Gemütlichkeit

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Im wilden Süden
.... was macht für euch Gemütlichkeit aus.

Wir haben vor ein paar Tagen im Freundeskreis darüber geredet, was Gemütlichkeit
für den einzelnen bedeutet, oder an was man dieses Gefühl festmachen kann.

Anlass war, dass ich gesagt habe, in meiner neuen Wohnung fehlt noch irgend was.
Lampen und Bilder hängen, Möbel fehlen auch keine mehr, aber doch hab ich noch
nicht so ein richtiges "heimeliges" Gefühl - ich hoffe ihr wisst was ich meine?

Oder braucht es nur seine Zeit, um sich in neuer Umgebung richtig zuhause zu fühlen?

Ich finde es ja gemütlich wenn (in Maßen) ne geordnete Unordnung herrscht. :)



Gemütlich Grüße
Feli
 
  • Wohntextilien machen ein Zuhause muckelig. Kissen, Teppiche, Decken Blumen in schönen Vasen. Auch wichtig ist schönes (indirektes) Licht.
     
    hey Feli, ein bißchen liegt es wohl auch an der Jahreszeit, dass man sich nach "Gemütlichkeit" sehnt...im Sommer zieht´s mich z.B raus
    .....jetzt ist´s gemütlich, wenn ich meinen Lieblingstee abends braue.., paar Kerzen, auch gerne mit Duft..auch gerne mal die Glotze anwerfe, ein Traditionsgericht kochen (bei mir Herbst: Kürbissuppe/ Kastanien/fränkisches Scheufele:love: möglichst mit 5 Gängen und verschiedenen Getränken), oder hier im HG-Net spannende Small-Talk-Freds verfolgen ...da wirds mir richtig warm ums Herz..

    Naja, ein guter Whiskey rundet das Ganze schon auch ab ;)
     
  • Ich finde es ja gemütlich wenn (in Maßen) ne geordnete Unordnung herrscht. :)
    Gemütlich Grüße
    Feli

    Ohja, bloss keine sterile Ordnung!
    Und bloss nicht alles passend zueinander.
    Ich finde es gemuetlich, wenn ich z.B. einen Sessel oder Sofa habe, zum "luemmeln" oder lesen!
    Ich mag keine Deckenbeleuchtug, die ist so kalt und richtig ungemuetlich.
    'ne Lampe ueberm Tisch, 'ne Stehlampe dort, 'ne andere da...
    und schoen warm muss es sein!
    Kamin BT.gif

    Kerzen sind fuer mich ein Inbegriff von Gemuetlichkeit,
    und, und, und......
    Ich habe meine Moebel, weil sie mir gefallen, nicht weil sie vom selben Designer sind
    oder den gleichen Stil haben.
    Das Meiste ist aelter (immer passend zum Eigentuemer :wunderlich:)
    Aber fuer mich bringt es die Gemuetlichkeit.
    Neulich sagte eine Bekannte zu einer anderen, "zu der (mir) musst Du mal gehen, da ist es so schoen gemuetlich."
    WOW, fand ich das toll.
    Dabei denke ich immer bei mir ist es so unordentlich und nicht so "schoen",
    wie bei vielen Anderen. und auch nicht soo dolle geputzt, Fenster und so.......

    Naja, Jeder wie er's mag!

    Kia ora
    im Schaukelstuhl.gif
     
  • Ich schließe mich den anderen an: gemütliches Sofa oder Sessel, eine Kuscheldecke, die immer griffbereit liegt, Kerzen mag ich auch gerne und für mich gehören unbedingt Zimmerpflanzen zur Gemütlichkeit. Ich mag diese lebendige Deko. :)
     
  • Gemütlichkeit bedeutet für mich: alte Möbel aus dunklem Holz, persönliche Dinge (wie z.B. Bilder oder Tierfiguren), warme Farben, warmes Licht, Pflanzen, Wärme, Kerzen, ein schöner Duft in der Duftlampe, ein Tee mit Keksen, schöne Musik und eine Kuscheldecke auf dem Sofa. :love:

    Edit: Und auf dem Sofa noch eine zusammengerollte Katze, die zufrieden vor sich hinschnurrt. :love: :love:
     
    Füße hoch, Katze auf dem Bauch, irgendwo im Raum ne Honigkerze und griffbereit a) ein Buch und b) ein Glas Rotwein.

    Oaaahchch! Entspannung & Genuss pur! :giggle:

    Da ist es denn auch egal, wenn an der Einrichtung nicht alles stimmt, man kann das gut ausblenden, indem man sich - in beschriebener Position - unter eine Lichtinsel hockt, die so sanfthell ist, dass sie nicht in den Augen beißt und gut zum Lesen reicht.

    Gemütlichkeit hat für mich immer was mit Füßehochlegen, Rumlümmeln und keinen-Termin-mehr-haben zu tun. Du wolltest aber eigentlich was über Wohnungseinrichtung hören, Feli? Hm, da muss ich nochmal nachdenken.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Füße hoch, Buch und ein Glas Wein klingt schon mal urgemütlich...
    Für mich gehört Feuer dazu, der prasselnde Kamin und Kerzenlicht.....
     
  • Gemütlichkeit schafft man nicht auf Anhieb, das braucht Zeit.
    Auch eine Katze muß erst geboren werden.


    Ja sowas in der Art hat mir eine Freundin die Tage auch gesagt.
    Sie meinte, man muss eine neue Wohnung erst "einwohnen", so wie
    man neue Schuhe einlaufen muss.

    Dunkles Holz mag ich auch gerne, und ich mag auch einen Mix aus alten und neuen
    Sachen. Tischdecken ist nicht so mein Ding, sind eh immer im Weg und Pflanzen
    stehen hier genug rum.
    Mir gefällt ja auch alles ganz gut, nur so vom Gefühl her meine ich immer es fehlt noch
    was.
    Und stimmt was ihr schreibt, Gemütlichkeit ist ja nicht nur von den Möbeln abhängig,
    für mich gehört dazu eine Tasse Kaffee oder Tee, mein Sessel, ein Buch oder ein
    schöner Film. Ein knuddeliges Kissen, und ne Schmusedecke frei nach Linus :).

    Wünsch euch ein kuschliges Wochenende.
    Feli
     
  • Danke, dir auch, Feli! :) Hast du denn schon deine Schmusedecke?

    Ich dachte grad drüber nach, was so Gemütlichkeitskiller sein könnten, vielleicht kommt man von dieser Seite aus eher auf die richtige Spur? Mir fallen da ein:

    - Deckenbeleuchtung als alleiniges Licht im Zimmer. Da ist es auch egal, ob die grell oder gedämpft ist. In einem Fall sieht's nach OP-Licht aus, im anderen Fall wirken die Menschen grau.

    - Hallige Akustik. Sogar wenn der Hall nur ganz leicht ist (zB weil man keine Tapeten hat), so dass man ihn kaum bewusst wahrnimmt, stört er die Gemütlichkeit.

    - Optische Unruhe, zB durch zu viele Farben oder zu viele zusammenhanglose Gegenstände im Blickbereich. Unsystematisch an die Wände gepappte Bilder. Fühlt sich einfach nicht gut an, wenn der Blick zersplittert.

    - Perfekte Aufgeräumtheit. Die gibt es nur in Möbelmarktprospekten, aber nicht im wahren Leben. (Ich hatte eine Tante, die nur durch die akribische Aufgeräumtheit den Look ihres Hauses ruinierte - das sah trotz schönen Möbeln und so immer aus, als wär jemand gestorben und die Wohnung seit Jahren verlassen. Außer ihr gefiel das auch niemandem. Sah halt zwangsneurotisch aus.)

    - Kalter Fußboden. Wenn man nicht in Socken drauf rumlaufen mag, ist was falsch.

    - Fenster ohne irgendwelche netten Draperien. Auf keinen Fall schwere Textilien, aber nackte Fenster, die jeden Hall zurückwerfen, sind alles andere als gemütlich. Sichtschutz gegen Blicke von draußen muss auch unbedingt sein.

    - Glastische. Also Esstische oder Arbeitstische, wo man die Arme aufstützt: die gehen aus Glas gar nicht, da kalt & klebrig in der Wirkung. (Beistelltische aus Glas sind dagegen gut.)

    - Was mich persönlich stört: Kunststoffe. Egal ob auf dem Fußboden, an den Fenstern, oder diese unsäglichen Fell-Imitationen ... da ist es aber mehr das Bewusstsein, das sich unwohl fühlt bei dem Gedanken, dass das alles nicht ordentlich zu verschrotten ist. Echte Felle oder Leder sind da bei weitem umweltfreundlicher - sogar für die Tiere. "Veganer Pelz" landet am Ende ja doch immer in Form von Mikroplastik in irgendwelchen armen Fischen und von da geht's weiter durch die Nahrungskette.

    Ja, sowas habt ihr alle hoffentlich nicht! ;) Ich geb zu, dass ich hier noch einiges an meiner Gemütlichkeit zu arbeiten habe, bin aber gerade auch dabei. Im Sommer fällt mir das nicht ein, da häng ich ja draußen ab, aber jetzt ...

    Würd mich mal interessieren, was ihr so als ungemütlich empfindet!
     
    P.S. @Okolyt, mit deinem Kaminfeuer triffst du für meinen Geschmack ins Zentrum der Gemütlichkeit!, das gilt sogar im Sommer im Garten, Feuer ist einfach unübertrefflich, um eine besondere, heimelige Atmosphäre zu schaffen. Wenn's leuchtet und zappelt und knistert und knackt und mal kleine Funkenregen versprüht ... und überhaupt, es duftet!

    Hach ja, gibt leider keinen Kamin hier ...:rolleyes:
     
    Hihi, Luise! Im Moment brennt nur mein Monitor, aber nachher hol ich mir das Feuerchen mal auf den großen TV, sehen, ob's das Wohnzimmer rausreißt! :grinsend:(Auf den Holzduft muss ich aber leider verzichten.)
     
    Was für mich absolut ungemütlich ist: wenn es zu kühl ist.. Bei mir muss mollige Wärme herrschen. :)
     
    Was für mich absolut ungemütlich ist: wenn es zu kühl ist.. Bei mir muss mollige Wärme herrschen. :)
    Ja, bei mir auch!
    Bei Kaelte erstarre ich foermlich, egal ob drinnen oder draussen...
    Wir haben einen Ofen mit Sichtfenster, ist nicht ganz so schoen wie offener Kamin, aber doch ganz gut!
    Alleine, nur in die Flammen zu gucken, waermt....

    Kia ora
     
    Oh ja, da sagt ihr was. Kühl mag ich es auch nicht. Wobei ja da jeder so seine eigene Wohlfühltemperatur
    hat.
    Unter 22 Grad geht gar nicht. Wenn ich manchmal solche Empfehlungen über Wohnraumtemperaturen
    lese - Wohnzimmer 20-21 Grad, Bad 22 Grad ...... usw. , wird mir schon ungemütlich.
    Wie warm habt ihr denn so im Wohnraum?

    @Rosabelverde ,
    wow was für eine Liste. Bei vielen Dingen stimmt ich mit dir überein.
    Glastische mag ich auch nicht, auch keine nackten Fenster, oder irgendwelche Felle, aber da ist es mir egal ob
    Kunst- oder Natur.
    Wo mich Kunststoff nicht stört, ist an meinen Fenstern. Vorher hatten wir Holzfenster, jetzt sind
    es halt Kunstofffenster. Genauso haben wir jetzt Vinylboden, vorher hatten wir Fliesen.
    Aber auch das stört mich nicht. Der sieht super aus und ist toll zu pflegen.

    Und natürlich habe ich eine, nein sogar 2 Schmusedecken :), die brauch ich immer
    egal ob Sommer oder Winter ist.

    Ich finde es auch ungemütlich wenn es super aufgeräumt ist, hier liegen immer irgendwo Bücher
    oder Zeitschriften rum.
    Tischdecken mag ich eher nicht, auch nicht so Minidecozeugs, macht alles so unruhig.
    Lieber weniger, dafür ein paar größere Sachen.
    Ich finde warme Farben, auch für die Wände sehr schön.
    Einen Kamin habe ich nicht, mag auch nicht so viele Kerzen brennen haben, also überall im
    Raum verteilt, sondern dann nur da, wo ich auch gerade sitze und sie im Blick habe.


    Heute war ich irgendwo einen Besuch machen, da dachte ich mir als ich ins Wohnzimmer kam:
    Gott wie ungemütlich.
    Sehr großer Raum nur spärlich möbliert. Die Möbel dann auch noch in die gegensätzlichen
    Ecken gedrückt. Da hat es mir dann zuhause wieder richtig gut gefallen.
     
    Bei mir sind diese klobigen und kantigen Möbel/Ecksofas Gemütlichkeits-Killer. Zierliche Möbel mit geschwungenen Kanten wirken viel gemütlicher.

    Ich bin übrigens auch für ein wenig "Unordnung". Das wirkt persönlicher und lebendiger.

    Warme Farben lassen einen Raum übrigens wärmer wirken, als er wirklich ist. Wer ein bisschen Heizkosten sparen will, sollte seine Räume also in warmen Farben streichen/tapezieren und dazu noch warmes Licht verwenden.
     
    Das kann man eventuell mit Räucherstäbchen kaschieren....:lachend:

    Jetzt hat's mich erwischt. Hab meine alte Duftlampe angeworfen und Mandarinenöl reingetropft ... haaach gefällt mir das mal wieder! Ist zwar kein Kaminfeuerduft, den gibt's wohl auch nicht in Flaschen, aber immerhin was mit Gemütlichkeitswert. Danke, Oko!


    Wo mich Kunststoff nicht stört, ist an meinen Fenstern.

    Du hast recht, ich hab mich ungenau ausgedrückt. Ich meinte Vorhänge aus Kunstfasern, vor allem solchen, die auch noch billig glänzen.

    Fensterrahmen aus Kunststoff find ich auch erheblich praktischer.

    Heute war ich irgendwo einen Besuch machen, da dachte ich mir als ich ins Wohnzimmer kam:
    Gott wie ungemütlich.
    Sehr großer Raum nur spärlich möbliert. Die Möbel dann auch noch in die gegensätzlichen
    Ecken gedrückt. Da hat es mir dann zuhause wieder richtig gut gefallen.

    Ha, das ist schon die richtige Haltung zu deiner Wohnung! :grinsend:Dann hast du beim Einrichten garantiert nichts Grundsätzliches falsch gemacht.

    (Ich hab mal in einer Wohnung fast 3 Stunden mutterseelenallein warten müssen, deren Besitzerin ich nicht kannte (Freundin meiner Freundin, die wollten mich abholen, hatten aber eine Autopanne). Die Wohnung gefiel mir kein bisschen, und je länger, umso weniger. Mein Unbehagen wurde körperlich, und ich fing schon an, die mir unbekannte Besitzerin für eine ganz furchtbare Person zu halten. Möbel, Farben, Pflanzen, Deko, alles ganzganz grauenhaft ... und als ich die Frau dann kennenlernte, empfand ich sie genau so, wie ich erwartet hatte. Bloß weg!!! (Ist zwar lange her, ich erinner mich nicht an viele Einzelheiten der Einrichtung, aber die Gesamtsitutation ist mir als kleiner Albtraum deutlich im Gedächtnis geblieben.))

    Bei mir sind diese klobigen und kantigen Möbel/Ecksofas Gemütlichkeits-Killer. Zierliche Möbel mit geschwungenen Kanten wirken viel gemütlicher.

    Da hast du absolut recht!! Die meisten heutigen Möbel sind mir auch zu klobig und zu wuchtig. Es wundert mich immer wieder, wie wenig grazile (Sitz-)Möbel es eigentlich gibt. Und wenn doch, sind sie meist erheblich teurer als die dicken Brocken. Merkwürdig.

    Ha, ja, die Raumtemperatur! Wenn die zu niedrig ist, macht nichts mehr Spaß. Oder Zugluft. Ist zwar heute selten, aber ich hab mal kurz in einem Haus gewohnt, das zwar modernisiert war, aber in der Küche gab es, warum auch immer, noch ein altes Fenster, Holzrahmen, Einfachverglasung ... da konnte man im Winter so viele Schaumgummistreifen reinkleben wie man wollte, es zog immer, und zwar heimtückisch unauffällig. Man wusste nicht sofort, woher das Unbehagen kam.

    Ich fand's trotzdem erträglich, es war nämlich ein sehr schönes Fenster, oben bogenförmig, mit einer interessanten metallenen Schließmechanik und verzierten Griffen, die findet man selten mal auf Flohmärkten.

    Da wurde ein Gemütlichkeitskiller durch einen ästhetischen Wert ausgeglichen.
     
    Wenn man nach langer Zeit in einer Wohnung in eine neue zieht, braucht das ein Weilchen bis man sich umgewöhnt hat. Gemütlichkeit hat für mich auch etwas mit Vertrautheit zu tun und mit Stimmung und mit den Personen, die mit mir zusammen sind.. Wenn ich nervös und verletzt bin, kann ich alles versuchen, es wird mir nicht gemütlich werden. Das Gleiche gilt, wenn man mit unangenehmen Personen zusammen ist. Andrerseits kann man es sich mit den richtigen Leuten und entspannter Stimmung fast überall gemütlich machen.
     
    @Feli871
    Unter 22 Grad mag ichs auch nicht (abgesehen vom Schlafzimmer, da darf es von mir aus gern kühler sein), im Bad kommt es darauf an. Wenn ich aus der Dusche komme, muss es wärmer sein, sonst mag ich ja gar nicht aus der heißen Dusche raus. :D In Summe muss es einfach behaglich sein. :)

    Was hältst du denn von LED-Kerzen? Da brauchst dir keine Gedanken machen, ob etwas passiert.

    @Rosabelverde doch, es gibt schon Kaminfeuerduft. Ist aber mit echtem Kaminfeuerduft nicht zu vergleichen. ;)
     
    So unterschiedlich wie die Menschen, so unterschiedlich ist auch ihr Einrichtungsgeschmack. Klar, in einer (fremden) Wohnung fühlt man sich als Besucher wohler als in einer anderen. Zu Hause macht man es sich selbst so wohlfühlgemütlich und wenn es noch nicht richtig stimmig ist, wird so lange umgestellt, weggestellt, ergänzt, bis es stimmig ist.
    Und es muss angenehm temperiert sein. Wozi ist bei mir so 22° warm - ich muss in der Heiz-Zeit aber auch nicht im T-shirt rumlaufen. Und Socken hab ich auch an. Absolut ungemütlich find ich's, wenn ich 'ne kalte Nase kriege, z.B. wenn man in der Übergangszeit die Heizung zu spät anmacht.
    Konntet Ihr von Anfang an eine leere Wohnung einrichten? Ich meine, dass man alles durchplanen konnte? Das ist mir noch nie vergönnt gewesen. Dagegen wurde im Lauf der Jahre immer mal wieder was Neues dazugekauft - und dann muss man natürlich immer schauen, ob das Neue auch gut zum Alten passt. Ist manchmal nicht so einfach, macht aber auch Spaß.
    Ich möchte auch nicht in 'nem Museum wohnen. Da kenne ich 'ne Wohnung, voll mit (wertvollen) Antiquitäten. So gar nicht meins.:wunderlich:
     
    Kitsch und Konsum.

    Und zwar in ganz genau bemessener Dosis, temporär verabreicht.
     
    Bei mir sind diese klobigen und kantigen Möbel/Ecksofas Gemütlichkeits-Killer. Zierliche Möbel mit geschwungenen Kanten wirken viel gemütlicher.

    Ich bin übrigens auch für ein wenig "Unordnung". Das wirkt persönlicher und lebendiger.

    Warme Farben lassen einen Raum übrigens wärmer wirken, als er wirklich ist. Wer ein bisschen Heizkosten sparen will, sollte seine Räume also in warmen Farben streichen/tapezieren und dazu noch warmes Licht verwenden.

    Ja mit diesen klobigen, eckigen Wohnlandschaften da sagst du was. Wenn ich mir die Polstermöbel in den
    Prospekten der Möbelhäuser anschaue, die einem wöchentlich ins Haus flattern, kommt mir das Grausen.
    Viel zu niedrig ( darf sich kein Besuch drauf setzen der älter als 70 ist) , die Sitztiefe zu tief für kleinere Leute
    wie mich, und dann meist in verschiedenen Grautönen.
    Ich hab mir die neue Couch in Weinrot mit Steifen ausgesucht, schöne warme Farbe, schöne Form,
    auch gut zum sitzen, und für den Mittagssschlaf auch ganz brauchbar. :)


    @CoMi , LED-Kerzen finde ich nicht so toll. Meist wirkt das Licht doch recht künstlich
    und ist zu dunkel, sodass wenn man noch ne andere Lichtquelle an hat, die Kerzen
    kaum sieht.
    Jetzt kommt ja aber bald die Adventszeit, da wird dann der Lichtbogen aufgestellt, und ein paar
    Lichterketten aufgehängt, denke da hat man dann Licht genug.:)


    @Orangina , was heißt eine leere Wohnung einrichten. Wir haben natürlich, das eine oder andere
    Stück aus dem Haus mitgenommen. Der große Esstisch, auf den wollte ich nicht verzichten,
    Sideboard und auch das Teil wo der Fernseher drauf steht haben wir behalten. Neu kam die Couch,
    2 Bücherregale, Gardinen, 1-2 Kleinmöbel, .........
    Auch in den anderen Zimmern wurde es so gemacht, Dinge an denen mein Herz hing kamen mit
    anderes wurde neu angeschafft.
    Geplant hat man natürlich trotzdem, wochenlang durch Möbelhäuser gebummelt, im Internet
    die verschiedenen Einrichtungsseiten angeschaut .......
    kenne jetzt alle Cafes in den Möbelhäusern im Umkreis von 80 km
    :lachend:

    @Pepino , da muss ich dir recht geben, denke auch man muss sich erst eingewöhnen.
    Der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier und wenn man so lange in seinen 4 Wänden gewohnt
    hat, geht es halt nicht von heute auf morgen.
    Aber ich bin guten Mutes, dass wir das auch noch schaffen werden.
     
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