran, und einer meiner drei Phloxe kommt schon ganz gut :)
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    Ach das sind ja mal gute Nachrichten, das freut mich so für Euch :pa:

    Bei dir sieht es gar nicht so schlimm aus, habt ihr wirklich Glück gehabt, blüht ja alles so schön aber die Kleine :grins: ist die Süüüüüüüüüüüüüß!!!!
     
    Glückwunsch zum Häuschen! Es wird nichts mehr schief gehen :pa: Und dann dürfen wir auf Fotos deines zukünftigen Gartens gespannt sein!

    Schön dein Rundgang. Alles richtig toll in Blüte, wird wieder ein zugewachsenes Paradies werden!
     
    Vielen Dank, ihr beiden! :pa::cool:
    Und freut mich sehr, dass dir unser kleines Gartenhelferlein so gut gefällt, Stupsi :pa: sie ist wirklich eine sehr liebe kleine Maus, und es ist schön, dass sie mit noch nicht einmal 1,5 Jahren schon so Freude am Garten hat.
    Jede "Bamba" (Blume) wird gestreichelt, in jedes Beet und jeden Kübel mit Erde gegriffen, und jedes Gartengerät und jeder 2m lange Stecken auf seine Tauglichkeit überprüft. :d


    Jardin, dein Wort in Gottes Ohr... wir hoffen wirklich sehr, dass jetzt alles schnell & gut geht. Einmal muss doch was klappen... und dann zeige ich natürlich auch gerne Bilder von unserem neuen Garten... vorher und nacher. :lol:
     
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