Makro und Fotoleidenschaften (ein Kreativ-Blog)

  • Ich habe gesagt, ich übe.
    Ey, da sind so viele Sachen einzustellen bei, das ist gar nicht "intuitiv" die Werbung lügt!

    Sobald man das Drehrad von den Automatikprogrammen weg hat, geht das Drama los.

    Ja, genau. Denn was nützt Dir die Dicke Tante, wenn Du die kleine nicht beherrscht. So ist die Umstellung nicht schwer. Basics üben, dann klappt das auch mit dem Umstieg.

    Mein Liebling ist definitiv das Schlüssel/Schild-Foto. Belichtung müßte aber auf den dunklen Stellen liegen, damit die Tiefen etwas hochgezogen werden. Du hast die Belichtung auf das helle Schild gesetzt, dadurch saufen Dir die Tiefen zu tief ab. Du mußt nicht alles genau anpassen, es reicht eine kleine Annäherung auf beiden Seiten. Denn genau das ist das interessante, die Helligkeit des Schildes gegen den HIntergrund, aber man muß das kleine Auto noch ein wenig erkennen.
    Ist das Schild mit so ner Leuchtröhre?


    Der Eisberg ist interessant. Zumindest fänd ich ihn in s/w ganz gut, und die Körnung aufgrund der zu kleinen ISO macht das ein wenig diffuser, älter. Mit ner guten Bearbeitung kitzelst Du da auch nen sehr witziges Stillleben raus. Gar nicht mal schlecht gedacht, Chapeau!
     
    Hier nochmal ein Lerneffekt.
    Vorher / nachher.
    20181025120348_IMG_6433.webp
    Zu kurz belichtet und falscher Weißabgleich.


    hortensie01.webp


    Nach Geduld und rumprobieren.

    Durch die Fenster fotographiert, da ich ja lesen musste:-)
     
  • Ja, genau. Denn was nützt Dir die Dicke Tante, wenn Du die kleine nicht beherrscht. So ist die Umstellung nicht schwer. Basics üben, dann klappt das auch mit dem Umstieg.

    Mein Liebling ist definitiv das Schlüssel/Schild-Foto. Belichtung müßte aber auf den dunklen Stellen liegen, damit die Tiefen etwas hochgezogen werden. Du hast die Belichtung auf das helle Schild gesetzt, dadurch saufen Dir die Tiefen zu tief ab. Du mußt nicht alles genau anpassen, es reicht eine kleine Annäherung auf beiden Seiten. Denn genau das ist das interessante, die Helligkeit des Schildes gegen den HIntergrund, aber man muß das kleine Auto noch ein wenig erkennen.
    Ist das Schild mit so ner Leuchtröhre?


    Der Eisberg ist interessant. Zumindest fänd ich ihn in s/w ganz gut, und die Körnung aufgrund der zu kleinen ISO macht das ein wenig diffuser, älter. Mit ner guten Bearbeitung kitzelst Du da auch nen sehr witziges Stillleben raus. Gar nicht mal schlecht gedacht, Chapeau!

    Danke:-)
    Ich werde mich mühen
     
  • Und ich sags gern nochmal: Schatten, Schatten, Schatten. Das bringt interessante Aspekte.
    Oder Reflexionen. Auch klasse.

    Der Mann mit der BananenSchale. Ach nee, sind doch gelbe Arbeitshandschuhe. Die beiden sind nicht weggegangen, und ich find es ganz bezaubernd, wie sie stehen und reden, der Mann in blau und sein Partner, der Rote.
    Essener Hauptbahnhof.

    0M3A2330.webp
     
    Wenn ich versuche, die Belichtung der Dunkelheit anzupassen, dann macht es den Eindruck, als wolle mir das Schild die Netzhaut abbrennen.
    Da muss ich noch einen Mittelweg finden.

    Ferner wackeln mir die Bilder, sobald ich den verschluss ungünstig lange auf habe...
    Üben üben üben:-)
     
  • Und ich sags gern nochmal: Schatten, Schatten, Schatten. Das bringt interessante Aspekte.
    Oder Reflexionen. Auch klasse.

    Der Mann mit der BananenSchale. Ach nee, sind doch gelbe Arbeitshandschuhe. Die beiden sind nicht weggegangen, und ich find es ganz bezaubernd, wie sie stehen und reden, der Mann in blau und sein Partner, der Rote.
    Essener Hauptbahnhof.



    Anhang anzeigen 606950

    Das gefällt mir gut.
    Schöne Körnung, ohne zu überlagern.
     
    Schön, die Hortensie. Ich muß sagen, ich lasse den Weißabgleich generell auf Automatisch, weil erstens die Automatik gut ausgleicht, zweitens Tageslichteinstellung oft zu warm (orange) wird, und ich drittens in Photoshop sowieso nochmal ganz ordentlich bearbeite.
    Aber so gesehen ist es natürlich prima zu sehen, wie es in die richtige Richtung geht.
    Und guck, wie doll die Schlieren im Hinterrund arbeiten. Richte den BlickFokus also nicht immer nur auf das vordergründige Objekt, Motiv definiere ich auch durcch den Hintergrund, obs schön wird oder interessant.
     
    Wenn ich versuche, die Belichtung der Dunkelheit anzupassen, dann macht es den Eindruck, als wolle mir das Schild die Netzhaut abbrennen.
    Da muss ich noch einen Mittelweg finden.

    Ferner wackeln mir die Bilder, sobald ich den verschluss ungünstig lange auf habe...
    Üben üben üben:)


    Ja gut, das ist ein weiterer, wichtiger Aspekt. Lernstufe 2. Belichtungszeit so weit runterschrauben, daß man mit STativ arbeiten muß bringt folgenden Vorteil: Du kannst die Belichtung selbst noch etwas anpassen.
    Letztlich ist es so wie bei hellem Himmel und ganz normalem Boden. Ja, man belichtet meist den Himmel knapp über dem Boden, und hebt hinterher die Tiefen mittels Programm hoch.
    Oder man macht zwei Bilder. Belichtungsstufen. Und blendet das eine in das andere ein....das wirst Du alles noch lernen....

    edit: ah ja, Du hast Recht, viel viel zu hell. Aber das Verwackelte gefällt mir arg gut, kannste Dir ja denken.

    Die beiden Tratschtanten im Bahnhof sind mit 400er Iso fotografiert, aber die Filter im Programm hab ich auf "alten Film" gestellt, etwas Kodak, etwas filmstock, da wird noch ordentlich Körnung rausgehauen.
     
  • Wenn ich versuche, die Belichtung der Dunkelheit anzupassen, dann macht es den Eindruck, als wolle mir das Schild die Netzhaut abbrennen.
    Da muss ich noch einen Mittelweg finden.

    Nochwas: um das zu umgehen, brauchst Du Lichtquellen. In der Wohnung reicht das Deckenlicht nicht. Blitzen sollte man möglichst gar nicht bis auf der niedersten Einstellung.
    Ich nehme Tischlampen, solche, deren Köpfe man drehen kann. Die richtest Du so, wie sie Dir passen.
    Das sieht wild aus, aber auf dem Foto selbst sieht man ja das Drumherum nicht.

    Niemand sagt, das Fotografie schnell geht. Stillleben sind keine Schnappschüsse. Man dreht und rückt, es ist auch Millimeterarbeit, bis das rechte Licht, der rechte Abstand herrscht. Ne verfiggte Geduldsfrage.
     
    Manchmal schon, dann zeigst Du der meditativen Grundhaltung auch den Vogel, wenn Du drei Millimeterchen rücken mußt und das Knie oder sonstwas zwickt.
     
    Haste wieder mit der Kamera gemalt? Dein Stillleben mit Tee erinnert an die Holländer des 16./17. Jhdts. So, wie dieser hier - brauchst nur noch prunkvolles Geschirr.;)
    Nee, im Ernst, das braune ist perfekt und der Löffel ist prunkvoll genug. Perfekt!

    Und das andere Foto - sollte man da traurig werden? Oder bin ich am Falschinterpretieren?
     
    grandiose Fotos Doro! ERinnert mich wieder an die Altlinsen die ich in der Lade rumliegen hab ... ich muss die unbedingt mal wieder mal an so alltäglichen DIngen ausprobieren...

    letztens hab ich die für Portraits ausprobiert, machten ein wunderschönes Bokeh!
     
    Ja, ich benutze sie auch gerne für Portraits. Nicht nur wegen des Bokeh.
    Ich mache auch Streetfotografie damit. Langgzeitbelichtungen, Spiegelungen....
     
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