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ich möchte euch gern meinen Garten vorstellen. Abzüglich Haus, Garage und Weg bleiben noch etwa 400 qm für den Garten übrig. Das Grundstück befindet sich in einem Dorf im schwäbisch-fränkischen Wald. Aus Kostengründen haben wir beim Bau nur das Erdgeschoß ausbauen lassen und haben nach und nach den Rest selbst gemacht. Für den Garten hat das Geld leider auch nicht gereicht.
In den folgenden Jahren wurde unsere Zeit und das Geld in die Garage, den Dachgeschoßausbau, die Kinder und den Hobbyraum gesteckt. An der oberen Kante der Böschung wurden als Absturzsicherung einige Büsche und Stauden gepflanzt. Es gab eine Schaukel, Sandkasten und viel Rasen. Ein paar geschenkte Stauden erhielten ebenfalls ein Plätzchen.
Mit dieser Notlösung lebten wir dann einige Zeit. Aber endlich kam der Gartenbauer und gab unserem Grundstück den passenden Rahmen. Das sah dann auch recht schön aus.
Ein jap. Fächerahorn und ein Amberbaum wurden gepflanzt. Buxeinfassungen gesetzt und etliche Stauden eingepflanzt.
Mittlerweile bin ich alleinerziehend, voll berufstätig und habe erst mal im Haus renoviert. Die Küche, mein Schlafzimmer, das Wohnzimmer und das Kinderbad wurden auf Vordermann gebracht. Dadurch ist mein Garten etwas zugegrast, vertrocknet und von Unkraut überwuchert worden.
Als ich endlich Draußen durchstarten wollte musste leider zuerst das Holz der Garage erneuert bzw. geschützt werden. Dies erfolgte 2017/2018. Sieht man zwar schlecht aber oben am Giebel standen die verzogenen Bretter etliche Zentimeter auseinander, so dass Feuchtigkeit eindringen konnte. Auch die Holzstützen waren durch das Wetter stark angegriffen und brauchten dringend einen neuen Schutzanstrich. Bei der Gelegenheit wurden dann auch die zwei Fenster, Steckdosen und Beleuchtung sowie eine Dachbodentreppe eingebaut, damit der Stauraum oben endlich genutzt werden konnte.
2020 war endlich die Terrasse dran. Wenn die engste Familie versammelt ist sind wir schon einige – das musste berücksichtigt werden. Also wurden von den 6 Metern zur Grundstücksgrenze 3,20 m für die Terrasse eingeplant. Aus den geplanten 6,80 m wurden dann schnell 7,60 m. Zum Glück war es auch noch im November schön und bis auf zwei Platten am Eck (geplante Stromversorung) konnte das Projekt abgeschlossen werden.
Gartenelfe, ich bewundere dich, wie du das alles, auch zeitlich, stemmst.
Auf deinen Garten bin ich sehr gespannt. Bei so viel Energie wird er dir ganz
sicher bald Gestalt annehmen.
Wünsche dir viel Erfolg dabei!
Im nächsten Frühjahr kam meine neue Sitzgruppe an. Auch das Hängemattengestell wurde im Frühjahr geliefert. Ein zweiter Sonnenschirm wurde angeschafft. Eine schwarz angestrichene Kommode für die ganzen Deko-Kleinigkeiten durfte ebenfalls einziehen. Da meine Freizeit begrenzt ist blieb einiges unerledigt und einige Sträucher kamen übergangsweise in Kübel auf die Terrasse.
So wurde meine Terrasse nach und nach richtig gemütlich. An schönen Tagen war die Hängematte bei meinen Kindern und mir heiß begehrt.
Endlich ging es mit der Bepflanzung los. Die erste Mauerstufe an der Straße wurde vom Unkraut, Gras und Brombeerwurzeln befreit und nach und nach bepflanzt. Alles war in gelb, orange und rot geplant. Geplant eben, denn die Sträucher daneben blühen weiß. Der falsch gelieferte Sonnenhut war weiß und der vorhandene Lavendel von oberhalb der Mauer durfte bleiben. Das Feuerbeet wurde in Mauerbeet umbenannt.
Besonders toll wuchsen bei den neu gepflanzten das Mädchenauge Sterntaler, die Sonnenbraut Sahins Early Flowerer und der weiße Sonnenhut.
Meinen größten Respekt, @Gartenelfe26!
Einen tollen Garten hast du dir geschaffen und jede Menge Arbeit investiert.
Ich mag besonders deine Natursteinmauer mit dem dazugehörigen Beet.
Entlang der Südseite des Hauses wollte ich ebenfalls ein Beet neu anlegen. Hier sollen die Farben blau/lila vorherrschen. In Richtung Terrasse kommt immer mehr in flieder/rosa hinzu. Da die Pflanzen zwar geliefert wurden, meine Rasenmähkanten aber nicht hatte ich ein nicht gerade kleines Problem. Die Pflanzen wurden also leicht provisorisch eingepflanzt.
Fünf Wochen später wurde endlich mit der Mähkante begonnen. Da hat der frisch gepflanzte Salbei schon geblüht.
So nebenher wurden meine Sträucher stark zurückgeschnitten bzw. entfernt. Wohin mit dem ganzen Zeugs. Schnell mal einen Totholzhaufen erstellt und neue Komposttonnen aufgestellt.
Die Stauden deren Standort noch mit Gras belegt war bekamen über den Winter im Mörtelkübel einen Platz.
Im Keller hatten wir eine Sauna die nach einem Defekt der Heizung niemand mehr nutzte. Die einzelnen Teile wurde in der Garage zwischengelagert. 2021 erhielten die einzelnen Teile einen wetterfesten Anstrich, da ich beschlossen habe eine Gartenhütte zu benötigen.
Nach langen hin und her wurde die Nord-West-Ecke als zukünftiger Standort erwählt. Genau in dieser Ecke wurde bei der Gartenanlage die überflüssige Erde gelagert. Also musste sie abgetragen werden und dann gleich noch ein paar Zentimeter mehr weil dort der Untergrund gepflastert werden sollte. Einen Fehler habe ich gemacht. Ich habe das Material hierfür unten an der Straße abladen lassen. Also musste alles hochgeschleppt werden.
Die Erdbewegung zog sich zeitlich in die Länge. Die feuchte Erde blieb am Werkzeug hängen, bei Trockenheit war die Erde steinhart und fast kein Durchkommen. Und bei idealen Bedingungen hatte ich meist keine Zeit oder es war nach Feierabend und damit viel zu schnell dunkel. Hinzu kam das einiges an Reste-Steinen und Schotter in diesem Eck gelagert wurde.
Nachdem dann endlich die Abgrenzungskante zwischen Rosenbeet und Pflasterfläche gesetzt war ging es leider nicht viel schneller voran. Die Erdmenge die bewegt werden musste war mehr als geschätzt.
Aber irgendwann war der Aushub erledigt, der Splitt verteilt und die Platten gelegt. Durch den Höhenunterschied erhielt sie an der Grundstückgrenze eine kleine Stützmauer.