Liebe Lesenden...
gerade habe ich mir den langen Konzertpreise-Fred durchgelesen und bin auf etwas gestoßen, dass mich an meine neue Lebenssituation denken läßt.
In jedem Land gibt es sicherliche etwas das irgendwie ANDERS ist als in Deutschland.
Nicht das ihr mich falsch versteht. Anders ist gut, interessant, kosmolitisierend, fruchtbar und ein bisschen ansteckend. ABER:
ES IST LAUT HIER!!!
Hier bellen die Hunde den ganzen Tag und die ganze Nacht.
Hier gibt es in jedem Kaffee, in jeder Kneipe und in jedem Restaurant Musik. Und zwar laute Musik...so laut, das wir uns regelrecht gestört fühlen. Das stört hier aber keine Socke. Die sitzen direkt unter den Lautsprechern und telefonieren. Wir haben uns inzwischen Kneipen ausgesucht in denen wenigstens Jazzmusik gespielt wird, ein weniger schlimmes Übel.
Auch neben bellenden Hunden stehen die Menschen ungerührt und unterhalten sich, als gäbe es den lärmenden Hund gar nicht.
Nachts, wenn die Hunde der Straße sich gegenseitig mit ihrem Gebelle anstecken bekomme ich manchmal kein Auge zu. Die meisten Hunde leben nicht im Haus, sondern werden als Wachhunde gehalten. Die nehmen ihren Job sehr ernst - nur das sich keiner darum schert, wenn sie bellen...
Ich mag Ungarn. Ich mag die Menschen. Sie sind sehr stolz auf ihr Land und auf ihre verrückte, schwierige Sprache. Sie lieben es, wenn wir versuchen ungarisch zu sprechen. Und wenn man einen Satz falsch betont heißt er nicht mehr "Zum Wohl" sondern "auf Deinen fetten Arsch" - und das ist echt wahr!!!
Das Land ist in Bewegung. Man fühlt sich in seine Kindheit versetzt und erlebt eine tolle Aufbruchstimmung. Überall Störche (nein, jetzt natürlich nicht), Greifvögel, Wiesen, baufällige Häuser, Müll auf den Straßen...
Ich freue mich auf das, was ich hier sonst noch lernen kann. Es werden noch so ein bis zwei Jahre sein.
Was habt ihr für Erfahrungen im Ausland gemacht, was sind die Marotten Eurer Länder?
Gespannte Grüße, Sabine
gerade habe ich mir den langen Konzertpreise-Fred durchgelesen und bin auf etwas gestoßen, dass mich an meine neue Lebenssituation denken läßt.
In jedem Land gibt es sicherliche etwas das irgendwie ANDERS ist als in Deutschland.
Nicht das ihr mich falsch versteht. Anders ist gut, interessant, kosmolitisierend, fruchtbar und ein bisschen ansteckend. ABER:
ES IST LAUT HIER!!!
Hier bellen die Hunde den ganzen Tag und die ganze Nacht.
Hier gibt es in jedem Kaffee, in jeder Kneipe und in jedem Restaurant Musik. Und zwar laute Musik...so laut, das wir uns regelrecht gestört fühlen. Das stört hier aber keine Socke. Die sitzen direkt unter den Lautsprechern und telefonieren. Wir haben uns inzwischen Kneipen ausgesucht in denen wenigstens Jazzmusik gespielt wird, ein weniger schlimmes Übel.
Auch neben bellenden Hunden stehen die Menschen ungerührt und unterhalten sich, als gäbe es den lärmenden Hund gar nicht.
Nachts, wenn die Hunde der Straße sich gegenseitig mit ihrem Gebelle anstecken bekomme ich manchmal kein Auge zu. Die meisten Hunde leben nicht im Haus, sondern werden als Wachhunde gehalten. Die nehmen ihren Job sehr ernst - nur das sich keiner darum schert, wenn sie bellen...
Ich mag Ungarn. Ich mag die Menschen. Sie sind sehr stolz auf ihr Land und auf ihre verrückte, schwierige Sprache. Sie lieben es, wenn wir versuchen ungarisch zu sprechen. Und wenn man einen Satz falsch betont heißt er nicht mehr "Zum Wohl" sondern "auf Deinen fetten Arsch" - und das ist echt wahr!!!
Das Land ist in Bewegung. Man fühlt sich in seine Kindheit versetzt und erlebt eine tolle Aufbruchstimmung. Überall Störche (nein, jetzt natürlich nicht), Greifvögel, Wiesen, baufällige Häuser, Müll auf den Straßen...
Ich freue mich auf das, was ich hier sonst noch lernen kann. Es werden noch so ein bis zwei Jahre sein.
Was habt ihr für Erfahrungen im Ausland gemacht, was sind die Marotten Eurer Länder?
Gespannte Grüße, Sabine