Kartoffeln vorkeimen

Stupsi schrieb:
Ich kenn die Sorte nicht?
....
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ähm... Stubsi, meinst Du Zwutschgerln kennst Du nicht?
Meinst Du dass überhaupt ernst??
Ich hab mal grad gegoogelt, "zwutschgerl" ist anscheinend ein rein österreichischer Ausdruck.
Also für den Fall dass Du das ernst meinst und zwutschgerln nicht kennst,
ein Zwutschgerl ist etwas winziges, kleines (von Kind bis was-auch-immer).
:)
Ich bin Dir für Deine Ratschläge aber immer sehr dankbar.
:cool:
 
    • Ich dachte das wäre der Name der Kartoffelsorte :grins: :pa:

    Es gibt z.B franz. Kartoffelsorten die ganz klein bleiben also nicht so groß/dick sind wie unsere Sorten, die Namen kenn ich nicht alle.
     
    Stupsi schrieb:
    Ich dachte das wäre der Name der Kartoffelsorte :grins: :pa:
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    Das habe ich gemerkt. Nicht jeder weiß, was ein Zwutschgerl ist (ich auch erst, seit ich Wahl-Ösi bin). Da wo ich ursprünglich herkomme, heißt das "Köttel", was auch ein kleines Kind sein kann, oder eben klein bedeutet (eigentlich aber ne Bezeichung für Hundehinterlassenschaften ist).
     
    • Wir weichen vom Thema ab, aber ich hoffe man sieht uns das mal nach.
    Ich finde es faszinierend mit meinen Verwandten aus DE,
    oft fallen Worte (von beiden Seiten) die man für so normal hält dass man gar nicht überlegt dass womöglich im anderen eck des deutschen Sprachraums jemand etwas doch nicht versteht.
    Häferl ist so ein wunderbares Beispiel.
    Ich wurde auch ziemlich ratlos angesehen wie ich meine "vergeilte" Pflanzen erwähnt hab (also hier in der Nachbarschaft),
    es gibt halt so Ausdrücke die mir ganz unbekannt sind,
    hatte ich ja noch nie einen Garten.
    Hier heißt das "schwindeln", die Pflanzen schwindln...
    :D
     
    • Hahaha, Schwiegertiger hat auch komisch geguckt, als ich was von Geilwuchs faselte...

    Und mittlerweile sage ich sogar "Karfiol" anstatt Blumenkohl, und unmögliche Dinge wie "Fleischleiberl", "Fisolen", "Erdäpfelsalat" usw. Liegt vielleicht daran, dass meine Tochter "zweisprachig" aufwächst. Aber Tomaten sind bei mir immer noch keine Tomaten und keine Paradeiser.
     
    Ihr habt ja Ausdrücke :grins: aber egal wie man sie wo nennt bei Kartoffeln ist das wichtigste die Bodenvorbereitung, locker und humusreich sollte er sein dann gibts auch dicke Erdäppel :)
     
    • Hallo,

    kleine Frage noch zum Setzen der Kartoffeln:
    am Wochenende sind Temperaturen von min. 2°C in der Nacht angesagt (tagsüber max. 10°C). Es gibt Leute, die die Kartoffeln Ende März setzen.
    Habe die Frühkartoffel "Lady Christel". Kann man es riskieren, die Frühkartoffeln dieses oder nächstes Wochenende unter Vlies zu setzen?
    Oder ist es besser, sie noch etwas im Warmen vorkeimen zu lassen?:confused:

    Vielen Dank und liebe Grüße,:cool:
    Sarah
     
    Hallo Sarah, so wie ich unseren Wetterbericht für NRW verfolgt habe soll es nur am WE etwas kühler werden und dann wieder wärmer.
    Du kannst es versuchen, nimmst ja auch noch Vlies.

    Ich persönlich kenn es so das man Kartoffeln setzten kann sobald es milder wird und der Boden etwas angewärmt ist das ist hier meist ab Anfang/mitte April der Fall.
    Denke aber auf 2 Wochen kommt es nicht an.

    Sollten nochmal richtig eiskalte Nächte kommen wo der Boden komplett durchgefroren ist (bei -2 Grad nachts und +10 Grad nicht der Fall)können Kartoffeln matschig werden also erfrieren.

    Kannst ja um auf Nummer sicher zu gehen erstmal die Hälfte setzten und in 2 Wochen die andere Hälfte ,denn ernten wirst Du ja eh nicht alle auf einmal.
     
    Zum Setzen der Kartoffeln gibt es eine Bauernweisheit:

    "Setz mich im April, komm ich wann ich will, setz mich im Mai und ich komm glei"

    Also lieber etwas warten, der Boden sollte eine gewisse "Wärme" haben und in den Boden vielleicht noch etwas Hornspäne als Stickstoffvorrat einarbeiten, dann klappt es mit den dicken Kartoffeln :grins:
     
    Hallo Stupsi und Beate,

    Danke für die Tips. Guter Tip auch, erstmal die Hälfte der Kartoffeln zu setzen. Da kann man länger ernten. Ab Montag ist in Aachen wieder besseres Wetter angesagt. Werde heute schonmal die Furchen graben und nächste Woche die Kartoffeln setzen (mit Vliesabdeckung). Im Internet gibt es einen Artikel in einem Bauernforum, da haben sie Anfang März die Kartoffeln gesetzt (mit Folie). Also werde ich es einfach riskieren (trotz Deiner Bauernregel Beate, aber vielleicht hatten sie früher noch keine Lochfolie, als die Regel entstanden ist).:confused:;)

    Schönes Wochenende,:cool:
    liebe Grüße,Sarah
     
    Zuletzt bearbeitet:
    • Also Glück muss man haben, zuerst den Termin für unsere Kartoffeln verpasst, dann keine Saatkartoffeln mehr vorhanden. Also von der Nachbarin eine Handvoll kleine Dinger bekommen, lange Austriebe ca. 20-30 cm lang, die wurden in die Erde (sehr lehmhaltig) verbuttelt, und siehe da nach einigen Tagen und Wochen wuchs es grün und wurde höher, es war Kartoffelkraut! Also habe ich die Erde längs der Kartoffelstauden aufgehäuft, es war Arbeit. Heute wurden die Kartoffeln geernet, normal hellbraune und rote, und wie das an den Stauden hing unglaublich. Muss sagen da hab ich auch Glück gehabt. Aus ca 14 Saatkartoffeln aus dem Keller wurden ca 20 Kg geerntet! Anfängerglück. Die Erde ist jetzt nach der Ernte super feinporig und bröselt, genau das was wir wünschen, Erdverbesserer Kartoffel hat sich bewährt. Werde nächstes Jahr mehr anpflanzen im Herbst aber Sand und Mist auf den Boden verteilen. Denn im Mai war unser Boden STEINHART, hatte Angst dass die Grabmaschine drauf geht. Jetzt haben wir im "Feld" chen super Boden.
     
    • Zum Thema Kartoffeln gibt es ja schon etliche Themen... Ich habe dennoch eine Frage und hab mich deshalb hier einfach mal "angehangen"...
    ;)

    Ich habe die letzten 2 Jahre Kartoffeln angepflanzt... Und zwar die ganz stinknormalen Supermarktkartoffeln, die (das passiert mir manchmal) doch nicht so rasch verbraucht wurden, wie gedacht und deshalb gemütlich rumkeimten ;)

    Also ab in die Erde damit und bisher jedes Mal wirklich guten Erfolg gehabt.

    Hallo.
    Nun habe ich, da wir uns entschlossen haben, nochmal Raqclette zu machen, Babykartoffeln der Sorte:
    "Franceline"
    gekauft.

    Irgendwas hat mich dazu bewogen, 3 kleine Kartöffelchen zurück zu halten und nicht in den Kochtopf zu werfen...

    Ich gehe davon aus, dass ich DIESE 3 Kartoffeln nicht bis zum April/Mail durchbekommen werde, aber versuchen werde ich es. Anders als bei den Supermarkt Kartoffeln, wo es irgendwie immer so "spontan" kam, als ich also gesehen habe, dass die vergessenen Kartoffeln keimen, es zufällig April/Mai war...
    Ist das hier ja nun ein bisschen Anders ;)

    Nun hab ich allerdings ein paar Fragen.

    1. Was sind Babykartoffeln? Sind es wirklich "kleinere Züchtungen" oder ist dies eine Vermarktungsstrategie, dass die Landwirte auch ihre kleinen Kartöffelchen noch für ein bisschen viel Geld los bekommen?
    2. Zudem steht auf dem Etikett: "Enthält 4% andere Sorten"
    Ich gehe davon aus, dass ich also damit rechnen muss, dass nicht alle Kartoffeln die o.g. Sorte sind. Okay, wäre mir auch ziemlich egal, wie die Sorte heißt, mir geht es in erster Linie um die schöne, rötliche Haut und die Tatsache, dass man die Haut beim Essen nahezu nicht spürt.
    Wege F1 Sorten muss ich mir bei Industriellen Kartoffeln ja eigentlich keine Sorgen machen, oder?
    3. Auf dem Etikett steht:"Nach der Ernte behandelt"
    Kann mir dazu Jemand etwas sagen? Was bedeutet "behandelt"? Wenn es nur ums "Waschen und Sortieren" ginge, würde es wohl kaum erwähnt werden, oder?
    Sind die Kartoffeln nachträglich gespritzt worden? Oder gar mit Keimhemmern behandelt?
    Ich meine hier in diesem Forum, als ich noch als stiller Gast unterwegs war, mal gelesen zu haben, dass Kartoffeln mit Gammastrahlen behandelt werden/worden um das ankeimen zu verhindern?!

    Gut, diese Kartoffeln kommen, laut Etikett, aus Deutschland-in diesem Fall eher unwahrscheinlich...Oder?

    Vielleicht kann mir ja Jemand etwas zu den Fragen sagen.
    Liebe Grüße
     
    Hi!

    Babykartoffeln auch Erstlinge genannt sind einfach kleine Kartoffel die man weil sie so klein und zart sind gut mit Schale essen kann. Wen sie älter und größer werden wird die Schale ebend dicker und fester.

    Behandelt heißt in der Regel mit Keimpuder behandelt das wird auch hier gemacht und dieses Puder hat jeder früher auch in seinem Keller benutzt wer Kartoffeln eingelagert hat damit sie nicht so früh keimen.
    Keimen tun sie aber trotzdem.
    Würd sie ein bischen dunkel lagern unter der Spüle und irgendwann gehts los mit dem keimen kann man nicht verhindern.
    Du kannst sie aber sobald kein Frost mehr ist auspflanzen.

    4% andere Sorten könnte doch auf eine F1 hinweisen, probier es halt aus.
     
    Ich habe die Sorten Linda, Laura und Bamberger Hörnchen liegen.
    Die fangen jetzt auch schon an zu keimen.
    Davon habe ich mir je Sorte 10 Stck. rausgesucht und in leere Eierkartons in einer dunklen Ecke in die Küche gelegt.
    Wenn die Keime zu lang werden, kürze ich sie ein bischen ein.
    Bis jetzt hat es immer bis zur Auspflanzung im April gereicht.
    Man kann sie aber notfalls vorher in einen Eimer dünn mit Erde packen und kühl stellen.
    Das mache ich schon seit Jahren so.
    LG. Monika
     
    Also vorweg, kleine Kartoffeln heißen einfach Drillinge, das bezieht sich auf die Sortierung 30mm. In der Schale selbst, ist kein Nährstoff drinn sondern nur Solanin.
    Gepudert werden keine Speisekartoffeln sondern nur Pflanzkartoffeln.
    Ungewaschene Kartoffeln hingegen werden begast. Gewaschene Kartoffeln werden
    mit Imazilil eingesprüht.
     
    jan1982 schrieb:
    Also vorweg, kleine Kartoffeln heißen einfach Drillinge, das bezieht sich auf die Sortierung 30mm. In der Schale selbst, ist kein Nährstoff drinn sondern nur Solanin.
    Gepudert werden keine Speisekartoffeln sondern nur Pflanzkartoffeln.
    Ungewaschene Kartoffeln hingegen werden begast. Gewaschene Kartoffeln werden
    mit Imazilil eingesprüht.
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    Ist Imazilil das Gleiche wie Imazalil. Hab von beiden noch nie was gehört und deswegen mal die Wiki bemüht. Dort kann man lesen, dass Imazalil in Deutschland nur für die Behandlung von Getreidesaatgut zugelassen sei.

    Aber mal noch eine Frage: Ich habe mir 10 Stück Blaue Elise gekauft und möchte sie nun im gleichen Raum wie die Dahlienknollen lagern, weil es zum Vorkeimen sicher noch etwas früh ist. Der Raum ist fensterlos und hat ca. 15 Grad.

    Ob das klappt?

    Wann müßte ich sie dort herausholen und zum Keimen bringen?
     
    Mir stehen gerade die Haare zu Berge :grins:

    Könntet ihr eure Aussagen, die Teils nicht unerheblich widersprüchlich sind, nicht mal mit Quellen-Link(s) versehen, oder explizid darauf hinweisen, dass ihr aus eigener Erfahrung sprecht (falls dem so ist) ?

    Mich interessieren nämlich die meisten Fragen von @HundundKatze auch sehr.
     
    samsarah schrieb:
    Mir stehen gerade die Haare zu Berge :grins:

    Könntet ihr eure Aussagen, die Teils nicht unerheblich widersprüchlich sind, nicht mal mit Quellen-Link(s) versehen, oder explizid darauf hinweisen, dass ihr aus eigener Erfahrung sprecht (falls dem so ist) ?

    Mich interessieren nämlich die meisten Fragen von @HundundKatze auch sehr.
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    Sam, falls du meinen Beitrag meinst, kannst du einfach Wikipedia anklicken und dort Imazalil in die Suche einsetzen, auf Enter klicken und schon kannst du alles über Imadingens nachlesen. ;)
     
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