Gurken- & Melonen-Zöglinge 2017

Bei mir ist der wurm drin....
Nicht nur das meine Chilis eingegangen sind. Neun die Gurken auch..
Werden die gekauften schlangengurken auch was im Freiland? Dann hol ich mir da eine Pflanze nach. Bzw bin ich am überlegen einen Maurerkübel zu kaufen und den mit Gurke in ein kleines Folienzelt zu stellen... :rolleyes:
Was sagen die Profis? :D
 
  • Mit Urgesteinsmehl kann man eigentlich nichts überdüngen. Hast Du sonst noch mit was gedüngt?
     
  • Ich werde meinen heute bisi Brennesseljauche geben, damit sie in Schwung kommen. Ansonsten werden sie wieder schattiert. Die pralle Sonne ist noch nichts für die. Zum Glück sind die Netze (für Tomaten angeschafft) groß genug für alle 10.
     
  • Sagt mal, wann sollte ich die Gurken nachdüngen? Sind das Starkzehrer?
    Ich hab sie Anfang Mai in große Kübel umgetopft (3 in einen großen Kübel 100cmx40cm) und draußen abgehärtet. Seit Mitte Mai stehen sie durchgehend draußen. Auf der Ostseite vom Haus stehen drei Freilandgurken (Burpless Tasty Green) und auf der Westseite 3 Salatgurken (Tanja)... und zusätzlich eine auf Kürbis(?) veredelte Sorte... keine Ahnung, hab ich geschenkt bekommen.

    Ich hab jedenfalls alle Gurken mit je 1 EL Bio-Gemüsedünger in der Blumenerde vermischt in die Kübel gesetzt.
    Woran sehe ich denn, ob die Gurken neuen Dünger brauchen? Bisher wachsen sie gut, hab sogar schon die ersten 5 cm langen Gürkchen :)

    Aber Blattläuse ohne Ende, bin jeden Tag mit nem Pinsel dabei die Viecher zwischen den Borsten der Blätter weg zu wischen :mad:
     
    Nee Sonst nix... Hab halt ganz normale Blumenerde aus dem toom...
    Ach man
    Werd mir wohl doch so ein Folienhaus kaufen
    Ich stell mal paar Bilder von den kaputten Pflanzen rein und wo ich das Folienhaus hin stellen würde
     
    DSC_0788.jpg
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    Das sind jetzt mal alle Pflanzen die eingehen ( bevor ich in jedem Forums anfange) das mit dem wasserfass da soll dann evtl ein Folienhaus für die Gurke hin....

    Weiß jemand noch Rat?
     
  • Ich habe keine Ahnung, was in der Erde vom Toom drin ist, aber diese hellen Blätter sehen für mich aus, als hätten die Pflanzen riesigen Hunger. (Vielleicht ist die Erde nicht ausreichend vorgedüngt, das kann passieren.) Gönn denen mal Flüssigdünger als Soforthilfe und beobachte, ob die Blätter damit wieder dunkler werden. Beachte aber bitte trotzdem die Konzentration, die auf der Düngerflasche angegeben ist. Viel hilft jetzt auch nicht viel, du willst die Wurzeln ja nicht verbrennen.

    Und sonst, wie gießt du? (Also wie häufig, wie testest du, ob Wasser nötig ist...) Diese Pflänzchen müssen doch noch zu retten sein. :pa:
     
  • Habe auch noch Fragen zur "Diagnostik":
    Wie waren die Wurzeln ausgeprägt? Gab es Wurzelballen?
    Wie viel hast Du zum Angießen gegossen?
     
    Oha, das ist bitter Weiße Lilie!
    Wie ist denn das Hochbeet ausgerichtet und wie hoch ist der Rand hinter/ um die Pflanzen?
    Ich vermute zu wenig Sonne, da der Schattenwurf auf dem Holz dafür spricht...
     
    Also der Wurzelballen war sehr gut. Hatte den ganzen Topf schon durchwurzelt. Gedüngt hab ich mit Urgesteinsmehl und Sonne ist den dreiviertelsten Tag. Hatte mich bloß so hin gestellt das es Schatten wirft da man auf dem Bild sonst nix erkannt hätte.
    Gießen tu ich im normal falle jeden Tag wenn es so warm ist. Ansonsten lass ich auch mal einen Tag aus wenn es nicht so warm war und gies den nächsten wieder.....
    Von daher hab ich keine Ahnung.
    An draußen waren sie auch schon gewöhnt. Ich hoffe das sie noch zu retten sind:(
     
    War da im Hochbeet frische, vorgedüngte Erde?
    Falls ja, mit welchen Werten?

    Und in welcher Menge und wie oft hast du Urgesteinsmehl zugegeben und welches?
     
    Pyro, für mich sieht das nach eher wenig Stickstoff und extrem viel Kali aus. Und selbst die Phosphorkonzentration ist fast doppelt so hoch wie die des Stickstoffs, das ist schon merkwürdig.

    Der wenige Stickstoff würde auch die hellgelben Blätter erklären. Meine Bauhauserde hat 280 mg Stickstoff, 150 mg Phosphor und 480 mg Kali, und ich habe beizeiten schwachkonzentriert nachgedüngt (mit Haka Gartenprofi, hatte ich noch da).

    Die Pflanzen von Weiße Lilie sehen so aus, als ob sie noch in der vegetativen Phase sind, und dafür stimmt das Verhältnis der Nährstoffe meiner Meinung nach nicht. Die Erde ist vielleicht eher für Blühpflanzen gedacht.
     
    Du meinst, mit einem einfachen Stickstoffdünger könnte sie in den grünen Bereich kommen? Das wäre ja zu machen. Ich bin natürich jetzt nicht sicher, ob ich wirklich die Erde, die weiße Lilie gekauft hat, erwischt habe. Ich bin mal davon ausgegangen, dass sie die preiswerten Großsäcke der Hausmarke gekauft hat.
     
    Naja, ich würde es zumindest probieren. Einen Versuch wäre es wert. Ich finde auch, dass die Pflanzen ganz laut nach Nahrung schreien.
    Ich würde Brennesseljauche oder so was ähnliches versuchen. Hornspäne würde ich nicht nehmen, die brauchen zu lange, bis der Stickstoff freigesetzt wird.

    Mich wundern auch die 150 mg Magnesium. Das ist ja fast so viel der Stickstoff. Wenn die Zahlen stimmen, sieht das für mich nach einer sehr stark gedüngten Erde mit ganz wenig Stickstoff aus. Haka soft spezial (der Vergleich hinkt, weil es ja ein Dünger ist und keine Erde, aber es zeigt das Verhältnis) hat N - P - K - Mg im Verhältnis 16 - 8 - 22 - 3. Und das ist schon der Dünger für die Blühphase. In der vegetativen Phase brauchen die Pflanzen noch viel mehr Stickstoff.

    Also ja, Stickstoff wäre meiner Meinung nach die Lösung.
     
    Und falls Brennnesseljauche nicht möglich ist, müsste es Hornmehl doch tun, das ist schneller verfügbar als die Späne.

    Jetzt muss aber erst mal die weiße Lilie wieder reinschauen, wir können hier schließlich nicht ihren Gemüseanbau umplanen ohne sie selbst. ;)
     
    Hornmehl kenne ich noch nicht, klingt aber nach einer sehr guten Idee. Und du hast recht - wenn sie keine Jauche da hat (hätte ich jetzt auch nicht), ist das die bessere Lösung, denn die muss ja auch erst "ziehen". Und sie braucht eine Lösung für jetzt.

    Ich hoffe auch, Weiße Lilie liest das, bevor sie ihre Pflanzen entsorgt. Ich finde aber, wir haben ganz gut für sie geplant... ;)

    Ich hatte im letzten Jahr kurz nach dem Auspflanzen ganz massiv das Problem Magnesiummangel - dem konnte ich mit Bittersalz sehr gut abhelfen. Aber Magnesium haben die Pflanzen von Weiße Lilie ja genug. ;)

    Ich werde mal beobachten, wie sich der Haka soft spezial so macht. Ich habe ihn dieses Jahr das erste Mal und vor allem für die geplante Hydrokultur gekauft. Die Zusammensetzung müsste für die generative Phase optimal sein. Die Hydropflanzen stehen aber leider noch in ihren "normalen" Hydrotöpfen. Das Ebbe-Flut-System hat mir der kalte April und die erste Maihälfte leider auf später verschoben, da ich dies erst mindestens zwei Wochen testen wollte, bevor ich wegfahre. Wenn ich lese, wie heiß es bei Euch ist, wird mir Angst und Bange, ob der Wasservorrat reicht. Es sind ja ingesamt nur zwei Wochen, aber die Biester verdunsten ja auch eine Menge.
     
    Auf dein Ebbe-und-Flut-System bin ich ja schon gespannt.

    Ich habe dieses Jahr ein furchtbares Gemisch in den Töpfen. Normale Blumenerde vom Raiffeisen (Stickstoff 230mg/l, Phosphat 250mg/l, Kaliumoxid 330mg/l Magnesium 100mg/l), gemischt mit Kokoserde (komplett ungedüngt), dazu einen Tomaten-Langzeitdünger N/P/K/Mg 11,5% : 8,0% : 6,4% : 16,0%.
    Ich hoffe, dass es gut geht, die normale Erde hat bei mir von der Menge nicht gereicht und die Kokoserde hatte ich halt noch da, um die Menge aufzufüllen.
    Jauchen kann ich auf meinem Balkon schlecht ansetzen.
    Was an der Erdmischung merkwürdig ist, ist, dass ich Freitag gründlich gegossen habe und seit dem, trotz der irren Hitze und meiner wirklich schon großen Tomaten, die Erde immer noch feucht ist.

    Meine Gurke sitzt in ihrem Topf und rührt sich nicht - ich hoffe, dass sie jetzt Wurzeln baut. Es ist mein erstes Gurkenjahr, deshalb bin ich etwas unsicher, ob das in Ordnung ist, dass sie so früh ihre Keimblätter verloren hat.

    P1050730.jpg

    Eine kräftige Pflanze sieht anders aus. :rolleyes:
     
    Ich werde mal beobachten, wie sich der Haka soft spezial so macht. Ich habe ihn dieses Jahr das erste Mal und vor allem für die geplante Hydrokultur gekauft. Die Zusammensetzung müsste für die generative Phase optimal sein. Die Hydropflanzen stehen aber leider noch in ihren "normalen" Hydrotöpfen. Das Ebbe-Flut-System hat mir der kalte April und die erste Maihälfte leider auf später verschoben, da ich dies erst mindestens zwei Wochen testen wollte, bevor ich wegfahre. Wenn ich lese, wie heiß es bei Euch ist, wird mir Angst und Bange, ob der Wasservorrat reicht. Es sind ja ingesamt nur zwei Wochen, aber die Biester verdunsten ja auch eine Menge.

    Bei mir hat im letzten Jahr die Wasserversorgung für eine Woche im Sommer (Anschluss über Blumat Gießkegel) so ca 10l pro große Tomatenpflanze in 20l Erde in einer Woche gezogen - hilft dir das zum Abschätzen?
     
    Danke für die Info! :)
    Ich überlege jetzt gerade, ob ich beunruhigt sein muss.
    Meine Hydro-Zwischenlösung sind mit Tonkügelchen gefüllte Blumentöpfe, die in 5-Liter-Eimern eingesenkt sind - und diese habe ich vor meiner Abreise so ziemlich voll gefüllt. Das Nichtbelüften der Wurzeln habe ich dafür in Kauf genommen. Wieviel Volumen die Töpfe jetzt genau haben, kann ich nicht wirklich sagen; ich schätze mal so zwei Liter. Das sieht für mich erst mal nicht so gut aus.

    Andererseits: meine Pflanzen sind vll noch nicht so groß wie Deine - dann würde es reichen. Wie dem auch sein, ich kann jetzt eh nichts machen und muss mich überraschen lassen. Ich kann nur das beste hoffen. Zur Not schneide ich von den vielen Pflanzen im Garten in Halle ein paar Stecklinge und bewurzele diese. Leid tun würde es mir aber trotzdem.
     
    Ich habe dieses Jahr ein furchtbares Gemisch in den Töpfen. Normale Blumenerde vom Raiffeisen (Stickstoff 230mg/l, Phosphat 250mg/l, Kaliumoxid 330mg/l Magnesium 100mg/l), gemischt mit Kokoserde (komplett ungedüngt), dazu einen Tomaten-Langzeitdünger N/P/K/Mg 11,5% : 8,0% : 6,4% : 16,0%.
    Ich hoffe, dass es gut geht, die normale Erde hat bei mir von der Menge nicht gereicht und die Kokoserde hatte ich halt noch da, um die Menge aufzufüllen.
    Jauchen kann ich auf meinem Balkon schlecht ansetzen.

    Ich habe dieses Jahr erstmals die Komposterde von Floragard versucht (als hochwertigere Alternative zur Bauhaus-Hausmarke), und die überzeugt mich voll und ganz. Bin ganz begeistert davon.
    Das mit Deiner Erde ist aber wirklich komisch - gerade, wenn Du Kokos beigemischt hast, müsste sie doch durchlässiger werden, oder? Komisch das... Gurken mögen ja keine Staunässe - vielleicht liegt es daran, dass sie vor sich hin murkelt?

    Was die Nährstoffkombi angeht: Ich habe mal irgendwo gelesen, dass das ideale Verhältnis der Nährstoffe zur Blüten- und Fruchtbildung bei Tomaten (sorry, falscher Fred :rolleyes:) N-P-K 2:1:3 ist. Für die vegetative Phase war der Stickstoffgehalt deutlich höher, da müsste ich aber noch mal genau recherchieren. Das soll wohl auch für anderes Fruchtgemüse gelten.

    Für mich ist es das zweite Jahr mit selber gezogenen Gurken - und das letzte Jahr war die volle Pleite.:rolleyes:Nach dem Auspflanzen, von den dreien, die überhaupt so weit gekommen sind, war ganz schnell Schluss mit lustig. Und die gekauften Pflanzen im Zelt sind der roten Spinne zum Opfer gefallen. Hast Du einen heißen Südbalkon? Dann würde ich unbedingt auf Spinnmilben achten; die gehen ganz leicht an Gurken, wenn die Luft trocken ist.

    In diesem Jahr sind meine selbergezogenen Gurken gut gewachsen, besonders die der Sorte "Fenix" (=Phönix???). Das Tolle war, dass selbst die Wurzeln beim Umtopfen ganz intensiv nach Gurke gerochen haben. Ich hoffe mal, dass das für den Geschmack ein gutes Zeichen ist. Mir wurde berichtet, dass zwei inzwischen zahlreiche Blüten haben und die anderen allerdings nicht weiter gewachsen sind. Schauen wir mal.

    Das, was Du zum Thema Jauchen beschrieben hast, verstehe ich gut: Was meinst Du, warum ich auf meinem Braunschweiger Balkon zu Haka greife? Im Garten in Halle benutze ich auch Organisches, z. B. getrocknete Pferdeäpfel.

    Wenn die Gurke weiter muckelt, könntest Du ja ggf. die Erde austauschen. Wie geht es denn den anderen Pflanzen, die in der gleichen Erde stehen? Haben die auch das komische Wasserphänomen?
     
    Ich habe einen Westbalkon, also mittelmäßig warm. Aber mit Spinnmilben habe ich in den letzten zwei Jahren schon Ärger. Ich habe für dieses Jahr schon die Spritzflasche mit Wasser auf dem Balkon stehen, um die Pflanzen auf meinem trockenen Loggiabalkon zu erfrischen. Ich will also für etwas mehr Feuchtigkeit sorgen.

    Diese seltsam feuchte Erde haben alle Pötte - das ist zu viel, um alles austauschen zu können. Ob noch Sand unterhacken irgendwas bringen könnte? Die Tomaten sehen, trotz dieser feuchten Erde, gesund aus.
     
    Ja, Sand müsste gehen. Oder vielleicht auch Perlite? Dann musst Du nicht so schleppen. Ich vermute auch, dass die Tomis die nasse Erde besser abkönnen als die Gurken. Ich glaube, ich würde zumindest bei der Gurke mal die Pflanze vorsichtig ausbuddeln und mir die Wurzeln angucken. Dann weißt Du zumindest, ob es an der nassen Erde liegt.

    In Sachen Dünger habe ich noch mal recherchiert und bin zur Nährstoffkombi in der vegetativen Phase fündig geworden, und zwar hier bei Hausgarten.net:
    http://www.hausgarten.net/gartenpflege/duenger/hakaphos-duenger.html

    Die Angaben beziehen sich wieder auf Dünger, aber das Verhältnis der Nährstoffe müsste sich ja auf die Erde übertragen lassen. Wenn das stimmt, was dort steht, müsste das ideale Nährstoffverhältnis N-P-K in der vegetativen Phase 4:1:2 sein. Das heißt, Deine Gurke könnte vielleicht auch ein bisschen Hornmehl gebrauchen.;)

    Was mir aber gerade noch durch den Kopf geht: Stand die Gurke schon draußen, als es neulich nachts noch so kalt war? Wenn ja, kann es auch daran liegen. Gurken mögen es gerade als so kleine Pflänzchen deutlich wärmer als Tomis. Und wenn es ihnen zu kalt ist, sind sie echte Zicken.
     
    Nein, mit dem Auspflanzen hatte ich extra gewartet, bis es warm wurde.

    Hornmehl kann ich sicher besorgen. Sand hat den großen Vorteil, dass ich noch welchen im Keller habe - Perlite nicht. Also wird die kleine Gurke mal Sand und Hornmehl bekommen. Danke für den Tipp.
     
    Ihr zwei seid ja süß :pa:
    Nächstes Jahr lad ich euch zum Kaffee und Kuchen ein und dann wird Garten geplant :grins:
    Ich versuche mal was ran zu bekommen und dünge nochmal.
    Ja das war die b1 Erde und gedüngt hab ich nur am Anfang etwas
    Wollte nicht zu viel rein hauen :rolleyes:
     
    Mit Dünger erst mal vorsichtig umzugehen ist ja auch gut. Nachdüngen geht einfacher als rauswaschen.

    Schade, dass du so weit weg wohnst, sonst wäre ein Kaffeeklatsch mit Gartenplanung bestimmt eine lustige Aktion. :D
     
    Weiße Lilie, das mit dem Dünger war sicher klug, außer Stickstoff ist da von allem anderen mehr als genug drin.

    Ich fände eine gemeinsame Gartenplanung auch eine lustige Sache.:grins: Meistens plane ich im Garten aber gar nicht. Ich säe an oder kaufe Pflanzen, und dann gucke ich, wo noch Platz ist. Ich bin alles andere als eine disziplinierte Gartenplanerin, vor allem, weil ich selten an Pflanzen oder Samen in Gärtnereien oder im Baumarkt vorbeigehen kann.

    Dieses Jahr habe ich ein bisschen in Sachen Tomatenaussaat geplant, um einen frühen Ertrag zu haben. Daher habe zuerst die ganz späten Fleischis ausgesät, dann die frühen Sorten, dann den Rest. Und was soll ich sagen: Ich habe gestern des Buch Tomatomania! von Scott Diagre gekauft, und er empfiehlt das Gleiche. Da war die Planung dann noch nicht so doof.

    Aber sonst bin ich eher planlos und spontan.:grins: Wenn ich plane, kommt mir immer das Leben dazwischen und findet die schönsten Umwege.
     
    Wenn ich plane, kommt mir immer das Leben dazwischen und findet die schönsten Umwege.

    Wie wahr! :D



    Es ist jetzt endlich so kühl geworden, dass ich meinen Balkon wieder betreten mag. Die Tomaten wachsen wie irre - die Gurke nicht. Sie hat kaum Wurzeln, ich bin nicht sicher, ob sie es noch schaffen wird.
    Was sagen die erfahreneren Gurkenanbauer: Hat das Chancen, wenn ich jetzt noch mal ein Samenkorn stecke - diesmal in den großen Endtopf (nachdem Sand und Hornmehl drin sind), oder sollte ich für dieses Jahr besser morgen auf dem Wochenmarkt schauen, was es an Pflanzen gibt?
     
    Ich bin zwar keine erfahrene Gurkenanbauerin;), habe deshalb aber gerade mal im Sortenbuch von Herrn Bohl nachgelesen. Er schreibt ja viel über den Anbau der von ihm angebotenen Arten und gibt viele Tipps. Herr Bohl sagt, dass man bis Ende Mai bei mindestens 15 Grad direkt in den Boden aussäen kann, dann aber nur die kräftigsten Pflanzen belassen und die mickrigen ausreißen soll.

    Probiere es doch einfach. Ich würde aber mehrere Kerne säen, s. oben.
     
    Danke für's Nachschlagen. Ende Mai - da bin ich ja quasi genau auf der Deadline. :grins: Aber ich glaube, einen Tag mehr oder weniger macht es jetzt nicht aus und ich bin ungeduldig, was die Ernte angeht.

    (Ich bekomme ja relativ spät Sonne auf meinen Balkon, wenn ich kann, dann reize ich solche Zeitfenster lieber nicht bis zum Ende aus. Die späte Sonne am Tag ist ja auch der Grund, wieso ich inzwischen mit der Tomatenanzucht so irre früh anfange und dann mit großen Pflanzen Mitte Mai rausziehe.)

    Wenn mir morgen auf dem Markt eine passende Gurkenpflanze entgegenhüpft, dann darf sie mit, sonst landen morgen noch ein paar Samen in dem Topf. Austesten, wie sich Gurken auf meinem Balkon machen, will ich dieses Jahr auf jeden Fall.
     
    Pyro, wenn du eine veredelte Gurke findest, dann nimm die. Die wächst schnell.
    Ich hab eine aus dem Gartencenter; da ist die erste Gurke fest reif. Die selbst gezogene hat grade mal drei, vier Blätter - die kommt zwar noch, aber das wird dauern. Ich hatte am 07.04. gesät und denke, ich hätte etwas früher legen sollen.
     
    Morgen ist bei uns Wochenmarkt - beste Quelle für Pflanzen. Ich habe Samstag noch im Augenwinkel wahrgenommen, dass mein Lieblingsstand reichlich Gurkenpflanzen hatte, nicht ahnend, dass ich eine brauchen würde.

    Bei meinem geringen Platz will ich halt nichts dastehen haben, was nur vor sich hinkränkelt.
     
    *heul* hab eine gurke geköpft. hab das geköpfte inne erde. hoff*
     
    Morgen ist bei uns Wochenmarkt - beste Quelle für Pflanzen. Ich habe Samstag noch im Augenwinkel wahrgenommen, dass mein Lieblingsstand reichlich Gurkenpflanzen hatte, nicht ahnend, dass ich eine brauchen würde.

    Hätte ich mal Samstag früh zugeschlagen. Die netten Snackgurken waren heute ausverkauft. :d
    Ich habe mich jetzt für eine veredelte Schlangengurke der Sorte Dominica entschieden. Dominica ist auch eine junfernfrüchtige Sorte. Das ist mir dafür, dass ich nicht viel Platz habe und nur eine Pflanze unterbekomme, ganz lieb. Der Händler meinte, ich müsse die Gurken ja nicht bis in voller Länge wachsen lassen. Die Pflanze sieht sehr gut und kräftig aus. Dann bin ich mal gespannt, wie sie sich macht.
     
    Bin gespannt, wie sie sich bei dir macht, Pyro.
    Klar, Gurke kann man ernten, ehe sie volle Länge hat. Jungfernfrüchtig sollte viele Gurken ergeben. viel Glück mit der (noch) Kleinen.
     
    Ääääh, Frage: Die Schäl-und Salatgurken wachsen mir über den Kopf. Noch 30 cm und sie haben das Ende der 180cm langen Rankstäbe erreicht.
    Was mach ich da am Besten? Kann ich die Gurken einfach kappen, wenn sie zu hoch wachsen?
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Meine Gurken mickern auch nur. Ich denke, ich habe sie zu früh ausgepflanzt. Die mussten dann gleich mit der Hitze kämpfen. Und der Boden ist viel zu schwer, denke sie haben es schwer, Wurzeln zu bilden. Blöd. Schwieriges Jahr.
     
    P1050757Dominica.jpg

    Ich wollte euch doch noch den Neuzugang zeigen.

    @Antares: Es ist mein erstes Gurkenjahr, deshalb kann ich nicht aus Erfahrung sprechen. Aber was sollte daran falsch sein, die Gurken oben zu kappen, wenn du ausreichend Seitentriebe wachsen hast? Wenn die Gurken weder in die Höhe noch zur Seite wachen dürfen, könnte die Ernte schmal ausfallen.
     
    Machst du mit der kümmerden Gurke irgend etwas anders als mit den beiden, die gut gedeihen?
    Auf dem Foto sieht das so aus, als stünde die Kümmergurke im Wasser - fließt dort das Wasser nur schwer ab, weil der Boden, wieso auch immer, an der Ecke verdichtet ist?
    Dann könnte das doch ein Kümmergrund sein, wenn ich die Vorlieben der Gurken jetzt richtig verstanden habe.
     
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