Krankheit an Tomate: Stiel hohl und Pflanze welk

Tubi

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Mittelhessen
Hallo ich habe heute eine Pflanze gezogen, die komplett welk war:

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Die Früchte hatten keinerlei Veränderungen.

Der Stiel war komplett hohl, ohne braunes Glibber. (die braunen Krümel sind Erde, da habe ich nicht aufgepasst.)


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Hat jemand eine Idee, was das sein kann?
 
  • Vielen Dank, Chrisel. Ich habe alles durchgelesen. Ich habe ja auch vorher schon recherchiert. Für mich ist es nicht klar, was es ist.
     
  • Wir staunen und wundern uns.

    Es ist schon merkwürdig: Da gibt es so viele Seiten mit Informationen bezüglich Tomatenkrankheiten im Internet... und trotzdem scheint mir, dass viele Erkrankungen gar nicht wirklich dokumentiert sind. :unsure:
    (Oder zumindest nicht so dokumentiert sind, dass der normale Hobbygärtner an die Informationen gelangt.)
     
    Selektion?: Eventuell ist es der Pflanze zu stressig und zu eng geworden, ich habe allerdings nicht wirklich Ahnung.

    Die stärksten Tomatenpflanzen sind bei mir im Freiland aufgewachsen, die Vorgezogenen waren allesamt zu schwach bzw. zu pflegeaufwendig, ein Ortswechsel schwächte zusätzlich.

    Derzeit mache ich einen Stärketest mit "Freunde-"pflanzen, 2 im Punkt verwurzelte Tomatenpflanzen.
     
    Es ist schon merkwürdig: Da gibt es so viele Seiten mit Informationen bezüglich Tomatenkrankheiten im Internet... und trotzdem scheint mir, dass viele Erkrankungen gar nicht wirklich dokumentiert sind. :unsure:
    (Oder zumindest nicht so dokumentiert sind, dass der normale Hobbygärtner an die Informationen gelangt.)

    Ja, ich habe ja sogar ein Buch über Tomatenkrankheiten. Aber die Symptome stimmen irgendwie nicht überein. Ich finde das Buch auch recht unübersichtlich. Vielleicht habe ich es einfach übersehen.
    @Sunfreak, Michi hast Du das schonmal gesehen?
     
  • Ich hab Deinen Thread gesehen, aber das Problem als solches noch nicht.

    Google mal nach dem Begriff "tomato pith necrosis" (pith = mark). Evtl. findet sich dazu was...

    Ganz schnell, ohne das jetzt nähers angeschaut zu haben, hab ich das hier gefunden...


    Grüßle, Michi
     
  • glück auf ! ich kann Tubi auch nicht weiter helfen , mit den Problemen wird es immer mehr . Nach Braunfäule ,Gelbkragen ,Blütenendfäule usw. haben meine nun mal Sonnenbrand !in Zukunft werde ich das öl nicht in den Salat geben sondern die Tomaten am Strauch einölen .trotzdem geht es gut mit den Tomis
    HPIM4149[1].JPG
     
    Hallo @berggeschrey, vielleicht solltest Du für das Sonnenbrandproblem einen Extrathread aufmachen. Hier finden Interessiere das vielleicht nicht so leicht. Aber ich glaube, Du hast auch Alternaria an den Blättern rechts im Bild.



    Ich habe bisher keine weiteren Pflanze mit den o.g. Problemen gefunden.
    Ich werde mir das alles im Link, noch einmal ausführlich durchlesen. Aber es sieht schon sehr so aus, wie wenn es das Problem ist, was dort beschrieben ist. Vielen Dank, nochmal @Sunfreak!
    Zur Frage nach den Wurzeln: Die Wurzeln waren kräftig, nichts Auffälliges. Die umreifenden Früchte habe ich abgenommen, an den Früchten waren keinerlei Veränderungen. Aber die Pflanze wurde ja leider nicht mehr versorgt. Kein Ahnung, ob ich etwas hätte tun können. Hexenbräu wäre sicher machtlos dagegen.
    Ich werde weiter beobachten. Wenigstens durfte ich ein paar der Früchte probieren.
    .
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Kommt vielleicht öfter vor und bleibt unentdeckt? Wer schneidet schon die Stengel auf...
    Ich nicht, dementsprechend hab ich das noch nie gesehen. Der Link von Michi ist spannend. Ich drück dir die Daumen, dass sich das nicht ausbreitet.
     
    Pseudomonas corrugata - Pith Necrosis

    Beginn an den obersten Blättern. Zieht sich manchmal auch in den Stiel. Auch möglich: nur ein Welken der Pflanze (siehe oben). ohne die Blattveränderungen. Der Stiel ist dann im Verlauf hohl. Gelesen habe ich, dass es besonders die kräftigen Pflanzen mit dickem Stiel erwischt. Aber das ist nicht immer so. Breitet sich besonders bei kühlem, feuchten Wetter aus. Manche, leicht befallene Pflanzen können sich wieder erholen und weiterwachsen, wenn das Wetter wieder wärmer und trockener wird. Andere sind im Wuchs deutlich gemindert. Die Früchte werden manchmal auch befallen. Sind dann schwarz gepunktet zum Teil eingefallen. Begünstigt durch Wunden am Stiel, insbesondere an der Basis (durch Entfernen von Blättern, ausgeizen).

    IMG_5211.JPGIMG_5212.JPGIMG_5215.JPG

    IMG_5221.JPGIMG_4938.JPG
    Hier an den Kelchblättern der Früchte erkennbar.
    IMG_4940.JPG

    IMG_4926.JPGIMG_5121.JPG
     
    Ja, gerne. Viel machen kann man nicht, aber ich habe mir doch das eine oder andere für nächstes Jahr überlegt.
    Vielleicht kann Michi @Sunfreak den Titel des Threads ändern und den Namen der Erkrankung einfügen?
     
    Ich danke auch @Tubi , dafür war das like.

    Du hattest ja geschrieben, dass es eine bodenbrütige Krankheit sei.
    Jetzt habe ich in der bauernzeitung.ch gelesen, dass man nicht viel tun kann weil dieser Pseudomonas-Erreger noch nicht so richtig erforscht ist.

    Weißt du noch woher das Saatgut von letztem Jahr war, als die erste Pflanze befallen wurde?
    Breitet sich die pith-Nekrose nur von dort aus, oder den Randbereichen aus?
     
    Also @Supernovae, ich kann Dir dazu nichts genaueres sagen. Die Krankheit hat so verschiedene Facetten. Und nicht immer sind die Pflanzen so stark betroffen. Es ist ja immer mal eine dabei, die mickert und schlapp wird. Ich denke, dass es schon in 2016 ein paar Pflanzen hatten. Ich werde im Winter mal daraufhin die alten Fotos durchsehen. Von daher kann ich das nicht sagen. Und ja, es ist in allen Bereichen, ich bin da ja jetzt wachsamer und sehe Blattveränderungen eher. Aber dazwischen stehen auch Pflanzen, die nichts haben.
    Wichtig ist wohl vor allem die Luftfeuchtigkeit gering zu halten. Ich denke, ich werde es im nächsten Jahr mit weniger Pflanzen und größeren Abständen versuchen. Oder ich baue nur noch Dwarfs an, die muss man ja nicht ausgeizen. Aber das wäre ein sehr furchtbarer Gedanke. Dwarfs sind nicht gerade mein erklärtes Beuteschema, obwohl ich jedes Jahr welche dabei habe. So ganz kann ich sie nicht lassen.

    Ich verfolge eigentlich nicht die Theorie, dass ich mir das über Saatgut eingeschleppt habe. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie habe ich die Melisse in Verdacht. Denn jedes Jahr haben diese auch komische Blätter. Dummerweise habe ich überall ausgesamte Melissepflanzen und auch um das Tomatenhaus rundherum.
     
    Vielen Dank, Caramell. Es hängt vom Wetter ab. Im letzten Jahr war ich noch hysterisch und habe Pflanzen gezogen. Vorletztes Jahr Hexenbräu verteilt. Das bringt alles nichts. Ich werde deshalb keine Pflanze ziehen. Erst wenn eine ausschließlich befallene Früchte hat, dann schon. Aber ansonsten schmälert es den Ertrag, aber es macht die Pflanzen zumeist nicht ganz hin. Je später es die Pflanzen erwischt, um so besser. Das Kappen der stark betroffenen Pflanzen ist, glaube ich, eine gute Idee, damit es nicht in den Stiel weiter eingeht. Manche haben ja schon vier gesunde Fruchtstände ausgebildet.
     
    Ich habe am Freitag auch zwei welke Tomatenpflanzen raus gezogen, aber die Stiele habe ich nicht aufgeschnitten. Komisch war, beide waren von der selben Sorte standen aber nicht nebeneinander.
    Die Tüte mit dem was in den Hausmüll gehört ist noch nicht entsorgt. mal sehen ob man da noch was erkennen kann, ich hoffe nicht. Die Pflanzen waren aber komplett welk, da war nichts mehr zu retten.

    Aber nur die kranken stellen abschneiden könnte was bringen.
     
    @Caramell, nein leider hat das Abschneiden der befallenen Triebe nichts gebracht. Heute bei der Hitze hingen sehr viele komplett schlapp, auch Pflanzen, die keinen Befall der Blätter zeigen! Eine von den geköpften Pflanzen habe ich dann mal etwas tiefer nochmal abgeschnitten und den Stiel längst aufgeschnitten. Es war das gleiche Bild zu sehen, wie ich hier schon zu Anfang des Threads zeigte. Der Stiel war hohl und hatte weiße Fasern. So erklärt sich auch, warum sie schlapp hängen und viele Sorten zusätzlich BEF an den Früchten haben. Der Wassertransport geht kaum noch und entsprechend miserabel ist die Calciumversorgung. Da ist nicht mehr viel zu holen.
    Gucken, wie es weitergeht. Ich wäre froh, wenn wenigstens die Früchte ausreifen, die aktuell hängen.
     
    Ja, ich bin schon sehr gefrustet. Aber das bringt alles nichts. Ich kann es nicht ändern. Ich konzentriere mich jetzt lieber auf die Ernte. Soll ja auch noch Spaß machen und für nächstes Jahr sehe ich dann.
     
    Hallo Tubi,

    hab mich extra angemeldet, weil meine Tomaten das gleiche Problem haben

    Es trat schon mal 2015 auf, da war es auch kalt und nass.
    Fast alle Tomaten waren betroffen
    Habe immer so um die 100 Tomatenpflanzen.
    Die Jahre dazwischen war kaum etwas, heuer wieder ganz massiv

    Eigentlich dachte ich immer, dass es sich um einen Virus handelt, da immer die jungen Triebe betroffen waren.

    Komplett verwelkt sind nur 3 bis jetzt
    Heute eine im Gewächshaus, die super getragen hat, hab den Stiel durchgeschnitten
    War hohl wie bei dir

    Da ich immer von einem Virus ausging, hab ich mir angewöhnt, beim Entgeizen meine Hände nach jeder Pflanze zu desinfizieren.

    Hilft aber ja scheinbar nichts.
    Komischerweise sind an allen Standorten die Pflanzen betroffen.

    Wie genau wird es eigentlich übertragen?

    LG
    Talina
     
    Talina, hast Du Fotos gemacht? Kannst sie gerne hier einstellen, damit wir sehen können, ob das Problem identisch ist.
     
    Hallo, hab versucht mal ein paar Fotos zu machen
    Die welke Tomate wurde mit dem Müll entsorgt
    Der Stiel ist ein Nebenstiel einer Pflanze, die jetzt auch schon Welkeerscheinungen zeigt
    Am Stamm ist nichts braun
     

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    Talina, könntest Du den Stiel bitte aufspalten? Bei meinen ist mittig immer so ein weißes Geflecht. Ansonsten, ja es sieht schon so aus, wie wenn es das Gleiche ist. Es sind ja auch verschiedene Varianten im Erscheinungsbild möglich.
    Ich denke, es wird über die Erde verbreitet.
    Man weiß wohl auch noch nicht sehr viel. Ist wohl seit 1978 beschrieben, eine bakterielle Infektion, die an vielen Pflanzen vorhanden sein kann, ohne das sie Symptome machen. Ich habe hier einen Artikel von Roberts & Scarlett. Liest sich nicht gerade ermutigend. Gerade auch in Hinblick auf die Frage, für welche Pflanzen ich die Tomatenhäuser dann überhaupt noch gefahrlos nutzen könnte. Meine auf angrenzendem Gebiet wachsenden Zucchini sind bisher gesund, obwohl sie demnach auch gefährdet sind. An Paprika habe ich es bisher nicht gesehen. Dieses Jahr habe ich aber alle Paprika und Chili in Töpfen.
     
    In dem Artikel steht weiter, dass man nur präventiv einwirken kann. Da es wohl besonders sehr starkwüchsige Pflanzen träfe, solle man bei der Düngung aufpassen und die Pflanzenkraft minimieren. Das soll vor allem durch Verringerung des Stickstoffanteils und Erhöhung des Kaliums erreicht werden.
     
    Hier mal ein kleiner Exkurs:

    @Tubi?
    Mich würde das Papier interessieren...
     
    Hier mal ein kleiner Exkurs:

    @Tubi?
    Mich würde das Papier interessieren...

    Vielen Dank für den Link!
    Welches Papier?
     
    Hab die nächste Pflanze gezogen, also das Geflecht ist bei mir nicht erkennbar, es ist einfach ein Hohlraum mittig.
    Bin mir nicht sicher, ob es samenbürtig ist.
    Hatte heuer während der Anzuchtphase schon einige Pflanzen entsorgt, weil sie mir komisch vorgekommen sind.

    Meine Zucchini und Kürbisse sind bis jetzt auch gesund, obwohl sie unmittelbar an die überdachten Freilandtomaten angrenzen.
    Paprika und Chili hab ich auch in Töpfen.
    Sind in Ordnung.
    Allerdings hab ich da, während der Anzucht auch schon ein paar als Jungpflanzen entsorgt
     
    Während der Anzucht hatte ich keine Pflanze mit Problemen. Ich habe allerdings auch fast alles neu gekaufte Saat gehabt.
     
    @Supernovae, gut ich werde GG bitten, den Artikel einzuscannen. Habe vergessen wie das geht... Dann schicke ich ihn via Mail. Ich dieses Buch über Tomatenkrankheiten:
    Tomato Diseases
    Soweit ich Deinen verlinkten Artikel gelesen habe, steht da aber Ähnliches drin.
     
    Ich finde Dein verlinkter Artikel ist sehr informativ.

    Tja, dumm gelaufen. Für mich bedeutet das, ich kann meine Züchtung vergessen. Und ich hoffe, dass die Samen die ich weiter gegeben habe, gesund waren!
    Zukünftig kann ich natürlich keine Samen mehr machen und abgeben. Bzw. nur aus Samen im Pachtgarten. Und da ist es schwierig mit dem Verhüten, da kann ich nicht die ganze Zeit schütteln.
     
    Das wäre lieb, muss dann aber nicht sein, wenn kein Gewinn an Erkenntnissen drin ist.

    Das Buch scheint aber eine Investition wert...
    Kannst ihn trotzdem haben. Ja, das Buch ist gut. Auch etliche Fotos. Trotzdem war ich damit überfordert, Symptome zu vergleichen und zu finden. Gerade wenn das Erscheinungsbild einer Erkrankung so unterschiedlich sein kann.
     
    Der Artikel ist echt interessant
    Ich denke der Grund warum ich heuer wieder damit zu kämpfen habe ist einfach die Witterung
    Wir hatten häufig Temperaturen unter 10 Grad
    Ausgerechnet heuer hätte ich von vielen Sorten Samen gebraucht
    Wahrscheinlich weiß man nicht, ob das Bakterium nur auf der Oberfläche des Samenkorns ist
     
    Supernovae, das ist ein interessanter Artikel, Danke dafür.

    Tubi, bei meiner Tomate war der Stiel nicht hohl, GsD.
    Dir und Talina, kann ich nur die Daumen drücken, das es endlich wärmer wird.
     
    Wahrscheinlich weiß man nicht, ob das Bakterium nur auf der Oberfläche des Samenkorns ist
    Naja, so steht es da nicht. Ich denke ich werde schon Samen nehmen und Fermentieren, wie immer. Ich hatte sowas bisher nicht in der Anzucht. Solche Pflanzen würde ich dann eh direkt entsorgen. Und die anderen aus Absaaten könnte man ja auch erstmal in Töpfe setzen und sehen, wie sie sich entwickeln. Eine andere Idee habe ich da nicht. Nur abgeben kann ich solche Samen natürlich nicht ruhigen Gewissens.

    @Caramell, also die Temperaturen finde ich jetzt eigentlich schon ok. Wenn es nun wieder so sehr heiß wird, dann sind diejenigen mit hohlem Stiel gleich hinüber. Bisher habe ich keine gezogen und werde es auch erst, wenn die Pflanzen abgeerntet sind. Solche Pflanzen, wie oben zur Threaderöffnung würde ich dieses Jahr nicht mehr ziehen. Das fand ich letztes Jahr sehr schade. Aber nun, man lernt dazu.
     
    Tubi, ich denke man lernt dazu und jeder muss selbst entscheiden, wann er so eine Pflanze entsorgt.
    Ob es wirklich im Samenkorn schon drin ist, weiß man nicht.
    Aber in dem Beitrag steht auch, das nicht jede Pflanze die mit dem Bakterium infiziert ist, auch krank wird. Das hängt von vielen Dingen, wie Wetter, Pflanzengröße, Düngergabe und Standort ab.
    Schade ist nur, es gibt überhaupt kein Mittel dagegen, das einzige wäre keine Tomaten anzubauen. Und das würde mir sehr weh tun, genau wie Dir und vielen anderen hier auch.
     
    Ja Caramell, aber man kann präventiv aktiv sein. Ich werde es versuchen. Natürlich muss ich dazu reduzieren. Aber vielleicht lieber die Hälfte, gesunde Pflanzen als die doppelte Menge und davon die Hälfte krank.
    Aber so habe ich das nicht verstanden, das es symptomfreie Infektion gäbe (hört sich an, als spräche man von Corona). Aber die Symptome sind mehr oder minder stark und es können Pflanzen auch regenerieren.
    Auffallend ist, dass die kleineren, nicht hoch gewachsenen Pflanzen doch häufig symptomfrei sind. Ich muss meine Düngung gründlich überdenken.
     
    Tubi, dann habe ich wohl was verkehrt verstanden, aber als ich das geschrieben habe, dann dachte ich auch, das hört sich an als spricht man von Corona.

    Man kann wohl nur weniger Düngen und die kleine Sorten anbauen und die Pflanzen weiter auseinander setzen.
    Beim ausgeizen bestäube ich die Stellen mit Urgesteinsmehl. dann trocknet das schneller ab, das habe ich wegen der kraut und Braunfäule angefangen und das hat sich bewährt. Gut die letzten Beiden Jahre kann man da auch nicht zum Vergleich ran ziehen.
     
    Was ich nur nicht verstehe, in dem verlinkten Text steht, es sei verursacht durch geringe Luftfeuchtigkeit und Plastik Mulch. Das habe ich an anderer Stelle anders gefunden. Das Gegenteil sei der Fall.
    Und weiter unten im Verlauf des Textes steht es dann auch anders herum. Also man muss schon genau hinsehen bei den verlinkten Text.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Nachdem ich ja die letzten 4 Jahre keine Probleme hatte und es ja heuer überall auftritt, auch bei den Tomaten in Töpfen, denk ich dass die Erde wahrscheinlich nicht einmal das Hauptproblem ist.
    In den Töpfen befinden sich hauptsächlich Buschtomaten (auch Dwarfs) in frischer Erde
    Ich glaube, dass auch Läuse, Thripse etc. die Krankheit übertragen
    Da hatte ich dieses Jahr Probleme
    Weiterhin denke ich nach wie vor, dass es von kontaminiertem Samen kommt
     
    Talina, soweit bisher untersucht wird es nicht durch Insekten übertragen. Es ist eine bakterielle Infektion und keine virale. Deshalb hatte ich auch in Erwägung gezogen mit Hexenbräu zu spritzen. Aber die Schädigung an der Basis, also des Stiels ist irreversibel. Vielleicht hast Du verschiedene Erkrankungen im Bestand? Oder hast Du eigene Komposterde für Deine Topftomaten verwendet?
    Infektionen werden demnach über die Erde übertragen. Außerdem durch Werkzeug, Gegenstände und den Menschen, bei Pflegemaßnahmen.
     
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