grüss euch!
reihe mich leider auch in diesen beitrag der buchsbaumzünslergeplagten.
habe 42 buxe, 2011 befall der buchsbaumgallmücke, radikaler schnitt von über 1 meter höhe auf ca. 60 cm. juli 2012 befall zünsler... kontrolliere regelmässig, habe mich aber wohl eher auf das schadbild der mücke konzentriert. die gespinste hielt ich für netze von spinnen, lebten viele kreuz- und wespenspinnen in den buxen.
ist euch ebenfalls aufgefallen, dass kaum mehr spinnen beim zünslerbefall vorzufinden sind?
calypso hatte ich noch als notfall wegen den mücken - versuchsweise auf einen bux gespritzt - jedes blatt wurde benetzt. ergebnis unzureichend, raupen (ca. 30-40 stück pro bux, alle größen) sehr munter, nur die winzigen waren umgekommen.
so und nun ersuche ich euch um information eurer beobachtungen: mein vierbeiner hat einen lieblingspinkelbux, sehr zu meinem leidwesen, der bux trieb an diesen stellen schwer bis kaum aus, brauchte auch deutlich länger als die anderen. ABER: dieser bux ist der einzige nichtbefallene. somit meine überlegung, harnsäure scheint unbeliebt bei zünslern. nachdem ich nun nicht unbedingt urin sammeln und ausgießen will, habe ich essig als alternative gewählt. emulsion: essig, öl, lavendelöl und wasser. (eventuell knoblauch und brennesselsud dazu?)
buxe mit dem kärcher von nestern und raupen befreit, mit o.a. emulsion gespritzt und mit essigwasser gegossen. ergebnis nach einer woche: zufriedenstellend, kein offensichtlicher neubefall, dürfte für den moment gewirkt haben. aber kann es so einfach sein?
ich ersuche euch um eure beobachtungen, bzw. experimente von alternativen methoden. bei 1/3 der buxhecke kann ich z.b. kein calypso und co anwenden, da sie den gemüsegarten umschließt - war nicht klug gewählt, aber für mich war bux immer der robuste schädlingsfreie schlechthin...
liebe grüße co