hallo Gast,
ich habe bei einem anderen Hochbeet-Thema eben den Hinweis auf ein Buch bzw. Heft von Heinz Erven "Meine Hochbeete" hingewiesen, dass ich voriges Jahr bei Amazon erworben habe. Da sind verschiedene Bauweisen drin.
Zum Befüllen des Hochbeetes kann ich nur - auch aus eigener Erfahrung - berichten:
zuerst ca. einen Spaten tief die Erde ausheben und zur Seite legen, dann eben Hasendraht als Untergrund, da sich die Wühlmäuse und anderes Getier dort gerne verkriechen und später das Gemüse abfressen. Dann folgen Äste und sonstiges grobes Pflanzenmaterial und ggfls. auch gehäckseltes Gartenmaterial, Strauchschnitt usw., darüber kann eine Laubschicht kommen, dann - beim Aushub von Rasenfläche, die Grassoden umgedreht drüberlegen, Grasschnitt und sonstige kompostierbare Abfälle aufschichten, Stroh etc., evtl. auch dünn eine Schicht abgelagerten Rinder- oder Pferdemist, dann halbverrotteten Kompost, danach gesiebten reifen Kompost und zum Schluss die Gartenerde, vielleicht noch mit gekaufter Pflanzerde vermischt. Das ganze sollte ca. 50 bis 70 cm hoch sein und ist so bequem zu bearbeiten. Das Schöne an einem solchen Hochbeet ist, dass nicht mehr umgegraben werden muss. Möhren, Lauch, Salat, Tomaten, Zucchini profitieren von der Bodenwärme, die durch die Verrottung der unteren Schichten entsteht.
ach so, zwischen die einzelnen Schichten bis zwischen die beiden Kompostarten etwas Kalkstickstoff zur besseren Verrottung und gegen Schnecken und deren Eigelege.
Nähere Infos gibt es auch im Internet, in manchen Gartenbüchern und Zeitschriften und wie oben gesagt, in dem Buch von Heinz Erven. Sehr zu empfehlen!
Gruss von einer begeisterten Gartenmaus, die sich freut, nach einer Woche Arbeiten im Betonklotz Gartenerde in den Händen zu haben und die frische Luft zu genießen