Aus der etwas einseitgen Last ein bis zwei Ruten an der Basis ganz kappen....
@ Fruitfarmer
was meinst du dazu ? wäre das nicht sinnvoller als das Bäumchen so zu belassen wie es ist ?
Nun, ich erwähnte ja schon, dass es für meinen Geschmack zuviele Langruten wären, aber das würde ich erst im Sommer ändern. Stimme Dir hier also zu.
Jazz, man kann Kirsche ganz grob in Lang- und Kurzruten einteilen. Langruten sind die Zweige, welche Du derzeit vorfindest. Kurzruten, oder noch besser Bukett-Triebe, wachsen u.a. aus diesen Langruten und bilden die Bukettknospen, der Stoff, aus dem Deine zukünftigen Kirschträume sind.
Da diese Buketttriebe recht langlebig sind, ist es bei der Kirsche nicht zwingend erforderlich durch entsprechenden Schnitt oder halt waagerechtbinden (Schnitt auf eine nach außen gerichtete Knospe reicht bei Kirsche vollkommen aus) Fruchtholzbildung regelmäßig anzuregen.
Wie Blackbird schon sagte, reicht eine einfache Formierung i.d.R.aus. Aber ich musste diese Woche hier im Forum auch schon lesen, wie heikel solch ein Kirschbaumschnitt sein soll. Das finde ich .......
Thema Sauerkirsche.
Sauerkirsche fruchtet haupsächlich am Ende des einjährigen Holzes, auf einer Länge ca. 30 - 50cm. Wenn man hier also nicht schneidet, werden die Zweige immer länger (die so genannten Peitschenruten), tragen aber nur am Ende des Zweiges. Eine Verkahlung des Baumes würde eintreten, der Ertrag ginge zurück, von der Optik ganz zu schweigen.
Darum muss Sauerkirsche geschnitten werden und zudem ganz anders als Süßkirsche.
Aber, mittlerweile gibt es schon Sorten, welche auch wie die Süßkirsche an mehrjährigem Holz fruchten. Deshalb ist die Kenntnis der Sorte auch immer wichtig.
Und wie ich in dem anderen Kirschbaum-Fred gelesen habe, macht es nicht viel Sinn, die Ästchen nach unten zu ziehen. Warum eigentlich nicht, das macht meine Mama mit einem kleinen Obstbaum derzeit auch.
Ich bin zutiefst bestürzt. Han i do in dem besagten Thread begründet. Oor nö, ey!
Welche Sorte Obstbaum erzieht Deine Mum gerade? Keine Kirsche, oder?
