gefährlicher Hund

Was ich bei euch in D noch bescheuerter finde, sind die großen "Preisunterschiede" bei den Steuern.

Unsere Rottifreunde (wohnen in irgendwo ostlich von Stuttgart(hoffe richtig geschrieben SCHANDE) bezahlen sogar über 1000,-- !!!!!!!! im Jahr. Find ich schon WAHNSINN so was.

LG

Karin:confused::confused:
 
  • Ein Hund ist grundsätzlich nicht böse. Aber diese als Kampfhunde eingestuften Hunderassen sind unglaublich kräftige Viecher. Kommt so ein Tier in falsche Hände, dann sind sie alles andere als harmlos. Falsche Hände heißt für mich, dass der Hund nicht fachgerecht erzogen und versorgt wird, von Erziehung zur Kampfmaschine rede ich gar nicht erst.
    Ich würde also fordern: wer bestimmte Hunderassen halten will, wegen mir auch Dt Schäferhund, sollte eine Qualifikation dafür nachweisen müssen (eine Art Führerschein), ebenso wären Nachweise über eine ordentliche Hundeerziehung des betreffenden Hundes m.E. notwendig (Hundeprüfungen).
    Leider wird es auch dann noch zu Unfällen kommen, wo Hunde jemand das halbe Gesicht abreißen, ein Kleinkind zerfleischen oder den Briefträger. Für diese Leute ist so ein Hund dann kein süßer Pitti, Rotti, Staffi. Die sind gezeichnet fürs Leben. Für was? Weil solche Hunde ein Prestigeobjekt sind! Ist es das wert?

    Apisticus, der in der Kindheit einen Nachbarn hatte, der seinen Schäferhund auch auf Kinder gehetzt hat.
     
    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
    Fast so zusagen der Hund spiegelt den Charakter des Halters wo sollte da mit der Erziehung angefangen werden?Generell sollte man bei bisswütigen Hunden auf die Erziehung und den Halter Obacht geben und denen Auflagen erteilen.Sind doch selbst Schuld wenn sie so etwas aus ihren Tieren machen.
    Wir haben nur eine Kampfkatze und das macht sie mit den Mäusen oder mit der Tochter wenn es ihr zu bunt wird!;)
     
  • He APi...also für mich ist ein Hund kein Prestigeobjekt sondern ein liebevoller Lebensgefährte der dich liebt...egal wie häßlich oder blöde oder dick oder dünn man ist....

    Außerdem habe ich gezielt nach einem Hund gesucht der ganz schlechte Karten zur Vermittllung hat und wenn ich mal zusammen zähle was da noch an FOlgekosten kommt wird auch klar warum!!!!!

    Ich verstehe ja das sich die ELtern der Kinder aufregen..aber bitte dann müßten die Gesetze eben für alle gleich geregelt werden!!!

    AUßerdem wird mein HUnd wenn denn alles klappt nicht zum Beißer erzogen sondern gnadenlos geknudelt und geschmust!!!!!

    Außerdem muß ich eine Halterprüfung ablegen zusätzlich zum Wesenstest für den Hund und das alle 2 Jahre!!!!!!!!!!

    Das sollten besser auch mal andere tun!!!!!!!!!!!!!!!!
     
  • Ich habe ja jahrelang in einer chirurgisch- orthopädischen PRaxis gearbeitet...da hatten wir mal einen besonders üblen Fall:

    Kam eine junge Frau Anfang 20 mit einer Hundebissverletzung von einem deutschen SChäferhund...allerdings an einer sehr brisanten Stelle:

    Sie ist wohl nakt durch die Wohnung gelaufen und hatte einen TEekessel auf dem Herd.......ja nun dann hat sie sich über den Teekessel gebeugt....HUnd war wohl gerade am Fußboden...naja und da fing besagter Teekessel in genau diesem MOment an zu pfeifen..ja und das war dann einfach zuviel für den HUnd...das nun nennen wir es hüpfen des Busens beim greifen nach dem Teekessel und gleichzeitig das schrille Pfeifen desselbigen...ja da hat der arme KErl dann ANgst gekriegt und zugebissen....

    Naja leider hat er dann die Brustwarze erwischt und fast komplett abgebissen...ehrlich da war nur noch ein minimaler Hautfetzen dran...

    Echt wahr ist wirklich passiert..naja die gute hat vom ersten Arzt nur einen KOmpressionsverband gekriegt und kam dann zu uns...mein Chef hat in einer sehr langen aufwendigen und schmerzhaften Prozedur für die KLleine ( fragt nicht wie sie geschrien hat bis die lokale Betäubung injiziert war...) die BRustwarze wieder angenäht...owohl man bei Bißverletzungen in vielen Fällen wegen der kommenden Infektion nicht näht....
    Sie hatte Glück im Unglück.,..ist wirklich gut gegangen und klasse angewachsen ohne das sie großartige Narben hatte....

    Und die moral von der GEschicht......: Nackig tanzt man nicht.....( zumindest nicht vor einem HUnd mit einem TEekessel der pfeift )

    LEider weiß ich nicht was aus dem Hund geworden ist...
     
    Selbst ein Dt. Drahthaar ist gefährlicher als ein Bullterrier, der als gefährlich eingestuft wird.

    Um mal die Verfälschung der Statistik deutlich zu machen: sie sagt nur was aus über die Wahrscheinlichkeit von Hunden angefallen oder gebissen zu werden.

    Sie sagt nichts über die Schwere der Verletzungen aus und genau das ist der Knackpunkt.

    Ich gehe auch davon aus, dass Halter von Kampfhunden sich der Gefahr bewusst sind, die von ihren Tieren ausgehen kann und schon eher mal Schutzmaßnahmen ergreifen als ein Halter, der sich mit seinem Drahthaar sicher fühlt und der dann überrascht ist, dass der beißt.
    Insofern ergibt sich eine weitere Verzerrung der Datenlage. Kampfhunde sind nicht umsonst auf einer Liste.
    Ich jedenfalls gehe davon aus, dass man keiner Statistik trauen sollte, die man nicht selbst gefälscht hat.

    Apisticus, der vor Jahren öfters in seinem Garten von einem frei laufenden Pittbullwelpen besucht wurde
     
  • Api du darfst mich gerne mal besuchen kommen wenn es mit dem Hündchen klappt und ich beweiße dir dann gerne das dies keine Kampfmaschine sondern ein SChmusehündchen ist!!!!!!!!!!!
     
    Hallo Xena, was glaubst du, was ein Pittbull von der Brust dran gelassen hätte? Wenn da was passiert, dann ist der Schaden halt ungleich größer. Es wird doch nicht eine weltweite Verschwörung gegen bestimmte Hunderassen geben?

    Ich hatte oben Fotos eingebaut, die nix für schwache Nerven sind. Marcel hat sie rausgenommen, muss ich so akzeptieren. Ich setze aber hier nochmal den Link zu der Seite wo sie herstammten. Wer kein Blut sehen kann, soll lieber nicht klicken.

    Pit Bull attacks another infant

    Apisticus, der nicht gebissen werden will
     
    Naja sie hätte ja auch nicht splitterfasernackend durch die WOhnung hüpfen müssen...der arme Hund der tat mir mehr leid...der hat ein Trauma erlitten und ist dann wahrscheinlich noch eingeschläfert worden.....

    Natürlich passiert sowas...das ist aber nicht nur das Problem von Pittbulls...

    Tochter einer Kundin ist im Gesicht von einem Rottweiler gebissen worden...böse am AUge...ist nicht schön und wird ewig so bleiben.....

    Ich bin einfach dafür., daß wenn schon solche REgelungen , diese dann für alle großen Hunde gelten sollten und für jeden BEsitzer eines größeren Hundes eine Überprüfung stattfinden sollte!!!!!!!!!!!!!!1
     
    Hallo Xena!

    Solche Patienten sind auch schon bei uns im OP gelandet. Wir hatten vor Jahren ein kleines Mädchen, ca. 2 Jahre alt, die wurde von einem Hund skalpiert und im Gesicht zerbissen. Die Mutter hat uns erzählt, daß dieser Hund immer kinderlieb war und nie jemandem etwas zu Leide getan hat. Es war einfach plötzlich passiert. Die Mutter hat sich wahnsinnige Vorwürfe gemacht.
    Das Kind wird für immer verunstaltet sein.
    Solche Fälle finde ich sehr traurig. Ich denke so richtig wissen wir Menschen nicht was in den Köpfen der Tiere vor sich geht. :sad:

    Gruß von Luise
     
  • Ich denke, der Hund ist das, was der Mensch aus ihm macht!!!
    Gut, es wird sicherlich, wie auch beim Menschen, von der Natur vorgegeben, was für eine Wesensart ein Hund hat. Die eine Rasse ist auffallend ruhig und lieb, andere sind zappelig und wild und andere sind vielleicht von Natur aus aggressiver als andere.
    Na und, deshalb sind es noch lange keine Bestien...
    Für mich ist der Mensch der ausschlaggebende Punkt für das Verhalten eines Hundes.
    Jedes Verhalten hat seinen Ursprung und der kommt nicht aus dem Welpenkörbchen! Madonna
     
    Hallo,

    ich sehe das wie apisticus. Ich habe selbst Hund, Katze und ein Kleinkind. Mein Sohn war 3 Jahre alt geworden, als wir einen Hund zu uns geholt haben.

    Uns wäre nicht in den Sinn gekommen, einen sogenannten Kampfhund zu uns zu nehmen. Ich glaube schon, dass sie durch und durch gutmütig und verschmust sein können, aber wie Apisticus schon sagt, ist der Schaden den sie anrichten können doch größer.
    Noch ein Grund sich dagegen zu entscheiden wäre bei uns auch, dass ich nicht möchte, dass die Leute allein beim einschüchternden Anblick die Strassenseite wechseln. Oder dass man keine Pension im Urlaub findet, wenn man sagt, was für einen Hund man hat.
    Ich finde es eine gute Tat, den lieben Kerl aus dem Tierheim zu holen, aber im Prinzip denke ich, muß man für die Zukunft nicht solche "Kampfmaschinen" züchten.

    Ein paar der Antworten wie die von Frischling: Zitat "Es gibt keine gefährlichen Hunde, nur gefährliche Menschen" oder Madonna "Ich denke, der Hund ist das, was der Mensch aus ihm macht!!!" finde ich ehrlich gesagt zu phrasenhaft oberflächlich. Sorry. Ich weiß was Du meinst. Es stimmt schon, dass ein Hund mit einem psychopathisch angehauchtem, komplexbehafteten Herrschen erst zur Waffe umfunktioniert werden kann.
    Aber, es gibt auch ohne böse Menschen und völlig ohne böse Absicht brenzlige Momente. So einfach ist es denn auch nicht. Und Hand aufs Herz bei aller Aufsicht geht auch z.B. jeder mal aufs Klo und sperrt deswegen nicht den Hund weg, oder?
    Ein Beispiel: Unser Sohn und unser Hund sind ein Herz und eine Seele. (Bilder kennt Ihr aus der Jagdhund und sein Kätzchen) und da der Hund als letzter kam und ich ihn in der Hundeschule hatte und mein Sohn durch viele Spiele gut den richtigen Umgang und Respekt gelernt hat, ist uns auch mal was passiert. Der Hund lag im Flur als mein Sohn zum Zähneputzen ins Bad ging. Auf einmal hörten wir einen knurrenden Beller vom Hund und mein Sohn heulte. Meinem Sohn war irgendetwas in den Sinn gekommen, er wollte am Hund vorbei und etwas aus dem Regal holen. Dabei ist er gestrauchelt und trat dem Hund erst auf den Schwanz und dann auf die Pfote. Er hat sein Gleichgewicht wieder gefunden, aber dem Hund hat das so weh getan, dass er nach meinem Sohn geschnappt hat. Mein Sohn hatte nur einen oberflächlichen Kratzer, der innerhalb von zwei Wochen nicht mehr zu sehen war und wir alle waren total geschockt. Ich habe mir die größten Vorwürfe gemacht und ich bin froh, dass unser Hund so gutmütig ist, dass er trotz der vermeintlichen und sicher schmerzhaftn Attacke nicht zugebissen hat.
     
    Ja Sabine, aber solche Situationen hast Du doch immer, wie mit dem Gang zum Klo.
    Wenn es danach geht, darf man keinen Hund halten. Der Hund hat sich erschrocken und wollte sich wehren. Ist doch logisch!
    Aber mal ehrlich, ich weiß doch worauf ich mich einlasse, wenn ich mir einen Hund anschaffe. Das der mal zuschnappen kann ist doch klar.
    Auch Tiere haben mal einen schlechten Tag.
    Aber reden wir hier nicht von den Hunden, wo Passanten die Straßenseite wechseln und die, die kleine Kinder auf einem Spielplatz zerfleischt haben!
    Ich finde es ist ein riesen Unterschied.
    Meine Meinung ist dazu, es gibt einfach Spielregeln, die ich einfach einhalten muss, wenn ich Hundebesitzer bin.
    Wenn ich nicht in der Lage dazu bin, dann darf ich kein Tier haben und schon gar nicht
    die, die als Bestien angesehen werden, aber keine sind.

    Warum ist es denn auf den Spielplätzen zu solchen Tragödien gekommen, doch nur, weil die Hunde nicht angeleint waren und ein dementsprechendes Hirnloses Herrchen hatten.
    Gruss, Madonna
     
    Ja, Madonna, das stimmt, solche Situationen mit Gang zum Klo, Wäsche in den Keller, Rausrennen zum Briefkasten, das gibt es immer. Ihr habt ja nun auch kein Kleinkind bei Euch, wenn ich das richtig verstanden habe.

    Ich wollte damit nur sagen, dass auch etwas passieren kann, ohne dass ein Idiot unverantwortlich dahinter steht. (Ihr merkt schon, ich will damit sagen, ich bin kein Idiot ) Nur, es gibt halt Hunderassen, die wurden speziell für Kämpfe gezüchtet und wenn diese Beisshemmung im Falle eines Falles fehlt, warum solllte ich wollen, dass solch eine Zucht weiterbetrieben wird?
    Als Familie speziell, würde ich doch niemals so einen Hund wählen?

    Bei diesen Hundepsychologen-Sendungen habe ich mich immer gewundert, warum gerade Leute, die noch nie einen Hund hatten, noch gar keine Erfahrung mit Hundeschule/Erziehung etc. haben, sich gleich als erstes den schwersten Hund zulegen. Glaube schon, dass da manchmal Prestigedenken dahinter steckt.
     
    Also zur Info: Ich habe keine Kinder und werde wahrscheinlich auch keine mehr bekommen...also ist das schon mal eine heikle Situation weniger....

    Sicher verstehe ich euch, wenn ihr sagt, ihr wollt mit Kindern keine sogenannten Kampfhunde haben...!

    Also bei mir ist das definitiv kein Prestigedenken...wir hatten schon mal einen HUnd und das war auch ein Mischling.

    Ich habe 3 Stunden im Internet alle möglichen Tierheim abgegrast...wollte einen HUnd der es nicht leicht haben wird ein neues zuhause zu finden...

    Das mit dem Züchten naja ist so eine Sache....aber prinzipiell habe ich von Anfang an gesagt wenn Hund dann einen aus dem Tierheim...keinen vom Züchter....

    Ja und beim durchsehen ist er mir halt aufgefallen er hat schöne AUgen und so niedliche Fledermausöhrchen...und ich finde er sieht auch nicht unbedingt wie ein Kampfhund aus auf den ersten Blick!!!
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Hallo Xena,

    ich wollte nichts auf Dich beziehen. Ich habe das Bild gesehen; er sieht wirklich lieb aus. Du bist ja in einer ganz anderen Situation und ich finde es sehr nett von Dir und eine gute Tat ans Tierheim zu denken. Aus eigener Erfahrung würde ich sagen, die Tiere wissen das und danken es einem ein Leben lang.
     
    Naja wird noch ein langer Weg bis das alles geregelt ist....aber ich hoffe mal es klappt..er ist wirklich sehr zutraulich und verschmust...konnte ihn ohne PRobleme durch das Gitter streicheln und er hat sich gleich gefreut und die Hand abgeleckt....werde nächste WOche nochmal hinfahren zum Gassigehen mit Trainierin und dann alles abklären muß jan och ein WEsenstest etc. gemacht werden......
     
    Er wird sich genau so freuen wie du!Und bei deiner Einstellung wird das schon klappen.Halt uns auf dem laufendem!Ich habe manchmal das Gefühl das Tiere aus dem Tierheim wissen was sie an ihren Herrchen haben und sind ihnen ewig dankbar ich kenn da einige Fälle!
     
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