Makroaufnahmen -Tiere- aus dem Garten

  • Ach, ich fiind die Krabbenspinnen unsympathisch, wie sie da heimtückisch lauern und über Tiere herfallen, die viel größer sind als sie selbst ... Es gibt 'nette' Spinnen und 'doofe' Spinnen. Das auf dem Foto ist eine 'doofe'. :mad:

    (Jajaja ich weiß schon, dass man das so nicht sehen kann, aber trotzdem ... ;))
     
    naja, spinnen, man mag sie, oder man mag sie nicht.
    das muss man pragmatisch sehen-sie lassen mich in ruhe, ich lasse sie in ruhe.
    leben und leben lassen.
    wenn z.b. ein regenguss nieder ging, und danach rote schnecken auf dem parkplatz sind wenn die sonne wieder scheint, und diese tiere keine überlebenschance habe, schnapp ich mir die, und trag sie ins nächste gebüsch.
    sympatisch sind diese schnecken nicht, aber ein recht auf leben haben sie auch.
     
  • Irgendwie mag ich Spinnen nicht so sehr. Eigentlich überhaupt nicht. Warum?
    Die Aversion gegen Spinnen oder sogar die Phobie, scheint angeboren zu sein
    und ist laut Wikipedia ein Urinstinkt. Da können die Tierchen noch so schön sein und
    auch wahre Baukünstler.
     
    Es gibt einige Ansätze, wie es zu der Angst kommt. Dass es sich um einen Urinstinkt handelt, weil wir früher mal mit wirklich gefährlichen Spinnen zu tun hatten, ist dabei nur eine der Vermutungen. Ich persönlich halte diesen Ansatz allerdings für eher fraglich, denn es gibt jede Menge Menschen, die absolut keine Angst vor Spinnen haben, und so ein Urinstinkt verläuft sich natürlich irgendwann im Laufe extrem vieler Jahre, wenn die Gefahr nicht mehr bzw. nicht mehr in diesem Maße gegeben ist, aber dafür erscheint mir die Diskrepanz zwischen Panik hin zu Schulterzucken zu groß.
     
  • Knofilinchen, was könnte es sonst für einen Grund haben? Also ich weiß, dass die mir nichts tun können.
    Und trotzdem mag ich die nicht in die Hand nehmen. Mag sie auch nicht im Zimmer.
    Vor einer niedlichen Maus habe ich keine Angst, die könnte ich streicheln. Aber GG bekommt bei Mäusen Panik, komischer weise nimmt sie Spinnen in die Hand und wirft sie raus.
    Alles seltsam :verrueckt:
     
    Mag sie auch nicht im Zimmer.

    Dann wirst mindestens du uns niemals besuchen. ;-)
    Hier laufen tonnenweise von den Viechern in allen möglichen Größen in der Wohnung herum und kacken mir alles voll. Wenn ich die erwische, fliegen sie entsprechend auch raus, das nervt nämlich. Und wenn eine nicht zwischen "dein Bereich" und "mein Bereich" unterscheiden kann, muss sie ebenfalls gehen. Notfalls durch das Staubsaugerrohr.

    Und trotzdem mag ich die nicht in die Hand nehmen.

    In die Hand möchte ich sie auch nicht nehmen. Ich mag das Trippeln nicht. Und sie laufen womöglich schneller als ich möchte in meinen Ausschnitt - das darf kein Tier, egal welches. Aber richtige Angst bis hin zu Panik ist ja auch noch etwas anderes.

    Knofilinchen, was könnte es sonst für einen Grund haben?

    Andere Ansätze sind z. B., dass es einfach nur negativ antrainiert, also rein psychologisch ist. Wenn wir von klein auf jedes Mal "ieh, eine Spinne!" zu hören bekommen und mitbekommen, wie jemand angeekelt bis panisch reagiert, wenn da eine rumläuft, ist die Chance groß, dass wir das auch übernehmen. (Wobei auch genau das Gegenteil bewirkt werden kann - das hängt, wie jede kindliche Prägung, von sehr vielen Dingen ab. Das könnte z. B. auch den Beschützerinstinkt wecken.) Wieder eine andere Theorie ist, dass uns die dünnen Körper mit den leisen, schnellen Bewegungen suspekt sind. Mangelnde Kontrolle könnte man es vielleicht auch nennen. Da würde ich noch ergänzen, dass wir Menschen (oder zumindest sehr viele von uns) auch einfach eine persönliche "Wunschdistanz" haben, was Kontakte anbelangt, egal, ob das Menschen oder Tiere sind. "Bis hier ist ok, noch näher jedoch unangenehm." Diverse Spinnen ignorieren das und halten die Distanz nicht ein. Es gibt sicherlich noch mehr Theorien und schlussendlich wird - wiederum meine Vermutung - nicht unbedingt eine alleine zutreffen. Ich halte allerdings Prägungen für weitaus wahrscheinlicher als Urinstinkte. Sonst könnte man die Angst vor Spinnen nicht abtrainieren - was ja geht. Angeblich sogar relativ einfach.
     
    Die Aversion gegen Spinnen oder sogar die Phobie, scheint angeboren zu sein
    und ist laut Wikipedia ein Urinstinkt.

    Nee, ganz so ist das nicht. Spinnenangst bzw. -Phobie als solche ist kein Urinstinkt.

    Es gibt allerdings vorgefertigte Programme im menschlichen Gehirn, die Warn- und Alarmfunktion haben. Ein solches Programm heißt "rasche, unvorhersehbare Bewegungen".

    Ein anderes Programm warnt zB bei bizarren Formen. (Also Formen, die stark von menschlichen Umrissen abweichen.)

    Auf viele Spinnenarten trifft nun beides zu, deshalb eignen sie sich so hervorragend als Objekte für Phobien. Auf Mäuse zB trifft nur das erstgenannte Programm zu, also die unvorhersehbare Schnelligkeit der Bewegung, aber das allein reicht schon, dass auch Mäuse noch ganz gut als Phobieobjekte taugen. Und Schlangen.

    Die führen zu dem, was @Knofilinchen 'mangelnde Kontrolle' nennt. Und das Gefühl von Kontrollverlust ist angstauslösend bis hin zur totalen Panik.

    Ganz besonders dann, wenn man in der Familie schon eine Person mit Spinnenphobie hat, die einem die Panik vorlebt: solange man nicht auf eigene Erfahrungen zurückgreifen kann, übernimmt man die Erfahrungen anderer und imitiert praktisch deren Gefühle.

    Damit kommt zu den eingebauten Warnprogrammen im Hirn noch eine verstärkende Prägung hinzu, was alles zusammen das Leben höchst unlustig machen kann.

    Aber Knuffel sagte es ja schon: so eine Phobie ist recht gut behandelbar. Man muss ja nicht in Spinnenliebe verfallen; es reicht schon, wenn man sich wieder in den Keller traut und beim eventuellen Anblick einer Spinne mit Achselzucken dran vorbeigeht, statt mit Herzrasen und Atemnot zu reagieren.

    (P.S. Für die menschliche Wahrnehmung das absolute Gegenteil zu Spinnen sind vermutlich Katzen.)
     
    Alles gut, Rosabelverde, ich wollte ja nur verstehen, wieso du sie so bezeichnest, nicht darüber urteilen.

    Das darfst du trotzdem gern, das tu ich ja auch selbst. Mit der Indolenz der Natur kann ich mich halt nicht befreuden, ich kann sie nur respektieren. Aber nicht ohne öfteres Zähneknirschen, das wär zuviel verlangt.
     
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  • Die habe ich heute im Keller gefunden. Ich laß sie mal klein, dass sich keiner erschrickt.
    Mein Papa hat mich als Kind in den Keller gerufen und hat mir viel zu Spinnen erzählt. Sie fressen nur kleine Insekten, können uns Menschen nichts tun, sehen sehr hübsch aus und sind Spinnkünstler. Fand ich sehr interessant und wir haben denen dnn immer Namen gegeben.
    Genauso hat er es mit mir bei Gewitter gemacht. Blitze gesucht und gezählt, wer den größten sieht, und wer am besten. Das ist der Grund, dass ich vor nichts Angst habe, danke Papa :love:
    Nun zu meinem Kellerfund:
    spinne.jpg
    Gerade dass sie in meine Hand gepaßt hat. Auf dem Grill dann das Foto, gut ausgeleuchtet:ROFLMAO:
     
    najaaa, an den Beinen sieht man, dass jeweils eines von 3 Gliedern nach innen geknickt ist. Das macht sie dann nochmal größer. Auf den Grill, wegen der Farbe des Grills. Knusprig war sie bestimmt auch ohne grillen :LOL:
     
    Wow! Jetzt sag nicht, dass das tolle Geflügel einfach so in deinem Garten aufgetaucht ist?! :oops: Live hab ich den noch nie gesehen. Ist der Hübsche nicht nach seiner pelzigen Raupe benannt? (Hab ich mal irgendwo aufgeschnappt.)
     
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