Krankheit an Tomate: Stiel hohl und Pflanze welk

Das ist doch mal eine gute Ernte😊
Die Kartoffeln sind tatsächlich in einer anderen Ecke des Gartens.
Ich bau die Laura an.
Die hat einige Resistenzen, allerdings weiß ich nicht, ob das auch Pilzkrankheiten betrifft.
Ist halt auch fraglich, ob es durch Pflegearbeiten zusätzlich verbreitet werden kann
Kartoffeln kommen in die Erde, werden zweimal angehäufelt und dann geerntet
Die werden nicht so betütelt wie die Tomaten
 
  • dem Moneymaker gehts noch immer gut und er trägt Früchte über Früchte,

    nachdem ich das Tomatenhaus jedoch schändlichst ignoriert habe nach dem Massesterben, liegen die jetzt halb am Boden rum.
     
    Inzwischen habe ich einige, sehr schwache, welkende Pflanzen gezogen, von denen nichts Nennenswertes zu erwarten war.
    Viele der Pflanzen haben sich aber auch gut erholt und wachsen schön weiter. Auch wenn sie eine "Pilzerkrankung" haben, haben sie schöne Früchte. Solche Beeinträchtigungen an den Früchten, wie ich in den Büchern gesehen habe, haben sie zum Glück nicht. Ja, der Ertrag ist geringer. Aber ein Resümee kann ich schließlich erst am Ende der Saison ziehen. Ich habe heute die 90-Kilo-Marke überschritten und es können schon noch weitere 50 kg werden, wenn alles gut geht.
    Alternaria hat sich zum Teil ausgebreitet, die Blätter mache ich fleißig ab.
    Mein erster Schock hat sich gelegt. Pilze sind schließlich überall im Boden. Ich werde das nächste Mal versuchen, die Pflanzen mehr zu stärken.
    Ich mache auch fleißig Samen, von den makellosen Früchten, denn ich glaube nicht, dass diese Pilze enthalten. Ich habe zwei sehr krank aussehende Pflanzen zur Diagnostik gegeben, samt Wurzeln, Blättern und Früchten. In beiden Fällen war der Pilz lediglich an den Wurzeln, nicht aber an den Blättern und Früchten.
    Ich habe diesen Pilz sicher schon ein paar Jahre im Garten. Und viele Leute haben Samen und Pflanzen von mir bekommen. Aber niemand hat jemals über ähnliche Probleme berichtet.
    Das Problem ist im Boden, nicht in der Anzucht, nicht im Samen.
    Von Pflanzen, die es augenscheinlich dahinrafft, mache ich grundsätzlich keine Samen.
     
  • Ich habe Komposterde vermischt mit Pferdemist und gedüngt mit Brennesseljauche und die Tomaten sind alle gesund,nur bei der Hitze hingen sie schlaff nach unten. Sicher liegt das Problem schon in den Samen oder in der Erde.LG Monika
     

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  • Ich habe Komposterde vermischt mit Pferdemist und gedüngt mit Brennesseljauche und die Tomaten sind alle gesund,nur bei der Hitze hingen sie schlaff nach unten. Sicher liegt das Problem schon in den Samen oder in der Erde.LG Monika
    Hallo Monika,
    mir scheint, Du hast Dich überhaupt nicht in das Thema hier eingelesen. Dein Statement ist nicht neue Erkenntnisse bringend oder hilfreich. Das es in der Erde liegt, ist ja schon längst klar. Und wenn Du gelesen hättest, wärst Du sicher auch zu dem Schluss gekommen, dass es nicht an den Samen liegen kann.
    Im Übrigen war und ist nicht eine Einzige meiner 150 Pflanzen krank, die ich nach der Anzucht weggeben habe. Auch nicht diejenigen, die aus meiner eigenen Absaat stammten. Und da ich jede Sorte doppelt anziehe und die doppelten weggebe, kann es auch nicht an den Samen liegen, die gekauft oder getauscht wurden. Das ist sehr unwahrscheinlich,
    Schöne Tomatenbilder habe ich übrigens auch, die kannst Du Dir gerne in meinem Thread ansehen. Darum ging es hier auch nicht.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Also Moneymaker lebt weiterhin und trägt reichlich Früchte! Hab schon 10 Kilo runtergeerntet und es geht weiter ....

    Nächstes Jahr kommt nur noch diese Sorte ins Gewächshaus
     
  • Na, das ist doch prima Fini. Es ist nun die Frage, was bei Dir eigentlich los war/ist. Aber der Moneymaker schien es nichts ausgemacht zu haben.
     
    ich denke es deutet alles auf dieses Bakterium hin .... und Moneymaker ist wohl resistent ...


    hatte echt schon Bedenken, dass ich in diesem Tomatenhaus nix tomatiges mehr anbaun kann
     
    Fini, bei mir war es ja ein Pilz in der Erde und kein Bakterium. Resistenzen gibt es meines Wissens weder gegenüber dem einen noch dem anderen. Aber auch bei mir gibt es sehr schön wachsende Pflanzen.
     
    Ist glaube ich Sortenabhängig.
    Hatte vergangenes Jahr 16 Sorten im Gewächshaus, 2 Sorten wurden befallen.
    Alle anderen nicht.
    Ist wie platzen, Blütenendfäule und Grünkragen.
    Wenn ich mal aufraffen kann werd ich die befallenen Sorten dokumentieren.

    gruß
    manne
     
  • Ist glaube ich Sortenabhängig.
    Hatte vergangenes Jahr 16 Sorten im Gewächshaus, 2 Sorten wurden befallen.
    Alle anderen nicht.
    Ist wie platzen, Blütenendfäule und Grünkragen.
    Wenn ich mal aufraffen kann werd ich die befallenen Sorten dokumentieren.

    gruß
    manne
    Ja, bei mir waren auch nicht alle befallen, bzw. manche haben es besser weggesteckt. Aber der Begriff „befallen“ ist dehnbar. Dazu hätte man schließlich jede einzelne der Wurzeln der über 100 Pflanzen mikroskopisch untersuchen müssen.
    Aber es haben bei mir längst nicht alle Symptome ausgebildet. Der Ertrag lag weit über 200 kg (mit Nachreifenden, die ich nicht mehr gewogen habe).
     
  • Ich hatte letztes Jahr ähnliche Symptome und das Jahr davor auch schon. Ich hatte den Eindruck, dass es schlimmer wurde d.h. mehr Pflanzen pro Jahr befallen wurden.
    Jetzt habe ich einen kompletten Erdaustausch im GWH vorgenommen (puh!) und bin gespannt, wie sich die kommende Saison entwickelt.
     
    Uih, @schreberin , wie groß ist Dein GWH nochmal? Und bis auf welcher Höhe auf Du ausgetauscht? Wo hast Du die alte Erde gelassen? Und war das Problem denn nur im GWH?
    Woher hast Du die neue Erde bekommen?
     
    Also mein GWH hat 13m2 aber einen Weg zwischen drin. Ausgehoben haben wir 50cm tief und über einen Recyclinghof entsorgt.
    Dann habe ich mir 3m3 über einen Baustoffhändler vor die Tür kippen lassen, Mutterboden mit Kompostanteil. Ich habe im Frühjahr auch noch eigenen Kompost.
     
    Schreberin, die Erde entsorgen war wohl richtig und der Austausch eine Menge Arbeit, ich hoffe das bringt den gewünschten Erfolg.

    Tubi, das ist schlimm und ich drücke die Daumen , das es nciht mehr wird.
     
    Ich nehme an, so ziemlich jeder der Tomaten anbaut kennt die Aussage, Tomaten sind Starkzehrer und brauchen viel Wasser, aber wenn man sich danach richtet kann man manche Erkrankungen begünstigen, gerade solche wo Pilze oder Bakterien von außen in die Pflanze eindringen.
    Stickstoff ist ein wichtiger Nährstoff für die Pflanzen, aber es hat sich bewährt sie da ein wenig knapp zu halten, bekommen sie zu viel wird das Gewebe weicher und damit anfälliger für eindringende Erreger aller Art.
    Und Wasser brauchen sie natürlich, in den ersten Tagen nach dem Auspflanzen auch mal etwas mehr, aber gießt man sie nur mäßig und auch nur wenn sie deutlich anzeigen dass ihnen Wasser fehlt, so werden sie weniger empfindlich und auch das Fruchtaroma ist besser.
    Bei Jungpflanzen muss man genau hinschauen, ich halte selbst die Sämlinge schon knapp mit der Wasserversorgung und in den ersten Wochen nach dem Auspflanzen prüfe ich genau, leicht hängende oder auch etwas eingerollte schlaffe Blätter müssen kein Hinweis auf Wassermangel sein, gerade wenn es tagsüber sehr warm ist reagieren Jungpflanzen schon mal mit solchen "Ermüdungserscheinungen".

    LG Conya
     
    Damit Ihr mal einen kleinen Eindruck bekommt, wie die Schwarze Wurzelfäule (Colletotrichum coccodes) den Tomatenpflanzen zusetzen kann, ein paar Verlaufsbilder einer Pflanze (Leningradski Giant)

    Erste Symptome 27.06.
    IMG_8861.JPG


    9.07., die Welke schreitet voran. Die Pflanze kann nur noch wenig Wasser und Nährstoffe transportieren.
    IMG_8915.JPGIMG_8916.JPG


    11.07.
    IMG_8999.JPG

    17.07., Nährstoffmangel ist deutlich sichtbar.
    IMG_9229.JPG

    26.07., Die Früchte werden notreif.
    IMG_9450.JPG



    Schade, aus dieser Pflanze wäre sicher eine reichtragende Pflanze geworden. Aber der Pilz hat sie kalt gemacht.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ach wenn es keine schönen Fotos sind, danke ich dir sehr für die Dokumentation und das zeigen.

    Soweit ich mich erinnere kontest du letztes Jahr ein Areal ausmachen.
    Hat sich es noch weiter vergrößert?
     
    Du hast ja mehrere betroffene Pflanzen - stehen die alle nebeneinander (bzw. nahe zusammen) oder ist es mal dort eine Pflanze und in der anderen Ecke wieder eine?
     
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