Kübelpflanzen richtig und mit Drainage pflanzen

Galileo

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Überschüssiges Gießwasser soll schnell aus dem Topf, Kübel oder Container abfließen können, damit Erde und Wurzeln nicht faulen. Deshalb ist es notwendig, die Entwässerungslöcher vor dem Zuwachsen und Verstopfung zu schützen.

Das geht in der "Sparversion" mit ein paar Scherben über den Ablauflöchern, bevor das Substrat in den Kübel gegeben wird.
Die werden aber oft mit Erde unterspült und wachsen zu. Also eher für kurzfristige Pflanzungen.

Besser und dauerhafter ist eine Dränage aus Kies oder Splitt mit Schutzflies.
Für die Steingröße (Körnung) empfehle Ich, je nach Topf-/Kübelgröße, Korn 8 - 22 mm.
Blähton ist ungeignet da es Wasser speichert und es soll ja entwässert werden!
Auch ist für große Pflanzen und Hochstämme ein gewisses Gegengewicht sehr von Vorteil, wenn es windig wird.

Falls Topf, Kübel oder Container auf einen Untersetzer gestellt werden soll, um den Terrassenbelag zu schützen oder Ameisen vor Einwanderung abzuhalten, ist notwendig zu ermitteln, wie dick (hoch) die Drängeschicht sein muss.
  • Dazu stelle Ich den Kübel in den vorgesehenen Untersetzer und fülle Wasser ein. Der Wasserstand im Kübel sinkt dann bis auf Randhöhe des Untersetzers.
  • Kübel-Dränage_01.jpg Den maximalen Wasserstand markiere Ich auf der Kübel-Innenseite.
  • Will Ich mehrere Kübel gleicher Größe bepflanzen, so empfiehlt sich, die Höhe auszumessen und aufzuschreiben.
  • Nun platziere Ich Topfscherben oder ähnliches über den Bodenlöchern, damit diese nicht von meinen Dränage-Steinen verstopft werden. Sind meine Dränage-Steine deutlich größer als die Löcher, so kann ich auf die Scherben verzichten.
  • Kübel-Dränage_02.jpg Jetzt werden die Steine (hier Korn 16-22 mm bei 22-Liter-Kübel) eingebracht und zwar mindestens so dick/hoch, wie das Wasser im Topf-Untersetzer max. steigen kann - Also knapp über meinem Markierungsstrich.
  • Kübel-Dränage_03.jpg Das alles mit einem wurzelfestem Vlies abdecken, damit kein Pflanzsubstrat in die Dränageschicht eingespült. Anderweitig wäre das Pflanzsubstrat/Erde, trotz Dränage, ständig durchnässt und Fäulnis würde sich ausbreiten. Der "Dränage-Aufwand" wäre umsonst gewesen.
  • Jetzt kann wie gewohnt bepflanzt werden. Sofern kein Pflanzen-spezifisches Substrat erforderlich ist, nehme ich hochwertige Containererde oder Dachsubstrat, die eine hohe Standfestigkeit aufweisen und nicht schon nach einigen Monaten zusammen matscht.
  • Kübel-Dränage_04.jpg Beim Pflanzsubstrat am Geld sparen ist wie billige Schuhe kaufen :whistle:
Pflanzen, Blumen und Gemüse, die nur eine Saison im Topf oder Kübel wachsen sollen, bedürfen diesen Aufwand nicht, da reichen Scherben über den Ablauflöchern.
Aber beim Gebrauch von Untersetzern (wird Regenwasser dort stehen) und dann wäre eine Dränage hilfreich.

Wenn später wieder umgetopft werden muß, das kann je nach Pflanzenart und Kübelgröße schon im Folgejahr sein oder erst nach zwei, drei oder vier Jahren,

dann sieht der Wurzelballen meist so aus :
Kübel-Dränage_05.jpg

Als Dränage für diesen 5-Lit-Kübel wurde Grob-Splitt Körnung 16/22 mm verwendet. Das lässt sich bei Wiederverwendung leichter reinigen und aussieben als feinere Steine.
Das Wurzelschutz-Vlies ist kaum noch zu erkennen.
Wurzeln sind zwischen Kübelwand und Dränage durch gewachsen und haben sich am Topfboden ausgebreitet.
Mit der Zeit wurden etwas Feinteile (schwarz) aus dem Pflanz-Substrat zwischen der Kübelwand und dem Vlies nach unten gespült. Kübel-Dränage_06.jpg
Einige der Wurzeln, die am Kübelboden oft im Wasser standen (bei Verwendung von Untersetzern)
sind gefault. Kübel-Dränage_07.jpg Das wenige macht nichts und wird beim Umtopfen entfernt. Zu erkennen an der braunen Farbe, gesunde Wurzeln sind weiß bis beige.

Container-Substrat oder Kübelpflanzenerde
sind Substrate, die speziell für die mehrjährige Anwendung in Pflanz-Containern, Kübeln und Trögen gemischt wurden. Noch besser sind Substrate für Dachbegrünung, die haben einen hohen mineralischen Anteil.
  • Sie sind form- und strukturstabil
  • sumpfen nicht zusammen
  • speichern sehr gut Wasser und sind trotzdem durchlässig
Gute Erfahrungen habe ich gemacht mit:
  • Hawita Kübelpflanzenerde
  • Lignostrat U (auf Rindenbasis)
  • Klasmann Containersubstrat
  • Hawita Dachsubstrat Profi
Mein Lesezeichen: Kübelpflanzen mit Dränage/Entwässerung
 
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  • Tubi

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    Haha. Das schreckt mich nicht mit dem Gartenscenter. Ich weiß überhaupt nicht, wo einer ist. 😊
    Aber die Idee mit der Drainageschicht ist natürlich gut. Ich mache immer nur Tonscherben über die Löcher.
     
  • Platero

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    Ich hänge mich gleich mal mit einer Frage an, die passt thematisch ganz gut dazu....

    Bei einigen meiner Kübel-Zöglinge bin ich mittlerweile an der Grenze des machbaren angekommen, was die Topfgrösse betrifft. Erde aussen so gut es geht abkratzen und neu topfen .... eine nur mässig praktikable Lösung, da die Erde im Wurzelfilz meist nicht sonderlich gut abgeht.
    Wurzelschnitt? Da bin ich bei einigen doch etwas ängstlich. Palmen z.B. vertragen das nicht so gut. Bei Oleander hätte ich weniger Bedenken.
    Erde auswaschen? Wie bekomme ich dann wieder einen gescheiten Erdschluss hin?

    Wie macht ihr das?
     
  • Kapernstrauch

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    Und ich hab's falsch gemacht :confused: - der Beitrag kam nicht früh genug. Hab bei ein paar jungen Pflanzen (teilweise Zitrus) Blähton reingegeben.
    Was mach ich jetzt? Neu pflanzen????
     
  • Kilatron

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    Natürlich kann man auch Blähton nehmen. Der nimmt zwar in der Tat Wasser auf, aber wenn die Sättigungsgrenze erreicht ist, wird überschüssiges Wasser ebenfalls abgeleitet. So lange über dem Blähton eine gute Fließschicht ist, funktioniert das genauso wie mit Steinen, Kieseln oder Split.

    Wenn es ein Freilandkübel mit großer offenliegender Erdschicht ist, die die Erde bedeckende Pflanze also nicht selber einen natürlichen Regenschutz bietet, könnte man durchaus darüber diskutieren, ob Kiesel besser wären. Sobald man aber die Kübelpflanze sowieso regelmäßig gießen muss, der Sommer keine wochenlangen Regenphasen hat, ist Blähton meiner Meinung nach durchaus sinnvoll.

    Die Dränage soll ja verhindern, dass dauerhaft Wasser im Wurzelbereich steht. Solange die Wurzeln allerdings gar nicht in einer tropfnassen Erde stehen, ist ein zusätzlicher Wasserspeicher sogar eher positiv. Wichtig ist die Schicht über dem Dränagematerial, die für eine gute Trennung zwischen Erde und dem Dränagematerial sorgt.
     

    Kapernstrauch

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    Naja, ich hab keine Zwischenschicht - nur Zitruserde, vermischt mit Kompost und Sand. Die Zitruspflanzen stehen aber unterm Dach, da kommt kein Regen hin….
     
  • Kilatron

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    Wenn sie gegengeschützt stehen, kommt es in erster Linie auf dein Gießverhalten an. Die Dränage ist wichtig, wenn es dauerhaft auf die Erde regnet, man die Pflanzen seltener aber dann sehr kräftig gießt bzw. gießen muss. Am wichtigsten ist die Trennschicht aus Vließ, damit sich die Dränagematerialien nicht mit der Erde vermischen.

    Oben sagst du aber davon ab was von Blähton, jetzt sprichst du von Sand?
     
  • elis

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    Ich hänge mich gleich mal mit einer Frage an, die passt thematisch ganz gut dazu....

    Bei einigen meiner Kübel-Zöglinge bin ich mittlerweile an der Grenze des machbaren angekommen, was die Topfgrösse betrifft. Erde aussen so gut es geht abkratzen und neu topfen .... eine nur mässig praktikable Lösung, da die Erde im Wurzelfilz meist nicht sonderlich gut abgeht.
    Wurzelschnitt? Da bin ich bei einigen doch etwas ängstlich. Palmen z.B. vertragen das nicht so gut. Bei Oleander hätte ich weniger Bedenken.
    Erde auswaschen? Wie bekomme ich dann wieder einen gescheiten Erdschluss hin?

    Wie macht ihr das?

    Ich habe ja auch etliche alte große Pflanzen, die ich nicht in größere Töpfe pflanzen will. Da tu ich wirklich jedes Jahr einen Teil seitlich und unten mit einem großen alten Messer verkleinern. Was noch wichtig ist, ich stelle die verkleinerten Pflanzen dann in einen Wanne mit Wasser und lasse sie richtig vollsaugen, bzw. zwinge sie dazu sich vollzusaugen. Dann topfe ich sie mit neuer Erde wieder ein, sie explodieren hinterher regelrecht, weil der Wurzelballen richtig schön feucht ist. Vor vielen Jahren wußte ich das nicht, habe sie neu eingepflanzt, aber sie star ben dann. Weil der alte trockene Wurzelballen kein Wasser mehr aufnehmen konnte. Seit ich das mit dem tauchen mache, ist mir das nie wieder passiert. Hier mal ein paar Bilder meiner alten Kübelpflanzen....

    lg elis
     

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    Platero

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    Vielen Dank für eure Tips und Erfahrungen! :love:

    @Galileo, super Sache, mit den "Comicstrips" ..... das macht es anschaulicher, und stellt sicher, dass man vom Selben redet. Danke für die Mühe mit dem Fotografieren und Einstellen.

    @elis, tolle Bougainvilleen hast Du da! *Neid*

    Eine Frage an Dich, diese blauen, hohen Zylinder-Töpfe habe ich auch. Normalerweise pflanze ich nie direkt in die Tontöpfe, das macht es im sprichwörtlichen Sinn leichter beim Einräumen und Handling, auch wenn es etwas Mühe bedeutet, immer passende Innentöpfe zu finden und ggf. passend zu schneiden. Oft sind sie im Verhältnis zum möglichen Durchmesser zu hoch, also muss ich sie oben absägen. Geht aber mit einer feinen Bügelsäge relativ gut.

    Nur bei diesem Zylinder habe ich ums verrecken nichts passendes gefunden, und wollte den möglichen Wurzelraum nutzen, da der Insasse eine Zwergpalme ist. Die braucht zwar noch, bis ein Umtopfen fällig wird, aber mir graust es jetzt schon, da der Zylinder einen dicken Wulst oben hat, die Öffnung also kleiner ist, als der Wurzelraum.....hast Du da einen "Trick"? Oder einfach solange ziehen, bis die Pflanze draussen ist, danach die Sintflut?
     

    00Moni00

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    Ich habe ja auch etliche alte große Pflanzen, die ich nicht in größere Töpfe pflanzen will. Da tu ich wirklich jedes Jahr einen Teil seitlich und unten mit einem großen alten Messer verkleinern. Was noch wichtig ist, ich stelle die verkleinerten Pflanzen dann in einen Wanne mit Wasser und lasse sie richtig vollsaugen, bzw. zwinge sie dazu sich vollzusaugen. Dann topfe ich sie mit neuer Erde wieder ein, sie explodieren hinterher regelrecht, weil der Wurzelballen richtig schön feucht ist. Vor vielen Jahren wußte ich das nicht, habe sie neu eingepflanzt, aber sie star ben dann. Weil der alte trockene Wurzelballen kein Wasser mehr aufnehmen konnte. Seit ich das mit dem tauchen mache, ist mir das nie wieder passiert. Hier mal ein paar Bilder meiner alten Kübelpflanzen....

    lg elis
    Elis mache ich auch bei meinen großen Kübelpflanzen so wenn umtopfen nötig ist...
    Ob Oleander, Oliven, Lorbeer z.B.
    Deine Kübelpflanzen sehen prächtig aus, gratuliere und wie man sieht, gehts auch anders.... ;)
     

    Fjäril

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    Ich habe seit Jahren große Töpfe im Vorgarten stehen, die haben wir seinerzeit teils mit Kies gefüllt, teils mit Blähton. Darüber kam ein Wurzelschutzvlies und dann die Erde. Ich weiß nicht mehr, wo Kies drin ist und wo Blähton, und es macht ganz offensichtlich keinen Unterschied.
    2021Topf6-9.jpg
     

    elis

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    @Galileo, super Sache, mit den "Comicstrips" ..... das macht es anschaulicher, und stellt sicher, dass man vom Selben redet. Danke für die Mühe mit dem Fotografieren und Einstellen.

    @elis, tolle Bougainvilleen hast Du da! *Neid*

    Eine Frage an Dich, diese blauen, hohen Zylinder-Töpfe habe ich auch. Normalerweise pflanze ich nie direkt in die Tontöpfe, das macht es im sprichwörtlichen Sinn leichter beim Einräumen und Handling, auch wenn es etwas Mühe bedeutet, immer passende Innentöpfe zu finden und ggf. passend zu schneiden. Oft sind sie im Verhältnis zum möglichen Durchmesser zu hoch, also muss ich sie oben absägen. Geht aber mit einer feinen Bügelsäge relativ gut.

    Nur bei diesem Zylinder habe ich ums verrecken nichts passendes gefunden, und wollte den möglichen Wurzelraum nutzen, da der Insasse eine Zwergpalme ist. Die braucht zwar noch, bis ein Umtopfen fällig wird, aber mir graust es jetzt schon, da der Zylinder einen dicken Wulst oben hat, die Öffnung also kleiner ist, als der Wurzelraum.....hast Du da einen "Trick"? Oder einfach solange ziehen, bis die Pflanze draussen ist, danach die Sintflut?

    Ich habe die direkt bepflanzt. Habe eine gute Sackkarre, die Hostas fahre ich übern Winter nur hinters Haus auf die Ostseite. Da stehen sie regengeschützt und der Frost kann denen nichts anhaben, die sind ja winterhart. Bestimmte Pflanzen setze ich auch in Plastiktöpfe, besonders die großen alten , sie die Hammersträucher und die Bougenvilleas, die topfe ich ja jedes Jahr um, da sind mir die Keramikkübel dann zu groß und zu schwer. Aber die einjährigen habe ich in Keramiktöpfen. Da tu ich nur den oberen Teil an Erde auswechseln, die untere lasse ich drinnen. Die Wurzeln gehen ja nicht so weit runter. Wie gesagt meine Sackkarre ist goldwert, da kann ich überall problemlos rum, auch ins Winterquartier.

    lg elis
     

    Galileo

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    Blähton als Dränage hatte ich auch in meinen ersten "Kübeljahren" verwendet.
    Nach und nach musste ich die Besonderheiten dieses Materials kennen lernen:
    • Blähton, besonders die Kugeln, passen exakt auf die Entwässerungslöcher der Kübel und verschliesen diese. Um das zu vermeiden, müssen entsprechend passende Tonscherben exakt über die Löcher platziert werden, die beim Befüllen auch nicht verrutschen dürfen.
    • Da das Bläton immer wasserhaltig ist, werden feinste Saugwurzeln "magisch" angezogen, wachsen zwischen Wurzelvlies und Kübelwand hindurch und erobern recht schnell diese Dränage – Leider habe ich davon keine Fotos mehr, um sie Euch zu zeigen.
    • Blähton ist für Hochstämme und andere kopflastige Pflanzen zu leicht – Ein enstprechendes Gegengewicht aus Steinen ist sinnvoll.
    • Bei Pflanzen, die bei leichtem Frost draussen bleiben, wie Oleander, friert die nasse Blähton-Dränage schnell durch und es entsteht eine Kältbrücke zur Pflanze – Das ist alles andere als gut.
    Steine oder Blähton – Jeder mag das nehmen mit dem er klar kommt :)
     
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    Galileo

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    Wer, wie @Ellis, jedes Jahr neu topft, der braucht sicher nicht so ein "Dränage-Aufwand" betreiben.
    Das Beschneiden/Reduzieren des Wurzelstocks, wie @Ellis schreibt, dient nicht nur dem Verjüngen und regenerieren der Pflanze.
    An den Schnittflächen der einzelnen Wurzeln bildet sich Kallus, um die Wunde zu schließen.
    Im feuchten Erdmilieu produziert aber die Kallusschicht reichlich neue Saugwurzel, die schnell ins frische Substrat einwachsen und die Versorgung der Pflanze übernehmen – meist besser, als es die alten "verbrauchten" schafften.
    Es folgt eine Wachstumsschub
    sie explodieren hinterher regelrecht
    Sehr gut @Ellis :D
     

    Platero

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    Oh, ahhh, O.K.! Wieder was gelernt! An Wurzelschnitt habe ich mich bisher noch nicht systematisch gewagt, höchstens, wenn es nicht anders ging, aus irgendwelchen Gründen.
    Also ist es nicht nur eine Not, sondern eher eine Tugend, dies zu tun. Werde ich mir merken! (y)
     

    Kapernstrauch

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    Oben sagst du aber davon ab was von Blähton, jetzt sprichst du von Sand?

    Das ist so gemeint: ich hab zuunterst Blähton (einen flachen Stein über dem Abzugsloch), darüber dann ohne Vlies Erde - die besteht aus einem Gemisch Zitruserde/Kompost/Sand. Und vermutlich wird es dieses Jahr so bleiben müssen, ich hab einfach im Moment nicht die Zeit, nochmal neu zu pflanzen.....wenn sie hoffentlich halbwegs gut wachsen, mach ich es nächstes Mal besser!
     

    Platero

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    Das ist jetzt doch kein Beinbruch, @Kapernstrauch! Ich traue es Dir zu, dass Dir Dein gärtnerisches Gefühl sagen wird, wenn was aus dem Ruder läuft!

    Wenn Du nach üppigem Giessen kein "Bächlein" unten raus rinnen siehst, halt dran denken nach zu gucken, ob die Abflusslöcher evtl. mit einer Blähtonkugel verstopft sind.

    Ansonsten wachsen die Wurzeln, wenn kein Vlies verwendet wurde, schnell in die Drainage ein. Und holen sich aus dem Blähton das gespeicherte Wasser. Seltener giessen müssen ist ja auch was Feines.

    Blöd wäre nur, wenn die Töpfe in Untersetzern stehen würden. Dann würde der Blähton das Wasser aus dem Unterstzer ansaugen und an die Erde abgeben. Das vermischt sich ja mit der Zeit, weil die Erde in die Drainage geschwemmt wird. Staunässe wäre dann die Folge.

    Ich überwintere bestimmte Pflanzen jedes Jahr in grossen Metallwannen vor dem Südfenster im Wohnzimmer, die mit Blähton gefüllt sind (wegen der Luftfeuchtigkeit). Selbst so empfindliche Kandidaten wie Plumeria schicken rasch ihre Wurzeln durch die Topflöcher in die Blähtonunterlage. Und saugen dort fleissig. Die sind beim raus heben super blütenweiss und gesund! Tut mir dann immer leid, die ab zu schneiden!
     

    Kapernstrauch

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    Danke für deinen Zuspruch - nein, Beinbruch ist's nicht, ich möchte halt das Beste für die Pflanzen, wenn ich hier schon so gute Ratschläge bekomme! Ich hab schön flache Steine aus den Beeten über die Abzugslöcher gelegt, glaub nicht, dass der Blähton reinrutscht.
    Und wenn ich nächstes Jahr umpflanze, wird er eben rausgekitzelt, so gut es geht :) . Meine Kübelpflanzen bekommen eine Tropfbewässerung, aber die Zitrusse nicht, die gieße ich so - nur falls wir im Sommer länger wegfahren, werden sie dazugehängt.....
     

    Kilatron

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    Das ist so gemeint: ich hab zuunterst Blähton (einen flachen Stein über dem Abzugsloch), darüber dann ohne Vlies Erde - die besteht aus einem Gemisch Zitruserde/Kompost/Sand. Und vermutlich wird es dieses Jahr so bleiben müssen, ich hab einfach im Moment nicht die Zeit, nochmal neu zu pflanzen.....wenn sie hoffentlich halbwegs gut wachsen, mach ich es nächstes Mal besser!

    Naja, Blähton ist in diesem Falle eben ein zusätzlicher Wasserspeicher, der den Übergang von feucht zu trocken verlängert. Also nicht grundlegend negativ, selbst wenn man so wie du aktuell gepflanzt hat.

    Ich würde nochmals darauf hinweise, dass es dabei fast ausschließlich auf das Gießverhalten ankommt, ob man eine Drainage braucht, Steine oder Blähton, Vlies oder gar nichts. Selbst ohne Ablaufloch im Kübel kommt man aus. Alles was es braucht, ist das entsprechende Gießverhalten. Bei einer Tropfbewässerung wird es dann nochmal unproblematischer.

    Hat man Zeit und Erfahrung, das Erdreich immer mit der passenden Wassermenge für eine feuchte aber nie nasse Erde zu versorgen, braucht man letztlich gar keine Abläufe und Drainagen. Hat man nur Gelegenheit, alle paar Tage zu gießen, bis das Wasser unten raus läuft, brauchen die speziellen Pflanzenarten das sogar, oder steht das Gefäß unter freiem Himmel, steigert sich die deswegen notwendige Dränagemethodik zunehmend mit den Umständen.

    Beispielsweise habe ich einige mediterrane Kräuter unter Überdachung. Da habe ich auch nur unten ein leichtes Vlies im Topf, darüber Blähton, und ohne weiteren Schutz Erde drüber. Da die Kräuter nur selten und gezielt wenig Wasser brauchen, reicht das so auch vollkommen aus. Der Blähton nimmt das bisschen Wasser auf, das evtl. mal nicht von der Erde gespeichert werden kann und gibt es langsam wieder ab, so dass die Erdoberfläche möglichst oft trocken ist und die karge mediterrane Erde simuliert.

    Bei einem ganzjährig draußen stehenden Kübel fahre ich dagegen das volle Programm. Unter dem Kübel ein Gitter, damit das Ablaufloch des Kübels quasi über dem Boden schwebt. Im Kübel erst Drainagevlies, dann Kiesel verschiedener Größen. Dann wieder mehrere Lagen Vlies, am Kübelrand 20cm hochgezogen. Dann erst die Erde. Also gar keinen Blähton, der an dieser Stelle unnütz wäre.

    Wie man sieht, es gibt keine pauschal sinnvolle Pflanzmethodik. Je nach individuellen Umständen kann und sollte man sie anpassen.
     

    Rosabelverde

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    @Galileo, ich habe mir erlaubt, deinen Threadtitel zu erweitern. Dieser Thread ist informativ, gehaltvoll und nützlich, und daher wär's gut, wenn den auch User finden, die mit der Suchfunktion nach 'Drainage' recherchieren.

    Okay so? Wenn du nicht einverstanden bist, mache ich das natürlich wieder rückgängig!

    (Freue mich außerdem, dass ich bei meinen Terrassenkübeln bisher nichts wirklich falsch gemacht habe! :)
    Bloß dass meine größten Kübel (hier sind's die Heidelbeeren) in der Drainageschicht auch schon mal 2 Ziegelsteine oder Betonsteine enthalten können, möchte ich noch erwähnen: das ist als Sturmsicherung hier ganz hilfreich.)
     

    mahatari

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    Ich habe nur wenige Töpfe, weil mein Winterquartier im Keller ist....Unsere Sackkarre kann zwar Treppen...aber ich habe nur die Kraft, um maximal 5 Töpfe in den Keller zu schaffen....
    Bauchige Töpfe bekommen jetzt bei mir eine senkrechte Einlage aus schmalen Klinkerplatten....Sie sind ein Wasserspeicher und erleichtern gleichzeitig das Auspflanzen.....(so der Plan seit letztem Jahr)
     

    Galileo

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    ich habe nur die Kraft, um maximal 5 Töpfe in den Keller zu schaffen....
    ...und wenn Du sie einzeln trägst :unsure: ;)

    Spass beiseite @mahatari und Guten Morgen.
    Deine Idee zu Handhabung bauchiger Kübel finde ich gut, Du weist, das gebrannte Klinkerprodukte kein Wasser aufnehmen und deshalb auch kein Wasser speichern?!
    Was hälst Du von stabiler Fensterfolie , wie von @Wachtlerhof im anderen Fred erwähnt.
    Lässt sich gut zu einem Rohr formen und passt sich allen Kübelgrössen an.

    Edit:
    eine stärkere Folie(z.B. Verglasungsfolie, gibt es in Baumärkten auch als Meterware und sieht nicht hässlich aus) nehmen
    Die Fred übergreifende Verlinkung will mir nicht gelingen :unsure:
     

    mahatari

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    Unsere Klinkerplatten sind gebrannt, ...sie nehmen trotzdem Wasser auf. Meine verblendeten Hauswände sind nach dem Regen auch naß...aber sie geben das Wasser langsam wieder ab...😊 und trocknen....(daher kein Grünbelag )
    Natürlich sind die Platten nicht so hartgebrannt, wie Klinker für Wasserbauwerke und Schornsteinköpfe...da hast Du Recht, die speichern kein Wasser...
    ....Meine Lehrzeit liegt schon lange zurück, wie die genaue Bezeichnung ist, weiß ich nicht mehr....

    Der Idee mit den Platten lag ursprünglich bei der Wasserspeicherung...die Abschrägen der bauchigen Töpfe ist nur der Nebeneffekt...
     

    Rentner

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    Naja, Blähton ist in diesem Falle eben ein zusätzlicher Wasserspeicher, der den Übergang von feucht zu trocken verlängert....
    Der klassische Blähton, der bei 1200°C gebrannt wurde (keramisch fest), rund ist und überwiegend in der Hydrokultur Verwendung findet, speichert kaum Wasser.

    Die wasserspeichernde Eigenschaft, die ihm nachgesagt wird, ist nicht korrekt, sondern bezieht sich lediglich auf seine Kapillarwirkung, die dafür sorgt, dass zwischen den Kügelchen Wasser nach oben steigt.

    Das wird immer wieder falsch interpretiert.

    Wer einen gemäßigt wasserspeichernden Blähton mit hoher Luftführung will, der greift zu Blähtonbruch.
    Das ist ein großer Unterschied.

    P.S. Für das Abdecken von Abzugslöchern gibt es spezielle Gitter/Netze. Damit kann man sich den üblichen Aufwand nahezu gänzlich sparen.

    Tausendfach probiert, tausendfach bewährt.

    gitteryyxlm.jpg
     

    Kilatron

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    Mein Blähton ist porös und speichert durchaus einiges an Wasser (ausprobiert). Vielleicht gibt es verschiedene Arten am Markt, je nach Einsatzzweck?

    Das Gitter auf dem Foto kenne ich als Antirutschmatte für Teppiche o.ä. Ist das einfach nur umetikettiert als Netz für Töpfe, oder ist das etwas spezielles? Persönlich mag ich Drainagevlies aber lieber.
     

    Rentner

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    Mein Blähton ist porös und speichert durchaus einiges an Wasser (ausprobiert). Vielleicht gibt es verschiedene Arten am Markt, je nach Einsatzzweck?
    Siehe hier:
    Der klassische Blähton, der bei 1200°C gebrannt wurde (keramisch fest), rund ist und überwiegend in der Hydrokultur Verwendung findet, speichert kaum Wasser.


    Das Gitter auf dem Foto kenne ich als Antirutschmatte für Teppiche o.ä. Ist das einfach nur umetikettiert als Netz für Töpfe, oder ist das etwas spezielles? ...
    Siehe hier:
    ...Für das Abdecken von Abzugslöchern gibt es spezielle Gitter/Netze...

    Die kann man übrigens immer wieder verwenden.
     

    00Moni00

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    Mein Blähton ist porös und speichert durchaus einiges an Wasser (ausprobiert). Vielleicht gibt es verschiedene Arten am Markt, je nach Einsatzzweck?

    Das Gitter auf dem Foto kenne ich als Antirutschmatte für Teppiche o.ä. Ist das einfach nur umetikettiert als Netz für Töpfe, oder ist das etwas spezielles? Persönlich mag ich Drainagevlies aber lieber.
    Abdecknetze für Drainage in Kübel findest du hier im Link auch, ich kenne das von den Bonsai´s...
     

    Kilatron

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    @Rentner

    Deinen Post einfach nur zu zitieren, ändert auch nichts an der Tatsache, dass mein auch auf diese Eigenschaft ausgesuchte Blähton porös und nicht keramisch verglast ist ;)

    Was die Abdeckgitter angeht, das ist ja eigentlich eben nichts spezielles. Es gibt diese Polmer-Kunststoffe als zugeschnittene Gitter für Blumentöpfe, als Antirutschmatte in Meterware, für das Baugewerbe und ähnliche Bereiche. Mal mit, mal ohne Weichmacher, je nach etikettierten Einsatzzweck.

    Als Drainagematerial mag ich diese Gitter persönlich aber nicht, da die Erde trotzdem in den Öffnungen des Gitters verklumpt und/oder ausgewaschen wird.
     

    Rentner

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    @Rentner

    Deinen Post einfach nur zu zitieren, ändert auch nichts an der Tatsache, dass mein auch auf diese Eigenschaft ausgesuchte Blähton porös und nicht keramisch verglast ist ;)
    Du hast gefragt, ob es spezielle Arten am Markt gibt. Darauf habe ich geantwortet, sogar zweimal. Ist doch nicht schwer zu verstehen.

    Was die Abdeckgitter angeht, das ist ja eigentlich eben nichts spezielles....Als Drainagematerial mag ich diese Gitter persönlich aber nicht, da die Erde trotzdem in den Öffnungen des Gitters verklumpt und/oder ausgewaschen wird.
    Mit dem richtigen Substrat bzw. mit der richtigen Schichtung im Pott, passiert da gar nichts. Ich verwende sie mittlerweile seit 35 Jahren und bin sehr zufrieden damit.

    Aber letztendlich soll es jeder so machen, wie er es für richtig hält. Schließlich zählt nur der Erfolg.
     

    Kilatron

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    Du hast gefragt, ob es spezielle Arten am Markt gibt. Darauf habe ich geantwortet, sogar zweimal. Ist doch nicht schwer zu verstehen.

    Es ist eher so, dass du die gestellte Frage schlicht nicht verstanden hast. Nur weil dir etwas als etwas spezielles verkauft wird, ist es nicht auch tatsächlich etwas spezielles.

    Abgesehen davon ist die Methodik, auf eine Nachfrage einfach sich selber zu zitieren als sei der andere nur zu blöd zu lesen, keine feine Art.
     

    elis

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    Wow @elis , so "dschungelig" ist es bei mir noch längst nicht, muss mich da auch zurückhalten, wegen fehlender, passender Winterquartiere.....bin schon grösstenteils auf Kandidaten umgeschwenkt, die einziehen oder eh das Laub abwerfen und daher dunkel stehen können....

    Eine Frage, was hast Du denn auf den Fotos 1 und 2 unter der linken Petunien-Ampel stehen? Diese blauen Kerzen? Konnte es trotz heranzoomen nicht identifizieren....Danke!
     

    elis

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    Wow @elis , so "dschungelig" ist es bei mir noch längst nicht, muss mich da auch zurückhalten, wegen fehlender, passender Winterquartiere.....bin schon grösstenteils auf Kandidaten umgeschwenkt, die einziehen oder eh das Laub abwerfen und daher dunkel stehen können....

    Eine Frage, was hast Du denn auf den Fotos 1 und 2 unter der linken Petunien-Ampel stehen? Diese blauen Kerzen? Konnte es trotz heranzoomen nicht identifizieren....Danke!
    Das ist der einjährige Salbei, den gibt es in hell und in blau. Ich mag den sehr gerne, der macht wirklich was her den ganzen Sommer. Dann kaufe ich auch immer das dunkelrote Gras, zu sehen auf dem 3.Bild.das ist auch so dekorativ, aber nur einjährig. Hab schon versucht es über den Winter zu bekommen, hat nie geklappt.

    lg elis
     

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    Platero

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    Danke, elis, nachdem Kapernstrauch die Identifizierung vorweg genommen hatte, hab ich gleich mal rum gegoogelt. Einjährig ist er wohl nicht wirklich, bräuchte aber mal wieder das, was am schwersten zu bewerkstelligen ist.....hell und kühl :rolleyes:.

    Jedes Jahr neu kaufen ginge mir wohl zu sehr ins Geld..... kann man von dem auch Samen nehmen und neu aussäen?
     

    Kapernstrauch

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    @Platero: " Mehlsalbei ist recht einfach aus Samen zu ziehen. Anfang April können Sie diese im Haus in Anzuchterde ausbringen und leicht mit Erde abdecken. Bei gleichmäßiger Feuchtigkeit und konstanter Wärme bei mindestens 18 Grad Celsius keimen die Pflanzen schnell und können schon nach etwa vier Wochen in kleine Töpfe vereinzelt werden. Verwendet wird dafür am besten gekauftes Saatgut, aber Sie können die Aussaat durchaus auch mit selbst Geerntetem versuchen. Die Jungpflanzen werden jedoch höchstwahrscheinlich anders ausfallen als die Mutterpflanze."
     

    elis

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    Platero, für die Gärtnerei gebe ich gerne Geld aus. Das spare ich an anderer Stelle wieder ein, gehe einmal weniger zum Essen, dafür bekomme ich viele Pflanzen. Die Salbeipflanze in dem Topf, das ist eine Pflanze. Nur damit Du siehst, wie groß die werden. Da kaufe ich nicht viele höchstens 2 - 3 Pflanzen. Ich habe ja kein Glashaus um da vieles selber zu ziehen. Ich säe eigentlich nur Tomaten selber an und etliche andere Pflanzen, wie z.B. die Artemisia annua oder Fingerhut, weil ich auch drinnen nicht so viel geeigneten Platz habe.

    lg elis
     
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