Küchenthread: Tipps zum Einlegen, Kochen, Trocknen usw.

Habe das Rezept heute auch ausprobiert. Schmeckt wirklich sehr lecker.


Ich würde das ja auch gerne essen, aber ich habe jetzt schon keine Zeit ewas zu kochen. Habe die gestrige Zucchiniernte verkauft. Heute schon wieder 2 kg. Ich werde am WE eine Pflanze entfernen.
 
  • Hallo,

    mir ist in 15 Jahren kochend heiß abfüllen bei
    Marmelade (viel Zucker)*
    Chutneys und süß-saurer Kürbis (wenig Zucker)
    Kürbissuppe oder Tomatensoße (kein Zucker))
    noch kein einziges Glas schlecht geworden.
    *Marmelade koche ich schon seit 35 Jahren so ein

    Und ich koche die Gläser nicht mal extra aus! Sie werden aus der fertigen, noch heißen Spülmaschine umgehend zugeschraubt ohne Rand oder Innendeckel zu berühren. Befüllt werden sie mit ausgekochtem Edelstahltrichter.

    Die Chutneys sind nach 3 Jahren viel leckerer als gleich nach dem Kochen. Und die geöffneten Gläser halten sich im Kühlschrank problemlos 4 - 6 Monate sofern zur Entnahme ein sauberer Löffel genommen wird.

    Bei Füllungen, die nicht kochend abgefüllt werden - Gurken, Chillis ??.... ist es sicher anders. Das habe ich noch nie gemacht und werde zu gegebener Zeit hier nachlesen oder -fragen, wie das Einkochen funktioniert.
     
    Marmelade koche ich auch nicht ein, da nehme ich Gelierzucker. Aber alles andere koche ich inzwischen ein, zumindest bis es ein Vakuum zieht.
     
  • Oft mag es gut gehen und Zucker sowie Essig und auch Salz sind ja auch Helfer, was die Haltbarkeit anbelangt. Deswegen wurden die Fische früher ja in Salzlake gesteckt, Gemüse in Essig eingelegt und Früchte mit Zucker gekocht: weil es dann länger hielt, ohne die Gesundheit zu gefährden. Dennoch, auch wenn bei dir in all den Jahren nie etwas passierte: Botulismus ist da durchaus ein Thema und durchaus ein sehr gefährliches. Machen kann das natürlich jeder wie er möchte, aber ich rate auch jedem, der noch nicht so viel gemacht hat, sich mit dem Thema auseinander zu setzen.

    Was die Weichmacher in den Deckeln anbelangt, so gibt es da teils richtige "Glaubenskriege": die einen sagen so, die anderen anders. Mir persönlich sind sie einfach nach einiger Zeit nicht mehr gut genug zu reinigen, weswegen wir kürzlich auf Weckgläser umstiegen. Die sind samt Gummis, Klammern und ein paar Abdeckdeckeln gar nicht so teuer und lassen sich super reinigen. Dazu sind die verschiedenen Gläser mit den Deckeln kombinierbar und werden nicht jedes Jahr geändert, man bekommt sie entsprechend auch noch in 10 Jahren, sollte was kaputt gehen.
     
  • Ich verwende beides. Twist-off-Gläser und "Weck"-Gläser ("Weck" in Klammern, da ich auch andere Uraltfabrikate bei den Rillengläsern habe). Die Deckel für Twist-Offgläser kaufe ich nach. Und ich hebe auch nur die Gläser auf, die Standartdeckelgrößen haben.
    Für Marmelade und Chutneys finde ich Twist-off besser.
     
    Fällt jemandem etwas leckeres/haltbares zu Pfirsichen und Nektarinen ein?
    Pfirsich-Thymian Marmelade und Pfirsich-Himbeermarmelade habe ich schon.
     
  • Ich glaube, im letzten Jahr hatten wir ein Pfirsich-Chutney (vermutlich mit Chili) gemacht. Wenn das ggf. etwas für dich wäre, müsste ich mal genauer nachforschen.
     
    Wenn du Platz zum einfrieren hast (alternativ einkochen) kannst du Pfirsich (und oder Nektarinensoße) machen.

    Einfach enthäuten, klein schneiden, weich kochen und mit Flüssigkeit pürieren.

    Die Soße kann man dann zu allen möglichen Desserts als Fruchtspiegel servieren, auf so eine Torte geben http://www.versuchskueche.co/sonnentorte-vanillejoghurtcreme-mit-pfirsichspiegel/ oder einfach mit Naturjoghurt mischen.

    Meine Eltern machen das gerne mit Marillen oder div. Beeren.
     
    Aurinko
    Oh das klingt lecker.
    Die könnte man sicher auch einkochen, oder?

    Knofi,
    mit Chutneys kann ich irgendwie nichts anfangen, aber danke für die Idee!
     
    Früher konnte ich mit Chutneys auch nicht wirklich was anfangen, inzwischen schmecken sie mir ganz gut. Aber ich sah gestern auch: Das war das Pfirsich-Curry-Chutney und das hatte uns nicht wirklich gut geschmeckt. Das Rezept könnte ich also so oder so gar nicht guten Gewissens weitergeben.

    Den Fruchspiegel kannst du auch einkochen, das schrieb Aurinko sogar. ;- )
     
  • Aber Zwetschgen schmecken mit Curry. Man muss bei Curry aufpassen, dass man nicht zuviel nimmt.
    Chutneys schmecken sehr gut zu Grillkäse, die sind neben meinem Zwetschgenketchup immer heißbegehrt.
     
  • So, Supernovae (und natürlich auch alle anderen Interessierten), hier endlich das Rezept für die

    Scharfe Zwetschgensauce

    1 kg Zwetschgen
    6 Knoblauchzehen
    300 g braunen Zucker
    1 frische Chilischote (oder evtl. doppelt so viele getrocknete)
    100 ml Apfelessig (evtl. mehr)
    4 EL Sonnenblumenöl
    Salz

    Die Zwetschgen entkernen und vierteln. Die Knoblauchzehen fein hacken. Die Chilischoten mitsamt der Kerne kleinschneiden. Alle Zutaten mit Ausnahme des Salzes in einem Topf mischen, langsam zum Kochen bringen und dann zugedeckt ca. 30 Minuten köcheln lassen. Anschließend die Mischung pürieren, mit Salz abschmecken und noch mal aufkochen lassen. Die Sauce in Flaschen bzw. Gläser füllen und ggf. noch mal einkochen.

    Das Rezept, auf dem das basiert, gab 200 ml Apfelessig an. Mir ist das viel zu sauer und zerstört, wie ich finde, den ganzen Geschmack. Aber wenn jemand auf Essig steht, kann er sich das ja erst mal so anschauen, wie von mir angegeben und dann ggfs. noch Essig nachgießen. Ebenso ist natürlich die Schärfe variierbar: von ganz mild bis powerscharf geht alles.

    Die Sauce passt zu so ziemlich zu allem: zu diversen Fleischsorten, beim Grillen, aber auch zu Käse. Einfach mal probieren.
     
    Ist ähnlich wie mein Zwetschgenketchup, nur mache ich das komplett ohne Öl, was auch die Halbarkeit erhöht.

    [FONT=&quot]Pflaumensauce, pikant (Ketchup)[/FONT]
    [FONT=&quot]3 kg Pflaumen oder Zwetschgen [/FONT]
    [FONT=&quot]800 g Zucker, braun [/FONT]
    [FONT=&quot]600 ml Essig (Rotweinessig) [/FONT]
    [FONT=&quot]1 EL Cayennepfeffer (oder 1 Schote, getrocknet, zermörsert)[/FONT]
    [FONT=&quot]15 Nelke(n) gemahlen[/FONT]
    [FONT=&quot]30 g Ingwer, frisch[/FONT]
    [FONT=&quot]1 Knolle Knoblauch (nach Geschmack, relativ spät zufügen und mit pürieren)[/FONT]
    [FONT=&quot](1 El Curry nach Geschmack)[/FONT]
    [FONT=&quot]Salz (abschmecken nach Geschmack)[/FONT]


    [FONT=&quot]Die Zwetschgen abspülen und entsteinen. Zwetschgen und die restlichen Zutaten zugeben und alles im offenen Topf bei mittlerer Hitze zwei Stunden kochen lassen, zwischendurch immer wieder umrühren. Zwetschgen mit dem Mixer pürieren und noch heiß in vorbereitete Gläser oder Flaschen füllen. Sofort verschließen.[/FONT]
     
    Uih, was ne Puhlerei mit den Hütchen! Ananaskirsche schmeckt bestimmt auch mit gelben Tomaten zusammen. Kann man toll ins Joghurt tun.
    Ich finde den Physalis merkt man an, dass es kaum Sonner gab. Ist das mit den Ananaskirschen auch so?
     
    Ne, wie gesagt hatte ich jetzt 1kg beisammen (bzw. war es sogar mehr, einige sind ja immer gleich direkt in den Mund oder ins Joghurt gewandert) - und das von nur 1 Pflanze.
    Sie fallen halt von selbst ab und da sind tw. auch noch nicht ganz reife dabei - aber ich sammle so alle 2-3 Tage ein und lasse sie dann noch 2 Tage in der Wohnung liegen ehe ich sie schäle und einfriere. Das reicht ganz gut zum Nachreifen.

    Allerdings bei der richtigen Physalis bin ich auch noch auf weiter Flur.

    Ansonsten habe ich heute einen großen Bottich Ratatouille gekocht: mit Zwiebel, div. Paprika, Aubergine, Zucchini sowie Tomaten (und eine Karotte ist auch noch drinnen gelandet).

    Das Ganze wird am Abend noch eingekocht - das sollte dann den Winter über reichen.
     
    Ansonsten habe ich heute einen großen Bottich Ratatouille gekocht: mit Zwiebel, div. Paprika, Aubergine, Zucchini sowie Tomaten (und eine Karotte ist auch noch drinnen gelandet).

    Das Ganze wird am Abend noch eingekocht - das sollte dann den Winter über reichen.

    Hast Du das alles auf dem Feld geerntet? Das ist ja toll!

    Ich habe mal ein Ratatouille gekocht, das durch die Auberginen komplett bitter wurde. Das konnte man nicht essen. Und da man Auberginen nicht roh probiert, war es vorher nicht aufgefallen. Ich hatte die Auberginen sogar vorher mit Salz bestreut, um die Bitterstoffe rauszubekomnmen.
    Seitdem baue ich keine Auberginen mehr an und koche meine Nudelsauce aus Tomate, Zucchini, Paprika, Chili, Zwiebel und Knobi ein. Ist auch lecker.
     
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