Klimaänderung als Abzocke?

Natürlich werden die Umwelt- und Klimaveränderungen nur als Mittel missbraucht um weiterhin satte Gewinne einfahren zu können. Fakt ist doch das sich die Konsum- und Wegwerfgesellschaft in keiner Weise mit wie auch immer gearteten Umweltschutzgedanken verträgt. Es ist bsw. keine Frage ob ein Auto einige Liter Benzin mehr oder weniger verbraucht oder ob der Standby-Strom einiger elektronischen Geräte ein wenig niedrig ist, es ist ganz einfach so das von allen viel zu viel produziert wird und vor allen sind es grösstenteils Dinge die wirklich niemand braucht. Ich finde, es ist ein Trugschluss, zu glauben man könne einfach so weitermachen wie bisher wenn es nur gelingt ein weniger sparsamer zu sein und vieleicht hier und da einige Liter Bezin oder kW Energie einzusparen. Ich fürchte so einfach funktioniert das nicht.
 
  • Mir egal.... Das Thema kommt ohnehin nicht dadurch "vom Tisch", dass jemand nicht mehr mitreden will.

    Derjenige, der jetzt auf Mitsprache verzichtet, soll allerdings nicht später ankommen und die Ergebnisse fortgeführter Diskussionen auf einen Stand von (dann) vorgestern zurückdrehen wollen....

    Grüße
    TB

    Hi,

    keine Angst, ich 'komm' nicht später an'... bin aber trotzdem immer dabei, ...
     
    Natürlich werden die Umwelt- und Klimaveränderungen nur als Mittel missbraucht um weiterhin satte Gewinne einfahren zu können. Fakt ist doch das sich die Konsum- und Wegwerfgesellschaft in keiner Weise mit wie auch immer gearteten Umweltschutzgedanken verträgt. Es ist bsw. keine Frage ob ein Auto einige Liter Benzin mehr oder weniger verbraucht oder ob der Standby-Strom einiger elektronischen Geräte ein wenig niedrig ist, es ist ganz einfach so das von allen viel zu viel produziert wird und vor allen sind es grösstenteils Dinge die wirklich niemand braucht. Ich finde, es ist ein Trugschluss, zu glauben man könne einfach so weitermachen wie bisher wenn es nur gelingt ein weniger sparsamer zu sein und vieleicht hier und da einige Liter Bezin oder kW Energie einzusparen. Ich fürchte so einfach funktioniert das nicht.

    Hi,

    richtig u.A. meine Meinung...
     
  • Hi bru!



    Selbstverständlich liegt unsere Zukunft im Weltraum, denn die irdischen Ressourcen sind nicht unerschöpflich.

    Die Orientierung Richtung Weltraum ist kein Weglaufen, sondern eine Weichenstellung in Richtung Zukunftssicherung.

    Bye
    -John

    Hi,

    jaja, bin ich im Prinzip auch der Meinung, aber bitte erst wenn wir unsere Umwelt hier auf Erden im Griff haben. Danke.
     
  • jaja, bin ich im Prinzip auch der Meinung, aber bitte erst wenn wir unsere Umwelt hier auf Erden im Griff haben. Danke.
    Solange die Menschen nicht begreifen das man dieses Ziel keinesfalls mit einer Gesellschaftsordnung bewerkstelligt werden kann, die ausschliesslich auf eine ständig steigende Wirtschaft, auf immer fortwährendes Wachstum ausgerichtet ist und deren einziges Ziel eine ständige Gewinnmaximierung ist, solange wird es mit wirksamen Umweltschutz nicht viel werden.
     
    Solange die Menschen nicht begreifen das man dieses Ziel keinesfalls mit einer Gesellschaftsordnung bewerkstelligt werden kann, die ausschliesslich auf eine ständig steigende Wirtschaft, auf immer fortwährendes Wachstum ausgerichtet ist und deren einziges Ziel eine ständige Gewinnmaximierung ist, solange wird es mit wirksamen Umweltschutz nicht viel werden.

    Hi,

    Ja. siehe: #77.
     
  • Natürlich werden die Umwelt- und Klimaveränderungen nur als Mittel missbraucht um weiterhin satte Gewinne einfahren zu können..

    "Gewinne" sind unverzichtbare Ergebnisse des Wirtschaftens. Umwelt- und Klimaveränderung sind ebenso Fakt - allerdings nicht ihre nur "geschätzten" Wirkungen. Zur Gewinnmaximierung braucht die Wirtschaft ganz sicher keinen Klimawandel - das schafft sie ohne sogar besser, denn dann müssen dafür keine "externen" Kosten berücksichtigt werden.
    "Zufälligerweise" boomt die Wirtschaft vor allem in jenen Ländern, wo man sich "einen Dreck" um die Umwelt schert. Diese Länder kommen aus schlimmer Armut und brauchen Geld.... Ihre Bevölkerung wächst und schon das begründet die Notwendigkeit von Wirtschaftswachstum und das gibt es ohne Gewinne auch nicht.

    Fakt ist doch das sich die Konsum- und Wegwerfgesellschaft in keiner Weise mit wie auch immer gearteten Umweltschutzgedanken verträgt. Es ist bsw. keine Frage ob ein Auto einige Liter Benzin mehr oder weniger verbraucht oder ob der Standby-Strom einiger elektronischen Geräte ein wenig niedrig ist, es ist ganz einfach so das von allen viel zu viel produziert wird und vor allen sind es grösstenteils Dinge die wirklich niemand braucht.

    Würde niemand sie brauchen, dann gäbe es sie auch nicht (lange). Niemand ist verpflichtet, etwas zu kaufen, an dem er keinen Bedarf hat. Es ist auch niemand verpflichtet, ein billiges Produkt zu kaufen, dass sich im Gebrauch teuer darstellt. Dass x % der Konsumenten nicht zwischen billig (Ramsch) und preiswert unterscheiden können, ist nicht unbedingt Schuld der Wirtschaft - nur Billiganbieter profitieren davon und nehmen den Qualitätsherstellern Absatzchancen - damit auch Entwicklungspotenziale. Es gäbe zwei Möglichkeiten:
    1. Der Staat erlässt Gesetze hinsichtlich der Qualitäten und/oder "Ökobilanzen" = irrsinniger Aufwand oder Planwirtschaft
    2. der Konsument lernt beurteilen (rechnen)....
    Aktuell versuchen wir es mit Variante 3: Dem Rechnen mittels Steuern auf die Sprünge helfen und gewisse gesetzliche Forderung gewisser Mindeststandards. Ist im großen Ganzen nicht verkehrt....
    Leider enden solche Bemühungen größtenteils an den Staatsgrenzen.

    Ich finde, es ist ein Trugschluss, zu glauben man könne einfach so weitermachen wie bisher wenn es nur gelingt ein weniger sparsamer zu sein und vieleicht hier und da einige Liter Bezin oder kW Energie einzusparen. Ich fürchte so einfach funktioniert das nicht

    Offensichtlich hast du einiges übersehen. Die Notwendigkeit, zu sparen ergibt sich längst nicht nur aus dem Klimawandel, sondern auch aus Erschöpfung von Ressourcen, bzw. steigenden Kosten ihrer Erschließung und weiterhin steigender Nachfrage. Das Sparen daran ist nichts weiter, als ein Beitrag das Eintreten sehr gravierender Veränderungen möglichst so lange herauszuzögern, bis sie (technisch/wirtschaftlich) halbwegs beherrschbar sind.
    Vom Energiesparen (wofür in D durchaus Potenziale vorhanden sind, auch wenn diese global "mickrig" erscheinen) erhofft man sich einen Zeit- und Geldgewinn. Beides wird benötigt, um den Ausstieg aus der extrem endlichen fossilen Energiewirtschaft vollziehen zu können. Jeder Cent, der nicht als Abgas endet, erhöht die Chancen aller auf ein menschenwürdiges Leben in einer entsprechenden Umgebung (wohl eher Kulturlandschaft als "Natur")
    Am Beispiel Auto zeigt sich, dass x % der Bevölkerung (nicht nur in D) das Ganze nicht begreifen wollen und vielfach wird (teilweise sogar zunehmend) Energie verschwendet. (Krasses Beispiel sind "Einkaufstaschen und Mamataxis" mit 2 t Gewicht und Allradantrieb). Aber gerade hinsichtlich der Mobilität sind pauschale massiv beschränkende Gesetze und/oder weitere Steuerhöhungen zu gefährlich - hier muss der Konsument von sich aus die richtigen Konsequenzen aus den aktuellen Fakten ziehen. Offenbar hat er das (vor allem in den letzten Jahren) zu wenig getan und damit Unfähigkeit zur Vernuft bewiesen. Von daher erscheint es mir fast notwendig, ihm (emotionale) Angst zu machen... Scheint ja sogar zu wirken... Schade, wenn das weiterhin der einzig mögliche Weg sein sollte.

    Grüße
    TB
     
    Solange die Menschen nicht begreifen das man dieses Ziel keinesfalls mit einer Gesellschaftsordnung bewerkstelligt werden kann, die ausschliesslich auf eine ständig steigende Wirtschaft, auf immer fortwährendes Wachstum ausgerichtet ist und deren einziges Ziel eine ständige Gewinnmaximierung ist, solange wird es mit wirksamen Umweltschutz nicht viel werden.

    Eine Gesellschaft, die ohne Wachstum einigermaßen beständig ist, liegt (aus Ton gebrannt) großteils noch in chinesischer Erde.... Sie ließe sich auch aus Steinen meißeln ...
    Mit Lebewesen ist sie allerdings nicht zu machen.

    Der Hinweis auf völlig unrealistische Utopien bringt überhaupt nichts - das aktive Anstreben einer "bedürfnislosen" Gesellschaft (Wachstumsverzicht) hätte wahrscheinlich sehr viel katastrophalere Folgen, als der aktuell befürchtete Klimawandel selbst im ungünstigen Falle entwicklen könnte.

    Grüße
    TB
     
    ". Von daher erscheint es mir fast notwendig, ihm (emotionale) Angst zu machen... Scheint ja sogar zu wirken... Schade, wenn das weiterhin der einzig mögliche Weg sein sollte.

    Grüße
    TB

    Erzähl das mal den Opfern einer Umweltkatastrophe!
    "Ist doch alles nur Angstmacherei war doch gar nicht so schlimm!":confused:
    Mal sehen was die dazu sagen!?
     
  • Erzähl das mal den Opfern einer Umweltkatastrophe!
    "Ist doch alles nur Angstmacherei war doch gar nicht so schlimm!":confused:
    Mal sehen was die dazu sagen!?

    Bitte bemühe dich etwas mehr verstehend zu lesen.
    Was hat Katastrophenangst mit tatsächlicher Betroffenheit zu tun?

    Ich schrieb etwas über Strategien zur Vermeidung von Schäden (an Gesellschaft und Umwelt) nichts von deren Leugnug oder Verharmlosung nach tatsächlichen Ereignissen.

    Sinngemäß für dich noch mal auf den Punkt gebracht:
    "Wenn man die Leute weder mit Argumenten noch mit Kosten (Steuern/"Abzocke") zur Vernunft bringen und zum Vorbeugen motivieren kann, nutzt es vielleicht, ihnen Angst zu machen."

    Grüße
    TB
     
    Sinngemäß für dich noch mal auf den Punkt gebracht:
    "Wenn man die Leute weder mit Argumenten noch mit Kosten (Steuern/"Abzocke") zur Vernunft bringen und zum Vorbeugen motivieren kann, nutzt es vielleicht, ihnen Angst zu machen."

    Grüße
    TB

    Ich hab es so gelesen wie du es geschrieben hast und wie es auch andere verstehen würden!

    Die Leute kannst du zur Vernunft bringen! Den diese begreifen was es heißt höhere Kosten zu haben!Aber da gibt es welche (zu viele)denen interessiert dies nicht da sie genug haben und wie willst du ihnen Angst machen!?
    So wie du es meinst kommt es nur bei denen an die es schon längst begriffen haben!
     
    Hi biotekt!

    Bin mit den allermeisten Deiner Ausführungen einverstanden. Nur zu einem Punkt:

    Leute, die in an ungeigneter Stelle (d.h. in "profanen", also weltlichen Fragen) mit Glauben argumentieren und/oder Wissenserwerb oder -vermittlung behindern wollen, sind von der Gemeinschaft angemessen "kalt zu stellen".... Das trifft nicht nur auf religiös Gläubige zu, sondern auch auf Ideologen, deren Argumente nicht auf prüfbaren Fakten/Kenntnissen beruhen.

    Die Naturwissenschaft blendet Aspekte der Wirklichkeit aus, sie erforscht das Mess- und Zähl, das experimentell Nachprüfbare.

    Daher kann man zwar sagen,

    Hinsichtlich der Zukunft ergeben sich daraus "Entscheidungen nach bestem Wissen und Gewissen".

    Das bedeutet aber nicht, dass zur Erlangung dieser Entscheidungen alle intellektuellen Ressourcen ausgeschöpft wurden.

    Bye
    -John
     
    Zum Glück....

    So brauch ich nicht mit 20.000 Liter Wasser unterm Arm zum Scheich zu pilgern, um mir einen Kanister Rohöl abzuholen...

    Grüße
    TB

    Hi,

    das ist jetzt nicht böse gemeint, aber wem Rohöl wichtiger ist als Wasser, der hat irgendwie............................:confused:
     
    Ich hab es so gelesen wie du es geschrieben hast und wie es auch andere verstehen würden!

    Lassen wir das ;-)

    Die Leute kannst du zur Vernunft bringen! Den diese begreifen was es heißt höhere Kosten zu haben!Aber da gibt es welche (zu viele)denen interessiert dies nicht da sie genug haben und wie willst du ihnen Angst machen!?
    So wie du es meinst kommt es nur bei denen an die es schon längst begriffen haben!


    Ich will niemandem Angst machen, denn mir liegen Angst und Panik zu nahe beieinander.... Macht man jemandem "panische Angst", dann erreicht man ggf sogar Katastrophen für die es gar keinen realen Anlass gibt. Angstmache ist m.E. in diesem Fall (komplexe Zusammenhänge) ein schlechtes Motivationsmittel denn sie fördert nur allgemeine Verunsicherung, ggf. auch Vorurteile.
    Ich setze immer noch - und das habe ich ja wohl ausführlich genug erläutert - auf Wissen und Verantwortung. (Letztere von mir aus auch nur sich selbst gegenüber, was allerdings in der Realität selten ist.) Zum Wissen gehört "Erweiterung des Tellerandes" und gepaart mit ein wenig Verantwortung sollte m.E. auch ein Besserverdiener (der i.d.R. nicht gänzlich "unbeleckt" von Bildung ist und meistens auch kein Geld vorsätzlich verschwendet), irgendwann die Prioritäten richtig setzen.
    M.E. wird dies längst häufiger getan, als auf den ersten Blick von außen hin erkennbar und von manchen Politikern und eingen "Sozialneidern" gerne unqualifiziert herbeidiskutiert wird. (Z.B. "Verteufelung von Fernflügen")
    Zwar gibt es x (zu) viele zu "dicke Schlitten" (ich spreche keineswegs jedem Monsterauto die Exitenzberechtigung ab (Habe selbst einen Allrad-V8 als Zugwagen) aber es gibt auch z.B. sanierte Häuser, Solaranlagen, Geothermie und zahlreiche andere Resultate umweltbewussten Handelns, die/das man von Straße aus nicht sieht.
    Es ist also weder Fatalismus noch Sozialneid angebracht, sondern vernünftige Faktenauswertung und Anstregung des Einzelnen, mit seinen (erreichbaren) Mitteln möglichst viel zu erreichen. Dabei ist Effizienz (Preiswürdigkeit) und Sozialverträglichkeit anzustreben. Aber das wird alles nur erfolgreich unter einen Hut zu bringen sein, wenn man die erforderlichen Kenntnisse erwirbt und anwendet.

    Grüße
    TB
     
    Das bedeutet aber nicht, dass zur Erlangung dieser Entscheidungen alle intellektuellen Ressourcen ausgeschöpft wurden.

    Hallo John,

    Ich habe mit dem Abschnitt über Religion/Ideologien keineswegs die Mitsprache der Geisteswissenschaften ausschließen wollen. Aber egal ob Natur- oder Geisteswissenschaft, gibt es eben (Gedanken)Modelle, die als allgemein anwendbar bestätigt sind und andere, die sich der Prüfung auf allgemeine Gültigkeit (Reproduzierbarkeit von Ergebnissen) entziehen.
    Mag sein, dass z.B. ein Nutzen von Gebeten nachweisbar ist, es fehlt aber an der Kenntnis, welcher Gott am erfolgreichsten angebetet wird und was dabei konkret herauskommt...
    Ich meinte, man solle diejenigen "kaltstellen", die haltlose (also objektiv mit hoher Wahrscheinlichkeit falsche) Versprechungen machen. Es liegt nicht an mir, dass die Auseinandersetzung mit eher religiösen und/oder geisteswissenschaftlichen Fragen so oft zu radikalen Utopien (Totalitarismus) führt. Ich sehe solche Entwicklungen (aktuell z.B. Islamismus) als dringend be- und verhandlungsbedürftig an und schließe es nicht völlig aus, dass eines Tages auch Umweltfragen irgendeinen radikalen "ismus" auslösen. M.E. lässt sich dies langfristig nur durch richtiges Handeln und wirklich glaubhaftes Argumentieren verhindern, denn mit großer Wahrscheinlichkeit wird auch "Natur" (in ihrer gerne idealisierten Urform) immer knapper werden....

    Das passt irgendwie auch zu meiner parallelen Diskussion mit Gerd bezüglich "Angstmache"......

    Grüße
    TB
     
    Hi,

    das ist jetzt nicht böse gemeint, aber wem Rohöl wichtiger ist als Wasser, der hat irgendwie............................:confused:

    Hallo Bru

    Wasser habe ich genugt um jemandem ziemlich viel davon abzugeben....
    Ich krieg auch etwas Biogas selbst zusammen, nur leider nicht so einfach und kostengünstig wie Wasser.
    Also liegt es nahe, zum beiderseitigen Vorteil zu handeln.

    Der Scheich kommt ziemlich leicht an Rohöl, aber was er sich damit an Trinkwasser macht, ist nicht ganz so preiswert. Er würde sicher gerne tauschen.....

    Natürlich ist das Beispiel nicht so toll - fiel mir nur gerade so ein...
    Von mir aus denk dir z.B. eines mit Schuhen und Hühnern aus, das wäre "tauschhandelsgerechter".

    Tatsache ist, dass speziell Wasser und allgemein kleine Mengen durch (weiten] Transport zu teuer wird. Deshalb beabsichtigt Oman den Bau eines Atomkraftwerkes zur Wasserentsalzung. Das kaufen sie irgendwo - ggf. bei Siemens und bezahlen es mit Geld das sie für Öl oder Gas erhalten haben. (Nutzwasser, das die Omanis mit dem KKW erzeugen, würde Siemens u.U. auch nehmen aber sicherlich nicht, um damit seine deutschen Mitarbeiter zu entlohnen. Oman würde allerdings auch nicht gerne mit Wasser bezahlen, denn das braucht es ja selber schnell und reichlich. Da erweist sich Geld -sofern vorhanden/beschaffbar- als äußerst praktisch.)
    Die wohlhabenden Omaner werden aber wohl dennoch weiterhin Wasser aus (europäischen) Mineralwasserquellen trinken und auch letztendlich mit Rohöl/Rohöleinnahmen bezahlen. Jedenfalls solange sie noch etwas davon abgeben können.

    Grüße
    TB
     
    In einer begrenzten Welt, kann es kein exponentielles Wirtschaftswachstum geben, stellten schon Ende der 70ziger Jahre, die Mitglieder des "Club of Rom" fest. In langen Friedenszeiten, mit praktisch gesättigten Märkten, und einer schrumpfenden Bevölkerung, stagniert jede Wirtschaft, denn die restlichen Menschen brauchen nur ihren Status Quo zu halten, mehr ist auch physisch kaum möglich.
    Das so genannte Wirtschaftswachstum findet somit nur noch in virtuellen Räumen statt, wie z.B. an der Börse und dem aufinflationieren der Geldmenge durch den Zinseszins.
    Wie schwer dieses System schon angeschlagen ist, konnte jeder in den vergangenen Wochen, an Hand der Banken und Kreditkrise verfolgen, die noch lange nicht zu Ende ist.
    Der unbedarfte "Otto Normalbürger", könnte auch in Dt., plötzlich vor einem finanziellen Scherbenhaufen stehen, und die Verantwortlichen schieben es auf das Klima, die wahren Verursacher und Profiteure, bleiben so weiter im Hintergrund. Der rechtliche Maulkorb ist ja heute schon brav angelegt, denn die Warner und Mahner, werden ganz schnell in die jeweils erwünschte politische Ecke gestellt.
     
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