hallo ihr lieben, die ihr hier reinschaut:
der hexengarten wird, wenn ich so weiter rode, bald kein hexengarten mehr sein
oder doch besser ::grins:? ich weiß noch nicht genau, was ihm guttut oder was seinem flair eher schaden würde.
ich erlebe ja gerade erst die 2. vegetationsperiode und lerne die pflanzen, die dort wachsen, erst kennen. deshalb darf vieles weiterwachsen, bis es mindestens geblüht hat und ich ahnen kann, wieso und warum es dort so besonders gut gedeiht.
schließlich ist "unkraut" eine definitionssache und die bienen und wespen legen auch andere maßstäbe an als wir oft blöden menschen
er nimmt gestalt an. allerdings wächst auch der ästeberg-berg neben den beiden häckslern: bin schon gespannt, welcher mit welchem schnittgut besser zurechtkommen wird.
hat schon was, aus versehen einen messerhäcksler PLUS einen walzenhäcksler nebeneinander stehen zu haben
heute kam mir eine geniale idee: der verwilderte, zugewachsene hang mit einigen alten obstbäumen und bisher verdeckten beerensträuchern wird nun nicht komplett gerodet, sondern ganz unten wird der wildwuchs ca einen m breit nur heckenmäßig gestutzt, in der höhe beschränkt und eingegrenzt. vorsichtig und nicht viereckig. sonst wär ja gar kein sichtschutzmehr da
in den nächsten tagen mach ich mal fotos.
ganz gewaltig ist mir aufgefallen, dass es mir gaaaaaar nicht gefällt, gartenarbeiten mit lauten, stinkenden maschinen zu erledigen: das ist wie staubsaugen und hat nichts mehr mit frieden zu tun.
liegt vielleicht auch an meiner lärmempfindlichkeit.
jedenfalls ist es viel schöner, mit einer GUTEN astschere durch das gebüsch zu schleichen und LEISE die schößlinge von ahörnern und walnüssen zu killen, die vögel dabei zu hören, den geruch von frisch geschnittenem grün zu riechen, als mit der motorsense mitsamt "dickichtmesser" nur durchzumetzgern und dabei sicher einiges schöne gleich mit zu morden.
ja- und auch das wachstum meiner bi- und trizepse nimmt kontinuierlich zu, seit ich die dickeren stämme mit der handsäge absäbele.
stolz bin ich, dass es mir immer weniger ausmacht, zu sägen und kniend/gebückt/ am hang irgendwie fuß gefasst habend, täglich mehr kondition bekomme.
das, was schon gerodet ist, mähe ich inzwischen mit so einer japanisch angehauchten sichel nach, damit ich nicht aus versehen die wilden erdbeeren erwische, die sich dank plötzlichem lichteinfall super entwickeln.
morgen werden all die gerodeten stämmchen und stämme entastet: was in irgendeiner weise irgendwann brauchbar sein könnte, wird zur seite gelegt und nur die seitenäste verhäckselt.
ich hab da schon so einen traum: aus diesen ästen soll ein naturzaun für die welpen entstehen. dieses jahr schon? oder nächstes, oder übernächstes: mal schauen, was mir mental an gartenarbeit jeweils am meisten entgegenkommt.
liebe grüße von isa
ps: heute war das letzte abi-colloquium des sohnes: am freitag erfährt er seine prüfungsergebnisse: und dann ist einen ganzen sommer lang high-noon im garten