Galileo
Foren-Urgestein
Überschüssiges Gießwasser soll schnell aus dem Topf, Kübel oder Container abfließen können, damit Erde und Wurzeln nicht faulen. Deshalb ist es notwendig, die Entwässerungslöcher vor dem Zuwachsen und Verstopfung zu schützen.
Das geht in der "Sparversion" mit ein paar Scherben über den Ablauflöchern, bevor das Substrat in den Kübel gegeben wird.
Die werden aber oft mit Erde unterspült und wachsen zu. Also eher für kurzfristige Pflanzungen.
Besser und dauerhafter ist eine Dränage aus Kies oder Splitt mit Schutzflies.
Für die Steingröße (Körnung) empfehle Ich, je nach Topf-/Kübelgröße, Korn 8 - 22 mm.
Blähton ist ungeignet da es Wasser speichert und es soll ja entwässert werden!
Auch ist für große Pflanzen und Hochstämme ein gewisses Gegengewicht sehr von Vorteil, wenn es windig wird.
Falls Topf, Kübel oder Container auf einen Untersetzer gestellt werden soll, um den Terrassenbelag zu schützen oder Ameisen vor Einwanderung abzuhalten, ist notwendig zu ermitteln, wie dick (hoch) die Drängeschicht sein muss.
Aber beim Gebrauch von Untersetzern (wird Regenwasser dort stehen) und dann wäre eine Dränage hilfreich.
Wenn später wieder umgetopft werden muß, das kann je nach Pflanzenart und Kübelgröße schon im Folgejahr sein oder erst nach zwei, drei oder vier Jahren,
dann sieht der Wurzelballen meist so aus :
Als Dränage für diesen 5-Lit-Kübel wurde Grob-Splitt Körnung 16/22 mm verwendet. Das lässt sich bei Wiederverwendung leichter reinigen und aussieben als feinere Steine.
Das Wurzelschutz-Vlies ist kaum noch zu erkennen.
Wurzeln sind zwischen Kübelwand und Dränage durch gewachsen und haben sich am Topfboden ausgebreitet.
Mit der Zeit wurden etwas Feinteile (schwarz) aus dem Pflanz-Substrat zwischen der Kübelwand und dem Vlies nach unten gespült.
Einige der Wurzeln, die am Kübelboden oft im Wasser standen (bei Verwendung von Untersetzern)
sind gefault.
Das wenige macht nichts und wird beim Umtopfen entfernt. Zu erkennen an der braunen Farbe, gesunde Wurzeln sind weiß bis beige.
Container-Substrat oder Kübelpflanzenerde
sind Substrate, die speziell für die mehrjährige Anwendung in Pflanz-Containern, Kübeln und Trögen gemischt wurden. Noch besser sind Substrate für Dachbegrünung, die haben einen hohen mineralischen Anteil.
Das geht in der "Sparversion" mit ein paar Scherben über den Ablauflöchern, bevor das Substrat in den Kübel gegeben wird.
Die werden aber oft mit Erde unterspült und wachsen zu. Also eher für kurzfristige Pflanzungen.
Besser und dauerhafter ist eine Dränage aus Kies oder Splitt mit Schutzflies.
Für die Steingröße (Körnung) empfehle Ich, je nach Topf-/Kübelgröße, Korn 8 - 22 mm.
Blähton ist ungeignet da es Wasser speichert und es soll ja entwässert werden!
Auch ist für große Pflanzen und Hochstämme ein gewisses Gegengewicht sehr von Vorteil, wenn es windig wird.
Falls Topf, Kübel oder Container auf einen Untersetzer gestellt werden soll, um den Terrassenbelag zu schützen oder Ameisen vor Einwanderung abzuhalten, ist notwendig zu ermitteln, wie dick (hoch) die Drängeschicht sein muss.
- Dazu stelle Ich den Kübel in den vorgesehenen Untersetzer und fülle Wasser ein. Der Wasserstand im Kübel sinkt dann bis auf Randhöhe des Untersetzers.
-
Den maximalen Wasserstand markiere Ich auf der Kübel-Innenseite.
- Will Ich mehrere Kübel gleicher Größe bepflanzen, so empfiehlt sich, die Höhe auszumessen und aufzuschreiben.
- Nun platziere Ich Topfscherben oder ähnliches über den Bodenlöchern, damit diese nicht von meinen Dränage-Steinen verstopft werden. Sind meine Dränage-Steine deutlich größer als die Löcher, so kann ich auf die Scherben verzichten.
Jetzt werden die Steine (hier Korn 16-22 mm bei 22-Liter-Kübel) eingebracht und zwar mindestens so dick/hoch, wie das Wasser im Topf-Untersetzer max. steigen kann - Also knapp über meinem Markierungsstrich.
Das alles mit einem wurzelfestem Vlies abdecken, damit kein Pflanzsubstrat in die Dränageschicht eingespült. Anderweitig wäre das Pflanzsubstrat/Erde, trotz Dränage, ständig durchnässt und Fäulnis würde sich ausbreiten. Der "Dränage-Aufwand" wäre umsonst gewesen.
- Jetzt kann wie gewohnt bepflanzt werden. Sofern kein Pflanzen-spezifisches Substrat erforderlich ist, nehme ich hochwertige Containererde oder Dachsubstrat, die eine hohe Standfestigkeit aufweisen und nicht schon nach einigen Monaten zusammen matscht.
Beim Pflanzsubstrat am Geld sparen ist wie billige Schuhe kaufen
Aber beim Gebrauch von Untersetzern (wird Regenwasser dort stehen) und dann wäre eine Dränage hilfreich.
Wenn später wieder umgetopft werden muß, das kann je nach Pflanzenart und Kübelgröße schon im Folgejahr sein oder erst nach zwei, drei oder vier Jahren,
dann sieht der Wurzelballen meist so aus :

Als Dränage für diesen 5-Lit-Kübel wurde Grob-Splitt Körnung 16/22 mm verwendet. Das lässt sich bei Wiederverwendung leichter reinigen und aussieben als feinere Steine.
Das Wurzelschutz-Vlies ist kaum noch zu erkennen.
Wurzeln sind zwischen Kübelwand und Dränage durch gewachsen und haben sich am Topfboden ausgebreitet.
Mit der Zeit wurden etwas Feinteile (schwarz) aus dem Pflanz-Substrat zwischen der Kübelwand und dem Vlies nach unten gespült.

Einige der Wurzeln, die am Kübelboden oft im Wasser standen (bei Verwendung von Untersetzern)
sind gefault.

Container-Substrat oder Kübelpflanzenerde
sind Substrate, die speziell für die mehrjährige Anwendung in Pflanz-Containern, Kübeln und Trögen gemischt wurden. Noch besser sind Substrate für Dachbegrünung, die haben einen hohen mineralischen Anteil.
- Sie sind form- und strukturstabil
- sumpfen nicht zusammen
- speichern sehr gut Wasser und sind trotzdem durchlässig
- Hawita Kübelpflanzenerde
- Lignostrat U (auf Rindenbasis)
- Klasmann Containersubstrat
- Hawita Dachsubstrat Profi
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