Kann das sein?

  • Ich habe da keine Ahnung, aber der Artikel ließt sich für mich nach Panikmache. Wie machen denn die professionellen Saatgutfirmen ihre Samen? Wieso soll sich bei denen weniger anreichern? Klingt für mich nach Lobbyarbeit.
     
    Ich habe den Artikel bereits gelesen und frage mich, warum ich heute erstmalig davon lese. Auch ich glaube da ein wenig an Panikmache.
    Bei den Gartenfreunden wird das doch sicher häufiger und auch schon seit Jahren so gemacht. :confused:
     
  • Aber der Artikel hat Recht.

    Das kann durchaus passieren. Und zwar wenn sich Kürbis und Zucchini mit giftigen Zierkürbissen verkreuzen und man dann Samen von gewinnt und dann verkreuzte Pflanzen anzieht.

    Kürbis / Zucchini verkreuzen sich gern, d.h. sollte man sie vor Verkreuzung schützen und per Hand bestäuben.

    Darüber hinaus, wo ich dem Artikel nicht 100% recht geb, können auch gekaufte Samen giftige Früchte machen. Wenn auch selten.

    Ich schreib später weiter, ich verlasse nun das Mobilfunknetz.

    Grüßle, Michi
     
  • Ja kann sein ....... Aber nicht das gleich jemand dran stirbt.
    Hab extra mal meine hauseigenen Biologen gefragt :D

    Da will wieder jemand die private Samengewinnung bremsen und Panik verbreiten .;)

    Denke mal die älteren Leutchen waren sonst schon angeschlagen .
    Denn um eine solch tödlich Dosis zu bekommen , müssten sie Unmengen verzehrt haben .
    Wer weiss was sonst noch am Essen war .
     
    ... Ich frage mich ja auch ganz ernsthaft, warum man ein Gemüse, das man selbst schon als "furchtbar bitter" empfindet, dann noch komplett aufisst...

    LG
     
  • Ja, war auch mein Gedanke, dass sich die Zucchini mit Zierkürbis verkreuzt hat. Ob das die ersten Früchte waren?
    Sonst hätte man das ja schon eher merken müssen.
    Ich probiere immer die Zucchini und Kürbisse roh bei der Verarbeitung, weil ich die so gerne auch so mag. Da wäre das dann gleich aufgefallen.


    Im Pacht-Garten hat meine Nachbarin Zierkürbisse. Da werde ich dann natürlich von meinen Butternuts keine Saat machen..
     
    Mein erster Gedanke war auch: Warum isst man etwas, das so bitter schmeckt?
    Als hobbygärtner hat doch bestimmt jeder schon mal davon gehört, dass Kürbis und Zucchini durch einkreuzungen bitter werden können.
    Und generell gilt ja, dass man nichts (in größeren Mengen) essen soll, was bitter schmeckt.
    Bitterer Geschmack ist in der Regel eine Warnung.

    Aber mit 96 an dem Verzehr seines selbst angebauten Gemüses zu sterben.... Hut ab!
    Wenn ich mit 96 noch selbst Zucchini anbaue und vermehre, werde ich wohl mit einem Lächeln im Sterbebett einschlafen.

    :o
     
    Aber mit 96 an dem Verzehr seines selbst angebauten Gemüses zu sterben.... Hut ab!
    Wenn ich mit 96 noch selbst Zucchini anbaue und vermehre, werde ich wohl mit einem Lächeln im Sterbebett einschlafen.

    :o


    Nee, nicht 96. "Nur" 79. Schade, hätte bestimmt non 80 werden können.
    Aber mit 79 noch Gartenarbeit zu machen, ist auch schon eine Leistung.
     
  • Na dann bin ich ja beruhigt.
    Göga wollte sich schon weigern, meine "seltsamen" Zucchinis noch zu essen. Allerdings habe ich ihm klargemacht, dass die aus gekauftem Samen sind, also wird wohl alles gutgehen. Heute stand allerdings auf Bild.de, dass das auch von zu wenig Wasser kommen kann. Da bin ich mit meiner Gießkannenlauferei also auch auf der sicheren Seite.
     
  • Der Rentner hat die Früchte von seinem Nachbarn bekommen. Also nicht selbst angebaut. Ändert aber nichts an der Ursache.

    So schrecklich der Vorfall ist: Das ist ein Einzelfall. Mich hält das nicht vom Essen von Kürbis, Zucchini, Gurke und anderen sonst essbaren Kürbisgewächsen ab.

    Ja, ich kenn die schwäbische Mentalität als eigener Schwabe nur zu gut. Aber man sollte wirklich aufhören zu essen, wenns bitter schmeckt. Oder besser gleich bei der Zubereitung prüfen, ob das Fruchtfleisch roh bitter schmeckt.

    Finde es äußerst praktisch, einen bitter schmeckende Giftstoff zu haben. Das schützt vor Vergiftung sehr gut, zumindest wenn man nicht die schwäbische Denkweise walten lässt.

    Denn bittere Früchte ist garnicht so selten, finde ich: Neben der angesprochenen Verkreuzung mit Zierkürbissen können auch Mutationen passieren. Oder relativ häufig auch Modifikatoren (Umweltfaktoren), die Stressreaktionen auslösen können. Etwa Hitze und Trockenheit, was zu manchem Sommer passt. Ich hab immer einige bittere Früchte bei, die ich dann nicht zubereite.

    Grüßle, Michi
     
    Ich kenne keine giftigen Zierkürbisse , nur eventuell ungenießbare.
    Wenn eine Frucht (oder auch anderes) absolut anders schmeckt, als sie schmecken sollte , esse ich es so nicht.
    Sogar Bischofsmütze oder Flaschenkürbis kann man essen und die richtig kleinen Zierkürbisse ,wird wohl niemand zu Gemüse verarbeiten, oder?
    So tragisch das auch sein mag, aber es klingt stark nach Panikmache zu welchem Zweck auch immer.
    LG
     
    Ich kenne keine giftigen Zierkürbisse , nur eventuell ungenießbare.


    Aber ist das nicht dasselbe? Warum sind sie denn ungenießbar?


    Nein, das ist einfach ein interessanter Einzelfall, deshalb wurde er berichtet.
    Geschichten über Rentner, die fröhlich ihre Zucchini gegessen und gut verdaut haben möchte doch keiner lesen. Und außerdem ist es ja auch wirklich eine wichtige Information nichts bitteres zu essen, nur damit es nicht "verkommt".


    Ich hatte in 2013 viele Auberginen, die bitter wurden (trotz Salz "zum Ziehen"). Mag sein, dass das an der Witterung (es war ähnlich heiß und trocken wie diesen Sommer) lag. Aber da man rohe Auberginen ja nicht isst (sind die nicht roh giftig?) habe ich sie eben nicht beim Vorbereiten probiert und mir das gesamte Ratatouille (6 Liter) damit versaut. Seitdem baue ich keine Auberginen mehr an.
     
    Das ist wohl der einzige Fall einer Zucchinivergiftung in Deutschland seit 70 Jahren.

    Ich denke, das sagt schon alles, wie groß oder wie klein die Gefahr ist.

    Täglich am Strassenverkehr teilzunehmen ist auf jeden Fall um ein Vielfaches riskanter als eine Zucchini oder Gurke aus eigenem Saatgut zu Essen. Zumal die allermeisten eine bittere Zucchini oder Gurke sowieso nicht in Mengen Essen würden.
     
    Bitterstoffe wurden bei einigen Gemüsesorten schon länger rausgezüchtet (Spargel, Chiccoree, Rosenkohl). Da diese Bitterstoffe für den Körper aber auch wichtig sind und Reizdarm & Co. immer mehr zunehmen, gibt es jetzt Medikamente, die dem Körper Bitterstoffe zuführen. Paradox - aber die Apotheker freuts ;)
     
    Nun ...Bitterstoffe sind nicht gleich Bitterstoffe ;)
    Aber du hast recht , den gute Bitterstoffe wie sie z.B in einigen Salaten enthalten sind , unterstützen die Leber und Galle und entlasten sie.
     
    Meine Gartenfreundin im Verein wundert sich nun seit 2 Jahren das ihre Gurken, bis auf wenige Ausnahmen , bitter sind.
    Sie hat auch von mir angezogene Pflänzchen ......

    Da ich aber auch die gleichen habe und keine bitteren Gurken , überlegten wir was das wohl sein konnte......An den Wassergaben lags nicht .

    Nun kamen wir heute rein zufällig drauf.......und zwar durch eine komische Salatgurke , welche einen verdickten Teil mit eindeutiger Zuchinischale hatte....der untere Teil war lang und dunkelgrün , wie von einer Gurke.....:d
    Beim testen schmeckten wir gleich die enorme Bitterkeit der Gurke.

    Die Zuchini waren übrigens gekaufte Pflanzen ....

    Sie hatte seit 2 Jahren nun die Zuchettis neben die Gurken gepflanzt , so scheint es zu einer Verkreuzung gekommen zu sein:)
     
    Ups. Zucchini und Gurken können sich auch verkreuzen???
    Aber wieso werden die dann bitter?
     
  • Zurück
    Oben Unten