Mein Obst- und Gemüse- (und Blumen-) Minigarten 2013

  • Ersteller Ersteller Lauren_
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Bei mir wuchs sie damals gut, aber ich mag diesen Läusemagneten irgendwie nicht mehr auf meinem Balkon haben:orr:
 
  • Also ich mache mit! ;)
    - Und wenn ich das richtig sehe, sind wir mit Katzenfee schon mal drei. :pa:

    Weitere mitmach-Willige wären natürich sehr willkommen, aber auch zu dritt sollten wir eigentlich, wenn jeder mehrere Anzucht-Szenarien unter vergleichbaren Bedingungen durchspielt, etwas herausfinden können. :)

    GreenGremlin schrieb:
    Bei mir wuchs sie damals gut, aber ich mag diesen Läusemagneten irgendwie nicht mehr auf meinem Balkon haben:orr:
    Ja, das mit den Läusen ist auf dem Balkon leider doch etwas schwieriger als im Garten, habe ich so in Erinnerung. :( - Da habe ich auch auf so manches verzichtet, weil ich die Läuse nicht haben wollte. (Hättest du nicht die Möglichkeit, etwas Kapukresse in einem deiner Gärten auszuwildern? :))

    Hier im Garten war an meiner Kapuzinerkresse innerhalb von sieben Jahren noch nie eine Laus (Käferchen und Meisen sei Dank), nur einmal ein paar vereinzelte Räupchen vom Kohlweißling, und die habe ich gehütet wie meinen Augapfel, weil ich die Kohlweißlinge so gerne mag. :D(Haben auch überhaupt keinen nennenswerten oder sichtbaren Schaden hinterlassen.)
     
  • Ich beobachte einen Kapuzinerkressethread gerne mit, und werde bestimmt auch im nächsten Jahr wieder Kapu im väterlichen Garten haben. Aber weil ich dort nur hin und wieder bin, kann ich da keine großen Experimente machen und auf meinem Winzbalkon will ich ein Pflänzchen, dass bei mir, wenn ich es vorziehen will, mickert und dann auf dem Balkon alle Läuse der weiteren Umgebung anzieht, nicht haben.
    Wenn euch also Berichte von sporadisch betrachteter Kapu im Garten reichen, dann bin ich dabei.
     
  • Ich habe nie gesagt das das Saatgut ALLER Hersteller nicht keimt, nur die Garantie gut ausgereiftes Saatgut zu erhalten hat man ja nur wenn man es selber nimmt, ist halt zum einen Glücksache wenn man es kauf und zum anderen liegt es auch an.....ja und das kann ich ja jetzt nicht verraten :grins:

    Genau deshalb sag ich, ich mache nicht mit, wenn ich jetzt sage das ist so und so und so muss es sein etc. dann wäre das Experiment ja hinfällig für euch weil ich kenne ja viele der Antworten, weil ich die seit Jahren anbaue und weiß wie es am besten funzt oder auch was schwierig ist.
    Wäre ja unfair da ich da im Vorteil bin.

    Das wäre so als wenn Tubi und ich ein Tomatenexperiment machen, da würde ich auch verlieren :grins:

    Die Pflanze lebt bis zum ersten Frost, Zeit ist noch genug, viel Spaß! :)
     
    Stupsi, ist alles in Ordnung mit dir? Wenn du weißt, wie Kappuzinerkresse sicher funtioniert, so dass sie kräftig wächst und früh blüht, dann verrate den Trick bitte. Es strebt hier doch niemand an, das Rad neu zu erfinden, wenn schon jemand weiß, wie es geht.
    Ich denke, hier soll ein funktionierender Weg ausgetestet werden, der wirklich für alle klappt und kein Wettbewerb gespielt werden, wo nachher der prämiert wird, der die schönste Pflanze hat. :d
     
    Ich hab das jetzt so gelesen das ihr das gerne machen wollt , also das Experiment euch erfreut, wenn ich es sagen soll was ich weiß mache ich das gerne, das müsst ihr nur sagen.
     
    Ich habe es so aufgefasst, dass hier reichlich Leute sind, bei denen die Kappu halt nicht gescheit gedeiht und die deshalb, weil das Wissen scheinbar nicht da ist, heraustesten wollen, wie man in Zukunft das Problem lösen kann. Ich kann da natürlich nur für mich sprechen, aber mir wäre ein Rat, woran es liegt, sehr lieb. Wie gesagt, ich muss das Rad nicht neu erfinden, wenn das schon jemand getan hat. ;)
     
  • Ich hab das auch so verstanden, wie es Pyromella beschreibt.
    Experimentieren wollten wir doch nur, um heraus zu finden,
    warum es klappt oder auch nicht, wieso früh oder spät oder
    gar nicht (so wie bei mir) usw. ........

    Also wenn du Wege kennst, wie es sicher funktioniert,
    dann laß uns bitte nicht dumm sterben!



    LG Katzenfee
     
  • Da schließe ich mich Pyromella zu 100% an.
    Hier sollte es nicht um einen Wettbewerb gehen, sondern um Erkenntnisgewinn.
    Wenn der auch auf andere Weise kommen kann - nur immer her damit!! :d

    Um Prämierung der schönsten Pflanze sollte es wirklich nicht gehen - nur darum, eine sichere Methode zu finden, früh im Jahr so ein kräftig blühendes Büschel Kapuzinerkresse erzeugen zu können.



    Ich hatte schon Wildlinge im Garten, die aus sicher ausgereiften (da selbst ausgesamten) Körnern kamen.
    Es gab trotzdem keine so kräftige Blüte so früh im Jahr.


    Stupsi, wenn du das Geheimnis der früh im Jahr reich blühenden Kapuzinerkresse kennst, dann bitte nur her damit - wir wären alle sehr dankbar!!
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    ;)
     
    OK , wollte euch nicht den Spaß verderben.....

    Also Kappu Saat muss -wie ich schon sagte- völlig an der alten Blüte ausreifen, am besten von allein fast abfallen, sonst keimt sie danach sehr sehr schlecht, da gehen dann gut 80% überhaupt nicht auf.

    Es kommt auch auf die Sorte an!
    Die am einfachsten keimende ist die Tropaeolum die es als niedrige und hohe (langwachsende) gibt.
    Das ist auch die günstigste , keimt aber am besten und zuverlässigsten.
    Die langwachsende macht mehr Blüten in verschiedenen Farben auch oft zweifarbig, die niedrige wird meist orange oder gelb.

    Dann gibt es viele andere Sorten, unter Namen wie Alaska Gold, Kanarische Kappu, etc. weiß ich jetzt auch nicht alles auswendig.... :grins: ....manche auch mit panschierten Blättern , fast schwarzen Blüten usw.
    Da wird das keimen schon etwas schwieriger ,weil die brauchen optimale Bedienungen (die sind aber auch für die einfache wichtig) und die sind:

    Die Erde sollte eher trocken als nass sein, da verfaulen viele Saatkörner, deshalb auch zum säen immer eine trockenere Wetterphase nehmen und wenn die Erde schon etwas erwärmt ist.
    Am besten wächst sie wirklich ab Mai an Ort und Stelle, nicht vorziehen!!!!
    Die bekommt nur lange Triebe mit wenig Blättern und keine Blüten, die an Ort und Stelle gesäte holt alles ruck zuck auf.
    Die Erde ist auch ausschlaggebend, zu stark gedüngt bekommt sie erst mal nur Blätter ohne Ende, erst wenn die einiges verbraucht haben kommen Blüten.
    Also eher schwach gedüngte nehmen, normale.
    Gar kein Dünger bedeutet oft gelbliche Blätter und auch kaum Blüten.
    Nachdüngen vertragen manche Sorten gar nicht, da gehen die ein.
    In ganz normale Blumen oder Gartenerde setzten und in Ruhe lassen!

    Dann ist Sonne wichtig damit sie blüht, im Schatten bekommt sie fast auch nur Laub ABER sie verträgt keine pralle Mittagssonne!
    Morgen oder Abendsonne sind am besten.

    Sie steht auch gerne allein, braucht Platz um sich rum, in einer Wiese an einem Zaun oder am Rande eines Beetes, dann wird sie schnell zu großen Büschen.
    Windgéschützt an einer Gartenhütte z.Bsp. werden das riesige Büsche, Wind mag sie nicht gerne.

    Im Beet also zwischen den Pflanzen gelegt bekommt man oft nur mickrige Pflanzen mit wenig Blättern und wenig Blüten, ich nehme an das die Nachbarpflanzen die da zu sehr beschatten oder sie Nachbarn einfach nicht so gerne mag.

    Wenn man mal schaut und eine größere Pflanze hat mit vielen Blättern , sieht man oft das die neuen Blüten erst mal unter den Blättern kommen, die schützen sich so vor Regen und zu viel Sonne, deshalb der Standort ist ganz wichtig!

    Wo sie sich wohl fühlt macht sie von ganz alleine Büsche mit einer Blütenpracht innerhalb weniger Wochen.

    Ich hab in milden Wintern auch schon im April ausgesät, da muss man schauen aber da man nicht hellesehen kann am besten gleich nachsäen falls es doch viel regnet oder zu kalt noch mal wird.

    Der Saatabstand sollte gut 5cm sein und nicht tiefer als 3-4 cm.
    Um einen schönen Busch zu erhalten, würde ich sie im Kreis aussäen, wenigstens so 10 Stück.
     
    Das Keimen war ja hier nicht das Problem.
    Also ich fasse zusammen was bleibt:
    - schwach bis normal gedüngte Erde
    - sonnig ohne pralle Mittagssonne
    - genug Platz drum herum
    - windgeschützt
    - Aussaat im April oder Mai direkt vor Ort
    - etwa 3-4 cm tief.
     
    Stupsi, danke für die ausführliche Beschreibung :pa:
    und GreenGremlin, danke für die gute Zusammenfassung :pa:



    - Nun ist es aber so, dass ich diese Tipps im Prinzip alle beherzigt habe, und es trotzdem nicht funktioniert hat. :(

    Der einzige Punkt wäre das gekaufte Saatgut (wo bei mir die Keimquote immer bei 100% lag) - allerdings hatte ich, wie gesagt, auch schon selbst ausgesamte Pflanzen, die eben NICHT so schön üppig geblüht haben. :confused:
    (Zu stark gedüngte Erde kann ich in diesen Fällen auch definitiv ausschließen.)



    Nun könnte es nur noch die Himmelsausrichtung sein - aber die ist es eben auch nicht, denn mein üppig blühender Wildling steht auf der Südwest-Seite den ganzen Vormittag bis Abend in der prallen, heißesten Sonne. Tut seiner Blühfreudigkeit keinen Abbruch.



    Was tun?
    Noch Experimentierfreudige vorhanden? :confused:
    (- GreenGremlin, du vielleicht auch, wenn du die Pflanzen dann in den Garten setzt? :pa:)


    Da kommt leider die Akademikerin in mir durch, ich will es jetzt genauer wissen. :grins:
    Klar sind Voraussetzungen nicht jedes Jahr gleich, aber bei den meisten anderen Dingen kann man doch annähernd sagen, wie sie werden - und wenn das Wetter nicht grob spinnt, klappt es in der Regel auch. (Und in den Wetter-Fällen weiß ich zumindest, woran es gelegen hat...)
     
    Oje, wenn ich mir das so durchlese, habe ich
    wenig Chancen, das hinzubekommen.
    1. nicht vorziehen
    Wenn ich draußen aussäe, haben die Kapus ja gar keine Chance
    zu wachsen, weil sie als Baby-Pflanze schon aufgefuttert werden.
    2. keine pralle Sonne
    Dort wo bei uns sonnige Plätze sind, scheint sie auch mittags.
    Ansonsten ginge nur Schatten; evtl. 2 Std. Morgensonne.
    3. windgeschützt
    Weiß gar nicht, ob wir irgendwo einen Platz haben, an dem
    kein Wind geht; evtl. untern Sträuchern?



    LG Katzenfee
     
    Liebe Katzenfee,

    mein Wildling trotzt dem Standort-Kriterium und blüht trotzdem wie verrückt:
    - Er steht dabei absolut in der prallen Mittagssonne.


    Was das nicht-Vorziehen betrifft, bin ich ebenfalls nicht überzeugt.
    Frühere Wildlinge (die nicht vorgezogen sondern direkt gesät oder auch selbst ausgesamt waren!) brachten nicht annähernd dieses blütenreiche Ergebnis.



    Ich würde bei unserem Experiment also sowohl Pflanzen vorziehen als auch welche direkt ins Freiland säen - als auch selbst ausgesamte wachsen lassen.
    Dass nicht alles überall klappen wird, ist klar.


    Würde mich schon freuen, falls von deiner Seite aus noch Interesse bestünde :pa: - man muss das ganze ja auch nicht so bierernst sehen. Natürlich gebe ich mir bei solchen Versuchen immer große Mühe (und würde davon ausgehen, dass andere, die aus Interesse mit-versuchen das auch tun), aber wenn nix bei der Geschichte heraus kommt, kommt halt nix dabei raus. :D Wäre ja auch kein Drama. Im Endeffekt gibt es doch nichts zu verlieren, nur zu gewinnen. :lol:
     
    Ich schätze schon, GreenGremlin. :lol:

    Nun bin ich der Sache noch einmal nachgegangen und habe etwas gegoogelt.
    Wenn man zum Thema Kapuzinerkresse sucht findet man vor Allem die Information, dass sie leicht anzuziehen ist und meist gelingt. (Kann ich so weit bestätigen.)


    Der entscheidende Punkt bzgl. Blütenreichtum scheint aber tatsächlich die Beschaffenheit des Substrats zu sein: Mager ist offenbar nicht alles (damit hatte ich es ja auch schon mehrfach versucht).
    Offensichtlich liebt die Kapuzinerkresse lehmigen, sand- und kalkhaltigen Boden.
    --> s. hier

    Nun wird es interessant - denn speziell DIESE Bedingung habe ich dieses Jahr - unabsichtlich zum allerersten Mal geboten. (Weil eine Wühlmaus mein Beet im Boden, das gut mit humoser Erde gefüllt war, komplett umgegraben hatte. Die Pflanze ist nun also tatsächlich im größten Lehm und Schutt gewachsen. Kalkhaltiges Wasser gibt's hier auch in Mengen, da das Wasser in unserer Region sehr kalkhaltig ist.)


    Ob wir da schon des Rätsels Lösung haben...??! :confused:
    Ich muss gestehen, dass ich bisher nicht darauf gekommen wäre, die Kapukresse in Lehm zu halten! Die meisten Pflanzen, die ich so halte, sind eher keine Freunde von stark verdichteten Böden...


    Edit - ich glaube, ich buddele ein paar von meinen Kapukressen, die jetzt in humoser Erde sitzen aus und setze sie in diesen Lehmbatz. Das Ergebnis würde mich brennend interessieren!!!
     
    Mich würde es auch immer noch interessieren.

    Ich habe mich auch gefragt ob es für einen guten Blütenflor nötig ist, dass die Samen vielleicht eine kurze Kälteperiode brauchen (Du schriebst ja, dass deine selbst ausgesamte besser blüht)
     
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