Licht und Schatten auf Balkonien

  • Klingt nach viel Arbeit-unglaublich wie viel man rumrennt, gerade bei Saisonbeginn, was?
    Bist du deinem Vorsatz, zu reduzieren, noch treu? Oder hat die gärtnerische Frühlingsamnesie schon von dir Besitz ergriffen?
     
    Gärtnerische Frühlingsamnesie habe ich noch keine, nein. Bisher gehe ich dieses Jahr sehr langsam und in Ruhe an. In den letzten Jahren überlegte ich, wie viele Kästen ich habe und plante, was dort hinein soll. Daraus folgend musste zu bestimmten Zeitpunkten dieses und jenes in konkreter Menge gesät werden. Ob es zeitlich und kräftemäßig passte oder nicht. Das klappte natürlich nicht immer, aber gerade wegen der eigentlichen Planung verursachte das dann ggf. Stress oder Frust. Dieses Jahr gehe ich anders heran: Ich schaue - wenn es passt und ich genug Kraft und Ruhe habe - was ab diesem Monat gesät werden könnte, überlege, ob ich das dieses Jahr haben will, und säe irgendwann davon aus. Bevorzugt nur ein bisschen, denn das meiste kann ich auch in ein oder auch zwei Monaten noch einmal säen, sollte es mir wichtig sein. Oder im Herbst, wie z. B. Mairübchen, die sowohl im Frühling als auch im Herbst funktionieren sollen. Manchmal wird's aber auch ein wenig mehr, sei es, dass das Saatgut schon älter oder aber sehr winzig ist. Was dann kommt, kommt, was nicht, eben nicht. Spätere Aussaaten müssen sich dem Bisherigen anpassen und werden dann womöglich gar nicht erst gesät. Diese Herangehensweise brachte bisher durchaus jede Menge Entspannung rein. Ausgemistet habe ich auch schon ein wenig. Bei den Chilis entsorgte ich z. B. diverses Saatgut, was sowieso immer hinten runter fällt, weil mir andere Sorten wichtiger sind. Und überwintert wurde, wie geplant, tatsächlich nur der rote Basilikum. Alles in allem ist es bisher zumindest also durchaus entspannt. Allerdings beginnt die Zeit des Aussäens ja auch jetzt erst so richtig. Also mal schauen, wie es sich so entwickelt, wenn langsam immer mehr zusammen kommt. Ich habe aber bisher durchaus ein Auge drauf, dass ich nicht partout alles aussäen muss; manches kann ich auch kaufen oder schlicht weglassen. Und mir ist durchaus auch bewusst, dass gerade jetzt auch ein entscheidender Punkt ist, denn es geht ja nicht nur ums Säen und Umtopfen, sondern da müssen auch noch Kästen freigeräumt und gesäubert werden, Erde und neue Kästen besorgt, solche Dinge eben. Das kostet viel mehr Zeit und Kraft als nur die Aussaat, und entsprechend muss ich mich jetzt auch erst einmal darum kümmern - oder eben weitere Aussaaten bleiben lassen, wenn ich keinen Kraft dafür habe. Aktuell sehe ich das aber noch positiv. Vor allem, weil ich es tatsächlich im letzten Jahr geschafft habe, bereits die ersten Kästen zu säubern. Yeah! :)

    Gesät habe ich heute, in 3 meiner 3x4-Anzuchtkästen:
    • roten Blattsenf
    • Kopfsalat Karganer Sommer II
    • Salat-Mischung (Saatband) mit Lollo Rossa, Salad Bowl und Red Salad Bowl
    • jede Menge Petersilie
    • etwas Koriander
    • 4 x Kohlrabi
    • eine Gurke Marketmore
    • jede Menge Ananas-Physalis
    • einige Tomaten
      • 3 x Yellow Canary, Saat von 2012 und 2017
      • 1 x Red Robin
      • 1 x Birdie Jaune
      • 1 x Columbianum
    Wenn alles kommt ist es ziemlich viel, allerdings keimte das Salatband im letzten Jahr z. B. sehr schlecht, der Kohlrabi brachte beim letzten Mal auch nur einen von vier hervor, von den Anans-Physalis habe ich jede Menge Samen und die sind so winzig, dass halt mehre in die Erde fielen, da werde ich dann ggf. einige entsorgen oder verschenken müssen, und bei der Yellow Canary wollte ich aufgrund des Alters sichergehen, dass auch wirklich etwas kommt. Meist keimen auch ältere Tomatensamen noch recht gut, aber so bin ich auf der sicheren Seite und Platz für überschüssige Pflanzen ist noch vorhanden.
     
  • Viel keimte nicht, aber das hält alles entspannt. Etwas roter Blattsenf, etwas Petersilie, ein wenig Koriander, die Gurke und drei Tomaten. Der Salat wollte gar nicht, ebenso die Physalis, die Kohlrabi und 3 weitere Tomaten. Macht nichts, es ist noch genug zu tun. Da schon zu Beginn des letzten Jahres mein Lavendel kaputt ging und der vom letzten Herbst im Balkonkasten eher mau aussieht, hatte ich mir vor einiger Zeit einen neuen besorgt, der heute in einen der Balkontöpfe kam.

    lavendel.jpg

    Blattsenf, Kohlrabi, Frühlingszwiebeln und Mangold kamen in Balkonkästen. Ich hoffe, dass sie es alle überleben, Es ist ja doch immer auch Stress für die Pflanzen.

    Die vier eher milden Chilis bekamen größere Töpfe.

    chilis.jpg

    Die Rose schnitt ich bereits vor einiger Zeit zurück. Sie wurde heute von einem Marienkäfer besucht.

    marienkaefer.jpg

    Viel blüht momentan noch nicht, aber die Hyazinthen lasen sich gerade nach und nach blicken. Diese Farbe finde ich einfach wundervoll:

    fruehlingsblueher.jpg

    Am Küchenfenster machte ich für den Bergbohnenthread noch ein Foto und wo ich grad dabei war, säte ich gleich noch ein paar Samen. Vielleicht keimt ja noch etwas. Die vertrockneten Blätter fallen langsam ab und neues Grün treibt aus.

    bergbohnenkraut.jpg

    Ob es auch neues Grün beim Lorbeer geben wird, ist fraglich. Seine Blätter vertrockneten plötzlich alle, nachdem sie den Winter über völlig in Ordnung waren. Ich entfernte sie heute endlich mal und kürzte die Triebe. In ihnen scheint zumindest teilweise noch Leben zu stecken, also einfach mal abwarten. Den Koriander setzte ich mit in den Kasten und füllte noch Erde nach.

    Ansonsten trieben Clematis, Hopfen und Rose deutlich sichtbar aus und auch beim Farn zeigt sich erstes neues Grün. Im Balkonkasten mit den Löwenmäulchen sehen eben diese nicht so wirklich frisch und gesund aus, während nebendran lauter grüne Blätter aus der Erde ragen. Das scheinen mir allerdings eher Sonnenblumen zu sein. Da hatten wohl die ein oder anderen Vögel den Schnabel ein wenig voll genommen, als sie das Futterhäuschen besuchten. Naja, die gekeimten Pflänzchen werde ich dann unten in den Hof, an den Rand setzen. Die Löwenmäulchen wiederum werden vermutlich entsorgt, zumindest sehen sie, bis auf eins, nicht mehr wirklich lebendig aus. Ich hatte aber ja gesät, was massig Triebe gab. Die muss ich nun endlich mal pikieren. Wenn die Tomaten etwas größer sind, werde ich sie und die Gurke noch umtopfen. Säen werde ich dann erst mal nur noch Zuckerschoten und Bohnen, direkt in die Kästen, denn Ende April gibt es erst mal 2 Wochen Urlaub und ich will meiner Nachbarin nicht zumuten, Babypflanzen zu betreuen. Ein Wasserreservoir auffüllen ist definitiv einfacher. Im Mai schaue ich dann weiter.
     
  • Da tut sich ja einiges bei dir? Aber warum hast du eine so schlechte Keimquote - ist das Saatgut schon alt?
     
    Tendenziell zu alt, ja. Der Samen einer Tomatensorte war noch jünger, die hätte eigentlich keimen müssen, kam aber auch im letzten Jahr schon nicht, entsprechend vermute ich, dass das Saatgut generell nichts war. Der Kohlrabi - Tüte vor ca. 2 Jahren gekauft - keimte auch im letzten Jahr nur vereinzelt. Ich werde nach dem Urlaub noch mal direkt draußen in den Kasten säen, vielleicht klappt das besser. Das Saatband mit Salat keimte noch nie gut, im letzten Jahr kam auch schon gar nichts mehr und mittlerweile ist es womöglich auch zu alt, aber die Samen der im letzten Jahr gekauften Tüte kamen auch nicht, entsprechend vermute ich, dass sie dieses Jahr auch einfach zu warm standen. Davon säe ich dann aber auch noch mal aus.


    Letzten Sonntag holte mir mein Mann netter Weise noch einen 70 l Sack Erde, während ich den Kasten für die Zuckerschoten mit den Ranktürmchen vorbereitete. Einen weiteren Kasten mit den im letzten Herbst gekauften Blumen, machte ich frei. Die winterharte Knospenheide schnitt ich zurück. Sie kam, zusammen mit dem eher mau aussehenden Lavendel, in den Pflanzturm. Wohin ich mit den Kissenastern will, weiß ich allerdings noch nicht. Da werde ich heute mal drüber sinnieren. Sie trieben sehr gut aus, haben allerdings Mehltau, den ich auch erst einmal behandeln müsste. Auch für die restlichen, mittlerweile ausgebuddelten Etagenzwiebeln benötige ich noch ein Plätzchen. Und nur ein Kasten für die Zuckerschoten hilft natürlich nicht: da muss auch gesät werden. :) Also mal ran ans Werk.
     
  • Inzwischen wurden die Zuckerschoten gesät und die ersten Spitzen schauen, trotz Kälte, auch aus der Erde. Die Milch-Wasser-Behandlung der Kissenastern schlug scheinbar an, wobei ich das erst noch einmal genauer kontrollieren muss. Ich hatte einmal gesprüht, es dann völlig vergessen und gestern bei der Kälte nur mal grob drüber geschaut. Die Kisstenastern wachsen jetzt in einem kleinen Balkonkasten.

    Von zweiter und dritter Seite wurden mir eine Stabtomate sowie eine Paprikapflanze angeboten, was ich natürlich nicht ablehnen konnte. :sneaky: Um alles stellen zu können (eine Gurke wartet auch noch auf ihren Topf), muss definitiv der Pflanzturm weichen, in den ich die Knospenheide, den mickrigen Lavendel und ein paar der Löwenmäulchen setzte. Am besten, ich bepflanze einfach den ganzen Turm mit Blumen und stelle ihn in den Hof. Dort bekämen auch alle Seiten rundum Licht und der Turm könnte so richtig zeigen, was in ihm steckt.

    Das aber erst Mitte Mai, vorher mache ich Urlaub. Heute wurden nur die Tomaten, die Gurke und die Petersilie umgetopft. Das Australische Zitronenblatt, das ganz toll blühte, wurde gekürzt und ein Kopfsteckling in Erde gesteckt. Der Basilikum-Steckling hatte zwar gut Wurzeln gebildet, wuchs den Winter über aber sehr gakelig - zu warm und zu wenig Licht - so das ich den vernünftigen Teil abschnitt und erneut in Wasser stellte. Der Steckling auf der Küchenfensterbank ist immer mein "Backup", falls die großen Pflanzen das Überwintern im Treppenhaus nicht überleben sollten. Dadurch habe ich inzwischen jedoch zwei große Töpfe und einen kleineren mit Strauchbasilikum - so langsam reicht's eigentlich. :) Wie ich vorhin sah, blüht zumindest der eine Basilikum gerade auch ganz toll. Ebenfalls in Erde setzte ich vorhin noch zwei der vier Zitronengrasstängel. Die beiden hatten, im Wasser stehend, fleißig Wurzeln produziert und sollen nun in Erde weiterwachsen. Ein erster, weiterer Triebansatz ist auch schon zu sehen.

    Jetzt verpacke ich erst einmal eine Sukkulente, die zu einem neuen Besitzer ziehen wird, und ent-kindle dann wohl noch einen Teil meiner Grünlilien. Die vermehren sich wie die Karnickel und inzwischen ist es einfach zu viel des Guten. Im Sommer werde ich wieder eine Ampel damit, ohne Kindel, auf den Schattenbalkon hängen, das sieht hübsch aus und dort können sie sich dann bis zum Herbst fleißig vermehren. Und ein Nachwuchs, der noch nicht gar so raumergreifend ist, darf im Haus bleiben. Alle anderen kommen weg. Die Kindel werde ich vermutlich bewurzeln. Sollte also jemand Interesse haben kann ich gegen Portoerstattung nach meinem Urlaub gerne eine gute Hand voll zuschicken. Einfach eine PN schicken. Es ist eine rein grüne Sorte.

    gruenlilie_201206-jpg.696423

    (Dezember 2020)
     
    Das finde ich auch, aber sie nimmt mittlerweile unheimlich viel Platz weg. Ich habe mittlerweile eine etwas kleinere Variante, die dort hin kommen wird. Dann kommen wir auch wieder besser an den Schrank dahinter. :)
     
  • Wieder aus dem Urlaub zurück begrüßten mich 4 sehr schöne Chilipflanzen mit Knospenansätzen, dazu 3 gut gewachsene Tomaten und eine Gurkenpflanze mit einer inzwischen ersten Blüte sowie Ärmchen, die verzweifelt nach Halt suchen. Im Laufe der Woche kam noch die bereits erwähnte Stabtomate von meines Mannes Arbeitskollegin hinzu. Sorte unbekannt, wohl mit fruchtig-süßen Früchten, tropfenförmig und etwas größer als Cherrys. Sie bekam vorher scheinbar etwas Sonnenbrand, sieht aber insgesamt gut aus und hat bereits eine erste Blüte.

    Nun muss ich meinen Hintern aber erst einmal hochbekommen und alles umtopfen sowie Dinge säen, und das will momentan nicht gar so gut klappen. Der Sessel scheint geradezu magnetisch zu sein. Nach über 2 Wochen permanenter Aktion aber vermutlich auch kein Wunder. Immerhin schaffte ich es aber, Boneta und Garden Sunshine (eher Paprika als Chili) in einen der 50er Kästen zu setzen. Aus dem zweiten Kasten holte ich gestern Abend die Frühlingsblüher heraus, damit ich - so die Hoffnung - heute die nächsten beiden Chilis einsetzen kann. Warum auch immer fing ich dann auch noch an, im Rosentopf zu buddeln: Die Pflanze war abgesunken, da viel Erde verbraucht, und einfach von oben Erde nachschütten ist ja leider nicht. Also versuchte ich, die Rose hochzuziehen, was dank der vielen Wurzeln natürlich nicht mal eben so klappte. Also rein mit den Händen, Erde lockern, teils rausholen, rütteln, schütteln, ziehen und Hallelujah, nach einer gefühlten Stunde bewegte sich dann endlich auch etwas, so dass ich wieder mit Erde auffüllen konnte. Nun muss noch gesäubert und gedüngt werden, dann ist das immerhin auch erledigt. Vor dem Urlaub hatte ich, wie geplant, noch die Ableger einer meiner Grünlilien entfernt und bewurzelt. Einen Teil davon setzte ich vor ein paar Tagen in eine Hängeampel. Sie wird auf dem Schattenbalkon aufgehängt, wo Grünlilien in den letzten beiden Jahren immer sehr gut wuchsen und auch schön aussahen. Noch haben sie natürlich keine hängenden Triebe, aber ich schätze, das wird sich bald einstellen.

    Was nun als nächstes ansteht:
    • die beiden Kästen / Töpfe für die Stabtomate und die Gurke leeren, etwas zum Ranken einbauen und die Pflanzen umtopfen
    • 2 Chilis in den 50er-Kasten setzen
    • den Meterkasten säubern und die 3 Tomaten einpflanzen
    • den 80er-Kasten säubern und Bohnen säen
    Zu tun gibt es natürlich noch deutlich mehr, aber das sollen erst mal die nächsten Schritte sein.
     
  • Gestern bekam die Gurke ihr neues Zuhause in einem hohen Topf. Aus Drahtzaun von der Rolle, den ich bereits für verschiedene Dinge zurechtschnitt und -bog, schnitt ich noch ein Rankgitter zurecht. Mein Mann half mir heute, es aufzuhängen.

    Die geschenkte Stabtomate wollte ich in einen großen, runden Plastiktopf setzen. Nicht ideal, da eigentlich zu niedrig und zu breit, aber ich habe keinen mehr von meinen anderen schmalen, hohen Töpfen. Besser als ein Balkonkasten - in denen ich ja auch schon mehrfach erfolgreich Stabtomaten stehen hatte - wäre er aber allemal. Der Topf war jedoch noch voller Erde, die ich im Hof unter dem Flieder verteilte. Leer musste ich dann jedoch leider feststellen, dass der Topf einen großen Riss zwischen Boden und Seitenwand hat. Womöglich würde es noch gehen, aber mit zu starken Wurzeln würde der Topf vermutlich dann doch irgendwann gesprengt. Das muss nicht sein. Also Trennung. Nur was dann für die Tomate? Ein Besuch im Baumarkt sollte Klärung verschaffen, doch von den Töpfen mit passender Höhe gab es eigentlich nur einen, der ansatzweise gepasst hätte, und mal vom Aussehen abgesehen, das mir auch nicht gar so sehr zusagte, war er mir oben herum einfach viel zu breit. Also grübelte ich noch ein wenig und entschied mich dafür, dass der Hopfen seinen Topf freigeben muss. Der Hopfen ist so ein bisschen mein Problemkind. Oder besser gesagt ich seine Problem-Pflegerin... Er braucht recht gleichmäßig Wasser, was mir nicht immer gelingt, und unregelmäßige Wassergaben sorgen jedoch für unschöne Blätter. Insofern werde ich ihn in einen kleineren Topf umziehen lassen - was ihm als Tiefwurzler vermutlich nicht passen wird, aber da muss er durch. Ich schaue es mir dieses Jahr dann noch mal an mit ihm, und sollte es nicht taugen, wird er weitergegeben. Bis die Tomate in den Topf ziehen kann, wird sie allerdings wohl noch ein bisschen Geduld mitbringen müssen: Der Hopfen rankt bereits, also muss ich erst einmal alles abwickeln und auch das Ausbuddeln wird vermutlich nicht gar so einfach werden. Dazu Erde raus, neue rein,... - das wird wohl noch dauern.

    Die Rose hatte ich ja bereits erfolgreich höher setzen können. Ihr Topf allerdings hinterließ aufgrund des Gießens unschöne Verfärbungen auf dem Balkonboden, die sich nicht so einfach entfernen ließen. Dazu meinte der Balkonabfluss mal wieder, verstopft ein zu müssen... Beides ist nun behoben. Und bevor die Rose samt Bogen wieder an ihren Platz zurückgerückt wurde, nutzten wir heute erst noch einmal die Gelegenheit zum Fensterputzen, bevor die Pflanze (und weitere) wieder davorstehen. Dazu pflanzte ich noch Piquillo und Anaheim (ebenfalls mehr Paprika als Chili) in den nächsten 50er Kasten und reinigte diverse Kästen, die ich für weitere Aktionen benötige.

    Den Strauchbasilikum schleppte ich dann noch aus dem Winterlager auf den Balkon. Der eine sieht ok aus, er blüht auch toll, der andere verlor jedoch viele Blätter. Ihn werde ihn zurückschneiden. Im letzten Jahr trieb der Basilikum wieder ganz toll aus, also warte ich mal ab, wie er sich so entwickeln wird. Der Basilikum aus dem dritten, deutlich kleineren Topf, wird wohl ans Küchenfenster in den Balkonkasten kommen, zusammen mit dem Steckling, der aktuell noch bewurzelt.
     
    Puh, also die Umsetzaktion des Hopfens hört sich anstrengend an. Wenn der schon ordentlich wuchert, ist es auch fraglich, ob er überhaupt überlegt. Warum setzt du die Tomaten nicht einfach in einen 10l Eimer?
     
    @aurinko: Einen 10-l-Eimer müsste ich 1. erst besorgen, 2. würde mir ein Eimer auf dem Balkon nicht gefallen und 3. handelt es sich angeblich um eine Stabtomate und ich habe keine Lust, im Hochsommer ständig mit der Gießkanne danebenstehen zu müssen. Klar wird die Austopfaktion vermutlich anstrengend, aber an der Stelle ist es mir das tatsächlich wert, unter anderem auch, weil bereits 3 große und ein kleiner Topf der gleichen Art auf dem Sonnenbalkon stehen. Das wird dann einfach stimmiger aussehen. Und wenn der Hopfen nicht überlebt, dann ist das so. Ich komme, wie gesagt, eh nicht so gut mit ihm klar.

    @Lilli S.: Als "Nutzgarten" würde ich die beiden Balkone zwar nicht bezeichnen :) aber man kann schon einiges draus machen. Willkommen im Forum übrigens.
     
    Mittlerweile sind die 3 Strauchtomaten in ihren Balkonkasten umgezogen, zu denen ich gleich noch einjähriges Basilikum säte. Wie schon im Tomatenthread berichtet, fand ich bei der Gelegenheit überraschender Weise noch eine Minitomate, die im Topf der Red Robin mitwuchs. Der Winzling steht nun erst einmal in einem eigenen, kleinen Topf am Küchenfenster und schaut (hoffentlich), dass er groß wird.

    Die geschenkte Stabtomate sollte natürlich eigentlich direkt in den großen Topf gesetzt werden, in dem aktuell noch der Hopfen sitzt. Da ich den aber nicht mal eben frei bekomme und die Tomate schon etwas zu groß für den vorgestrigen Topf war, gab ich ihr wenigstens ein etwas größeres Gefäß. Die Erde aus dem Topf, in den der Hopfen umziehen soll, schaufelte ich dann heute in zwei Balkonkästen um, mit etwas frischer Erde gemischt. In den Kästen sollen Bohnen und Salat wachsen, was ich noch säen muss.

    Ein Besuch im Pflanzenmarkt ließ mich nicht mit den erhofften schwarzäugigen Susannen zurückkommen - die gab es dort wie im Baumarkt leider nur in orange und gelb, was nicht meine bevorzugten Farben sind - aber einen neuen Rosmarin gönnte ich mir, denn der im großen Topf ist ein wenig verwachsen. Der neue Rosmarin kommt in den einen Küchenkräuter-Balkonkasten, den alten werde ich zerlegen und versuchen, die Triebspitzen zu bewurzeln. Dazu wollte mein Mann gerne einen Thymian, also kam auch davon ein Töpfchen mit, und da der Malabarspinat interessant klang und angeblich klettern soll, gönnte ich mir auch davon ein Exemplar. Er soll, so der Plan, die andere Seite des Rosenbogens erklimmen.

    Da Kletterndes immer gut ist, säte ich auch noch meine letzten vier Kapuzinerkresse-Samen. Ich war etwas verwundert, dass ich nur noch so wenige hatte, aber nun gut.

    Und dann ging ich noch die großen Basilikumsträucher durch, entfernte verwelkte Blüten und kürze kahle Äste.

    Bevor es gar zu langweilig mit meinen Berichten wird, mal noch etwas Anderes. Vor ein paar Tagen erwischte ich eine Ameise dabei, wie sie eine Mini-Spinne abschleppen wollte. Scheinbar im Flug, denn sie hatte Flügel und noch habe ich keine Ameisenstraße entdeckt. (Die letzten Jahre tauchten die Ameisen immer irgendwann auf...) Mit Passagier fliegen klappte aber natürlich nicht. Lustiger Weise konnte ich 2 Tage später aber noch einmal genaue dasselbe beobachten. Irgendwie scheint es auf dem Balkon schmackhafte Minispinnen zu geben. :)

    ameisenspinne.jpg
     
    Mittlerweile sind die 3 Strauchtomaten in ihren Balkonkasten umgezogen, zu denen ich gleich noch einjähriges Basilikum säte. Wie schon im Tomatenthread berichtet, fand ich bei der Gelegenheit überraschender Weise noch eine Minitomate, die im Topf der Red Robin mitwuchs. Der Winzling steht nun erst einmal in einem eigenen, kleinen Topf am Küchenfenster und schaut (hoffentlich), dass er groß wird.

    Die geschenkte Stabtomate sollte natürlich eigentlich direkt in den großen Topf gesetzt werden, in dem aktuell noch der Hopfen sitzt. Da ich den aber nicht mal eben frei bekomme und die Tomate schon etwas zu groß für den vorgestrigen Topf war, gab ich ihr wenigstens ein etwas größeres Gefäß. Die Erde aus dem Topf, in den der Hopfen umziehen soll, schaufelte ich dann heute in zwei Balkonkästen um, mit etwas frischer Erde gemischt. In den Kästen sollen Bohnen und Salat wachsen, was ich noch säen muss.

    Ein Besuch im Pflanzenmarkt ließ mich nicht mit den erhofften schwarzäugigen Susannen zurückkommen - die gab es dort wie im Baumarkt leider nur in orange und gelb, was nicht meine bevorzugten Farben sind - aber einen neuen Rosmarin gönnte ich mir, denn der im großen Topf ist ein wenig verwachsen. Der neue Rosmarin kommt in den einen Küchenkräuter-Balkonkasten, den alten werde ich zerlegen und versuchen, die Triebspitzen zu bewurzeln. Dazu wollte mein Mann gerne einen Thymian, also kam auch davon ein Töpfchen mit, und da der Malabarspinat interessant klang und angeblich klettern soll, gönnte ich mir auch davon ein Exemplar. Er soll, so der Plan, die andere Seite des Rosenbogens erklimmen.

    Da Kletterndes immer gut ist, säte ich auch noch meine letzten vier Kapuzinerkresse-Samen. Ich war etwas verwundert, dass ich nur noch so wenige hatte, aber nun gut.

    Und dann ging ich noch die großen Basilikumsträucher durch, entfernte verwelkte Blüten und kürze kahle Äste.

    Bevor es gar zu langweilig mit meinen Berichten wird, mal noch etwas Anderes. Vor ein paar Tagen erwischte ich eine Ameise dabei, wie sie eine Mini-Spinne abschleppen wollte. Scheinbar im Flug, denn sie hatte Flügel und noch habe ich keine Ameisenstraße entdeckt. (Die letzten Jahre tauchten die Ameisen immer irgendwann auf...) Mit Passagier fliegen klappte aber natürlich nicht. Lustiger Weise konnte ich 2 Tage später aber noch einmal genaue dasselbe beobachten. Irgendwie scheint es auf dem Balkon schmackhafte Minispinnen zu geben. :)

    Anhang anzeigen 770462
    Tolles Foto!
     
    Malaberspinat hatte auch schon mal, den kann man roh essen im Salat, dann ist er knackig lecker. Wenn man Blatt/Blätter mitkocht (im Curry oder so) dickt er die Soße an. Davon abgesehen ist er schön, rankt auch dekorativ.
     
    Da bist du aktuell aber ganz schön fleißig. (y)

    Als fleißig würde ich mich jetzt nicht gerade bezeichnen - da wäre deutlich mehr gegangen - aber faul war ich auch nicht, das ist schon richtig.

    Zu tun ist allerdings noch einiges, wobei ich mir nach wie vor keinen Stress machen möchte. Was klappt, klappt, was nicht, halt nicht. Ideal wäre: Hopfen umtopfen, Topf säubern, Haltestangensicherung basteln, Stabtomate rein. Einen neuen Balkonkasten für das Küchenfenster besorgen (der eine dort ist kaputt) und die Kräuter eintopfen. Was gleichzeitig "Erde besorgen" bedingt. Einen Kasten muss ich "reparieren" (dort machte ich damals dämlicher Weise Abflusslöcher in das Wasserreservoir und die aktuelle Lösung funktioniert zwar, gefällt mir aber nicht) und den Malabarspinat hineinpflanzen. Bohnen säen. Salat säen sowie ein paar Köpfe kaufen und pflanzen. Den Farn und die Seggen umtopfen. Diverse Blumenmischungen säen. Kletterpflanzen besorgen. Ableger von Rosmarin und Basilikum nehmen. Hochstämmchen davon ziehen. Dinge wie z. B. Kohlrabi nachsäen, damit die Töpfe nach der Ernte nachbelegt werden können. Usw. Schaumama, was alles davon noch wird. :)



    Danke. Das Foto gefällt mir auch gut. Das Makro-Objektiv, das mir mein Mann vor ein paar Jahren schenkte, ist echt klasse. :) Ich liebe es sehr, neben meinem Tele.


    Davon abgesehen ist er schön, rankt auch dekorativ.

    Das klingt doch schon mal sehr gut. Weißt du noch, ob die Wurzeln viel Platz benötigten?
     
    Ok, dann lasse ich mich überraschen, wie sich der Malabarspinat so im Kasten und Topf machen wird. Im gekauften Topf waren 4 große und 3 kleine Pflanzen. Sechs von den sieben pflanzte ich inzwischen: 5 in einen 50er-Kasten, eine in einen Hängetopf. Die Triebe sollen ranken, noch sehe ich allerdings keine Anzeichen davon.

    malabarspinat_kasten.jpg malabarspinat_topf.jpg

    Die Buddelei mit dem Hopfen ist inzwischen auch erledigt. Nun konnte endlich die Stabtomate einziehen, die bereits einige Tomaten hat. Den geplanten Topf für den Hopfen habe ich wieder verworfen: die Wurzeln sind doch etwas zu lang. Ich werde mir also vermutlich doch noch einen höheren Topf besorgen.

    stabtomate.jpg tomaten.jpg

    Mein bereits etwas größerer Rosmarin überstand den letzten Winter nicht gar so gut. Er verlor viele Nadeln und hatte teilweise Mehltau. Die noch guten Spitzen schnitt ich ab und schaue mal, ob sie wurzeln. Der Rest des kleinen Strauches wurde entsorgt. Das schafft auch Platz auf dem Balkon, da nun ein größerer Topf entfällt.. Einen neuen Rosmarin hatte ich bereits gekauft. Der ist aber deutlich kleiner und wird sein erstes Jahr im Küchenfenster-Kräuterkasten verbringen. Den Kasten muss ich aber erst besorgen, da der momentane kaputt ist. Aktuell lädt das Wetter allerdings nicht zu Besuchen bei Bau- und Pflanzenmärkten ein. Also mal schauen, wann ich das machen werde.

    rosmarin.jpg

    Gesät habe ich auch: endlich mal die Bohnen, und zur Gurke etwas Dill und noch eine Gurke.
     
    Doch fleißig ;)(y) Viel Erfolg mit deinem Malabarspinat! Und natürlich auch mit allen anderen Balkonpflanzen :)
     
    Er "sitzt" in einem halb mit Erde gefüllten Topf... Da er viele halbgetrocknete Blätter hatte, schnitt ich sie vorm Abwicklen alle ab. Insgesamt macht er also gerade ziemlich was mit, und das sollte ich nicht zu lange ausdehnen...
     
    Die Woche ist gerast, wie ich gerade sehe. Der letzte Eintrag war am Dienstag. Was habe ich gärtnerisch gemacht seitdem? Ich glaube, nichts. :unsure: Von vorgestern Abend mal abgesehen, als ich mit meinem Mann einen Spaziergang am Baumarkt vorbei machte und den noch fehlenden, neuen Kräuterkasten mitnahm. Heute pflanzte ich den bereits vorhanden Rosmarin und Thymian hinein und zwei bereits bewurzelte Stängel des Strauchbasilikums. Weitere werden noch dazukommen, wenn sie dann ebenfalls Wurzeln haben. Beim Umtopfen gab es ein paar "Verletzte", die nun auch im Wasserglas stehen. Sollten sie Wurzeln bekommen, wird's noch Nachwuchstöpfe geben.

    Den zweiten Kräuterkasten, in dem das Bergbohnenkraut sehr zufriedenstellend wächst, säuberte ich und pflanzte die vorgezogene Petersilie hinzu. Dazu säte ich noch ein bisschen Petersilie aus; vielleicht kommt ja noch etwas.

    Zur Tomate streute ich auch noch ein paar Zitronenbasilikum-Samen. Die waren mal in einem Sammelpaket mit Samen und ich weiß nicht, ob das Saatgut noch taugt, aber vielleicht kommt ja was.

    Ansonsten konnte ich vorhin noch 2 Rote Augsburger (Paprika) abholen. Eigentlich wollte ich nur eine Pflanze abnehmen, aber mir wurden zwei hingehalten und da ich auch schlicht vergessen habe, was noch in den Kasten sollte, passt's ja. Wenn mir dann wieder einfällt, was das andere war, wird's zwar eng, aber vielleicht hält die Amnesie ja an. :)

    Ich hoffe, ich komme morgen zum Einpflanzen der Paprika und auch zum Zurückschneiden des Strauchbasilikums. Er soll oben herum weniger Platz einnehmen, damit wir mehr Platz auf dem Balkon haben, und da er teils sehr gut austreibt, auch von unten, wird er einen "Schlankheitsschnitt" bekommen. Die Abschnitte gibt's dann in Form von Pesto zum Essen.
     
    Bilder gibt es die Tage mal wieder. Ich bin grad zu faul dafür. :)

    Gestern gab es, wie geplant, leckeres Pesto von den zurückgeschnittenen Basilikum-Sträuchern. Die beiden Paprikapflänzchen pflanzte ich heute in einen 50er-Kasten. Ich vermute, sie wurden spät ausgesät, zumindest sind sie noch relativ klein und hatten nur wenig Wurzeln. Allerdings meinte ich, bei der einen einen Knospenansatz erkannt zu haben. Verwunderlich wäre es, aber ich lasse mich mal überraschen. Meine anderen vier Chili-Paprika werden die beiden allerdings nicht mehr einholen. Da knospt es aktuell fleißig und die ersten Früchte hängen auch dran.

    Bevor ich alles wieder wegräumte, säte ich in die drei Chili-Paprika-Kästen noch ein paar Blumensamen. Essbare Blüten und (in einen, aus Versehen) eine Bienenmischung. Nur wenig Samen, der Platz ist eh schon recht beschränkt, aber als kleine Auflockerung. Dazu versenkte ich in einem kleinen Töpfchen noch zwei Samen der Einlegegurke. Eigentlich wollte ich nicht, aber nachdem sich das Chaos nun nach und nach auch auf dem Schattenbalkon lichtet und es heute passte, tat ich es einfach. Auf der Sonnenseite habe ich zwar keinen Platz mehr, aber auf dem Schattenbalkon werden sie auch wachsen, wenngleich weniger Ertrag haben.

    Damit sollte es das heute eigentlich gewesen sein und an sich hatte ich auch schon alles aufgeräumt, aber dann gab es zum Essen etwas gekauften Salat, einen von dieser Sorte, bei denen man den Wurzelballen mitbekommt. Die Reste davon pflanzte ich dann noch direkt in einen Kasten, in der Hoffnung, dass sie sich halten und gut weiterentwickeln.
     
    ...einen von dieser Sorte, bei denen man den Wurzelballen mitbekommt.
    Ich kaufe nur noch diesen Salat. Ich setze ihn direkt in einen Topf, stelle ihn raus und esse ihn nach und nach auf. Ist er verputzt, besorge ich einen neuen. Bleibt viel länger frisch, als ein Salat im Kühlschrank und ist für meinen Haushalt ideal.
     
    Wir kaufen den Salat in der Regel vom Markt. Große Köpfe, frisch geerntet, vernünftige Preise - die halten durchaus sehr lange im Kühlschrank. Supermarktware ist dagegen leider häufig problematisch, insofern bevorzugen wir dort auch, wenn, den mit Wurzelballen. Wobei dieser jetzt auch schon leicht schlaff war, als ich ihn einpflanzte, und gestern war ich auch noch nicht sicher, ob er sich fängt. Hat er aber, wie ich eben nachschaute.
     
    Seit Januar 2020 haben wir jeden Winter ein Vogelhäuschen auf dem Balkon baumeln, für die kleinen Vögel, die da draußen herumfliegen. Keiner traute sich so recht, einzig Eichi, der Eichelhäher, schaute regelmäßig vorbei, um zu überprüfen, ob wir das Futterangebot um Erdnüsse ergänzt haben, wenngleich er etwas überdimensioniert für das Vogelhäuschen ist. Im Frühling wird das Häuschen dann immer gegen eine Blumenampel getauscht. Da ich in diesem Jahr jedoch nichts blumenampeliges säte und auch noch nichts kaufte und überhaupt auch erst einmal eine Blumenampel freiräumen müsste, blieb erst einmal alles, wie es war. Sprich: Das Vogelhäuschen hing die ganze Zeit noch hier herum. Und siehe da: Plötzlich tauchten die Spatzen auf, angeblich auch mal ein paar Meisen, meint mein Mann, der bei entsprechendem Wetter gerne frühmorgens seinen Tee auf dem Balkon trinkt. Sie ließen sich wohl nicht von ihm stören und hüpften in 2 Meter Entfernung lustig auf dem Vogelhäuschen und der Balkonbrüstung herum. Mittags ging dann definitiv immer wieder die Party ab. Vier Spatzen, wild schimpfend, weil nicht alle auf einmal ins Häuschen passten. "Hee, lass mich auch mal!". Aber wählerisch hoch zehn sind die Kleinen: sämtliche Sonnenblumenkerne sind noch da. Oder eher: über dem ganzen Balkon verteilt. Bzw. runtergeworfen auf den immer geöffneten Sonnenschirm der Nachbarin. Die ich noch vorwarnen muss, sollte sie doch mal auf die Idee kommen, ihn einzuklappen. Sonst könnte ihr so etwas passieren. :) Vorgestern hängte mein Mann das Häuschen ab. Die auf dem Balkon verteilten Körner hatte ich erst einmal nur rasch ins Eck gefegt - also fraßen sie gestern dann halt dort. Verwunderlich, weil wenig einsehbar, was ihnen ja eigentlich nicht so lieb ist. Heute gab es dann jedoch suchende und scheinbar verwirrte Gäste: Auf der Balkonbrüstung sitzend und Blicke hin zum ehemaligen Fraßtempel werfend: "Wo ist er nur hin?" Sehr putzig zu beobachten war es jedenfalls.

    Pflanztechnisch war ich diese Woche allerdings sehr faul, u. A. weil es auch einfach recht kühl war. Ich hoffe, am Wochenende ein wenig aufräumen zu können. Morgen soll es allerdings noch dazu regnen, was auch nicht gerade die Lust fördern dürfte. Naja, mal schauen, was wird.
     
    Schön zuzuschauen ist es definitiv. Ganzjährige Fütterung wird allerdings sehr kontrovers diskutiert. Ich möchte hier jetzt keine Diskussion darüber lostreten; schlussendlich soll (und wird) das jeder so handhaben, wie er es möchte. Ich persönlich halte es allerdings insbesondere aus den hier genannten Nachteilen nicht für vorteilhaft und für eine angepasstere Fütterung fehlt mir die Energie. Meine Nachbarin dagegen füttert ganzjährig, insofern ist das fehlende Futterangebot auch kein wirklicher Verlust für die Tiere. Sie finden hier genug. Dazu habe ich auf dem Balkon auch nicht viel Platz und mag durchaus auch Blumenampeln, entsprechend muss der Platz geteilt werden. Und Vögel beobachten kann ich mit dem Tele auch aus etwas weitere Entfernung. Also ist auch die Freude an den Tieren an sich kein Problem, da sie nicht wirklich abhanden kommt. Ich fand es gestern nur sehr süß, wie sie da scheinbar leicht verwirrt auf dem Balkon herumhüpften.

    Heute Vormittag zumindest gibt es, wie angekündigt, Regen. An sich müsste der hinzugekaufte Salat endlich mal eingepflanzt werden und der Malabarspinat in den neu gekauften Ballkonkasten umziehen. Vor ein paar Jahren kaufte ich 2 50er Wasserresservoirkästen, die keinen Überlaufschutz hatten. Was macht Dummi? Genau, Löcher rein. Unten in den Boden.... Ich stopfte alles wieder zu und überklebte es, aber so häppchenweise tropft es mittlerweile doch raus. Bevor ich mich weiter ärgere, holte ich endlich einen neuen. Nur einen, weil es keine 50er gab, die Kleinsten waren 60er. Das passt nur an einer Stelle. Die alten Kästen werde ich dann wohl, wenn, im Hof nutzen. Wenn es dort unten raustropft, ist es nicht dramatisch.
     
    Schönes Wetter ist durchaus hilfreich bei Balkonarbeiten: heute hatte ich mehr Lust und Energie, mich ein wenig um die Pflanzen zu kümmern.

    Nach dem Frühstück wurden erst einmal Zuckerschoten geerntet. Hübsche Blüten hat die "Graue Buntblühende", und die grüne Wand, die sie bildet, gefällt mir ebenfalls sehr gut. Ich muss mir allerdings unbedingt noch eine Kastensicherung ausdenken, denn wenn kräftiger Wind weht, droht der Kasten, eben wegen der "Wand", aus seiner Verankerung gehebelt zu werden.

    zuckerschotenbluete.jpg zuckerschoten.jpg zuckerschotenernte.jpg

    Der Rest bestand mehr aus Aufräumarbeiten und Kleinkram. Der Hopfen z. B., der letztens seinen Topf freigeben musste, war die ganze Zeit nur zwischengeparkt. Viel zu lang, ich weiß. Heute schnitt ich die Triebe ab, da dort eh nichts mehr kommen wird, und kürzte auch die Wurzeln. Nun sitzt er mit frischer Erde in einem Topf und ich bin gespannt, wie bzw. ob er die Radikalkur überstehen wird. Einen kleinen Austrieb hatte er, wie ich sah. Mal schauen.

    Dann gab es da noch die super winzige Tomate, die ich erst entdeckte, als die 3 regulären, deutlich größeren in ihren Balkonkasten kamen. Die mittlerweile junge Dame wuchs bisher in einem kleinen Topf auf der Fensterbank und bekam heute nun einen Platz im Bohnenkasten, da die Bohnen ganz offensichtlich keine Lust haben, sich zu zeigen. Es war in der Erde keine einzige mehr zu finden; irgendwie lösten sie sich in Luft auf. Schade, aber so hat die Tomate wenigstens einen Platz auf der Sonnenseite gefunden.

    Ebenfalls auf der Fensterbank standen noch ein paar zu bewurzelnde Triebe. Zwei vom Rosmarin hatten gute Wurzeln gebildet und bekamen einen Topf. Zwei Basilikumtriebe zogen um in einen der Kräuterkästen an der Küchenfensterbank, ebenso wie die zwei gut gewurzelten und ausgetriebenen Zitronengrasstängel.

    Den gut gewachsenen Mangold topfte ich um. Er saß in einem der tropfenden Kästen und bekam nun ein neues Heim. Und vom gekauften Salat kamen vier Pflanzen in einen 80er Kasten, die restlichen beiden stehen jetzt erst einmal in Töpfen auf der Küchenfensterbank. Ich schätze, demnächst werden Plätze in Kästen frei, bis dahin können sie sich noch ein bisschen entwickeln.

    Ansonsten blüht es hier aktuell munter vor sich hin. Der Blattsenf begeistert gerade die Insekten auf der schattigeren Seite, sonnenseitig sind die Tomaten gut dabei, ebenso die Chilis bzw. Paprika und auch die Gurkenpflanze bekommt sich gar nicht mehr ein vor lauter Blüten; jeden Tag produziert sie fleißig. Eine Gurke scheint sich auch zu entwickeln. Und Besuch hatte sie ebenfalls. Der musste den Balkon allerdings verlassen; es gibt Gäste, die ich einfach nicht mag.

    tomatenbluete.jpg chiil.jpg gurkenpflanze.jpg gurke.jpg gurkenbesuch.jpg
     
    Danke, schreberin. Vielfältig, hm, naja, je nachdem, wie man es so sieht. Es würde mehr gehen, sagen wir mal so.:) Aktuell gibt es:
    • jede Menge Zuckerschoten (1 m-Balkonkasten)
    • 6 Chilis / Paprika (Balkonkästen)
    • 5 Tomaten (4 in Balkonkästen, eine im Topf)
    • etwas Malabarspinat (50er Balkonkasten und 1 x kleiner Topf)
    • 2 Gurken Marketmore (im Topf, 1 große und eine nachgesäte, die gerade kommt)
    • 1 Einlegegurke Vorgebirgstraube (keimte erst, muss noch getopft werden)
    • Basilikum, mehrjähriges (2 Töpfe und Ableger im Kräuterkasten) und einjähriges (Tomatenkästen)
    • Rosmarin, Ableger (kleiner Topf) und kleiner "Strauch" (Kräuterkasten)
    • Bergbohnenkraut, Petersilie, Zitronengras und Thymian (Kräuterkästen)
    • Blattsenf (blüht bereits)
    • 1 Kohlrabi
    • einige Etagenzwiebeln
    • wenig Frühlingszwiebeln
    • 4 x Mangold
    • diverser Salat
    Dazu 2 Clematis, eine Rose, einen Hopfen, Löwenmäulchen, Sukkulenten (Mittagsblumen, Hauswurz und was Unbekanntes) und ein paar Blümchen in den Kästen. Essbare Blüten und aber auch anderes, glaube ich. Da hatte ich die falsche Tüte erwischt. Also lieber nicht essen. ;)

    Es sollte aber eigentlich auch noch geben, z. B.: Radieschen, Mairübchen, Schnittlauch, Koriander, Dill (der kam nicht), Bohnen (die kamen auch nicht), Kapuzinerkresse (auch die wollten nicht), eine hängende Blumenmischung in einer Ampel und mehr von Kohlrabi, Petersilie, Frühlingszwiebeln. Ich würde dieses Jahr gerne Winterheckenzwiebeln, Feldsalat und Wintererbsen in die Kästen säen, aber ob es mir rechtzeitig gelingt? Manches muss auch schon relativ früh gesät werden, da sind die Kästen noch nicht unbedingt frei. Aber vielleicht ziehe ich vor, sollte es mir zeitlich gelingen. Mal schauen.
     
    Der Sonnenbalkon hat rund 1,70 m x 2,50 m, der Schattenbalkon ist schmaler, dafür ein wenig länger. Seitens der qm dürften sie ungefähr gleich sein. Und dann gibt es noch die zwei 80er-Balkonkästen auf dem Küchen-Fensterbrett. Dadurch, dass ich zwei Balkone habe, ist natürlich ein bisschen mehr machbar als nur mit einem, allerdings müssen auch der Tisch und die Stühle stehen können. Der Platz fällt weg.

    Schlussendlich: So geballt gelesen klingt es sehr viel, ja. Aber es ist, anders als im Garten, kein großer Rosmarin-Strauch, sondern nur ein kleiner, nur ein Kohlrabi, statt viele, die Zuckerschoten füllen am Ende der Saison gerade mal einen 1-l-Gefrierbeutel, wenn überhaupt, die Tomaten sind, mit einer Ausnahme, alles nur Buschtomaten, vieles steht in zu kleinen Töpfen und Kästen usw. In einem Garten würde das alles ganz anders und in größeren Mengen angebaut werden; da käme man mit meinen Quadratmetern definitiv nicht mehr hin. Hier gibt es von vielen Happen halt immer nur ein bisschen.

    Mir fällt gerade ein: Die Hängeampel mit den Grünlilien habe ich noch vergessen. Eigentlich eine Zimmerpflanze, aber da sie wie Unkraut wächst und auf dem Balkon auch nett aussieht, habe ich die ganzen bewurzelten Ableger in die Ampel gepflanzt und für den Sommer rausgehängt.
     
    Heute mal ein paar Bilder vom Sonnenbalkon. Trotz des wechselhaften, häufig kalten, windigen und / oder regnerischen Wetters, entwickeln sich die Chilis bisher recht gut. Es steht zwar noch keine Ernte an, aber die Knospen-, Blüten- und Fruchtansatzmenge lässt mich definitiv nicht klagen. Wobei ich eher Paprika sagen sollte: So richtig scharf ist nichts davon.

    Anblicke wie diese hier, liebe ich ja. So ein richtig kleines Ufo. :)

    ufo.jpg

    Weniger lieb habe ich dann solche Besucher.

    ungeliebter_besucher.jpg

    Ich weiß, Ohrenkneifer sind an sich kein Problem, aber ich mag sie einfach nicht, und dieses Jahr finde ich sie aber tatsächlich an allen Ecken und Enden. Keine Ahnung wieso.

    Das folgende Bild ist dank Gegenlicht nicht sonderlich gut, aber es zeigt recht gut den Größenunterschied zwischen links den vier selbst vorgezogenen Pflanzen und rechts den mittlerweile drei Geschenken, die ich erhielt und die scheinbar deutlich später gesät wurden.

    chilis.jpg

    Die Kleinen - vermutlich Rote Augsburger, wurde mir gesagt - halten sich allerdings durchaus auch tapfer, haben ebenfalls bereits Blüten und erste Fruchtansätze. Was durchaus putzig aussieht, wie ich finde.

    mini.jpg

    Die Großen sind schon etwas weiter. Boneta war der Vorreiter.

    boneta.jpg

    Garden Sunshine ist die einzige Sorte dieses Jahr, die ich bereits schon einmal hatte. Ihre Früchte ähnelten damals eigentlich denen der Boneta, Diesmal sehen sie etwas "verknautscht" aus, aber sie haben ja auch noch nicht ihre volle Größe, also mal schauen, was noch so kommt.

    garden_sunshine.jpg

    Im anderen Kasten wurden die Schilder unlesbar. Von der Fruchtform her, verglichen mit Bildern aus dem Internet, vermute ich hier die Anaheim...

    anaheim.jpg

    ...und hier die Piquillo

    piquillo.jpg

    Auch die Tomaten haben viele Blüten und Fruchtansätze, aber man merkt ihnen an, dass sie nicht gar so gut mit dem Wetter klar kommen als die Chilis. Ihnen fehlt konstante Wärme. Vorreiter war hier die unbekannte Stabtomate - das Geschenk einer Arbeitskollegin meines Mannes - die auch als erste Farbe bekennt.

    stabtomate.jpg tomaten.jpg

    Sie hielt sich lange im Wachstum zurück, aber aktuell, nach ein paar warmen Tagen, wird sie nun auch länger und bildete sogar einen Geiztrieb.

    Die Buschtomaten machen dem Busch alle Ehre. Von links nach rechts: Yellow Canary, Red Robin und - neu für mich - Birdie jaune.

    buschtomaten.jpg

    Sie hängen nun auch endlich an ihrem Platz mit mehr Sonne. Dort hingen vorher die Zuckerschoten die jetzt auf den Schattenbalkon weichen mussten. Eigentlich hätte ich die Zuckerschoten die Tage abgeräumt, sie waren "durch", aber nun setzten sie plötzlich doch noch mal Blüten an... Ist ok, aber auf dem Sonnenbalkon wird der Platz nun definitiv benötigt.

    Und dann fand ich ja nach dem dritten Umtopfen plötzlich noch eine weitere Tomatenpflanze. Deutlich kleiner als die anderen, aber sie entwickelte sich gut und hat, wie ich sah, nun auch erste Knospenansätze. Ich weiß nicht, was es ist, aber Überraschung ist ja auch was Feines.

    single.jpg

    Im Pflanzenmarkt fand ich dieses Jahr den interessant klingenden Malabar-Spinat. Essbar in allen Teilen, geschmacklich finde ich ihn eher ein bisschen lasch, aber mit guter Würze ist er sicherlich auch gut verwertbar. Wobei ich ihn weniger zum Essen kaufte, sondern weil er angeblich 4 - 6 Meter hoch werden soll. Ich will einfach mehr Grün an den Wänden, und naja, was soll ich sagen: Er bemüht sich, und ebenso die Gurke.

    blattspinat_gurke_lavendel.jpg

    Da im gekauften Topf recht viele Triebe waren und der Balkonkasten ja auch nur ein 50er ist, also eh schon nicht viel Platz bietet, pflanzte ich einen Ableger noch einzeln in einen kleinen Topf, den ich an den Kasten mit den Clematis hängte. Es war mehr so ein "muss noch irgendwo hin" und weniger die Erwartung, dass er in dem kleinen Topf tatsächlich gut wachsen wird, aber er macht sich erstaunlicher Weise durchaus gut.

    blattspinat.jpg

    Gestern sah ich, dass in den Blattachseln des Malarbar-Spinats noch etwas hervorkommt. Blüten? Neue Triebe? Noch weiß ich es nicht und bin sehr gespannt.

    Zum Abschluss noch ein von mir sehr geliebter Anblick: Die von der Sonne angestrahlten Blüten des mehrjährigen (violetten) Basilikums.

    basilikumbluete.jpg

    Die Pflanze ist einfach toll: mehrjährig, genießbar, auch wenn sie blüht, Blüten gibt es ohne Ende, die von den Insekten innig geliebt werden. Einziger Nachteil: Sie muss überwintert werden. Aber noch mache ich das gerne, ich mag die Pflanze einfach total.
     
    Ich kann dir sagen, deine Tomaten sind eh schon weit. Meine haben erst seit 10-14 Tage die ersten Fruchtansätze.
     
    @aurinko: Ich hoffe, deine Tomaten sind mittlerweile auch weiter und nicht abgesoffen. Bzw. wünsche ich, dass überhaupt alles mal weiter ging bei dir; du hast dieses Jahr ja wirklich Pech mit dem Wetter. Glückwunsch nachträglich übrigens noch zur PB im HM - ich las es gerade eben durch Zufall.

    Auf dem Bild oben, mit Lavendel, Gurke und Malabar-Spinat, ist auch der "Rosenbogen" zu sehen, an dem der Malarbar-Spinat rankt. Wie bereits vermutet, tat ihm die Wärme gut: Er machte einen kräftigen Schub nach oben und der linke Trieb hat heute das Ende des Gerüsts erreicht. Nun heißt es: quer wachsen. Ich bin gespannt, ob er mitmacht oder lieber den Nachbarn besuchen möchte.

    Ansonsten heute mal ein bisschen was Tierisches. Immer nur Pflanzen sind ja auch langweilig, vor allem, wenn sich nicht gar so viel tat seit dem letzten Mal.

    Wie ich bereits im Gurkenthread schrieb, hat mein Exemplar Spinnmilben. Und auch ein paar weiße Fliegen, wie es scheint. Jedenfalls spritze ich zur Zeit mit Neemöl, in der Hoffnung, dass es tatsächlich hilft. Dabei fielen mir heute auf einem Blatt so komische gelbe Punkte auf. Genaueres Hinsehen ergab: Da hatte wohl jemand ein paar Eier gelegt, oder aber es sind Puppen. Keine Ahnung allerdings, von wem. Das suppige Drumherum kommt vom Sprühen, und vermutlich auch die Unordnung. Zumindest Eier werden ja meist etwas ordentlicher abgelegt.

    eier_puppen.jpg

    Der Gesell hier inspizierte eine der Paprikapflanzen sehr intensiv, vermutlich auf der Suche nach einem nahrhaften Ort für seinen Nachwuchs. Läuse sah ich allerdings dieses Jahr nur extrem wenige. Ob das also wirklich ein guter Ort für Marienkäferlarven wäre?

    marienkaefer.jpg

    Auch dieses Kerlchen erfreute sich an den Paprikapflanzen.

    summsel.jpg

    Die Raubfliege dagegen saß zwar ebenfalls auf einem Paprikablatt, hatte aber mehr Interesse für ihren Fang. Dass sie einen hat, nahm ich während des Fotografierens gar nicht wahr, worüber ich mich grad totärgern könnte, denn das Futter wurde auf dem Bild nicht scharf. Ich kann nur vermuten, dass es sich um einen Grashüpfer-Nachwuchs handelt. Die Form scheint zu passen, und geben tut's auf dem Balkon so einige, warum also nicht auch Nachwuchs?

    raubfliege.jpg

    Heute Morgen, bei geöffnetem Fenster, gluckerte es wieder so seltsam, dazu das typische Eichhörnchen-auf-Rinde-Geräusch, das was von Absätzen hochhackiger Schuhe auf glattem Fliesenboden hat, wie ich finde. Jedenfalls richtig gehört: Einer der Frechdachse wuselte hier herum. Zwischendrin ärgerte er scheinbar noch einen Gesellen, der ihn verjagte. Womöglich wurde aber auch einfach Nachwuchs verteidigt? Ich weiß es nicht, der Baum ist zu hoch und man kann nicht viel erkennen. Ich mag die Tiere jedenfalls sehr. Zumindest, wenn sie nicht zu viel Chaos auf dem Balkon anrichten. :)

    eichhorn.jpg
     
    So viel auf deinem Balkon zu entdecken(y)
    Da bin ich ja langweilig dagegen: 1 Tomate, 1 Gurke, 5 Erdbeeren, je 1 Kasten Schnittlauch und Petersilie. Rest sind Geranien, Elfenspiegel usw.
     
    So viel auf deinem Balkon zu entdecken(y)
    Da bin ich ja langweilig dagegen: 1 Tomate, 1 Gurke, 5 Erdbeeren, je 1 Kasten Schnittlauch und Petersilie. Rest sind Geranien, Elfenspiegel usw.
    Das ist doch nicht langweilig. Ich habe halt mehr Gemüse als du, du dafür mehr Blumen als ich. Das passt doch.

    Das Gelbe an der Blattunterseite sieht nicht aus wie Eier, finde ich. Sind da nicht auch Kotreste zu sehen?
    Von der Form her tendiere ich auch eher zu Verpuppungen. Kot könnte durchaus auch sein. Ich sah es halt erst, nachdem ich schon das Neemöl draufgesprüht hatte, insofern habe ich keine Ahnung, wie es vorher aussah und ob die Feuchtigkeit alleine vom Sprühen kommt oder teils auch vom Wasauchimmeresseinmag stammt.

    Ganz schön was los bei dir:)
    Definitiv. Aber du kennst das ja von deinem Balkon: Wenn man genau hinschaut, sieht man plötzlich viele verschiedene Tiere.
     
    Die sehr neugierigen und definitiv nicht ängstlichen Füchse der letzten Jahre, die oft schon vor Dämmerungsanbruch durch die Straße und den Garten streiften oder in ihm spielten, wurden mittlerweile von einem extrem scheuen Exemplar abgelöst. Der "Neue" haut nicht nur sofort ab, wenn er einen bereits in der Ferne sieht, sondern hat auch gänzlich andere Zeiten als seine Vorgänger, zu denen er auf seiner Route hier im Garten vorbeikommt. Aber immerhin: zwei Mal konnte ich in diesem Jahr einen kurzen Blick auf ihn erhaschen.

    Dafür haben wir neue Gartenliebhaber. Letztens schon erblickt und nicht so recht deuten können, weil dank der Dämmerung nur noch Umrisse zu erkennen, war es heute schon klarer: Das sind keine Monsterkatzen, sondern Waschbären. 2 Stück wuselten vorhin vor dem Igelhaus herum, ein dritter, etwas kleinerer kam schließlich noch hinzu. Scheu sind sie - zum Glück - auch: Als ein Rolladen heruntergelassen wurde, flüchteten sie doch lieber. Aber es treibt sie, so weit ich sehen konnte, immer wieder zurück.

    waschbaer.jpg
     
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