gefährlicher Hund

Xena

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Ich war gerade im Tierheim und habe mir einen American Stafford - Labrador Mischling angeschaut....sehr verspielt und schmusig, etwas über ein Jahr alt...
nun den volle Prozedur..auf die gemeinde...da der Hund zur Kategorie " gefährlicher HUnd " gehört....also polizeiliches Führungszeugnis...., dann Wesenstestprüfung anmelden etc...und wenn alle Unterlagen zusammen sind...dann kannst du den Antrag auf HUndehaltung bei der GEmeinde abgeben...

ALso ehrlich ich finde wenn man die Statistik anschaut...steht der deutsche Schäferhund unter der Beißstatistik mit Todesfall auf Platz eins....der steht aber nicht bei den 11 HUnderassen die als gefährlich eingestuft werden.....

Nicht falsch verstehen, ich bin ja dafür das man Kinder etc schützt...nur wenn dann würden bei mir alle diesen Test machen.....

Das ganze Tierheim war voll mit HUnden die als " gefährlich eingestuft wurden " warum, klar weil da wesentlich höhere KOsten enstehen....

Der kleine den ich mir ausgesucht habe wurde abgegeben weil die TOchter die ihn bekommen hat...keinen Bock auf die Arbeit hatte......traurig...und meißt bleiben die dann Jahre im Tierheim weil keiner so einen " aufwendigen " HUnd möchte.....

Vergleich...normale Hundesteuer in Fürth im Jahr 24 Euro.....als gefährlich eingestufter HUnd 630 Euro im Jahr....

Armes Deutschland....wer macht solche GEsetze...die Tierheim sind voll mit solchen armen GEschöpfen......
 
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  • hier mal ein Bild von dem gefährlichen HUnd!!!
     

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    hi xena,

    der sieht ja echt lieb aus...und so hübsch.:D

    mir tun diese tiere auch immer sehr leid und die menschen, die sich
    solche tiere erst anschaffen und dann wieder weggeben, müsste man die hundesteuer
    abnehmen, solange der hund auf der welt ist...egal, wer sich dann drum kümmert.

    vielleicht würde sich dann jeder dreimal überlegen, ob er sich einen hund anschafft.;)

    ich finde es bewundernswert, dass du bei deinem job(s) auch noch
    die zeit für tiere aufbringen kannst.:eek:

    liebe grüße von kathi
     
  • ALso ehrlich ich finde wenn man die Statistik anschaut...steht der deutsche Schäferhund unter der Beißstatistik mit Todesfall auf Platz eins....der steht aber nicht bei den 11 HUnderassen die als gefährlich eingestuft werden.....

    In absoluten Zahlen magst du recht haben - bezogen auf die Population sagt die Statistik allerdings etwas anderes aus: (als Beispiel NRW) http://www.maulkorbzwang.de/Briefe/statistik/auswert_hundebericht_2005.pdf

    Ich wäre für ein komplettes Zucht- und Einfuhrverbot dieser Hunde.
     
  • Also ich würde mir keinen Hund anschaffen für denn ich 630 € im Jahr nur an Steuern bezahlen müsste.
    Unter gewissen Umständen könnte man jeden Hund so einstufen.
    Was ist eigendlich mit anderen gefährlichen Tieren müssten dann doch auch Steuern erhoben werden(Spinnen,Schlangen und andere).
     
  • Leider weiß ich aus Erfahrung im Tierschutz dass es keine bösen Hunde von Natur aus gibt. Es gibt aber viele böse Menschen die Hunde zu bösen Tieren machen. Klar hat jeder Hund gewisse charakterliche Eigenschaften die von Rasse zu Rasse variieren, so ist es z.B. schwer einem Beagle das Jagen abzugewöhnen und ein Border Collie ist nunmal kein Schoßhund, aber man sollte etwas gegen die Umstände tun unter denen es dazu kommt dass Leute Hunde auf Menschen abrichten und aggressiv machen.
    Noch trauriger als hier in der BRD sieht's allerdings im Osten Europas aus, z.B. in Ungarn, wo unser Tierschutzverein Hundehilfe Hinterland sich engagiert. Für mehr Infos:
    Hundehilfe Hinterland
     
    Es gibt im Grunde auch keine bösen Menschen sie wurden auch dazu gemacht!
    Alles eine Erziehungssache bei Mensch und auch bei Tier man kann überall etwas versäumen,bei einen mehr und beim anderen weniger und bei einigen ist halt alles zu spät!;)
     
    Meine Meinung,

    es gibt mehr gefährliche Menschen als gefährliche Hunde.

    Mensch kann auch einen Dackel zum gefährlichen Hund erziehen.

    Mein Bruder hat auch eine Stafford-und noch irgendwas-Mischung. Witziger Weise heißt sie auch noch Krümel. Der liebste Hund der mir, nach unserem natürlich, jemals begegnet ist.

    Was mich aber oft stört ist der Satz "Der tut nichts" vieler Hundebesitzer.

    Also Xena bring den lieben Kerl (oder ist es ein Mädchen?) zu Dir nach Hause.



    Gruß Anita
     
    ICh sag js nicht, daß ich es nicht verstehe, wenn Leute Angst haben..
    Ich war direkt nach dem Tierheimbesuch auf der Gemeinde und habe alle Anträge geholt und auch gleich ein polizeiliches Führungszeugnis beantragt ( zum Glück habe ich nichts auf dem KErbholz...oder doch.....) ..außerdem habe ich mich mit dem zustädnigen Sachbearbeiter unterhalten...tja und der hat meine Recherchen bestätigt....tatsächlich die meisten Probleme bzw. Attacken...na ratet mal.....welche Hunderasse ????

    DER DEUTSCHE SCHÄFERHUND !!!!!!!!!!

    Todesfälle seit 1968 bis 2006----- deutscher SChäferhund 24 !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    American Stafford 4 !!!!!!!!!

    Ich gebe zu auch 4 sind zu viel...nur wäre ich dafür , daß dann generell auch die anderen großen Hunderassen besser kontrolliert werden bzw. ich wäre mal dafür das alle Hundehalter besser kontrolliert werden!!!!!
    ICh habe kein Problem damit , daß ich ein Führungszeugnis brauche...nein im GEgenteil das finde ich in so einem Fall vollkommen okay....

    Und Anitachen....ich holen den süßen so schnell ich kann...allerdings muß ich irre viele ANträge ausfüllen und bei der GEmeinde einreichen..und erst wenn die das Okay geben kann ich den süßen holen...er heißt übrigens SCharik !!

    Und außérdem wenn er 630 Euro im Jahr kostet...dann wird das GEld eben bei den KLamotten oder sonstwo eingespart !!!!!! Ihr hättet den armen Kerlchen mal in die Augen schauen sollen...ist ein ELend....ich bewundere die Pfleger die da arbeiten und alle ehrenamtlichen Helfer...ich könnte das nicht..müßte jeden einzelnen retten....

    Das sind dann so MOmente wo ich mir manchmal wünsche MIllionär zu sein und ein klein bißchen was gut machen zu können.....
     
  • die anscheinend höhere Besteuerung von sogenannten Kampfhunden halte ich für ausgemachten Käse! Generell sollte dies eingestellt werden, da ja - wie oben schon erwähnt - andere Tiere nicht "zur Kasse gebeten" werden.
    Lieber Subventionen abbauen und den Politikerjob ehrenamtlich machen!

    niwashi, der sich doch einen Kampffrosch zulegen sollte ...
     
    Was soll das auch bringen mit der höheren Steuer??? Wenn ich will das die Tiere so nicht mehr gezüchtet werden, muss ich dafür ein Zuchtverbot machen und nicht die Steuern so hoch setzten. Das hat irgendwie die völlig falschen Auswirkungen...
     
    warum nicht mehr züchten? das Angriffspotenzial ist nicht größer als bei einem Pudel ... (nur wenn sich verbissen haben lassen sie nicht mehr los) ... sieh Dir doch mal die Halter solcher "Kampfmaschinen" an ... 95% sind Zuhälter und asoziale Schwachköpfe; vernünftige Tierhalter halten und züchten diese Tiere wegen dem Aussehen ... durch Autos sterben mehr Kinder ... und wer züchtet diese Autofahrer weg???

    niwashi, der als Kind von einem Dackel gebissen wurde ... ein Kampfdackel? ...
     
    In absoluten Zahlen magst du recht haben - bezogen auf die Population sagt die Statistik allerdings etwas anderes aus: (als Beispiel NRW) http://www.maulkorbzwang.de/Briefe/statistik/auswert_hundebericht_2005.pdf

    Ich wäre für ein komplettes Zucht- und Einfuhrverbot dieser Hunde.

    Ich habe mir jetzt diese Statistik angesehen. Ich fasse mal zusammen:

    Beißvorfälle mit Verletzungen im Jahr 2005 bezogen auf die gemeldete Population:

    Gefährliche Rassen
    Am. Staffordshire Terrier 0,39
    Bullterrier 0,11
    einzig Pittbull und Staff tanzen mit knapp über 1 aus der Reihe​

    harmlose Rassen:
    Schäferhund 0,40
    Deutsch Drahthaar 0,18
    Schäferhund-Mix 0,33
    Dobermann 0,82​

    Da werden Hunde als gefährlich eingestuft, die es offenbar nicht sind, bzw. nicht gefährlicher als andere Rassen sind. Scheinbar ist ein Dt. Schäfer 4x gefährlicher als ein Bullterrier bzw. geringfügig gefährlicher als ein AmStaff. Dieser wiederum ist halb so harmlos als ein Dobermann. Selbst ein Dt. Drahthaar ist gefährlicher als ein Bullterrier, der als gefährlich eingestuft wird. Laut dieser Statistik ist selbst der Berner Sennenhund doppelt so gefährlich als ein Bullterrier.
    Ganz ehrlich, dieses gesamte Gesetz ist absoluter Schwachsinn. Was mir mehr Sorgen bereitet als von einem AmStaff oder Bullterrier gebissen zu werden, ist die Tatsache, dass viele Hundebesitzer keinen blassen Schimmer von Hundeerziehung und -haltung haben und auf gewisse Signale, die vom Hund ausgehen, nicht richtig reagieren. Und da passieren dann die Probleme, nicht bei den Rassen!
     
    Ganz ehrlich, dieses gesamte Gesetz ist absoluter Schwachsinn. Was mir mehr Sorgen bereitet als von einem AmStaff oder Bullterrier gebissen zu werden, ist die Tatsache, dass viele Hundebesitzer keinen blassen Schimmer von Hundeerziehung und -haltung haben und auf gewisse Signale, die vom Hund ausgehen, nicht richtig reagieren. Und da passieren dann die Probleme, nicht bei den Rassen!


    Genau das ist der entscheidende Punkt! Anstatt mit Maulkörben zu hantieren sollte man die Hundebesitzer mehr in die Pflicht nehmen, bzw. deren Eignung zur Hundehaltung überprüfen.

    Gruß
    Okolyt
     
    Also das ist ja mal wieder ein Thema. Krieg da immer ne kleine Krise.:mad:

    Meiner Meinung nach, sollte man bei der Abgabe schon schaun, wer den Hund überhaupt bekommt (Führungszeugnis beim Züchter herzeigen, keine Ahnung wie auch immer)

    Unser nächster Hund wird auch ein Staff, hab auch Kinder im Haus ......

    Wie wir damals auf Hundesuche waren, wollte mein Mann: Rotti, ich Bullmastiff (hatten aber damals auch schon Abrichteerfahrung), Staff deshalb, weil er von der größe "kompakter" ist und trotzdem ein etwas anspruchsvolleres Tier ist(urlaubstechnisch wenn der Hund älter ist für uns einfach angenehmer)

    Wie das Leben so spielt haben wir jetzt seit 9 Jahren einen Schäfer-Hovawart :D, den "mussten" wir leider nehmen, da er laut Vorbesitzer bissig war (gepaart mit einem Krokodil), die Wohnung zerlegte und keine Kinder wollte:mad:

    :cool:Ist jetzt nach viel Geduld ein noch nie beissender, super kinderliebender noch nie randalierender übergroßer, aber ab dem Gartenzaun auch sehr wachsamer Wauki, der im Sommer am liebsten mit uns am Motorboot die kroatischen Buchten, im Winter die Berge unsicher macht:cool: (ein Manko hat er: Er hat groooße Angst vor Kühen :rolleyes:)

    Wir in Ö haben es da noch einfacher mit gewissen Rassen, da bei uns jeder Hund gleich geahndet wird. GOTT SEI DANK.

    Freunde von uns aus D, habe sich auch einen Rotti aus dem Tierheim geholt. Sie hatten vorher einen Pitti (auch Tierheim) und hatten aber auch wieder viele Rennerein.... Find ich sehr schade, was da abgezogen wird. Aber die Medien tragen zu der Hysterie ja auch einiges bei. Wenn ein Hund dieser Rassen beißt steht es groß in der Zeitung, beißt ein anderer ist anscheinend die ganze Sache nicht mehr so interessant.... Ich kenne jemanden, der wurde vom Bernhardiner des Vaters so in den Arm gebissen, dass er die Hand bis heute nicht mehr richtig einsetzen kann, .... wenn dies ein Rotti, Pitti, Staff o.ä. gewesen wäre, na dann .....:mad:

    SO, AUSGELASSEN GENUG AUCH WENN VIELLEICHT EINIGE ANDERER MEINUNG SIND...

    ACH JA FAST VERGESSEN IN MEINER AUFREGUNG:D: Hoffe für euch, dass ihr den Hund bald mit nach hause nehmen dürft. Er wird es euch für immer mit seiner TREUE danken. Ich sag auch bei uns immer, er weiß ganz genau, dass er bei uns so eine Art "Gnadenbrot" bekommen hat, denn wer hätte einen nicht mal 1 Jahr alten Hund aus dem Tierheim geholt (wäre passiert, wenn wir ihn nicht genommen hätten), der als bissig, nicht kinderlieb, usw. verschrien war? - NACHDENk - NACHDENK - NACHDENK- NIEMAND!!!!!!

    Wünsch euch nochmal schon jetzt VIEL FREUDE mit dem super hübschen WAUKI!!!!;););)


    LG

    Karin
     

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    muss mich meinen Vorrednern anschließen...
    das Kampfhundegesetz halte ich für ausgemachten Schwachsinn...
    bei uns in der Nachbarschaft laufen "kleine"Hunde rum,die sind weitaus gefährlicher als
    irgendwelche"bestimmte Rassen"(haben unser Wood (AmStaff und noch was)und unsere Ronja(Dackel)schon mehrfach am eigenen Leib erfahren müssen.Klar,ein kleiner Hund kann vielleicht nicht ganz soviel ausrichten wie ein Großer.Aber generell zu sagen, das bestimmte Rassen gefährlicher sind,dem kann ich nicht zustimmen.Wir wohnen in Niedersachsen und hatten keine Schwierigkeiten bei der Versicherung oder der Steuer(wir bezahlen 22 Euro).
    LG

    Uri
     
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