Küchenthread: Tipps zum Einlegen, Kochen, Trocknen usw.

Brot frieren wir geschnitten in 1 grossen plastiktüte ein und entnehmen scheibenweise. Im stoffbeutel bewahren wir es unterwegs im womo auf.
Ich wecke NICHTS ein, fülle alles kochend heiss in schraubdeckelgläser, eventuell erhitze ich einzelne gläser in der mikrowelle bis blasen aufsteigen. Mir ist nie etwas verdorben, erst recht haben wir niemals nahrungsbedingte durchfallerkrankungen. Ich habe diese Technik seit über 30 Jahren.
Fertige suppen/eintöpfe/gulasch/braten/frikadellen etc. friere ich in tk dosen oder in vakuumtüten ein.
Liebe Henriette....ich möchte teilweise auf Gläser und Papiertüten umsteigen...alle anderen Möglichkeiten der Konservierung kenne ich...
 
  • Ich überlege mir einen zweiten Gefrierschrank anzuschaffen...
    Ich friere seit vielen Jahren portionsweise ein und habe alles bis auf Stoffbeutel ausprobiert.
    Neben einem 240-Liter-Schrank habe ich in diesem Jahr noch einen 140-Liter angeschafft.

    Mit Brot halte ich es wie @1Henriette und da wir viel essen, sind auch ungeschnittene 1/2 500g-Vollkornbrote eingefroren.
    Brot oder Brötchen in Papiertüte geht nur eine paar Tage, danach trocknet es aus oder Gefrierbrand.

    Von runden Gefäßen bin ich schon "ewig" weg – sie verschwenden zuviel Platz.
    Angefangen hat ich mit den rechteckigen Literboxen, indem Melitta-Kaffee verkauft wurde.
    Inzwischen haben wir haufenweise auch andere.

    Stehen von einer Größe grad nicht genügend zur Verfügung (z. B. für 8 Liter Linsensuppe) so kommt ein Gefrierbeutel in die Tupperbox, darin wird die Suppe eingefroren und am nächtsen Tag mit dem Beutel rausgezogen.
    So hat es das gleiche Stapelmaß, wie die anderen.
    Die Beutel spülen wir meistens zur Wiederverwendung aus.
    Auch nutzen wir quadratische Glasboxen für fetthaltige Speisen, weil man sie auch in der Micro gut erwärmen kann.

    Besonders gutes Baquette, von einem entfernten Bäcker, frieren wir in Papier/Tüte ein.
    Am Folgetag wird es ausgepackt, in zwei, drei Stücke geteilt und diese straff in Frischhaltefolie gewickelt und wieder in den Gefrierschrank.
     
  • Da ich gern geschmälzte Zwiebeln zu Maultaschen mag und diese mit zeitlichem Aufwand und entsprechendem Geruch zubereitet werden müssen, friere ich die auch ein:
    • In eine entsprechende Tupperdose wird der Anfang eines Folienstreifens (10 cm-Rolle) gelegt
    • darauf die gewünschte Menge geschmälzte Zwiebeln verteilt
    • Folie darüber zurück gelegt und flach (Pfannenwender) angedrückt
    • nächste Zwiebelschicht usw.
    So wird ein Kilo Frischzwiebeln auf einmal verarbeitet
    • nur 1x Tränen
    • nur 1x 30 - 45 Pfanne überwachen
    • nur 1x Zwiebelbratgeruch im Haus
    Wichtig, die einzelnen Lagen gleichmäßig flach andrücken, so lässt sich, im gefrorenen Zustand, eine Portion leichter entnehmen.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Brot in einem Stoffbeutel oder sogar in der Papiertüte einzufrieren ist mir auch neu...
    Hat da jemand Erfahrungen?

    Ich habe schon den einen oder anderen Brotrest, wenn ich das Wochenende wegfahre, noch schnell mit der Papiertüre ins Gefrierfach gegeben. Beim Auftauen war dann meist die Tüte feucht und klebte auch gerne am Brot, also nicht die beste Kombination. Stoffbeutel müsste ich mal testen. Ich finde die viele Plastik nämlich auch nicht so toll, habe aber wenig Gefrierplatz.

    Mein Vater hat im Tiefkühlschrank eine Schublade für Brot reserviert. Da kommt das Brot (halbe Laibe) komplett unverpackt hinein. Beim Auftauen ist es wunderbar, auch nicht ausgetrocknet etc und wird dann, sobald es wieder Raumtemperatur hat, in Papier gewickelt, bis es aufgegessen ist.
     
  • Ich habe schon den einen oder anderen Brotrest, wenn ich das Wochenende wegfahre, noch schnell mit der Papiertüre ins Gefrierfach gegeben. Beim Auftauen war dann meist die Tüte feucht und klebte auch gerne am Brot, also nicht die beste Kombination. Stoffbeutel müsste ich mal testen. Ich finde die viele Plastik nämlich auch nicht so toll, habe aber wenig Gefrierplatz.

    Mein Vater hat im Tiefkühlschrank eine Schublade für Brot reserviert. Da kommt das Brot (halbe Laibe) komplett unverpackt hinein. Beim Auftauen ist es wunderbar, auch nicht ausgetrocknet etc und wird dann, sobald es wieder Raumtemperatur hat, in Papier gewickelt, bis es aufgegessen ist.
    Danke...super, daß Du mir Deine Erfahrungen bei meiner Fragestellung mitteilst...

    Vielleicht hätte ich mich genauer ausdrücken sollen ..
     
    Ich habe schon den einen oder anderen Brotrest, wenn ich das Wochenende wegfahre, noch schnell mit der Papiertüre ins Gefrierfach gegeben. Beim Auftauen war dann meist die Tüte feucht und klebte auch gerne am Brot, also nicht die beste Kombination. Stoffbeutel müsste ich mal testen. Ich finde die viele Plastik nämlich auch nicht so toll, habe aber wenig Gefrierplatz.

    Mein Vater hat im Tiefkühlschrank eine Schublade für Brot reserviert. Da kommt das Brot (halbe Laibe) komplett unverpackt hinein. Beim Auftauen ist es wunderbar, auch nicht ausgetrocknet etc und wird dann, sobald es wieder Raumtemperatur hat, in Papier gewickelt, bis es aufgegessen ist.


    Genauso hatte es mein Vater auch gemacht. Allerdings nach dem Auftauen dann in den Brotschrank aus Holz
     
    Das kontrolliere ich nicht genau. :LOL:

    Ich schätze mal, nicht mehr als ein Monat. (Wenn ich davon ausgehe, wieviel Brot er auf einmal kauft und wieviel so gegessen wird.) Es handelt sich übrigens um gutes Sauerteigbrot, dass auch ungefroren gut eine Woche und etwas länger hält.
    Meiner Erfahrung nach, geht 2 Wochen bei unangeschnittenem unverpacktem Sauerteig- bzw. Vollkornbrot-Brot, danach fängt es an auszutrocknen bis zum Gefrierbrand.
     
  • ich würde denken, dass bei dem antauen und wieder einfrieren die qualität des brotes leidet. unseres ist auch (selbstgebackenes) sauerteigbrot.
    plastiktüten für unsere backwaren werden so lange wiederverwendet, bis sie löcherig werden, ich bin auch müllvermeider.
     
  • Wo war denn davon die Rede?


    Das Brot wird einmal eingefroren und einmal aufgetaut - nicht für jeden Bissen aus dem Kälteschlaf geweckt.
    ich sollte zitieren ...
    es war das verfahren von @Galileo mit dem baguette vom bäcker:
    Besonders gutes Baquette, von einem entfernten Bäcker, frieren wir in Papier/Tüte ein.
    Am Folgetag wird es ausgepackt, in zwei, drei Stücke geteilt und diese straff in Frischhaltefolie gewickelt und wieder in den Gefrierschrank.
    wie auch immer, jeder auf seine art und ohne wegwerfen.
     
    Reines Papier wird im Gefrierschrank feucht und fängt an zu kleben. Das endet tendenziell eher in Sauerei. Eine leichte Beschichtung hilft, aber dann ist das Recycling auch wieder aufwändiger. Flüssiges / Feuchtes / Klebriges - für das alles ist Papier und Stoff sowieso nicht geeignet, aber genau solche Dinge dürfte den Großteil im Gefrierschrank ausmachen. Und alles, was fest ist, könnte im Prinzip auch ohne Hülle eingefroren werden, wie z. B. Brot oder Chilis. Ob man allerdings Chilis einzeln im Gefrierschrank herumfliegen haben möchte, ist natürlich ein anderes Thema. :-) Gläser lassen sich sehr gut einfrieren, so lange man beachtet, dass sich Wasser im gefrorenen Zustand ausdehnt.


    Soll es um Müllvermeidung / -reduzierung, Umwelt schonen, Nachhaltigkeit usw. gehen, so braucht es je nach Papier, Stoff und sonstigen Alternativen einen etwas genaueren Blick ins Detail, denn dann geht es nicht nur um die Entsorgung nach Gebrauch, sondern auch um Herstellung, Transportwege und Haltbarkeit. Viele halten Papier für viel besser als Plastik, dem ist so pauschal aber gar nicht so. Dieser Bericht erklärt das etwas genauer.
     
    Brot in einem Stoffbeutel oder sogar in der Papiertüte einzufrieren ist mir auch neu...
    Hat da jemand Erfahrungen?
    GöGa friert sein Brot portionsweise für jeweils 2-3 Tage in Bienenwachstüchern ein.

    Das funktioniert hervorragend: nach dem Auftauen über Nacht ist es am Morgen wie frisch vom Bäcker und hält sich im Wachstuch dann auch problemlos für nochmal 2 Tage sehr gut frisch.
    Die Investition in eine ausreichende Menge Wachstücher ist erstmal ein bisschen heftig (im Vergleich zu Plastik-oder Papiertüten) aber sie halten lange und lassen sich auch auffrischen.
     
    Frage an die Einmach-Experten hier:
    Ich habe letzte Woche einen Teil meiner Chili-Ernte zu Chiliöl verarbeitet.
    Chili geputzt (nicht gewaschen) kleingeschnibbelt in eine Flasche und mit Ölivenöl aufgegossen. Sie sind gut bedeckt gewesen.
    Jetzt wollte ich gucken, was es so macht und bemerkte, dass vom Flaschengrund, also da, wo die Chilis „sitzen“ Blasen aufsteigen. Das erscheint mir nicht richtig, da es sich ja nur um irgendwelche Gärprozesse handeln kann.
    Ist das Chiliöl nun verdorben und, wichtiger, was habe ich falsch gemacht?
     
    Ich hätte eine Frage zu Basilikum: Geht Einfrieren ohne alles oder funktioniert es besser zerkleinert mit Öl? Habe bisher Pesto eingefroren, aber ich hätte den Basilikum auch gerne variabler zur Verfügung...
     
    @Platero: Die frischen Chilis sind das Problem. Schau mal hier in dem Artikel.

    @Atlanticus: Aus eigener Erfahrung: Die Blätter einfach so in den Gefrierschrank geben, taugte nicht. Da verloren sie sehr schnell das Aroma. Was angeblich helfen soll ist, wenn man die Blätter vorher blanchiert. Dadurch werden wohl die für den Abbau verantwortlichen Enzyme zerstört. Die Blätter 5 - 10 Sekunden in kochendes Wasser, unmittelbar danach in Eiswasser geben, damit sie nicht weitergaren. Anschließend die Blätter trockentupfen und im Tiefkühler schockfrosten. Dann in eine Tüte / Packung umfüllen. Was wohl auch geht ist, die Blätter waschen und in Wasser einzufrieren. Ggf. kleingeschnitten in Eiswürfelförmchen, dann hat man auch direkt kleine Portionen. Das habe ich aber alles noch nie selbst ausprobiert, nur gelesen.
     
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