oja das problem kenne ich nur zu gut, wir haben einen relativ weitläufigen garten, der schnecken guten unterschlupf bietet, nur es is leider nicht möglich an allen ecken und enden zu streuen. dennoch habe ich es geschafft, trotz der vielen schnecken einiges zu ernten, zum einen habe ich immer weitläufig um den gemüsegarten herumgestreut, so dass ein art bannkreis entstanden ist, war sehr wirkungsvoll, leider in der früh immer wieder jede menge tote schnecken, die herumlagen ... oft bis zu 20, aber der gemüsegarten blieb verschont. einmal nisteten sich schnecken im topf meines paprikas ein und hätten ihn fast umgebracht und einmal im basilikumtopf, konnte die pflanzen aber retten. meine erfahrung nach diesem sommer ist jene, alles was schnecken nicht mögen, wird direkt in den freibeetgemüsegarten ausgesetzt (kartoffeln, mais usw) und alles andere kommt das nächste mal in einen topf. sollte sich dort etwas einnisten, findet es man eher und die menge hält sich in grenzen, außerdem kann man da auch ein wenig schneckenkorn reinstreuen und die sache erledigt sich von selbst.
was ich aber noch sagen möchte: igel, vögel fressen die spanische rote nackschnecke nicht, sie ist in mitteleuropa kein heimisches tier, sondern wurde in den 60er jahren eingeschleppt. da sie einen für unsere heimischen tiere ungenießbaren schleim absondert, wird sie nicht gefressen! allerdings gibt es auch eine heimische rote wegschnecke, die mittlerweile auf der liste der bedrohten arten steht, sie wird bis zu 3 jahren alt und legt nur mäßig viele eier, sie ernährt sich hauptsächlich von abgestorbenen pflanzenresten! gleiches gilt für den gescheckten tigeregel, auch auf der liste der bedrohten arten, so eine hautfarbige lange (bis zu 20cm) nacktschnecke mit schwarzen streifen, auch sie ist kein schädling, wird auch bis zu 3 jahren alt. fazit einheimische nacktschnecken bilden keine massenpopulationen, weil sie natürliche feinde haben. dass häuselschnecken besonders eier der spanischen roten wegschnecke lieben halte ich für ein gerücht. wir haben sehr viele häuselschnecken unter anderem auch weinbergschnecken im garten und werden trotzdem von der spanischen roten wegschnecke geplagt. die spanische rote wegschnecke hat in unseren breiten überhaupt keinen natürlichen feind und daher kann sie sich so ausbreiten. auch muss sie keine angst vor hitze haben, sie kommt aus spanien und ist an hitze genetisch gewöhnt, da gibt vorher jede heimische schnecke den löffel ab, schleimt sie noch fröhnlich rum.
mit salz streuen im garten würde ich aufpassen, denn so viel ich weiß mag einzig und allein spargel salzige erde, alles andere geht bei zu viel salz ein. auch wenn man es nur um den garten herumstreut, versickert es beim nächsten regen in der erde ....
lg kathrin