Bezüglich Handbestäubung: Schon vor einigen Jahren hab ich in meiner alten Heimat, dem Alten Land, hunderte Helfer mit Pinseln durch die Obstplantagen wandern sehen. Die Problematik war schon damals bekannt und das Bienensterben wurde groß bejammert und vor einer weltweiten Hungersnot gesprochen.
Der Vater von meinem Ex war Imker, der nach fast 10 Jahren die Imkerei aufgegeben hat, weil er die letzten Jahre 90% seiner Völker verloren hat und als das letzte Volk hinüber war, hat er aufgehört. Er erzählte mir damals schon, dass er von den Kommunen viel Geld bekam, wenn er seine Bienenvölker an Rapsfelder gestellt hat. Aber 2 von 3 Völkern haben das nie überlebt. Sie sind ihm noch am Rapsfeld stehend kaputt gegangen. Er sagte dazu, dass die Bienen in die Felder rein fliegen aber aus irgendwelchen Gründen sehr schwer heraus finden und viele Bienen dort verenden.
Situation hier: Seit wir hier wohnen (seit 3 Jahren), hab ich im Sommer nie "konventionelle" Honigbienen gesehen. Dafür unzählige Hummeln.
Dieses Jahr sind aber gefühlt auch weniger Hummeln unterwegs. In den beiden Apfelbäumen waren fast nur Schwebfliegen und Feldwespen.
Inzwischen stehen mein Thymian und der Rosmarin in voller Blüte und wo letztes Jahr noch reges Gebrumme herrschte ist heuer nix los.
Ich habe einige Nistkästen auf dem Grundstück verteilt, sind aber seit 2 Jahren leer.