Kann man Kaufkompost 3-4 Monate aufheben?

Wir haben hier im näheren Umkreis mindestens 10 Ställe und Koppeln.
Pferdeäpfel gibt es hier auf dem Land zuhauf.
Das ist in Franken, wo wir unser zweites Haus haben, nicht anders, als hier an der Donau.
Mittlerweile haben die Pferdebesitzer erkannt, dass man auch mit Kacke Geld verdienen kann.
Gut dass wir im Verwandtenkreis Gisela, Maria und Dora haben…

Wenn ich hier Geld zahlen müsste, würde ich zum nächsten fahren. Ich bekomme sogar den Anhänger voll geladen.

Rindermist gibt's dagegen nicht. Für Hühnermist müsste ich noch weiter fahren.. Ab Frühjahr hab ich dann eine Quelle...
 
  • Ach was, erinnere Dich an Kindertage, da war es mit sehr viel Spaß verbunden durch den Schlamm zu tappen, auch mal auszurutschen und im Matsch zu landen und wenn man schon mal drin saß konnte man auch da bleiben und spielen.:D
    und wenn Du dich an die wunderbaren Empfindungen der Schlammschlachten aus Kindertagen erinnerst haste heute auch wieder Spaß dabei.
    Schöne Erinnerungen, die ich auch mit meinen Kindern hatte. Bis an den Kopf im Wald im Schlamm versunken.
    Dreckig nach Hause x Stunden putzen, aber das gemeinsame Erlebnis wurde nie vergessen.
    Ist heute anders. Ich bin ein Pingel geworden und möchte den Garten so ordenlich, wie mein Wohnzimmer
    und den Dreck den ich draussen mache muss ich selbst wegkarchern. Und mal in den Keller mit Schlammschuhen geht garnicht. Dann müsste ich ja 3 Stunden den Keller putzen.
    Aber grundsätzlich hast du Recht. Zusammen mit Freunden gerne wieder...
     
    Wenn es Dir so gar nicht liegt mit frischem Pferdemist zu arbeiten

    @ ALLE.
    Ich hatte doch schon x mal im Kompostthreat gesagt, dass ich mich für den Kaufkompost entschieden habe und nicht nach Pferdemist suchen werde. Und nein, ich gehe auch nicht wieder wie mit meinen Eltern hinter den Schafherden her un deren Mist zu sammeln.
    Meine Frage war doch nur, wie ich den Kaufkompost.
    aufheben kann und sollte.
    Das wurde perfekt beantwortet.

    Das war trotzdem ein superguter Tipp für mich:

    Und ja, Gewächshaus jetzt im Herbst sehr gut wässern und zwar gerne 100 Liter pro m² über mehrere Tage verteilt. In der Natur waschen die Niederschläge im Winter die Salze aus, im Gewächshaus hingegen sammeln sich die an, wenn man im Winter nicht kräftig(!) wässert, also mehr(!) als der Oberboden aufnehmen kann. Außerdem ist ein trockener Boden ein toter Boden und das will man nicht.

    Wenn die Gewächshausbeete jetzt leer sind würde ich da jetzt kräftig gießen, ein paar Tage darauf an der Oberfläche etwas Kompost einbringen, dann 5-10cm dick mulchen und dann im Winter nochmal kräftig gießen und die Mulchschicht erst 2 Wochen vor der Aussaat / Pflanzen entfernen, damit sich im Frühjahr dann der Boden schneller erwärmen kann.
     
  • Aber grundsätzlich hast du Recht. Zusammen mit Freunden gerne wieder...
    Ja denn rede nicht lange, trommel sie zusammen und ab in die Pampe, gibt doch draußen gerade mehr als genug davon, das reicht auch für Freunde, Verwandte, Kollegen... oder auch mal wildfremde Leute, die waren nämlich alle mal kleine Matschgangster :grinsend:

    LG Conya
     
  • Mja, das ist okay, aber im GWH solltest Du auch im Winter ab und an mal gießen denn auch da gilt, dass ausgetrockneter Boden zum toten Substrat wird.
    Auweia. Wie dumm konnte ich denn sein, den Boden in diesem blöden "Gewächshaus" nie mal feucht zu halten.
    Kein Wunder, dass die Tomaten draussen x mal besser wuchsen als die im GW Haus.
    Trotzdem bleibe ich bei Kaufkompost.
     
    Es ist doch auch okay den Kaufkompost zu verwenden, aber schau ihn Dir gut an, nicht dass da überall Kunststoffstücke drin sind...

    Kannst Du bei Deinem GWH das Dach abnehmen oder öffnen?
    Wenn nicht dann warte auf Schnee und schaufel den rein, wenn der langsam taut nimmt der Boden das Wasser auf und Du kannst anschließend wie im Beet weiter arbeiten.

    LG Conya
     
  • Sogenannten "Kaufkompost" würde ich nicht auf meine Beete kippen.
    Das Zeug ist mit Unmengen an Mikroplastik angereichert (Ein negativer Effekt der Biotonnen).
    Wenn dann noch empfohlen wird, diesen Kompost in Plastiksäcken zu lagern, setzt man damit noch einen oben drauf.
     
    Kannst Du bei Deinem GWH das Dach abnehmen oder öffnen?
    Wenn nicht dann warte auf Schnee und schaufel den rein, wenn der langsam taut nimmt der Boden das Wasser auf und Du kannst anschließend wie im Beet weiter arbeiten.
    Dach abnehmen hatte ich auch überlegt. Geht nicht. Zu aufwendig.
    Tipp mit Schnee ist gut als Provisorium.
    Ich überlege mir was. Das Problem habe ich nun endlich verstanden und werde an einer Lösung gern rumbasteln.
     
    Du wirst das schon irgendwie auf die Reihe kriegen und wer weiß, vielleicht bekommste ja doch noch etwas Schnee
    Sonst könnte man eventuell auch versuchen mittels provisorischer Dachrinne Regenwasser ins GWH zu leiten, allerdings würde ich das nur bei Nieselwetter machen, bei Starkregen kommt zu viel Wasser und schwemmt die Erde weg.
    Aber Du kennst Dein GWH und den Garten und wirst schon ne Lösung finden die sich umsetzen lässt

    LG Conya
     
    Sonst könnte man eventuell auch versuchen mittels provisorischer Dachrinne Regenwasser ins GWH zu leiten, allerdings würde ich das nur bei Nieselwetter machen, bei Starkregen kommt zu viel Wasser und schwemmt die Erde weg.
    Aber Du kennst Dein GWH und den Garten und wirst schon ne Lösung finden die sich umsetzen lässt
    Wichtig für mich war endlich zu lernen, dass der Boden nicht austrocknen darf.
    Daran hatte ich nie gedacht. Obwohl eigentlich... naja eigentlich logisch.
    Ich Trottel hatte mich sogar gefreut, dass die Erde da drin nie klebt und immer wie Pulver ist.

    Eigentlich brauche ich diesen Trockner / Gewächshaus garnicht.
    Ich dachte mal, dass da drin meine Tomaten früher wachsen.
    Die sind aber trotzdem erfroren.
    Ich muss mal überlegen, was ich da wie mache.
    Vielleicht nehme ich die Seitenwände raus und nutze das nur als Regenschutz.
    Ich finde sicherlich eine Lösung.
     
  • Das Zeug ist mit Unmengen an Mikroplastik angereichert (Ein negativer Effekt der Biotonnen).
    Das ist leider wahr !
    Rührt nicht nur daher, dass einige neben Bioabfälle, auch Verpackungen in die Tonne geben, sondern vor allem der Ahnungslosigkeit der Bevölkerung darüber, dass sogenannte "kompostierbare Kunststoffbeutel" trotz Werbeaussagen, nicht kompostierbar sind.
    Zumindst nicht bei den Temperaturen von etwas über 50°, die in den kommerziellen Kompostieranlagen erreicht werden.
    Das ist viel zu wenig und reicht allenfalls nur zum Zerkleinern der Plastikbeutel.
    Darüberhinaus werden die Rottehalden, mangels Platz, viel zu früh umgestetzt und geschreddert, wobei auch die Plastikbeutel usw. zerschnippselt werden – dann noch gut erkennbar – als Mikroplastik (kleiner als 5 mm) :(
    Wenn dann noch empfohlen wird, diesen Kompost in Plastiksäcken zu lagern, setzt man damit noch einen oben drauf.
    Das ist eine rein emotionale Betrachtungsweise – Kompost wird von Plastiksäcken oder Plastikbehältern nicht irgendwie infiziert – auch nicht mit Mikroplastik – das ist wenn, schon vorher drin.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • ich möchte stark bezweifeln, das der Inhalt von Biotonnen auf komunalen Deponien kompostiert wird und später dort wieder frei zu kaufen ist
     
    ...Das ist eine rein emotionale Betrachtungsweise – Kompost wird von Plastiksäcken oder Plastikbehältern nicht irgendwie infiziert – auch nicht mit Mikroplastik – das ist wenn, schon vorher drin.
    Das ist leider nicht ganz richtig, Galileo.
    Recht hast du mit der Behauptung, ich würde bei Umweltfragen emotional reagieren.

    Mit der anderen Behauptung liegst du aber daneben.
    Schon das simple Öffnen einer Plastiflasche oder einer Plastiktüte oder eines Plastiksackes setzt Mikroplastik frei.

    Beispielsweise nachzulesen im Fachblatt "Scientific Reports"

    Microplastics generated when opening plastic packaging
     
    sondern vor allem der Ahnungslosigkeit der Bevölkerung darüber, dass sogenannte "kompostierbare Kunststoffbeutel" trotz Werbeaussagen, nicht kompostierbar sind.

    ich möchte stark bezweifeln, das der Inhalt von Biotonnen auf komunalen Deponien kompostiert wird und später dort wieder frei zu kaufen ist

    Wenn ich mir ansehe, was bei uns in der Biotonne für unser und das Nachbarhaus liegt (nein, bei einer Gemeinschafttonne für ca 30 Mietparteien kann man nicht rückverfolgen, welcher *piep* das war) scheint es einem Teil meiner Nachbarn egal zu sein, ob das, was sie in diese Tonne werfen, verrotten kann, oder nicht. Dicke Plastiktüten, z.T Gläser mit eventuell organischem Inhalt.....
    Ich halte die Leute nicht für doof, aber für gedankenlos. Dazu für zu bequem, den Müll gescheit zu trennen und in Fällen, wo sie unsicher sind, mal einen Blick in die Abfallfiebel, die die Stadtwerke sowohl gedruckt verteilen als auch online verfügbar halten, zu werfen. Die Info, dass diese kompostierbaren Plastikbeutel bei den Temperaturen, die erreicht werden, nicht verrotten und deshalb bitte nicht verwendet werden sollen, steht da z.B. drin.

    Das Endprodukt, was aus den städtischen Biotonnen durch Verrottung entsteht, wird zu sehr geringem Preis verkauft, es kann sein, dass wer Säcke oder andere Transportgefäße mitbringt, das Zeug sogar kostenlos mitnehmen darf. Auch wenn ich weiß, dass das Rohmaterial gesiebt wird und so ein Teil der gröbsten Fehlwürfe rausgefiltert werden, so möchte ich in diesen Kaufkompost nicht meine Tomaten, Paprika oder sonst etwas setzen, was ich essen möchte.

    @UweKS57 , ich wünsche dir, dass der Kaufkompost bei dir eine bessere Qualität hat.
     
    Im Hesseland ist es aber so
    Siehe im Bild unter Ausgangsstoffe.
    Screenshot_1.jpg

    Aber ich hoffe da auf die RAL Güteprüfungen. Obwohl, ja, ich weiss sehr gut, wie und warum man solche Qualitätsprüfungen macht.:sick:
    In Sachen Plastik Mikroplastik oder Nanoplastik bin ich aber ohnehin abgestumpft.
    Ich wohne ohnehin an einer sehr gut befahrenen Straße, wo ich jedes Jahr min. 1 x den Feinstaub weg karchern muss, ich trinke auch noch aus Plastikflaschen nur Meersalz nehme ich nicht mehr.
    Aber da hat vermutlich jeder seine Ideologie. Wenn ich als Laie z.B. irgendwo Pferdemist hole, weiss ich auch nicht mit welchen Stoffen die Pferde versorgt werden. Bekannte von mir züchten Pferde und die bekommen dann schon einiges dazu und nicht nur Biogras, sondern auch Spezialfutter.
    Und weil mein Garten durch Reifen- oder Bremsabrieb von Diesel und Elektroautos ohnehin im Nano oder Mikroplastik untergeht nehme ich eben doch den Kaufkompost.
    Und, meine Zähne putze ich auch weiterhin mit Zahnpaste, obwohl da ja Unmengen Mikroplastik drin sein soll (sagt Wiki); aber Meersalz benutze ich nicht mehr.
     
  • Similar threads

    Oben Unten