Der Rentner hat die Früchte von seinem Nachbarn bekommen. Also nicht selbst angebaut. Ändert aber nichts an der Ursache.
So schrecklich der Vorfall ist: Das ist ein Einzelfall. Mich hält das nicht vom Essen von Kürbis, Zucchini, Gurke und anderen sonst essbaren Kürbisgewächsen ab.
Ja, ich kenn die schwäbische Mentalität als eigener Schwabe nur zu gut. Aber man sollte wirklich aufhören zu essen, wenns bitter schmeckt. Oder besser gleich bei der Zubereitung prüfen, ob das Fruchtfleisch roh bitter schmeckt.
Finde es äußerst praktisch, einen bitter schmeckende Giftstoff zu haben. Das schützt vor Vergiftung sehr gut, zumindest wenn man nicht die schwäbische Denkweise walten lässt.
Denn bittere Früchte ist garnicht so selten, finde ich: Neben der angesprochenen Verkreuzung mit Zierkürbissen können auch Mutationen passieren. Oder relativ häufig auch Modifikatoren (Umweltfaktoren), die Stressreaktionen auslösen können. Etwa Hitze und Trockenheit, was zu manchem Sommer passt. Ich hab immer einige bittere Früchte bei, die ich dann nicht zubereite.
Grüßle, Michi