Hallo Horst, hallo Klaus,
freut mich, daß Euch der Beruf gefällt, ich kann Euch nur empfehlen, dann auch bald in die Gewerkschaft (IG BAU) einzutreten, auf deren Website kriegen Mitglieder alle Informationen. Man kann dazu stehen, wie man will, ohne Gewerkschaften hätten wir immer noch eine 60-h-6-Tage-Woche und die Hälfte Lohn!
Ob Du Horst Techniker, Meister und dann ein Diplom machen solltest, würde ich anzweifeln. In diesen ca. 7 - 8 Jahren verdienst Du nichts und sammelst (Bafög etc.) noch Schulden an. Als Landschaftsplaner verdienst Du als Berufsanfänger das BRUTTO, was der ausgelernte Landschaftsgärtner NETTO verdient*. Landschaftsarchitekt kann man erst mit Berufserfahrung, Referenz-Projekten und auf Antrag werden. Als Dipl.Ing. Landespflege (das bist Du nach dem Studium) richtig Geld verdienen (bzw. noch am ehesten Geld verdienen, reich wirst Du da auch nicht) kannst Du nur im GaLaBau. Und da ist auf das Diplom, ob Uni oder FH, den Techniker oder Meister gesch......., da zählt nur, daß die Baustellen, die Du leitest, laufen. Der Meister hat nur den Vorteil, daß Du Lehrlinge (Auszubildende oder wie immer man die jetzt nennen muß) ausbilden darfst. Aber diese Voraussetzung kannst Du Dir auch während des Studiums schaffen - 2 Semester Berufs- und Arbeitspädagogik, Prüfungen und den praktischen Teil der Meisterprüfung, dann bekommst Du von Deiner Uni (FH war es bei mir) eine Bescheinigung, daß Du die entsprechende Befreiung bei der Bezirks-Regierung beantragen kannst.
*Ich wußte das übrigens, bevor ich mit dem Studium angefangen habe.
Klaus, Du bist anscheinend im Erwerbsgartenbau (Blumen-Zierpflanzen, Gemüse ...) tätig, da sieht auch das schlechter aus. Wenn Du in der Gewerkschaft bist, kriegst Du die Dich betreffenden Tarifverträge zugeschickt, am Anfang alle, später bei Neuabschlüssen. Dann kannst Du sie Deinem Chef unter die Nase halten. Ganz stimmt das nämlich nicht, was er Euch sagt.
Gruß
hermann