Wenn Bioverfahren nötig ist dann würde ich mir Weinbergschnecken zulegen, denn diese fressen die Eier von dennen!
NIC
hallo
ahaa....so ist das (wenns denn so ist)
doch könnte das schon hinkommen.....desswegen hab ich keine nacktschnecken mehr...
ich habe viele, viele weinbergschnecken....allerdings werfe ich sie nicht irgendwo hin, sondern sammle allmorgentlich, diejenigen welche es wegen ihrem vollen bauch nicht mehr schaffen bis in "ihr heim, den kompost" auf und bringe sie wieder dahin, wo sie mir gute dienste leiste...(zudem habe ich auch den rasenmäher so hoch eingestellt, dass die weinbergschnecke unten durch mag...okey, machmal sehe ich welche mit halb abrasierten häuschen, oder ab und an kommt mal eine unters rad....dieser ist dann auch nicht mehr zu helfen...doch im allgemeinen kann ich schon sagen, dass ich ihnen schaue und sie nicht bekämpfe.....sind ja auch geschütze tiere)
und dass sie wenig bis keinen schaden anrichten kann ich nur bestätigen...
sie übernachten öähmm, übertagen, auch unter meinen zucchiniblätter oder bei der rabarber und ich lasse sie da wo sie sind
ich geb ihnen halt auch ab und an mal was leckeres zu futtern,(ausgewachsene salate...jaja, von 1-2 von 12 zum überfluss...das ist möglich...nur nicht in einem einzigen jahr....) als immer nur rasenabschitt...so bleiben sie wo sie sind....
vor 7 jahren wimmelte es hier nur so von (nackt)schnecken....im ersten garten jahr hab ich fast gar keine ernte eingefahren....von einer 12er serie-salat, konnte ich so in etwa 1-2 retten...dahlien & co wurden gänzlich vernichtet....melonen überlebten 2-3 tage, gurken waren über nacht gänzlich verschwunden, radieschen 5 mal ausgesäht, kein einziges gegessen, bei den möhren dachte ich erst ich hätte schlechtes saatgut gekauft, da ich nicht mal ne einzige spriessen sah....alles grüne was aus dem boden kam wurde erbarmungslos "niedergemampft"....kohlrabi wurde nieder gemacht, noch bevor die weisse fliege einzug halte konnte....diese hab ich erst bei der 3ten serie kennen gelernt....nebenbei, die sind jetzt auch alle bei der nachbarin 100 meter weiter...gibt da so ne superpflanze...kann auch hier im forum nachgelesen werden)
diese dinge sind ja bekannt....
heute ist alles anders...hab keinerlei probleme mehr mit schnecken...echt kein problem
ab und an mal ein angefressnes kürbisblatt...na und, die kürbisse wachsen an einem tag um ein vielfaches, was so ne schnecke zu essen vermag...oder ab und an verputzen sie einen rettich, also das oberirische grün....na und ? 1/4 wandert sowieso "ausgewachsen" in den kompost....wenn mann mal erkannt hat, dass die natur nach dem "überfluss-prinzip" arbeitet und nicht im mangel beschränkt ist, so beginnt ein "neues" gärnter da sein...
natürlich hab ich mich informiert wie der sache herr zu werden ist....
natürlich sind diese dinge nicht einfach so geschehen...nein...man muss schon was tun...
(es reicht nicht zu hoffen dass sich ein igel ansiedelt, es müssen schon anreize geschaffen werden, so hab ich denn auch eine eigene "igeltränke", hihi...ist ein mit wasser gefüllter blumenuntersetzter, am boden, super simpel...doch man muss es machen....auch ab und an frisches wasser nachfüllen und auswaschen...)...
es ist mir bewusst dass nicht einem jeden 3000qm zur verfügung stehen, und aus platzgründen nicht unbeschränkt möglichkeiten zur verfügung stehen sich nutztiere in den garten "zu holen"...das nur noch zum thema "1700 qm zu gross"...
schätz dich glücklich so viel boden zu besitzen, je mehr jemand hat umso mehr kann er bewegen und um so mehr kann er geben
ja, so ist das....und nach und nach wurde es immer besser und besser bis zum heutigen tag wo die igel bereits die blindschleichen fressen (hab das bild in nem anderen fred gepostet)...
unter die bretter, die ich ausgelegt habe um die schnecken dann von dort einzusammeln, gucke ich vergebens....keine mehr da...
und so hab ich das versucht in allen bereichen durchzuziehen...und ich kann nur sagen das funktioniert tasächlich (brutplätze für vögel schaffen, ohrwurm-hotels und all die lustigen geschichten...ja es funktioniert wirklich)
eben nicht von heute auf morgen...und natürlich nicht wie beim einsatz von gift, sofort ein resultat....ne...nach und nach....über die jahre...
beispielsweise diese ringelblume sache....keine ahnung wie das alles funktioniert...ich weiss nur, dass es funktioniert...dieses blümchen ist echt eine "wunderblume"...nebst, dass sie auch noch hübsch anzusehen ist, was dieser blume so alles nachgesagt wird, dass sie im stande ist....unglaublich...ich kann auch nicht sagen ob es ganzgenau so ist, wie an verschiedenen orten nachzulesen ist, doch weiss ich, dass sich die situation hier allmählich vom unwirtlichen dschungel mit moskitos (ah ja..gegen moskitozuchten in stehenden gewässern, bsp. wasserfässer, regenwassersammeltonnen u.ä. helfen fische...funktioniert einwandfrei) und andern übeltätern zum kleinen paradies mutiert...
und es braucht gar nicht so viel....eine korrektur hier, ein eingriff da und der rest erledigt mutter natur ganz von selbst...
abschliessend
ich habe in den vergangen 7ben jahren (eben noch keine 20,30, oder gar 50) jahren gelernt, dass je mehr
gegen etwas vorgegangen wird um so grösser werden die probleme...je mehr gift eingesetzt wird (egal gegen was...käfer, pilze, etc.) um so grösser werden die probleme auf lange zeit gesehen, denn um so erheblicher wird das von natur aus gegebene gleichgewicht gestört und um so schwieriger wird es, dieses gleichgewicht wieder herzustellen
so habe ich denn auch gänzlich aufgehört gegen die blattläuse vorzugehen mit spritzungen welcher art auch immer....
ich sehe sie heute als lebensgrundlage für viele tiere die eben in der nahrungskette etwas weiter oben stehen...
natürlich lass ich sie nicht "wild gewähren", so werden sie bei jungpflanzen auch mal kaltblütig zerdrückt...
ich wünsch euch ähnliche erfahrungen und grüsse herzlich
el tomatero