Ich wunder mich über

  • Wäre praktisch, dann könnte man sie lagern und einsetzen, wenn man sie haben will. Instant-Stiefmütterchen sozusagen. Ich habe aber den Verdacht, dass es gar nicht um Stiefmütterchen geht, wenn sie erst im Jänner gekauft wurden. Hierzulande werden sie im Herbst gesetzt. Was da wohl wirklich stehen sollte?
     
  • Ja, stimmt schon, es werden auch jetzt viele verkauft. Die Stadt Tulln aber setzt sie (oder Hornveilchen, von der Größe her ist es irgendwas dazwischen) immer schon im Herbst, sodass die Beete den ganzen Winter über bunt sind, wenn es nicht gerade friert oder Schnee liegt. Eine tolle Verbesserung, denn früher waren die Beete im Winter kahl, dann grün, ca. 10 Tage lang blühten die gesetzten Tulpen, und schließlich wieder grün, bis alles rauskam und die Sommerbepflanzung rein. Jetzt sind die Beete auch bis zur Sommerbepflanzung bunt.
    Aber vielleicht ist das Klima in Dresden nicht dafür geeignet .. ..
     
    Ich wundere mich, warum es in den Gemeinden/Städten überhaupt solche Beete gibt? Das gilt auch für Gräber - warum werden Pflanzen verwendet, die bestenfalls ein paar Wochen blühen und dann wird alles rausgeworfen und neu bepflanzt?
    Da wären doch gemischte Staudenbeete vernünftiger, pflegeleichter und günstiger?
    Teilweise wird das jetzt bei Neuanlagen schon gemacht....
     
  • Ich wundere mich, warum es in den Gemeinden/Städten überhaupt solche Beete gibt? Das gilt auch für Gräber - warum werden Pflanzen verwendet, die bestenfalls ein paar Wochen blühen und dann wird alles rausgeworfen und neu bepflanzt?
    Da wären doch gemischte Staudenbeete vernünftiger, pflegeleichter und günstiger?
    Teilweise wird das jetzt bei Neuanlagen schon gemacht....
    Hier bei uns gibt es fast nur noch gemischte Beete: aktuell blühen die ersten Zwiebelblumen, Geranium treibt bereits aus; später im Jahr folgen dann die anderen Stauden und Halbsträucher .

    War vor etlichen Jahren ein Vorschlag unserer Staudengärtner hier:)
     
    Okay, ich akzeptiere deine Einstellung - meine ist es nicht. Genauso tut es gut, wenn eine Staude oder Zwiebelblume austreibt und wieder blüht….dafür muss ich keine Pflanzen sterben lassen.
    Ich hab Dauerbepflanzung - darunter auch Zwiebelblumen -und als kleine Inseln - wechselnde Bepflanzung: immer das, wovon ich wusste, dass meine Mutter diese Pflanzen liebte.
     
  • Wir haben auf unserem Familiengrab auch viel Dauerbepflanzung, das sieht sehr schön aus und meine Oma ist froh, wenn nicht immer so viel gemacht werden muss. Saisonal kommen dann immer mal ein paar frische blühende Pflanzen dazwischen, die wenn sie verblüht sind auf dem Balkon weiterleben dürfen. Da es nur wenige sind, klappt das gut. Im Sommer pflanzt meine Oma schon mal Sonnenblumen und andere "untypische Gewächse" aufs Grab und ich finde das toll. Wichtig ist nur, dass es mit Liebe gemacht ist. Egal ob so oder so. Für mich gibt es keine konkreten Regeln für Trauerarbeit. Jeder, wie es ihm gut tut.

    (Das Grab voll mit Blumen zu machen, die nach paar Wochen weggeschmissen werden, fand ich aber schon als Kind furchtbar traurig. Da geht es mir wie @Kapernstrauch. Wenn, dann würde ich die Pflanzen zumindest mit in den Garten oder auf den Balkon nehmen...)
     
  • Okay, ich akzeptiere deine Einstellung - meine ist es nicht. Genauso tut es gut, wenn eine Staude oder Zwiebelblume austreibt und wieder blüht….dafür muss ich keine Pflanzen sterben lassen.
    Ja, ich pflanze auch Mehrjähriges und stecke immer neue Zwiebeln dazu. Pflanzen, die noch lebendig sind, lasse ich natürlich. Ich wollte nur eine Erklärung geben.
     
    Letzte Woche habe ich auf dem Friedhof „getauscht“. Hornveilchen und Alpenveilchen gepflanzt.
    Und die hier aus dem Gebüsch daneben ausgebuddelt. :grinsend: Jetzt wachsen sie im Hausgarten.
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    Ich wollte ganz sicher niemanden kritisieren, der das Grab von Angehörigen wie auch immer bepflanzt! Es ist mir nur im letzten Herbst (negativ) aufgefallen, dass die Blumenläden und Gartencenter voll sind von Pflanzen, die nur dazu da sind, im Herbst zu blühen und dann eingehen. Nicht nur auf Gräbern,auch in Pflanzschalen, in Vorgärten, auf Terrassen, in Parkanlagen.......und darüber hab ich mich gewundert.
     
    Ich wollte ganz sicher niemanden kritisieren, der das Grab von Angehörigen wie auch immer bepflanzt! Es ist mir nur im letzten Herbst (negativ) aufgefallen, dass die Blumenläden und Gartencenter voll sind von Pflanzen, die nur dazu da sind, im Herbst zu blühen und dann eingehen. Nicht nur auf Gräbern,auch in Pflanzschalen, in Vorgärten, auf Terrassen, in Parkanlagen.......und darüber hab ich mich gewundert.
    Ja. Von irgendwas müssen sie ja auch leben.
     
    ja, natürlich. Das würde ich auch machen. Aber da ich nicht mal eben die Möglichkeit habe, an das Grab meiner Eltern zu gehen, pflanze ich fast immer irgendetwas.
    Würde ich auch machen, @Tubi!
    Das ist doch auch schön.
    Ich meinte tatsächlich dass es mir da mit den Fällen so geht wie Kapernstrauch, wo die Gräber alle paar Wochen wirklich komplett frisch gemacht werden, mit 20-40 neuen Blumen und die anderen immer sofort entsorgt und wirklich weggeworfen werden.
    Ich nehme auch immer mindestens 1-2 Pflanzen mit wenn ich zum Familiengrab gehe. Ab und ab wandert dann auch etwas, das wieder aufgepäppelt werden muss dafür mit zu mir nach Hause. Ich komme aber auch nur ganz selten mal dazu.
     
    @Kapernstrauch einige dieser Pflanzen würden auch nicht eingehen, wenn man sie früher im Jahr pflanzen oder richtig durch den Winter bringen würde, aber ich denke das ist für die Gartencenter/Blumenladen wirklich wie das Geschäft mit den Schnittblumen. Und wie Tubi sagt, von irgendetwas müssen sie ja auch leben.
     
    @Kapernstrauch einige dieser Pflanzen würden auch nicht eingehen, wenn man sie früher im Jahr pflanzen oder richtig durch den Winter bringen würde, aber ich denke das ist für die Gartencenter/Blumenladen wirklich wie das Geschäft mit den Schnittblumen. Und wie Tubi sagt, von irgendetwas müssen sie ja auch leben.
    Stimmt schon - aber dieses Argument "von irgendwas müssen sie auch leben" passt mir auch nicht :sneaky: .
    Kann aber jetzt nicht weiter argumentieren, keine Zeit......und gehört ja auch nicht mehr in diesen Thread.
     
    Tja gut, aber so ist es mit allem, was wir konsumieren. Wirklich mit allem. Ich seh da keinen Unterschied zu den Herbstpflanzen... dann müsste man konsequent alles in Frage stellen...
    Und wofür jedes Jahr neue einjährige Blumen.. sie gehen ja doch kaputt. Aber ganz so funktioniert es dann eben auch wieder nicht.
     
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