Huhu Stupsi
die LEDs haben eine Lichttemperatur von 4000 K.
Sind keine 5500 K (Sonnenlicht), aber ein anderer User (der auch unter LEDs anzieht) und ich haben festgestellt, dass den Pflanzen bei den LEDs (die wir haben) die 4000 K offensichtlich sogar besser gefallen als die mit kälterer Lichtfarbe. Sie scheinen (zumindest unseren Beobachtungen nach) darunter am natürlichsten zu wachsen.
(Unter 4000 K-LEDs habe ich auch die fünf Sweet Tiny Tigers angezogen, die sich so toll entwickelt haben.

Da ist übrigens bereits die erste Blüte am aufgehen...

)
Inwieweit die einzelnen Rot- und Blauanteile im Spektrum dieser Lampen vertreten sind, kann ich dir leider nicht beantworten (steht auch nicht auf der Seite, wo wir sie bestellt haben - evtl. könntest du eine Mail an den Hersteller schreiben und schauen ob man dir die Frage dort beantworten kann), aber es kann davon ausgegangen werden, dass in weißem Licht dieser Lichttemperatur genügend Rot- und Blauanteile vorhanden sind, sonst hätten sich die Pflanzen nicht so gut darunter entwickelt.

Natürlich sind im weißen Licht auch Anteile, die die Pflanzen nicht brauchen, aber sie ziehen sich (wie beim Sonnenlicht auch) schon die Lichtanteile raus, die sie für ihr Wachstum benötigen.
Die Beleuchtungsdauer würde ich nicht von der Lichttemperatur abhängig machen, sondern eher von der "Power", die die LEDs haben
- ich muss ehrlich zugeben, dass ich (unabsichtlich!) zu lange beleuchtet habe (weil ich abends immer vergessen habe, die Lampen rechtzeitig auszumachen), und auch dass die Lampen viel zu nah an meinen Pflanzen dran waren.
(Habe sie halt so nah darüber gehängt wie die Osram Fluoras, die im Endeffekt nur ein Viertel der Leistung brachten)
Das Ergebnis war, dass die Pflanzen sich viel zu schnell entwickelt haben und Nährstoffe gezogen haben ohne Ende - bei den Tomaten sah man es nicht so, aber die Chilis und Paprikas haben ständig Mangelerscheinungen bekommen, und ich muss(te) ständig mit dem Dünger hinterher sein!

Der "Umtopf-Effekt" (mit frischer, aufgedüngter Erde) hielt immer nur ein paar Tage (normalerweise hält er mit der Compo-Erde mehrere Wochen).
Allerdings ist es ja auch krass - eine Chili, vom Keim bis zur Blüte in fünf Wochen... Hatte ich noch nie. Irre - aber auch schräg!
Jetzt beleuchte ich nur noch um die 12 Stunden am Tag und habe die Lampen auch deutlich höher gehängt, um diesen extremen Entwicklungseffekt zu bremsen.
Es war ja ursprüngich auch nie meine Absicht, die Pflanzen so zu pushen, könnte mir vorstellen, dass es für die nachhaltige Entwicklung nicht unbedingt förderlich ist.
Oh Mensch... heute waren die Schwiegereltern zu Besuch, und ich bin schon sooo müde... muss aber unbedingt noch die bereits gestern gekeimte "Red Alert" unter die Erde bringen... *gäääähn*
Ah, noch schnell fürs Protokoll

2 x Physalis Andenbeere gekeimt!
Leider kribbelt es mich regelrecht in den Fingern, noch mehr ins Wasserglas zu schicken...
Na ja, ich warte am besten erstmal auf WaA76's Tomatensamen vom "
Early Joe-Projekt"...:grins: freu mich schon riesig darauf, eine neue Sorte ausprobieren zu dürfen.
