Hilfe bei Planung eines Sprinklersystems

Moin WieEiPiehGuy!

Das sieht doch sehr gut aus! Meinen Glückwunsch zu den ersten Metern. Daß Du 6.6 nicht mit 6.5 verbunden hast, war eine Frage des vorhandenen Installationsmaterials. Ich denke, daß das bei VAN Düsen keine Rolle spielen wird.

Die Anordnung ist Lehrbuchreif. Das sich gegenseitige Erreichen bekommst Du sicher mit dem fine tunig hin. Ob der kurzen Strecken werden die „Schanzarbeiten“ im wurzelfreien Areal sicher noch im Rahmen des Zumutbaren gewesen sein. Man nutzt dieses wire trenching nicht nur wegen des geringeren Aufwands, sondern vornehmlich um die Grasnarbe zu schonen. Aber darum ging es jetzt ja nicht.

Was ich nicht genau erkennen konnte ist die Einbauhöhe der Regner. Es sieht so aus, als würden sie einen Tick über das Rasenniveau schauen. Wenn Du das noch verfüllst ist es sicher gut. Der Regner sollte mit der Erdoberfläche abschließen (Stolpergefahr) Zu tief ist auch nicht gut, weil Du beim Einziehen dann unweigerlich Erdreich mitnimmst.

Auf jeden Fall ist das ein toller Start. Vielleicht schneidest Du den Rasen kurz und streust etwas Samen dazwischen. Wenn Du es schaffst, dieses Stück ständig feucht zu halten, gelingt Rasenanzucht auch im Hochsommer. Die beste Zeit für Neuanlagen ist wahrscheinlich Ende August/Anfang September. Die Fortschrittsdokumentation ist sehr gut. Ich fiebere mit und wünsche Dir einen blasenfreien Sonntag.
 
  • Moin AO,
    wenn ich Dich richtig verstehe, hast Du Probleme mit der Dichtheit der PE Verschraubung.
    Ganz wichtig ist der Null Ring! Ein Gummiring mit runder Oberfläche. Das weiße Formteil preßt diesen Null Ring zwischen Rohr und Kupplung so zusammen, daß kein Wasser entweicht. Deine Beschreibungen deuten darauf hin, daß das Rohr nicht tief genug in der Verschraubung sitzt. Je nach Qualität der Verschraubung ist das Einsetzen des PE Rohrs einfach oder kompliziert. Schau mal nach, ob Du diesen Null Ring siehst. Nimm ihn heraus und setze das PE Rohr ein. Bis zum Anschlag! Jetzt weißt Du, wie tief das Rohr in die PE Kopplung eingesetzt werden muß. Vielleicht machst Du Dir eine Markierung auf dem Rohr. Jetzt wird der Null Ring wieder eingesetzt und das PE Rohr eingefädelt. Bis zu dieser Markierung. Dann führt man das weiße Preß- Stück heran und schraubt die Überwurfmutter fest. Handfest reicht! Es gibt auch Verschraubungen, bei denen man besser den Null Ring auf das Rohr setzt und es dann einführt. Das mußt Du probieren. Wichtig ist nur, daß das Rohr bis zum Anschlag in der Verschraubung steckt.

    Viel Glück
     
    Guten Morgen Parzival,

    das klingt gut. Ich hatte schon befürchtet, ich müsse hier noch das Rohr "bearbeiten", denn in technischen Unterlagen zu PP-Fittings für PE-Rohre ist auf Seite 4 rechts oben zu lesen: "Das Rohrende mit dem Anfaswerkzeug (code 05160) anschrägen.". Das Werkzeug ist auf der letzten Seite desselben Dokumentes abgebildet. Das sind nicht die Fittings, welche ich habe, aber ich fand sie nach einigem Herumstöbern im Internet. Egal, ich versuche es jetzt genauso wie Du es empfohlen hast, herzlichen Dank!

    Und auch an WieEiPiehGuy weiterhin viel Erfolg und allen einen schönen Sonntag.

    PS:
    Mir fehlen noch Ventilboxen. Bisher teste ich mit einer "fliegenden" Verbindung, d.h. der Aufbau liegt im Zierkiesbett. Sind die Boxen unten offen? Falls ja, wie tief sollte ein Kiesbett darunter sein? Und legt man auch noch ein Schutzvlies drumherum? Die seitlichen Öffnungen für die PEHD-Rohre muss man wohl in die Box reinsägen, nehme ich an.
    Da ich 2x 3 Ventile habe, werde ich jeweils 3 Ventile in eine eigene Box (also 2 Boxen insgesamt) setzen, sonst wird es zu eng. Entlüften/-wässern kann ich jeweils über einen Kugelhahn mit so einem speziellen Gewinde (heisst das GK?).
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Hallo zusammen,

    ist ja toll, dass wir hier zusammen was erreichen :D Also ich meine, AO, dass du kein Teflonband bei einer Klemmverbindung einzusetzen brauchst. Wasser tritt ja in dem Bereich nicht mehr aus, wurde ja schön erklärt. Was mich dann noch interessiert ist, wie die Funny Pipes in der Praxis sind. Es war doch sogar hier im Thread, als jemand (Casi? ich finds nicht mehr) sagte, durch die "lockere" Verbindung könnten die Regnergehäuse leichter ins Erdreich gedrückt werden. Sofern ich das bei mir jetzt feststellen konnte, sind die per Swing Joint befestigten Gehäuse nicht ohne weiteres nach unten drückbar, raufgestellt hab ich mich aber noch nicht. Welche Bezugsquelle hast du für die Rohre, bzw. was kostet das bei dir pro Stück?

    Ich habe hier schon zwei Ventilboxen zu stehen. Die sind unten komplett offen, an den kurzen Seiten ist eine U-förmige Aussparung vorgesehen, längsseits muss man sägen. Laut der Anleitung von behr-beregnung.de sollte das Kiesbett etwa 15 cm stark sein, und darunter sollte man ein Vlies verlegen. Werd ich dann bei mir so vorsehen, und das Vlies auch seitlich hochklappen.

    Richtig festgestellt, Parzival: Einige Pro Sprays schauen noch ein wenig zu weit raus, da muss noch Erde aufgefüllt und/oder die Gehäuse weiter nach unten versetzt werden. Irgendwie fehlte nach dem Auffüllen auch etwas Erde ;) Die Höhe wird aber berichtigt. Die Verbindung von 6.5 mit 6.6 könnte ich auch direkt machen, werd ich mir nochmal genauer überlegen. Weniger Aufwand wäre es natürlich.

    Und dann noch zu deinen historischen Regnern. Also welche Regner verwendest du denn quasi täglich in der Praxis? Eher Hunter, weil es einfacher ist mit Versenkregnern, oder doch auch oft die alten Modelle? Wir hier sind ja das Umstellen der Regner leid, teilweise auch aus Zeitmangel ;)

    Gruß
     
  • Hallo Parzival,

    kaum macht man's richtig, funktioniert's. ;) Dein Tipp bzgl. des Nullrings/ Gummirings war super. Damit sind die Verbindungen jetzt schön dicht. Hier regnen nun 3 Rainbird Versenkregner 3504 mit blauer Düse 2.0 munter vor sich hin - alle gleichzeitig. Die Pumpe schafft das also problemlos.

    Also ich meine, AO, dass du kein Teflonband bei einer Klemmverbindung einzusetzen brauchst.
    S.o. - es klappt nun.

    Zu den "Funny Pipes":
    Ich habe alles von Rainbird genommen (alle Preise in € zzgl. MwSt.):

    • 30 m-Rolle SPX Flex Schlauch (Flexibler Abzweigschlauch, Art. Nr. L02700) für 36,39
    • 6 Winkelstücke Schlauchanschluss x 1/2" Außengewinde (Art. Nr. A46010) für 0,30/ Stk.
    • 6 Winkelstücke Schlauchanschluss x 3/4" Außengewinde (Art. Nr. A46011) für 0,30/ Stk.
    So kann ich mir die Abzweigungen auf beliebige Längen schneiden. Der Schlauch lässt sich mit viel Kraft über die Winkelstück-Stutzen schieben/ drehen und ist 100% dicht. Das Außengewinde kommt auf der einen Seite unten in den Regner und auf der anderen Seite in das T-Stück (32 mm x 32 mm x 3/4" Innengewinde). Der Schlauch ist zwar schon flexibel, aber bei einer Länge von z.B. nur 30 cm muss man schon darauf achten, dass die Stutzen der Winkelstücke an den T-Stücken schon in die richtige Richtung weisen, denn eben mal so einen 90°-Bogen kann man mit dem Schlauch nicht legen - dafür bräuchte man ein wesentlich längeres Schlauchstück als nur z.B. 30 cm. Aber hier passt das. Ob man die ins Erdreich drücken kann, weiß ich nicht. Derzeit sind sie noch provisorisch fixiert, damit ich och checken kann, ob wirklich alles dicht bleibt. Nachher schütte ich zu und hoffe, dass die Regner dann noch fest genug sind. Der Vorteil bei festeren Abzweigungen (im Vgl. zum Flex-Schlauch) ist evtl., dass die Regner dann stabiler wären, aber ich kann das nicht vergleichen und hoffe, dass es so klappt. Ggf. kann man ja unten rum ein bisschen Zementmörtel drumherum geben - aber so, dass man die Regner bei Bedarf noch austauschen kann.
    Schau einmal in den Rainbird-Katalog von 2010 rein. Dort findest Du die o.g. Artikel. Nicht durch den Pfad (2009) bzw. die Domäne (.fr) irritieren lassen. Es ist auch auf Deutsch.

    Wie groß sind deine Ventilboxen bzw. welche Bezeichnung haben sie? Ich schaue mir sie dann gerne mal in dem von Dir genannten Shop an. Danke für den Tipp bzgl. des Kiesbetts und des Vlies'.

    Meine Regner stehen übrigens in einem Hochbeet (20 cm über der Rasenfläche) und schließen mit dem "Deckel" im eingefahrenen Zustand mit der Oberkante der Einfassungssteine des Hochbeets ab. Sollte ich sie eher noch weiter rausschauen lassen oder lieber etwas tiefer positionieren? Ich will die obersten 5 cm des Hochbeets noch mit Vlies und dann mit Rindenmulch auffüllen. Bis zum Rand der Einfassungssteine sollte der Mulch dann noch 2 cm "Luft" haben, damit nichts überschwemmt. Die Fugen habe ich von innen abgedichtet. Sollten die Regner oben mit der Mulchschicht abschließen, oder mit den Einfassungssteinen (sorry, die Frage ist etwas redundant zur o.g.)? Danke für Eure Tipps!
     
    Moin AO, schön zu hören, daß es zufriedenstellend funktioniert. Bezüglich der Einbauhöhe oder Tiefe scheint das Problem bei Dir eher ein optischen zu sein, während es bei WieEiPiehGuy ein funktionales ist. Wenn die Regner von den Einfassungssteinen verdeckt werden und ein wenig aus dem Rindenmulch herausschauen und Dich das wiederum nicht stört, würde ich das so lassen. Im Oderbruch liegt die Sache anders. In der Rasenfläche baut man den Regner so ein, daß er mit der Öberfläche mit dem Erdreich abschließt. Wegen der Stolpergefahr! Aber er sollte eben auch nicht zu tief liegen, damit nicht unnötiges Erdreich beim Einziehen mitgerissen wird. Beim Einziehen schwappt das Volumen an Wasser, das sich in der Phase des Ausschaltens im Aufsteiger befindet, aus dem Regnergehäuse und streift damit theoretisch und bei Hunter PRO SPRAY auch sehr schön praktisch, die Verschmutzungen ab. Wenn der Regner zu tief sitzt läuft diese kleine Wassermenge zurück in den Regner und eben auch Verschmutzungen.

    Noch kurz zur Verarbeitung der PE Rohre. Natürlich macht sich das Verbinden von Verschraubung und PE Schlauch leichter, wenn man die Rohrenden etwas „anspitzt“. Wenn man in Ventilboxen etwas einpassen muß, ist das vielleicht auch ganz sinnvoll. Aber für den Gärtner, der das nicht jeden Tag macht, ist das auch ohne dieses Werkzeug schaffbar. Wer im Akkord steht, hat sicher so ein Teil.

    Moin WieEiPiehGuy,

    nett, daß Du das Thema „Alte Rasensprenger“ immer mal wieder ins Spiel bringst. Quasi als Steilvorlage. Nein, die Bewässerung des Gartens lasse ich Hunter PGP, ein paar VAN Düsen an PRO SPRAYER Gehäusen und ein paar GARDENA Endtropfer in Kombination mit ein paar Microdrip Sprühdüsen machen.

    Die alten Schätzchen stellt man sich mal zum Spaß auf die Wiese und schaut ihnen bei der Arbeit zu. Ich habe ein „Außenrevier“ - quasi das Straßenland - auf dem ich recht und schlecht Rasen pflege. Im Hochsommer muß diese Fläche ab und zu bewässert werden. Das ist dann die Stunde der Oldtimer. Ich habe gerade gar kein schönes Bild eines exemplarischen Außenrevier Regners parat… doch hier ist ein Horst Sternregner (Anlage). Der Regner war in vielen ostelbischen Gärten anzutreffen. Er wurde in Saalfeld hergestellt und hätte beinahe 1991 den Sprung in den Westfalia Katalog geschafft. Die Wirkweise dieses Regners ist sehr gut – nicht zu vergleichen, mit dem was uns Getrieberegner zumuten. Aber es ist ein Modell für Pensionäre, die die Zeit haben, ihm bei der Arbeit zuzuschauen und ihn dann auch mal ein Stück weiterrücken können.

    Wärm‘ das Thema immer mal wieder auf, dann entsteht hier nicht der Eindruck, als ich würde mit meinem „Oldtimer Hangar“ angeben… Wenn es das Wetter hergibt, mache ich noch ein paar Bilder dieser Oldies.
     

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  • Hallo,

    kurz zu den Ventilboxen: Hab eben ein paar Bilder geschossen, die vielleicht einen Einblick in die Größenordnung verschaffen.
    Der mittlere und der kleine ist von der Firma Irritec. Der mittlere hat Artikel-Nr. 58010325, der kleine 58010323. Der große stammt von Hunter denke ich, Art.-Nr. 58010326 bei n-garten.de.

    Bis später =)
     
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    Guten Morgen WieEiPiehGuy,

    sind die Boxen(-Deckel) aus PEHD (also belastbar) oder aus weicherem (wenig belastbarem) PP? Die großen "Jumbo" PEHD-Boxen von Rainbird sind deutlich teurer als aus PP, aber mancher muss die Deckel evtl. betreten (wenn sie z.B. versteckt unter Zierkies im Gartenweg liegen).

    Wo baust Du die Boxen ein? In der Rabatte?

    Und welche Art von Steuerkabel (Anzahl Adern, Ader-Querschnitt, Kabelaußendurchmesser) verwendest Du, um die Ventile anzusteuern?
     
    Morgen,

    leider konnte ich keine Kennzeichnung finden, ob nun HD- oder LD-Material verwendet wurde. Die Jumbo-Box ist aber sehr steif und gefühlt "härter" als die beiden kleineren, das hängt aber vielleicht auch damit zusammen, dass mit der Größe der Box auch die Wandstärken zunehmen. Raufstellen kann man sich aber auf alle Boxen, in den Deckeln gibt es Verstrebungen. Die große Box wird unter Büschen ihren Platz finden, bei der mittleren bin ich mir noch nicht sicher, irgendwo im Bereich des großen Hanges (für Ventile am Leitungswasser).

    Steuerungskabel werd ich von BewsserungsWelt - Steuerkabel beziehen. Das ist direkt Erdkabel. Die meisten "herkömmlichen" Steuerkabel, die ich so finden konnte, waren lediglich für den Innenbereich vorgesehen, und herkömmliche Erdkabel (NYY) mit entsprechend vielen Adern (1,5 mm²) sind leider etwas teuer. Soviel Querschnitt braucht es auch nicht, wenn man nicht gerade 100 Meter überbrücken muss.
    An die Zisternenpumpe werde ich 4 Zonen anschließen, dementsprechend werde ich für die Ventile 5 Adern (4 + COM) vorsehen. Dann noch eine weitere Ader für den Schwimmerschalter in der Zisterne (Trinkwassernachspeisung, *nicht* am 230 V-Stromnetz, dazu ist das Kabel ungeeignet, siehe Casi), ergibt 6 Adern, das Kabel im Link mit 2x4x0,8 mm² passt dann bei mir. Meine Option mit Schwimmerschalter (hatte ich hier im Thread mal erwähnt) gefällt mir nicht so sehr im Moment, aber für Spielereien wie Wasserstandsmessung per Ultraschall hab ich derzeit keinen Nerv...

    Lieber Parzival, zieh mal nicht so über die Plastikregner her ;) Die sehen auch hübsch aus :D. Ich hab mir die Tage nochmal die hier eingebauten VAN-Düsen genauer angesehen. Ich dachte erst, die Dinger sind etwas verstopft (zum ersten Testen hatte ich *nach* dem Rohrspülen meine Zisternenpumpe ohne Filterung angeschlossen). Aber nachdem ich bei youtube etwas geforscht und die Düsen in sauberem Wasser "durchgeschüttelt" hatte, kam ich dahinter, dass das normal ist. Lange Einleitung, was meine ich? Siehe YouTube - ‪Variable Arc Nozzle (VAN): Radius and arc adjustment‬‏ ...bei Sekunde 24 sieht man in Nahaufnahme die Düse und wie die Wasserverteilung besonders in den Randbereichen ungleichmäßig ist. Ich hatte mir das vor meinem inneren Auge etwas "abgehackter" vorgestellt ;) Aber ansonsten bin ich bisher recht zufrieden mit den 4 Regnerchen.

    Grüße
     
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  • Steuerungskabel werd ich von BewsserungsWelt - Steuerkabel beziehen. Das ist direkt Erdkabel. Die meisten "herkömmlichen" Steuerkabel, die ich so finden konnte, waren lediglich für den Innenbereich vorgesehen, und herkömmliche Erdkabel (NYY) mit entsprechend vielen Adern (1,5 mm²) sind leider etwas teuer. Soviel Querschnitt braucht es auch nicht, wenn man nicht gerade 100 Meter überbrücken muss.
    An die Zisternenpumpe werde ich 4 Zonen anschließen, dementsprechend werde ich für die Ventile 5 Adern (4 + COM) vorsehen. Dann noch eine weitere Ader für den Schwimmerschalter in der Zisterne (Trinkwassernachspeisung), ergibt 6 Adern, das Kabel im Link mit 2x4x0,8 mm² passt dann bei mir.


    Vorsicht.
    das Kabel kannst du nehmen um deine Magnetventile mit 24V AC zu steuern und ein Magnetventil / Ader paar hast. Also keine gemeinsame Rückleitung.
    Ich gehe auch mal davon aus, das der hier angekündigte Schwimmschalter über 230V seine Funktion ausführt.
    Das geht mit diesem Kabel nicht!!!
     
  • Danke für die Warnung, Casi. Der Schwimmerschalter wird hier jedoch eine Steuerungsfunktion im 24 VAC-Stromkreis erfüllen und mit einem Magnetventil und Controller in Reihe geschaltet. Pumpen u.ä. Verbraucher oder allgemein 230 V-Netzspannung halte ich fern von den Käbelchen :D

    Hätte ich vielleicht gleich dazuschreiben sollen, um gefährliche Missverständnisse zu vermeiden.

    Und dann zur gemeinsamen Rückleitung: Das Kabel ist dafür ungeeignet? Wieso denn das? Oder hab ich was falsch verstanden...Ich hab nur vor, ein einziges Ventil pro Zeiteinheit zu betreiben. Die gemeinsame Ader wird also nicht doppelt oder noch stärker belastet.
     
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    Danke für die Warnung, Casi. Der Schwimmerschalter wird hier jedoch eine Steuerungsfunktion im 24 VAC-Stromkreis erfüllen und mit einem Magnetventil und Controller in Reihe geschaltet. Pumpen u.ä. Verbraucher oder allgemein 230 V-Netzspannung halte ich fern von den Käbelchen :D

    Hätte ich vielleicht gleich dazuschreiben sollen, um gefährliche Missverständnisse zu vermeiden.

    Und dann zur gemeinsamen Rückleitung: Das Kabel ist dafür ungeeignet? Wieso denn das? Oder hab ich was falsch verstanden...Ich hab nur vor, ein einziges Ventil pro Zeiteinheit zu betreiben. Die gemeinsame Ader wird also nicht doppelt oder noch stärker belastet.

    zum Schwimmschalter.
    Ok das geht.

    zur Ventilverdrahtung.
    wenn du nur 1 Ventil immer angezogen hast dann ist das Ok.
    Solltest du aber eventuell 2 Ventile gleichzeitig angezogen haben, dann benötigst du 4 Adern.
    es sollte immer der gleiche Queerschnitt für beiden Adern in einem Kabel verwendet werden.
    bedeutet.
    1 MV mit 0,8mm / Ader = 2 benötigte Adern / Kabel
    2 MV mit 0,8mm/ Ader = 4 benötigte Adern / Kabel
    3 MV mit 0,8mm/ Ader = 6 benötigte Adern / Kabel
    usw
    falsch ist
    z.B.
    2 MV mit 0,8mm/ Ader = 3 benötigte Adern / Kabel
    3 MV mit 0,8mm/ Ader = 4 benötigte Adern / Kabel
     
    Moin WieEiPiehGuy,
    Stichwort VAN Düse: Es müssen die gezeigten Planungs sheets sein, die jeden Bastler annehmen lassen, daß Sprühdüsen, wie Laser Kanonen funktionieren.

    Wie eine tibetanische Gebetsmühle rede ich hier ständig von dem Problem, daß man keinen Regner in der äußersten Ecke eines zu bewässernden Areals plazieren soll. 10 bis 20 cm vor der Kante mit eingestellten 210 Grad, wirft der Regner auch „hinter sich“. Der nächste Regner erreicht den Kopf des anderen und bewässert bei gleicher Einstellung die 10 bis 20 Zentimeter bis zur Rasenkante. So bekommt man die geringere Wurfweite an den äußeren Kanten des eingestellten Sprühwinkels in den Griff. Es müssen nicht 10 Zentimeter sein, wenn man das Areal der Rasenkante bewässern kann/darf.
     
    Hallo Parzival,

    zu meinem Verständnis: Warum darf ich die Getrieberegner nicht direkt an die Rasenkante setzen, wenn jeweils gegenüber auch einer sitzt, der über sein Gegenüber etwas rüberspritzt (also überlappend bzw. Kopf-zuKopf-Anordnung)? Dann muss ich die Regner doch nicht extra 10-20 cm von der Rasenkante entfernt platzieren. Und "nach hinten" spritzen geht hier nicht, weil die Reichweite nach hinten doch genauso wie sonst herum (vorne, seitlich) ist, und das würde dann zum Nachbarn spritzen.

    @Casi und WieEiPiehGuy:
    Danke auch an Euch bzgl. der wichtigen Anmerkungen zur korrekten Anzahl der benötigten Adern. Ich verlege lieber ein paar mehr, als Reserve.

    Viel Spass und ein schönes, ggf. verlängertes Wochenende!
     
    Moin AO,

    natürlich kann man einen Regner auch an die Rasenkante setzen. Wichtig ist nur, daß er vom nächsten oder gegenüberliegenden Regner souverän erreicht wird.
    Sprühdüsen und Getrieberegner verhalten sich nach meiner Beobachtung unterschiedlich. Ein Getrieberegner wirft auf der „Rücktour“ nach meiner Erfahrung mit dem Hunter PGP nicht so weit, wie auf der „Hintour“. Mir ist daher ein Meter Überlappung nicht unsympathisch, lieber mehr. Das bekommt man direkt an der Kante nur hin, wenn es neutrales Hinterland gibt – also keinen Nachbarn, dessen Rosen bei Schlagregen die Blätter verlieren.

    Bei den Sprühregnern – also den VAN Düsen werden die Ränder eines eingestellten Sektors nicht so präzise bewässert, wie der mittlere Teil des Sektors. Wie schon beschrieben, wählt man da einen breiteren Winkel als 180 Grad (bspw.) und läßt das Nahfeld und das Hinterland dieses Regners vom nächsten oder vom gegenüberliegenden Regner bestreichen. Wenn es also das „Hinterland“ nicht her gibt, ist es besser, wenn der Regner etwas weiter in der Fläche steht.

    „Nicht am Rand“ ist also kein bewässerungstechnisches „NO GO“, sondern nur ein praktischer Tip, falls das Hinterland nicht zum eignen Hoheitsgebiet gehört, oder dort die eigenen Rosen stehen.

    Viel Glück
     
    Hallo Parzival,

    vielen Dank für den wirklich praktischen Tipp! So etwas bekommt man halt nur von jemanden, der Erfahrung gesammelt hat. In irgendwelchen Heftchen steht dazu nicht/ selten etwas drin. Inwieweit die Rainbird 3504-Getrieberegner auf der "Rücktour" (Anschlag ist "links", der Winkel wird dann nach "rechts", also im UZS eingestellt) weniger verteilt oder ein etwas inhomogenes Beregnungsbild hat, weiß ich noch nicht. Wie sieht man das denn eigentlich im Betrieb? Da muss man ja schon genau hinschauen. Ich kann die Regner im Tiefbeet (wegen der darin stehenden Hecke und Stauden) leider nicht viel weiter reinsetzen, vielleicht so 10-20 cm. Ich hoffe, dass das reicht. Da die Regner auf der anderen Seite diejeniger diesseits aber locker überlappen können (mit der max. Wurfweite habe ich noch ca. 2m "Luft") und auch deren "Rücktour" anders herum liegt, sollte sich das irgendwie ausgleichen. Ich bin gespannt...
     
    Moin AO,

    daß der Hunter (mein Beobachtungsobjekt) weniger auf der Rücktour verteilt, würde ich nicht behaupten. Ich sehe nur, daß er auf der Hintour die Rosen benetzt und auf der Rücktour nicht.

    Was nun genau Hin oder Rücktour ist, kann ich nicht schwören. Ich sehe nur einen Unterschied in der Wurfweite von mehr als 50 cm bei einem Radius von ca. 10 Metern. Wie das bei einem Rainbird ist, kann ich gar nicht sagen, obwohl ich seit langer Zeit irgendeinen 5000er im Keller liegen habe, den ich mangels passender Gelegenheit, noch nie ausprobiert habe. Vielleicht ist das der Anlaß, das einmal zu testen.
     
    Hallo WieEiPiehGuy,

    ich wollte mal fragen, wie sich Deine neue Beregnung so macht.
    Hast Du eigentlich Filter in Verwendung?

    Ich beziehe mein Wasser aus einer Betonzisterne für max. 6.5 m3 Regenwasser, welches ungefiltert und ohne beruhigten Zulauf in die Zisterne klatscht. Auch danach gibt es keinen Filter, aber ich habe meine Beregnung nur einmal probehalber an gehabt (3 Rainbird 3504-Getrieberegner), um zu testen, ob die Pumpe dafür ausreicht. Die weiteren 3 Regner zusammen sowie die 3 Tropfbewässerungsschläuche einzeln bekommen jeweils einen eigenen Kreis, so dass das dann passen sollte.

    Jetzt frage ich mich aber, ob ich nicht dringend einen Filter bräuchte. Was ist nun sinnvoller?

    1. nur Grobfilter beim Zisternen-Einlauf
    2. Grobfilter beim Zisternen-Einlauf + 1 Scheibenfilter für die 3 Tropfbewässerungsschläuche
    3. Grobfilter beim Zisternen-Einlauf + 3 Scheibenfilter für jede der 3 Tropfbewässerungsschläuche
    4. Grobfilter beim Zisternen-Einlauf + Scheibenfilter wie unter (2) bzw. (3) + Scheibenfilter für die Getrieberegner
    5. wie unter (1) bis (4), nur ohne den Grobfilter?
    Ich habe 6 Magnetventile, jeweils 3 zusammen an einem "Modul" mit Kugelhahn zum herbstlichen Entwässern mittels Druckluft. Das mag auch für die Auswahl der Anzahl etc. der Filter ausschlaggebend sein, aber ich tue mir da wohl etwas schwer. Wahrscheinlich geht hier wieder Probieren über Studieren.

    Ähnlich verhält es sich mit den Druckregulierern (max. 2.5 bar) für die Tropfbewässerungsschläuche: je ein Druckregulierer per Schlauch oder einer für alle?

    Falls jemand doch ein paar gute Hinweise bzgl. Praktikabilität etc. hat, freue ich mich darüber. Vielen Dank!
     

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    Guten Abend zusammen,

    ich sag besser nichts :d Aber meine Ausdrucksweise sollte für Klarheit sorgen...während ich im Urlaub war, ist hier leider noch immer nicht alles von n-garten geliefert worden. nächste Woche aber wird der Rest bei der bewässerungswelt udn HGT bestellt werden......
    n-garten empfehle ich nicht, aber das war abzusehen und ich ärgere mich auch nicht so sehr drüber ;)

    Ich habe vor, Scheibenfilter einzusetzen. Bei Tröpfchenbewässerung ist das obligatorisch, sogar bei Trinkwasseranschluss. 120 mesh empfiehlt Netafim etwa. Gerade bei Tropfschläuchen fände ich es ärgerlich, wenn einzelne Auslässe blockiert sind. Mein lokaler Beregnungsfritze hier meinte jedoch, dass das aber eher selten vorkommt (er meinte sicherlich bei Trinkwasser). Was meinst du mit Grobfilter? Es gibt ja da die tollsten (teuren) Konstruktionen, die sind für "richtige" Regenwassernutzung im Haus gedacht. Oder eher so ein hängendes Sieb in der Zisterne? Die Dinger halten quasi nur Blätter ab, also je nach Lage des Daches eher nutzlos.
    Lösung 2 fände ich fein. Vielleicht kann Parzival was zur Empfindlichkeit von Getrieberegnern sagen :)

    Druckregulierer? Ich nehm die Senninger-Teile (das sind hübsche/schmale Inline-Regulierer, find ich toll), die gibts z.B. bei bewaesserungswelt.de. Die gehen bis 1,6 m³/h, müsstest du nur mal durchrechnen, ob ein einziger bei dir reicht von der Durchflussmenge her. Die haben allerdings ein NPT-Gewinde, soll aber noch kompatibel sein zum BSP-Gewinde lt. Auskunft des Händlers.

    Viel Erfolg erstmal ;)
     
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