Ingwer-Anzucht

Danke Thomas.

Wenn der Frost vorbei ist und nichts mehr
zu erwarten ist, stelle ich die Töpfe ins Gewächshaus.
Das ist ein Kalthaus, wo im Moment Ollis und Oliven überwintern.
Die Sonne macht es möglich, ein gutes Wachstum und eine
gute Ernte zu bekommen.
Ich habe jetzt meinen Fehler korrigiert und die Schnittstellen
auf das feuchte Papier gedreht, alles gut.
 
  • Moin,

    ich habe Bio-Ingwer aus China ergattert.
    Im Eifer des Gefechtes habe ich die Knollen
    falsch in die Tüten gelegt, die Schnittstellen
    müssen auf das Küchenpapier.:grins:
    Das mache ich nachher noch. 8)

    Schaun mer mal was das gibt.:pa:

    Den hab ich auch ergattert:pa:Ich mein meiner fängt an zu treiben. Oder gammelt weg wie sonst auch immer:rolleyes:
     
    Wichtig anfangs nicht zu feucht halten, sonst fault er. Sobald die Blätter da sind nicht verstrocknen lassen aber dennoch auch extrem auf Staunässe achten.
     
  • Die Tüten sacken runter. Jetzt stülpe ich hohe Gläser drüber,
    die erfüllen den gleichen Zweck.

    Danke für weitere tolle Tipps, ich nutze sie gern.8) 8):cool::o
     
  • Tüten sind besser.

    Du must die Tüten einmal am Tag öffnen und ggfs. auch das Tuch neu befeuchten.
    Sobald du grüne Sptzen hast dann in die Erde, aber lass dann einen Teil herausschaun.
     
  • Also gut, öffnen ist angesagt, dankeschön.8)

    Wenn nötig, etwas gießen, schon klaro.

    Wenn es endlich wärmer wird und bleibt,
    habe ich vor, das Gewächshaus von oben bis unten
    zu reinigen. Die unzähligen Pötte und alles was dazugehört,
    wird rausgeräumt und ausgespritzt, Tontöppe geölt,
    dann sehen sie wieder gut aus, und irgendann geht es los
    mit Tomis, Paprika, Chilis und Ingwer.
     
    Tüten sind besser.

    Du must die Tüten einmal am Tag öffnen und ggfs. auch das Tuch neu befeuchten.
    Sobald du grüne Sptzen hast dann in die Erde, aber lass dann einen Teil herausschaun.

    Glas geht auch:)
    Letztes Jahr hatte ich - warum auch immer :d- einer nicht mehr schönen Ingwerknolle mit grünem Spitzchen ein Glas übergestülpt - ohne Tuch, ohne Wasser, einfach nur so.
    Nach 2 Wochen Urlaubsvernachlässigung war die Spitze richtig gut gewachsen.
    Ich habe das ganze dann trotzdem weggeworfen weil es schon Anfang September war und ohnehin keine Chance auf mehr gewesen wäre (bin keine Überwinterin).

    Und aktuell habe ich meine Knöllchen nach dem Schnitt in eine transparente Salatdose gepackt. Der Anblick der Plastiktüte störte mich in der aktuell grade mal aufgeräumten Küche.

    LG
    Elkevogel
     
    moin, man ey wieder ne gute idee die ich nachmachen kann weil ich ne knolle liegen hatte die grad wurzeln wollte g* danke für den tip. werd es versuchen. muss die angeschnitten sein?
     
  • Elke, das ist ja super, dass du schnell den Tipp
    losgelassen hast, ich danke dir. 8)
    Fein dass wir uns hier wunderbar orientieren können,
    das kann nur gut ausgehen, oder?:pa:
    Es gibt wirklich immer wieder Neuigkeiten, klasse.:o
     
  • Hallo abelonee,

    Frau Spatz meint, es sei besser, wenn eine frisch angeschnittene Fläche auf dem Küchentuch liegt.
    Meinen Knöllchen habe ich vorhin eine kleine frische Schnittfläche rasiert - mal abwarten.

    @Lavi
    ja, genau das ist es, was mir hier so gut gefällt:D:pa:
    Ich hatte die Ingweranzucht schon 2 x mal erfolglos gestartet (abgesehen von Glas über Knolle 2015)
    Ein Buch zur Anzucht von Exoten meint, man sollte die Knolle ewig tief in einem Topf versenken - wie Dahlie, nur noch tiefer. Das Ergebnis war immerhin eine grüne Spitze nach 7 Monaten:rolleyes:. Und überwintern ist bekanntlich nicht mein Ding. Die andere Variante war 3/4 einpflanzen, Tüte drüber und warm stellen. Das Ergebnis haben wir hier schon gelesen - vergammelt.
    Aber vielleicht klappt es ja mit Hilfe von Frau Spatz:pa:

    Viel Erfolg und LG
    Elkevogel
     
    @ Elke: Von allen Seiten kommt ein Ergebnis,
    vielleicht sind wir dabei und feiern bald den ersten Erfolg.8):grins:
     
    Hallo,

    jetzt habt ihr mich ja wieder auf eine Idee gebracht!
    Da ich sowieso super gern frischen Ingwer in den Tee mache, werde ich mir wohl auch mal selber welchen ziehen können. Wenngleich der im Supermarkt ja nicht wirktlich teuer ist.

    Ich habe allerdings kein GWH. Hab auch noch keine Vorstellung, wieviel da aus einer kleinen Knolle am Ende wird.

    Wenn ich jetzt 2-3 kleine Knollen mit Triebspitzen wie beschrieben treiben lasse, kommen die dann später in einen großen Topf? Oder ins Freiland (wir haben allerdings sehr lehmhaltigen kalten Boden)? Und wann wird geernet? Und wie wird für den Winter am besten gelagert? Im Kühlschrank verschrumpelt oder verschimmelt's immer.

    Danke euch!

    LG
    Markus
     
    Ich bin scheinbar der einzige der bereits erfolgreich Ingwer kultiviert hat.

    Unter http://www.hausgarten.net/gartenforum/tropische-pflanzen/73028-ingwer-anzucht.html#post1614185 siehst du Bilder meiner Ernte in 2012.

    Damals hatte sich der Ingwer mehr als verdoppelt und zugleich kann man auch die grünen Halme noch zum würzen von Speisen verwenden.

    Dieses JAhr kommt meiner ins GWH und hat auch ansonsten bessere Kulturbedingungen und so erwarte ich wenigstens die dreifache Menge -mehr aber auch nicht. D.H. dass die Menge dennoch so gering sein wird, dass man sich über langzeitlagerung keine Gedanken machen muss. ES ist halt mehr Gaudi als ertragsorientiertes Gärtnern.

    Du brauchst kein GWH. In meinem ersten Jahr hatte ich ihn in einem viel zu flachen Kübel auf dem Balkon gezüchtet. Du kannst ihn aber auch an der sonnigsten Stelle im Garten auspflanzen und im Herbst ernten. Bei Kübelhaltung würde ich es mit einem 10l. Kübel je Pflanze versuchen (mehr hoch als breit - eimerähnlich), denn der Ingwer bekommt viele stärkere und längere Wurzeln, wobei ich es nicht genau sagen kann, denn meiner war damals ziemlich beengt und evt wäre diese noch stärker geworden.

    Lagerung
    Kühlschrank ist für alle Lebensmittel nur als kurzes Zwischenlager geeignet.

    Am besten du lagerst ihn gar nicht, sondern buddelst eine Knolle nach der anderen aus und benutzt so den Garten als Zwischenlager.

    Solltest du tatsächlich längere Zeit einlagern müssen, dann gelten vermutlich die gleichen Regeln wie für anderes Wurzelgemüse.

    Beste Langzeitlagerung ist aus meiner Erfahrung die Erdmiete. Eine einfache Version der Erdmiete ist:
    - tiefes Loch Buddeln (2 Spatentief)
    - ein Nest aus Stroh machen
    - Lagergut hinein und mit Stroh abdecken
    - zubuddeln
    So hält sich Vieles aus unserem Garten bis in das späte Frühjahr und schmeckt dann immer noch wie frisch geerntet.
    z.B.
    - Karotten
    - Kartoffeln
    - Rettiche
    - Rote Beete
    - Äpfel
    - ....
    und Ingwer

    Aber auch die vereinfachte Version (in einer Kiste mit SAnd im Keller einbuddeln) müsste möglich sein oder andere Verfahren zur Lagerung von Wurzelgemüse.
     
    Zur Ernte:
    Egal wann aber vor dem Frost. Möglichst jedoch 8-10 Monate nach der Anpflanzung.

    Geerntet wird dann nur der helle Teil (Neuzuwachs) der Knolle, der Rest wird zunächst kühl und Dunkel in ein feuchtes HAndtuch gewickelt oder in der Erde vergraben gelagert und dient zum Neuaustrieb im kommenden Jahr.

    Ich persönlich hab aber auch den älteren Teil verwertet und keine Unterschied bemerkt, weil mir das auswendige Langern dann doch zuviel der Liebe gewesen wäre.

    Noch ein Tipp zum Zwischenlagern
    wickle Ingwer, egal ob neu gekauft oder den eigenen in ein feuchtes HAndtuch und lagere es so im Kühlschrank. Sollte länger halten.

    ... oder natürlich eingefrieren, wobei eingefrieren nur für mittellange Zeit geeignet ist und immer schlechter ist als die Erdmiete.
     
    Danke dir für die ausführliche Antwort.

    Eine Erdmiete will ich eigentlich schon lange mal anlegen.
    Wir haben keinen Keller und somit im Winter sehr wenig kühle Lagermöglichkeit (nur im Gäste-WC, das mit ca 15 °C am kühlsten ist). Haus hat FBH, das hat eben auch seine Nachteile ...

    Ist zwar für diesen Thread OT, dennoch gefragt: Eine Erdmiete muss aber schon frostfrei sein? Erreiche ich das mit 50cm Aushub?
    Worst case: 2 Wochen Kahlfrost bei nachts -20 °C, da bleibt die doch nicht frostfrei?
     
    Meine Karotten Kartoffeln und Co lagen ungefär 50cm tief und wir hatten in diesem Jahr 2 Wochen -20. Die letzten Karotten hatten wir dann Anfang April gegessen und sie schmeckten immer noch wie frisch geerntet.

    Ich vermisse meine Erdmiete, denn im Kühlschrank sind viele Sachen schon bald qualitativ nicht mehr so wertvoll.
     
    Habe diesmal den Rat meiner Schwiegertochter (zukünftige) verfolgt und habe 3 Stücke in einen Topf gelegt .
    Den einen Austrieb sah man ja auf dem Bild , nun sah ich heute das 2 weitere kommen , so gibt es eine schöne buschige Pflanze.
     
    Soso haben wir dich auf bekehrt und ich dachte du hättest schon alle Pflanzen die es gibt;)
    Unterschrift: Dein größter Fan;)

    Wieso hast du denn meine nicht angenommen, das hab ich schon weiter oben geschrieben;)
     
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