Haus sanieren, wie realistisch ist das bei dem Budget?

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Hallo :)

Mein Mann und ich suchen gerade nach einem Eigenheim.
Nun haben wir eins gefunden das uns prizipiell wirklich gut gefällt. 1400m² Grundstück, 130m² Wohnfläche, 6 Zimmer, Bauhjahr 1960.
Es soll nur 59.000€ kosten, aber es ist wirklich seit 1960 nichts mehr gemacht worden.

Heizung ist eine Ölheizung, Brenner ist in jedem Fall kaputt. Die Heizkörper sind allesamt "schwanger". Die Stromleitungen müssten auch neu gemacht werden.
Das Dach könnte drauf bleiben sagt mein Dachdeckeropa, allerdings ist es überhaupt nicht isoliert und wir müssten also entweder isolieren oder eben neu eindecken und dabei isolieren. Opa hat allerdings keine Ahnung von den heutigen Preisen.

Ach ja.. und das Badezimmer. Jetzt gerade so groß das Dusche, Toilette und Waschbecken reinpassen und man selbst dann auch nicht mehr umfallen kann.. könnte da unten nicht vergrößert werden. Gäbe aber im Obergeschoss einen Raum direkt über dem alten Bad der größer wäre und gut als Badezimmer herhalten könnte. Müsste also komplett gemacht werden.

Und dann eben Tapezieren, Böden, streichen, eventuell neue Türen und der Garten.

Wie realistisch wäre es zu denken das man mit 50.000-60.000€ Budgeht auskommt für die Sanierung?

Wir haben halt nur alte Herren in der Familie, die alle meinen das geht locker - aber als die gebaut und saniert haben waren die Preise ja auch ganz andere..
Für die Elektrik bräuchten wir ja auf jeden Fall eine Firma. Bei allem anderen könnten wir selbst einiges machen und haben auch viel Verwandschaft und Bekanntschaft die solche Arbeiten beruflich machen, ber kostenlos gibts ja bekanntlich nichts und das wollen wir auch gar nicht. Die sollen ja auch alle ihre Kosten decken.

Liebe Grüße
Herbstsonne die sich total in das Häusschen verliebt hat
 
  • AW: Haus sanieren, wie realistisch ist das bei dem Budget?

    Tja Herbstsonne,

    die Frage aller Fragen ist, wie sieht es mit eurem handwerklichen Geschick aus?
    Muskelhypothek ist angesagt, wobei Du vieles garnicht selbst machen kannst oder mindestens einen Fachbetrieb brauchst, der für Deine Eigenleistung unterschreibt.
    So aus dem Bauch heraus würde ich mit dem doppelten des von Dir veranschlagten rechnen. Lässt sich aber aus der Ferne schlecht beurteilen. Am besten ist es, Du machst Dir eine Liste der anfallenden Arbeiten und holst Preise ein. Da gibt es sehr große Spannen.
     
    AW: Haus sanieren, wie realistisch ist das bei dem Budget?

    Hi,

    meine Erfahrung nach reicht das Budget nicht (im Neubau wird häufig schon 30T€ schon in die Haustechnik -Wasser/Elektrik/Heizung usw verbaut). An diese Stelle ein Tip von mir: wenn Heizungaustausch ein muß ist dann vielleicht Richtung Wandheizung denken).

    Allerdings, bei 59000€ kaufst Du ein Grundstück mit voll bezahlte Erschließungskosten (wenn das der Fall ist und nichts offensteht) wo ein Haus draufsteht. Ein (mehr oder weniger) entwickelte Aussenanlage auf ein sehr großes Grundstück.

    Wieviel es wirklich kostet wurde den Haus zu sanieren liegt an den a.) notwendige Sanierungsmaßnahmen, b.) Deine Wünsche und c.) wieviel Eigenleistung Du (tatsächlich) einbringen kannst (die meisten überschätzen dies).

    LG,
    Mark
     
  • AW: Haus sanieren, wie realistisch ist das bei dem Budget?

    Hallo Herbstsonne,
    herzlich willkommen im Forum.:):eek:

    Muss mich leider meinen Vorschreibern anschließen, da ich vor Jahren mal 200 m² Wohnfläche für umgerechnet 225 T € saniert habe, allerdings mit wenig Eigenleistung, dazu Wiga, Tiefgarage + Dachterrasse.

    Habt ihr an die Dämmung der Außenwände gedacht?

    Kostenvoranschläge einholen für die diversen Vorhaben ist m.E. unerlässlich!!!!!

    Es grüßt
    Moorschnucke:eek:
     
  • AW: Haus sanieren, wie realistisch ist das bei dem Budget?

    Hallo Herbstsonne!


    Das Einholen der Kostenvoranschläge bei verscheidenen Firmen ist unverbindlich und verschafft Dir einen guten Überblick über die Sanierungskosten. Ist wie bereits erwähnt sehr ratsam.
    Anhand der einzeln gelisteten Posten kannst Du evtl.auch besser abwägen, welche Eigenleistungen Du Dir zutraust bzw. mit Freunden/Helfern bewältigen könntest!

    Wie Kaiserblick schrieb, wirst Du bei einigen Dingen nicht um Firmen herum kommen. Gerade der Stromanschluß darf nur von Fachmännern durchgeführt werden. Ähnliches gillt für die Inbetriebnahme/Abnahme der Heizanlage. Ich wundere mich heut noch, wie oft zB. der Schornsteinfeger da war...

    Egal, es gibt trotz alledem auch viele zu- und Vorarbeiten die Du selbst erledigen könntest. So können benötigte Durchbrüche für Rohre selbst vorbereitet werden. Auch das isolieren bereits verlegter Wasserleitungen erfordert wenig Fingerfertigkeit.
    Dein Opa als Dachdecker kann Dir sicherlich sagen wie und wo Du ein Dach innen dämmst. Das Auslegen des Dämmmaterials ist nicht zu schwer. Und falls Du Dich für ein Neudecken des Daches entscheidest kannst Du zeitnah beim Abdecken aktiv sein.

    Meiner Meinung nach ist Dein Vorhaben eine knappe Sache aber mit etwas Geschick nicht unrealistisch. Trotzdem möchte auch ich Dich vor Fehleinschätzungen warnen, was die eigene "Handwerkskunst" angeht...

    Unser 140qm Haus ist 1963 errichtet wurden. Wir haben es vor drei Jahren gekauft, mit Trockenklo inklusive! Geheizt wurde über Boiler.
    Wir haben wirklich alles neu gemacht und sind unter Deinem Budget geblieben. Vieles war auch für uns Neuland, doch zum Schluß wollte ich gar nicht mehr aufhören mit Fliesen legen hi,hi. Es war natürlich viel Eigenleistung mit dabei und der Anschluß aller Medien (inkl. Durchschießen der Wasserleitung unter einer Staatsstraße für knapp 10.000,-€), was bei Dir sicherlich nicht erforderlich ist.

    Wenn Du Dich, wie erwähnt, in das Haus verliebt hast, wirst Du zu diesem Preis nichts vergleichbares finden. Wie Mark schrieb, bekommst Du für 59.000€ ein 1400qm Grundstück mit Haus.


    Optimistisches Grüßle!
     
    AW: Haus sanieren, wie realistisch ist das bei dem Budget?

    Ich habe zwar kein Haus renoviert, kann aber anhand unserer Unterlagen vom Bau sagen, arg arg knapp.
    Zugegeben, wir haben 170 qm, aber soviel Geld ging schon für Heizung und 2 Bäder drauf. Und, wir haben nicht den Luxux auf Latschen.
     
  • AW: Haus sanieren, wie realistisch ist das bei dem Budget?

    Hallo Herbstsonne!
    (...)
    Wie Kaiserblick schrieb, wirst Du bei einigen Dingen nicht um Firmen herum kommen. Gerade der Stromanschluß darf nur von Fachmännern durchgeführt werden (....)


    Optimistisches Grüßle!

    Eine kleine Ergänzung zum Stromanschluss: Ich habe bei einer Sanierung alle Elektroleitungen selbst gelegt. Verteilerkästen, Steckdosen und Lichtschalter eingebaut. Das Material habe ich aber beim Installateur gekauft. Der hat auch alles angeschlossen. Also ich habe das Grobe gemacht. Ob das aber jeder Installateur so machen will, ist eine andere Frage.
     
    AW: Haus sanieren, wie realistisch ist das bei dem Budget?

    Hallo!

    mmh, ich befürchte auch das es da einige Unterschiede geben könnte. Wir konnten es glücklicherweise auch so machen. Das Gerät für das Schneiden der Kabelschächte in die Wand hat uns sogar die beteiligte Firma zur Verfügung gestellt.


    Elektrisches Grüßle!
     
    AW: Haus sanieren, wie realistisch ist das bei dem Budget?

    Vielen Dank für eure Antworten! :)

    Gut, dann werden wir uns ab morgen mal bei den Firmen kundig machen was uns der Spaß kosten könnte. Wir müssen uns ja nicht bis nächste Woche entscheiden.
    Wäre ja aber auch prizipiell schonmal gut zu wissen, selbst wenn es mit dem Haus jetzt nicht klappt.

    Das Dach dämmen würd ich auf jeden Fall hinbekommen, das hab ich schon gemacht.
    Bei der Heizung ist es ja so das die Heizkörper alle ausgetauscht werden müssten, weil sie ja dicke Bäuche bekommen haben im Winter. Die Anlage im Keller müsste auch erneuert werden, die Rohre sind aber wohl noch in Ordnung.
    Also Heizkörper anbringen sagt Opa kann ich machen? Unten im Keller das mit dem Brenner und Kessel hat er bei sich zu Hause selbst gemacht, bin aber ehrlichgesagt eher skeptisch. Kann/Darf man das alleine oder ist es auch da eher ratsam das einen Profi machen zu lassen? Nicht das mir da unten nachher was in die Luft fliegt :confused:
    Elektroleitungen selbst legen und dann anschließen lassen hatte mein Papa auch vorgeschlagen und kennt wohl auch einen Elektriker gut der das so handhabt, allerdings ist mein Gatte davon so gar nicht begeistert. Hat Angst das was nicht stimmt am Ende oder das die Arbeit sich einfach unnötig in die Länge zieht.

    Aber der hätte ja auch am liebsten für 130.000 ein schlüsselfertiges, frisch renoviertes Häusschen in der Größe mit dem Garten ;)


    Diese ganz normalen Sachen wie Fliesen legen, tapezieren, Türzargen einsetzen usw. hab ich alle schon gemacht, das kann ich - mein Mann traut sich sowas allerdings so gar nicht zu.
    Der müsste aber langsam mal mehr Selbstbewusstsein entwickeln was seine handwerklichen Fähigkeiten angeht - wenn ich da nämlich allein rumkrieche und alles mache dann dauerts sicherlich doch ewig :rolleyes:
     
    Zuletzt bearbeitet:
    AW: Haus sanieren, wie realistisch ist das bei dem Budget?

    Wenn du weißt, wieviel Türen samt Zarge und wieviele Heizkörper du benötigst, kannst du das schon mal ganz leicht ausrechnen. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß man sie in größerer Stückzahl online preiswerter bekommt. Da muß man sie allerdings in der Nähe holen können, damit es sich auch lohnt. Anbringen ist leicht.
    Und an die Heizung würd ich nur einen Profi lassen, habe zwar Gas, aber vor einem Rums im Keller hab ich auch größten Respekt.
    Elektrik selbst legen, kriegt man auch gebacken und der Fachmann, der das abnimmt, merkt, wenn was nicht stimmt.
    Dach dämmen ist auch kein Thema, nur das Material ist eklig. Zieh dich gut an, am besten mit einem "Ganzkörperkondom". Die Fasern kribbeln eklig.
    Tapezieren und malern können auch alle, mehr oder weniger.
    Für das Bad solltest du dir überlegen, ob du einen Handwerker nimmst oder vielleicht kann das ein Bekannter oder Verwandter, der das schon mal gemacht hat. Meist hat ein Anfänger Probleme und es dauert recht lange, wenn es ordentlich sein soll.
     
  • AW: Haus sanieren, wie realistisch ist das bei dem Budget?

    Hallo Herbstsonne,
    hier noch ein wichtiger Link zur staatlichen Förderung von energiesparenden Maßnahmen durch die KfW-Bank:

    http://www.energiesparen-im-haushalt.de/energie/bauen-und-modernisieren/modernisierung-haus/nachtraegliche-waermedaemmung/foerderung-waermedaemmung.html

    Du musst dich halt mal durchlesen und vor allem rechtzeitig die Gelder beantragen, falls ihr so ein altes Schätzchen kaufen wollt.

    Alle Dämm-Maßnahmen (Dach, Außenwände) lohnen sich auf Dauer IMMER, da Energie immer teurer werden wird.

    Herzliche Grüße
    von
    Moorschnucke:eek:
     
  • Dämmen? Ein Irrweg!

    Inzwischen ist doch längst durch, dass der Dämmwahn eine reine Konjunkturmaßnahme zugunsten der Industrie ist:

    Die tatsächlichen Einsparungen liegen weit unter den Versprechungen der Industrie, betragen im Durchschnitt bei Wanddämmungen unter 10%, dafür handelt man sich aber ggf. massive Gebäudeschäden ein, die weit über den, in gedämmten Häusern sowieso allgegenwärtigen Schimmelpilz hinaus gehen.
    Wohl kaum eine Dämmung wird den Amortisationszeitraum überhaupt überleben, ohne als Sondermüll entsorgt zu werden (das restliche Haus dann wahrscheinlich gleich mit).

    Um in die KfW-Förderung zu kommen, sind Maßnamen notwendig, die den Kostenrahmen so hoch treiben, dass es sich am Ende kaum lohnt.

    Dem gesundheitsschädlichen Pilz ist mit Lüften kaum beizukommen, abgesehen davon würde Lüften "nach Vorschrift" wiederum einen erheblichen Energieverlust bedingen. Die vielerorts beschriebenen Gebäudeschäden durch Dämmung sind bei weitem nicht alle auf "Pfusch" zurückzuführen, sondern systembedingt.

    Sinnvolle Dämmöglichkeiten liegen z.B. in kapillaraktiven Holzweichfaserplatten in Stärken von 6-8 cm, bei Innendämmung eingebettet in Lehmputz und kombiniert mit einer Wandheizung, bei Außendämmung evtl. unter einer Holz-Vorhangfassade.

    Tapeten sind der beste Nährboden für Schimmelpilze, warum keine Sumpfkalkfarbe (sehr preisgünstig), ggf. abgetönt mit Naturpigmenten?

    Was die Budgetplanung angeht:
    Zur ersten Vorkalkulation gibt es z.B. hier einen Online-Kostenplaner, der relativ realistisch ist. Mit den so ermittelten Kosten geht man am besten zu einem Architekten, um die einzelnen Positionen noch einmal Punkt für Punkt durchzuchecken. Er erinnert z.B. auch an Entsorgungskosten für Bauschutt, verschimmelte Altdämmung etc., was viele gern vergessen.
    So haben wird es für unser Bauprojekt jedenfalls gemacht, eine reine Budgetplanung kostet beim Architekten erstaunlich wenig, jedenfalls im Vergleich zu späteren Kalkulationsfehlern.
     
    AW: Dämmen? Ein Irrweg!

    Inzwischen ist doch längst durch, dass der Dämmwahn eine reine Konjunkturmaßnahme zugunsten der Industrie ist:
    ...

    ein Feund hat vor wenigen Jahren Dachboden und Außenwände isoliert; das Haus selbst ist ebenfalls aus den 60ern; da er zu dem Zeitpunkt noch mit Öl heizte, hatte er eine Ersparnis von über 2000 Liter im Jahr ... wenn man die steigenden Ölkosten miteinkalkuliet, dann sind in nicht mal 15 Jahren die Kosten herin!

    niwashi merkt an ...
     
    AW: Dämmen? Ein Irrweg!

    …da er zu dem Zeitpunkt noch mit Öl heizte…
    sic.

    Ich kenne Fälle, wo trotz KfW-Förderung die Energieeinsparung die Investitionskosten nicht ausgleichen konnte, aber wer gibt schon gerne zu, dass er Geld in den Sand gesetzt hat? Die SUV-Fahrer erzählen doch auch immer, wie wenig ihr Wagen verbraucht.

    Ich schrieb ja nicht, dass Dämmen an sich gar nichts bringt; gerade die schnell und billig hochgezogenen Bauten der 50er- und 60er-Jahre sind energetisch oft eine Katastrophe. Aber zumindest in Deutschland wird Dämmen fast immer so verstanden, dass die Häuser in dicke Styroporquader eingepackt werden, egal ob es vorher Bruchstein, Fachwerk oder Klinker war, dabei bekommt man eine effektive Dämmung schon mit anderen Materialien und erheblich weniger Dicke hin. Bei alten Massivhäuser mit Wandstärken von 50+ cm ist Dämmen sogar kontraproduktiv, weil die nicht unerhebliche Wärmespeicherfähigkeit der Wand ausgeschaltet wird. Ich muss es wissen, immerhin lebe ich in einem alten WKII-Bunker mit 1,80m dicken Betonwänden. Heizkosten? Haha…

    In den Dachstühlen werden zusehends kompliziertere und fehleranfällige Konstruktionen mit diversen Folien und Dämmebenen verbaut, deren Folgen derzeit überhaupt noch gar nicht abzusehen sind. Wenn in ein paar Jahren der Dachstuhl verfault ist, weil doch irgendein Kondenswasser den Weg zu den Sparren gefunden hat, und sei es durch ein Mauseloch, wer steht dafür gerade?

    Energiesparen geht anders: Heizungsnischen unter den Fenstern zumauern, am besten gleich die Konvektionsheizungen 'rausschmeißen und auf Strahlungsheizung setzen (ergibt bei sparenden 3°C weniger Raumtemperatur schon als angenehm empfundene Wärme), moderne Heizkessel, aber ohne komplizierten und anfälligen Schnickschnack wie Brennwerttechnik (tatsächlich nur durchschnittlich 7% Einsparung), lieber nach Möglichkeit auf Scheitholzoption setzen. Pellets sind zwar derzeit trendy, aber man ist abhängig von Marktmonopolen.
     
    AW: Haus sanieren, wie realistisch ist das bei dem Budget?

    Hallo Herbstsonne,

    bei uns in der Gegend sah es anders aus, dort wurde das Haus praktisch auf Heller und Pfennig gebaut, das heißt, immer wenn wieder etwas mehr Geld da war, wurde so geplant, das es dann für den nächsten Schritt reichte, denn eine Basis, für das Grundstück (damals noch sehr günstig) und für den Rohbau hatte man schon angespart.

    Nun, um '58 hatte man nicht viel Geld und so wurde peinlichst drauf geachtet, daß die Versorgungsleitungen, dazu alles was man nicht unbedingt austauscht aus gutem, bis bestem Material bestand... So auch die Wände und der Dachstuhl... alles weitere ging dann nach und nach...

    Du kannst schon froh sein, daß die Vorkehrungen fürs Verlegen von Leitungen da ist, denn bei uns gabs keine Ölheizung und wenn, war sie nicht erschwinglich. Wir hatten einen zentral gelegene Kachelofen, der alle Räume beheizte, der dann nach ca. 10 Jahren durch Nachtspeicher ersetzt wurde -Leider!


    Ich sehe es so, wenn die Wände massiv sind, kein Putz fällt, auch die Fensterrahmen schön dicht eingesetzt wurden und - ich habs bei uns im letzet Jahr gesehen (Pfusch am Bau) man hatte die Rolladenkästen eingesetzt, aber die Dichtung oberhalb schlicht vergessen und wir wunderten uns immer, wo der minimale Durchzug her kam!

    Ich hoffe, ihr habt eine gute Beratung, die sagen kann, ob es der Bau Wert ist.

    Alles sorgsam prüfen, bevor ihr euch entscheidet, denn alles was bei einer falschen Entscheidung kommt, tut dann richtig weh und kostet richtig Geld, man kommt von Höcksken auf's Stöcksken...
    Ob Holz unterm Dach, oder der Estrich auf dem Kellerboden, alles wäre zu kontrollieren!


    Mo, die auch heute noch Fehler macht und denkt, sie sei dabei alleine... nono!
    Die sind schon dem besten Handwerrker etc. passiert
    ... na ich wünsche dir Dein Häusschen!
     
    AW: Haus sanieren, wie realistisch ist das bei dem Budget?

    Hallo,

    was hier so alles geschrieben wurde, kann ich in der einen oder anderen Form bestätigen. Unser Haus ist 1998 abgebrannt und wir standen von heute auf morgen vor wichtigen und weitreichenden Entscheidungen. Die waren dann, bedingt durch Zeitdruck auch fehlerbehaftet und somit teuer.
    Dazu kommen dann noch gewisse "Gepflogenheiten" verschiedener Handwerker. Da werden überzeugend günstige Preise angeboten, die in der Realität weit von den wirklichen Kosten entfernt sind. Das wird dann über "Mehrkostennachweise" abgerechnet.
    Aber ich will hier keine Schwarzmalerrei betreiben, ihr habt ja Zeit in Ruhe zu überlegen.
     
    AW: Haus sanieren, wie realistisch ist das bei dem Budget?

    @Schnecke
    du schreibst gerne?!

    niwashi findet den Plural von Monopol witzisch ...
     
    AW: Haus sanieren, wie realistisch ist das bei dem Budget?

    ok kann man lesen und verstehen wie man will ... aber wenn hier schon Wiki zitiert wird, dann bitte:

    Ein Monopol (altgriechisch von μόνος (monos) = „allein“ und πωλεῖν (pōlein) = „verkaufen“) nennt man eine Marktsituation (Marktform), in der für ein ökonomisches Gut nur ein Anbieter vorhanden ist.

    lassen wir das ...

    niwashi würde eh nie ein altes Haus kaufen ...
     
    AW: Haus sanieren, wie realistisch ist das bei dem Budget?

    Aber ein altes Haus hat Charakter. Das seh ich an mir:eek:
    Ich hab jetzt nicht gesagt, ob gut oder schlecht:grins::grins:
     
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