Mein Obst- und Gemüse- (und Blumen-) Minigarten 2013

  • Ersteller Ersteller Lauren_
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Guten Morgen Lauren


War gerade bei dir spazieren - mal gucken, was es so Neues gibt.
Hey Wahnsinn, du steckst ja schon volle Kanne in der neuen Saison!
Toll deine Tomatenpflänzchen - und das Anfang Januar!

Hab eben gelesen, daß du schon im Mai ernten möchtest. Da denk ich erst mal ans Auspflanzen. Sicher dauert es dann länger bis zur Reife. Aber dafür konnte ich im Dezember noch die letzten frischen Tomaten ernten (allerdings im GWH).

Ich habe eigentlich noch gar keine Lust für die Aussaat.
Denke mal mit Paprikas und Chilis werde ich Ende Februar anfangen; so wie letztes Jahr. Meine Pflänzchen müssen jedoch mit dem normalen Tageslicht auskommen.


Wünsche dir viel Erfolg mit deinen "Frühchen"!
LG Katzenfee
 
  • Freut mich natürlich sehr, wenn die Ergebisse meiner Recherchen auch noch Anderen nützen :pa:


    Liebe Lauren,
    nicht nur deswegen, ich fand´es generell schön anzusehen, wie liebevoll ausgesucht und gleichzeitig sorgfältig recherchiert deine Anbauplanung zu lesen war.:cool:


    M. Hahm hat eine gigantische Sortenauswahl, und es ist ein Traum für uns Gärtner, dass er sich diese Arbeit macht und die Samen zu so fairen Preisen abgibt, aber die Reifeangaben auf der Homepage sind mit Vorsicht zu genießen.
    Ich denke, dass es daran liegt, dass er in einer klimatisch milderen Region anbaut, und dass er vermutlich auch GWHäuser hat.


    Das ist natürlich auch noch ein interessanter Faktor :confused:
    Über manche Sorten findet man dann auch noch so wenig oder die Angaben sind unterschiedlich.


    Kürzlich fuhren wir an einer ehemaligen Gärtnerei vorbei, die gerade abgerissen wurde. War schon ein riesen Teil, mehrere verglaste Aufbauten etc. Der Gatte meinte nur grinsend: "Das wär´doch was für dich?"- damit hätte man locker den Garten komplett einglasen können :doder andersherum: Während manche davon träumen, in einem ehemaligen Bahnhofsgebäude zu wohnen, wäre es doch auch mal interessant, in einer ehemalige Gärtnerei einzuziehen :grin:
     
    Kürzlich fuhren wir an einer ehemaligen Gärtnerei vorbei, die gerade abgerissen wurde. War schon ein riesen Teil, mehrere verglaste Aufbauten etc. Der Gatte meinte nur grinsend: "Das wär´doch was für dich?"- damit hätte man locker den Garten komplett einglasen können :doder andersherum: Während manche davon träumen, in einem ehemaligen Bahnhofsgebäude zu wohnen, wäre es doch auch mal interessant, in einer ehemalige Gärtnerei einzuziehen :grin:

    Das hab ich mal im Fernseh gesehen, da haben sich welche eine alte Gärtnerei gekauft und in dem riesen Gewächshaus ein Holzhaus gebaut so das sie selbst im tiefsten Winter quasi raus konnten zwischen grünen Pflanzen, ein Traum!

    Sie sagten durch die Verglasung sparen sie auch gut Heizkosten weil sich das sehr schnell erwärmt bei Sonne, wenn ich das nötige Kleingeld hätte ich würd das machen :)
     
  • Das wär´ echt was Stupsi, da wäre ich sofort dabei :grin:und Lauren doch sicher auch? Das Sofa könnte direkt "im Grünen" stehen :grin:beim Kochen einfach zwei Schritte zur Seite treten und frische Tomaten vom Strauch zupfen..
     
  • Liebe Katzenfee, vielen Dank :pa:
    - ich bin mal gespannt, wenn es dann bei dir mit der Aussaat losgeht.
    Eigentlich darf ich es gar nicht laut sagen, aber... ich hatte dieses Jahr auch gar keine Lust aufs Anzüchten.

    Es war mein GG, der uns für diesen Chili-Wettbewerb in 'seinem' LED-Forum angemeldet hat, und mich damit wieder auf den Geschmack gebracht hat :grins:
    Anfangs war ich überhaupt nicht begeistert... aber nachdem dann die ersten Chilisamen ins Wasserbad gewandert waren... war es zu spät ;)
    Jetzt bin ich ihm dankbar dafür, denn die Anzucht ist wirklich das beste gegen die Winterdepri... :grins:


    Das wär´ echt was Stupsi, da wäre ich sofort dabei :grin:und Lauren doch sicher auch?
    Definitiv, da wäre ich dabei, Bianca! :pa:

    Wegen der Tomatensorten... ich finde das auch sehr schwierig. Denke aber, dass die Angaben auf der Seite von Tatjanas Tomatobase und Dave's Garden meistens nicht so verkehrt sind. Sie decken sich zumindest bei sämtlichen Sorten, die ich schon im Anbau hatte, stark mit meinen eigenen Erfahrungen.
    (was natürlich nicht heißen muss, dass sie immer zutreffen... aber... anscheinend liege ich mit meiner Klimazone ziemlich gut in deren Zeitangaben.)

    Im Prinzip ist es ja auch nicht so schlimm, wenn man nicht genau weiß wie lange eine Sorte für die Fruchtreife braucht, und an sich wäre es mir auch egal wenn ich einige später reifende Sorten anziehen würde... wenn nicht der Platz so verdammt knapp wäre, und wenn ich nicht das Problem hätte, dass für mich die Gartentomaten ab August wegen der Pilzbelastung (Alternaria, Cladosporium etc.) nicht mehr wirklich genießbar sind... (diese Pilze verursachen bei mir leider Asthma...)

    Da muss ich eben sehen, dass ich zu einer früheren Ernte komme. :)
     
    So, nun auch hier ein kleines Update... ich glaube mit der frühen Ernte sieht es gut aus, offensichtlich gibt es schon die ersten Knospenansätze :d:d:grins:

    DSCN3465.2.webp DSCN3465.3.webp

    Die Pflanze ist ja knapp einen Monat alt (hatte am 17.12. nur gerade geöffnete Keimblätter...)


    So sieht meine Anzuchtstation jetzt aus:
    DSCN3478.2.webp


    Die Pflanze mit den Knospen sieht man auf dem Bild leider nicht gut, sie steht zwischen den zwei Metallpfosten. Ist die einzige von den fünf, die ich vorgestern nicht in einen größeren Topf gesetzt hatte... ganz offensichtlich hat sie die Energie in Knospen statt ins Wurzelwachstum gesteckt. :d



    Dann ist gestern noch die erste Tagetes gekeimt... "Durango Bolero"
    - meine Lieblingssorte... so schön leuchtend sonnenblumengelb mit roten Flecken.
    Glaube, die "Carmen" ist auch schon am Keimen...


    Entwickelt sich bisher gut, mit der Anzucht, bin sehr zufrieden. :)
     
  • Das ist ja mächtig Lichtstark :) Ein Glanzstück sozusagen :D Kein Wunder, dass sich die Pflanzen so toll entwickeln, wenn Du sie so mit Licht vollpumpst. Das kann sicher mit einem sonnigen Nachmittag mithalten. Wie viel Leistung benötigen die Lampen insgesamt?
     
    Hallo Hajo :)
    Ich denke mal, der sonnige Nachmittag kann schon mithalten ;)
    - aber das herkömmliche Kunstlicht eher nicht.

    Eine dieser LED benötigt 1/2 Watt, und unter den großen Lampen (- in den unteren beiden Regalfächern hängen zwei Lampen von jeweils 50cm Breite, die vordere ist aber noch nicht in Betrieb) mit jeweils 42 LEDs (Osram Duris E5)

    EDIT: Laut Hersteller (Osram) haben die 42 LEDs 16,8 Watt
    Licht und Wärme kommen hier allerdings gebündelt bei der Pflanze an. :)
    (edit Ende)


    Die letzten Jahre hatte ich immer Osram-Fluora-Lampen (60cm Länge, 36 Watt), und dachte immer, dass die wirklich gut wären - aber sie hatten nicht annähernd die gleiche Leistung wie diese LEDs...:d
     
    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
    Die Fluora haben einen schlechten Wirkungsgard, aber eine gute Lichtfarbe. Die LEDs verwerten den Strom auf jeden Fall besser.

    Muss mal nach den Lämpchen googeln, die scheinen gut zu sein.

    PS: Meine Osram LEDs bringen etwa 100lm/W, die Osram Duries mehr als 130. Die sind wesentlich besser.
     
    Das stimmt, der Wirkungsgrad der Fluora war nicht so der Wahnsinn. Zum Vergleich hatte ich in den letzten Jahren noch normale 6500k-Sparlampen von Philips und no-name (?) 6500k-Röhren.
    Im Prinzip war alles das Gleiche... vor März verharrten die Jungpflanzen im Schnitt über 4-6 Wochen beim ersten Blattpaar, erst ab März tat sich mehr (logisch, mehr Licht durchs Südfenster...)

    Was mich jetzt beeindruckt... die Pflänzchen stehen jetzt am Nordwest-Fenster.
    Ist mehr Nord als West, besonders viel Licht von außen bekommen sie nicht...
    Die letzten Jahre konnte ich dort kaum anzüchten, weil die Pflänzchen trotz Kunstlicht leicht vergeilt sind...


    edit - das ist ja interessant!
    Meinst du, das macht so einen großen Unterschied..? Kennst du zufällig auch den Wert für die Fluora (oder kannst ihn auf die Schnelle finden...?)
    GG meinte als er die LEDs gekauft hat, dass sie angeblich die höchste Lichtausbeute pro Watt haben sollten... scheint dann wohl was dran zu sein.
     
  • Vielleicht habe ich schlecht gegoogelt, aber die Osram Fluora hat wohl um die 40lm/W. Das ist weniger als die hälfte meiner LEDs und nur ein drittel bis ein viertel von den Duries.

    Wie versorgt ihr die Duries mit Strom? Ich war faul und habe fertige LEDs für 220V gekauft, die Duries wollen 3.05 oder 3.2V und vermutlich einen konstanten Strom von 20mA oder 120mA - es gibt die in zwei größen. Ich überlege ob ich die untere Lichtkammer nicht umbauen soll, aber die Spannungsversorgung scheint nicht ganz einfach zu sein (Transformator + Konstantspannung/Konstantstromregler?)
     
  • Oha, da erwischst du mich eiskalt, Hajo ;)
    - da musste ich jetzt mal eben kurz meinen GG fragen gehen.

    Der meinte gerade, er hätte es sich hier ebenfalls äußerst einfach gemacht :grins: und einfach LED-Stripes gekauft, die lediglich auf den Kühlkörper geklebt und an ein normales 24-Volt-Spannungsnetzteil angeschlossen werden mussten. Eine Konstantstromquelle ist da bereits drauf.

    Musste nur ein bisschen was gelötet werden, und fertig...

    Schon irre, was für praktische Lösungen es heutzutage gibt. :d


    Krass, dass die Osram Fluora so einen schlechten Wirkungsgrad hat... da wundert mich gar nichts mehr. :confused:
    Und ich dachte noch, das sein ein spezieller Pflanzen-Turbo...
    Vielen Dank fürs Nachgucken. :pa:
     
    Dern geschehen :) Danke auch für die Info zur Stromversorgung, das gibt schon mal ein paar Hinweise wie man sich das Leben einfach machen kann.

    Soweit ich gelesen habe, soll man die LSRs nach rund zwei Jahren tauschen. Ich warte also noch ein wenig, die LEDs werden vermutlich auch noch besser und billiger, und wenn die alten Röhren dann nahezu ausgebrannt sind, dann steige ich auch auf die besseren LEDs um.
     
    Oha, das wusste ich gar nicht, mit den LSR...
    Klar, warten lohnt sich oftmals bei der Technik sehr... da fallen die Preise ja ständig wenn etwas Neues auf den Markt kommt. :)

    Doch, also diese 'Konstruktion', die wir verwenden, ist wirklich sehr einfach... damit macht man es sich absolut nicht schwer.
    Bisher hat GG sich auch immer davor gedrückt, mir so ein Beleuchtungskonzept zu bauen - nicht, weil er die Herausforderung scheut (er hat schon recht komplizierte und aufwendige Dinge gebastelt) sondern weil es ihm einfach für Pflanzenbeleuchtung immer viel zu langweilig war, viel Aufwand und Zeit in die Bastelei zu investieren. Er ist dann halt doch mehr Künstler... wenn er schon aufwendig Lampen baut, sollen sie auch optisch ansprechend sein... und nicht einfach 'nur' der Beleuchtung dienen. :grins:
    Da bin ich natürlich besonders froh, dass es mittlerweile so raffinierte Lösungen für den Hobbyanwender gibt. ;)
     
    Ei ei ei ... ich weiß gar nicht mehr was ich denken soll :d :confused:

    Eure Diskussion über das Licht verwirrt mich. Ich hab ja auch die Osram LSR. Sollen die tatsächlich nach 2 Jahren nichts mehr taugen?

    Dass deine LEDs gigantisch sind, kann ich ja bestens sehen, Lauren.

    Ich wollte aber eigentlich nicht schon wieder neue Lampen kaufen (basteln). Ich dachte einmal Röhren, immer Röhren.
     
    Trixi... ich würd dir LEDs empfehlen. Sind sparsamer im Verbrauch und zugleich sehr viel effektiver in der Licht- und Wärmebeute... :pa:
     
    Ach Lauren ... das glaub ich dir gern.

    Wir haben uns damals (als ich mit Anzucht angefangen hab) auch erkundigt. Ich wusste aber nicht genau, welches Licht besser ist. Da heißt's ja entweder mehr Blauanteil oder mehr Rotanteil.
    Du hast es bestimmt schon irgendwo geschrieben. Aber darf ich fragen, welche LEDs du hast? Und was die ungefähr kosten?
     
    Trixi, sind Osram Duris E 5.
    Hajo und ich haben weiter oben bissl drüber diskutiert. :)
    Haben ~130 lumen/Watt, die Osram Fluora nur 40 lumen/Watt. Da erklären sich die Unterschiede von alleine, oder...? :D

    Kostenpunkt... hängt vermutlich vom Shop ab.
    "Alleine" kann man sie nur sehr schwer verbauen, es sei denn man hat spezielles Equipment.
    GG und ich haben deswegen LED-Stripes gekauft, die man nur auf einen Kühlkörper aufkleben und mit einem 24-Volt-Spannungsnetzteil versehen muss... das ist sehr einfach und unkompliziert.

    Wir haben für 50cm-Stripes mit jeweils 42 LEDs 19 Euro gezahlt, dazu kam der Preis für den Kühlkörper. Netzteile hatte GG günstig über eBay gekauft.

    Da die 50cm-Lampen lt Hersteller 16,8 Watt verbrauchen (Osram Fluora 36 Watt) kommt man zumindest Strom-mäßig günstiger weg... und hat halt deutlich mehr Effekt bei den Pflanzen.

    Ob sich der Anschaffungspreis rechnet, muss man abwägen...
    Für uns hat es sich definitiv gelohnt, wir haben Spaß dran. :grins:
     
    Ach tut mir leid, jetzt hab ich auch gesehen, dass ihr gerade drüber geschrieben habt. Es ist lieb, dass du's mir nochmal aufgeschrieben hast :grins:

    Was uns irritiert ... wenn man bei LEDs für Pflanzen schaut, steht da immer was von rotem und blauem Licht.
    Deine sind ja nur weiß :d
    Das passt irgendwie nicht zusammen
     
    Trixi, in den weißen ist auch rotes und blaues Licht enthalten ;)
    - ich war (passend zum Thema) auch keine solche Leuchte in Physik :grins: und bin froh, dass ich GG habe, um mir solche Dinge zu erklären.

    Wie das Lichtspektrum einer Lampe sich zusammensetzt ist recht kompliziert... aber das dieser LEDs scheint für die Pflanzen super zu passen.


    Ich muss allerdings noch ergänzend hinzufügen... im obersten Fach meiner Anzuchstation sind keine Osram Duris, sondern LED-Stripes der Firma "Seoul".
    Wir haben uns gestern die Daten nochmal angesehen... haben sogar eine ganz minimal weniger gute Lichtausbeute als die Osrams, aber darunter sind die Tomaten ja die ersten 2,5 Wochen so toll gewachsen.
    Jetzt, unter den Osrams machen sie die Knospen (tatsächlich noch zwei Tomaten mehr, nicht nur die eine, die ich gestern schon entdeckt hatte)...

    Anteile an rotem und blauem Licht scheinen in diesen LEDs also absolut ausreichend vorhanden zu sein.
    (Bei den bisherigen Röhren u. Sparlampen mit 6500k, die ich hatte, war das offensichtlich nicht der Fall, da war es z. Teil sehr schwierig und langwierig mit der Blütenbildung. Nicht bei den Fluoras, aber bei anderen, die ich hatte...)

    Nur der Vollständigkeit halber. ;)
     
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