Frage zu Cherrytomaten (auf dem Balkon pflanzen)

  • Ersteller Ersteller BioBalkon
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kurzes update und fragen...

so, heute festgestellt, dass ca 100 blüten vertrocknet sind und ca. 50 abfielen. dies ist jedoch nicht besonders relevant, da immer weiter, neue blüten ausgetrieben werden. weiterhin ein potential von >1000 früchten.

einige früchte stehen kurz vor der vollendung, jedoch habe ich festgestellt, dass diese fruchtstränge an der spitze immer neue blüten produzieren, sodass zz es stränge mit bis zu 24 cherrytomaten gibt...plus x blüten.

frage: gibt es eine natürliche begrenzung oder muss ich die stränge an der spitze cutten? mit anderen worten, treiben die stränge "unendlich" viele blüten aus? ich stelle mir vor, falls ich diese wachsen lasse, habe ich 30,40,50,60,...cherrytomaten an einem strang, die stammnahen sind reif und die, die am ende stehen, brauchen noch 2 monate zur vollreife.
 
  • Mit Ackerschachtelhalm sind meine im Freiland alle mehrfach eingesprüht. Wermut habe ich auch gegen Läuse gespritzt. Aber Nikotin würde ich niemals verwenden.
     
  • update:

    so, die ersten früchte werden, langsam aber sicher, rot. ich habe sogar ein paar entdeckt, die ich gar nicht auf dem zettel hatte, da die weit "draussen" im gebüsch vor sich hinwuchsen.
    leider sind über nacht 2 komplette stämme abgeknickt. entweder durch zu hoher fruchtlast oder einer plötzlichen windböe...tut dem gesamtertrag aber keinen abruch, da weiterhin neue blütentriebe erzeugt werden. die kalkulierte fruchtanzahl von >1.000 muss nicht revidiert werden.
    der ungecuttete stamm erreicht so langsam die lichte höhe von 1.90m; wenn das so weitergeht ist die im sep/okt >2.50m, imho.
    dann wäre jedoch schluss, denn ich würde sie oben "killen"
     
    mh, lecker. hab' heute meine erste frucht geplückt.

    knackig, fruchtig, leicht säuerlich..also, alles so wie erwünscht!

    ich hätte nicht gedacht, dass bei solch einem engen pflanzbesatz, ein sehr zufriedenstellendes ergebnis geliefert wird.

    daher, 6 pflanzen in einem blumenkasten, scheinen kein problem darzustellen..mit der richtigen pflege (ausdüngen von blattwerk) und der richtigen versorgung mit (wasser; meist aufgefangenes duschwasser, feststoff-langzeit-dünger und regelmässig flüssigdüngung)
     
  • daher, 6 pflanzen in einem blumenkasten, scheinen kein problem darzustellen..mit der richtigen pflege (ausdüngen von blattwerk) und der richtigen versorgung mit (wasser; meist aufgefangenes duschwasser, feststoff-langzeit-dünger und regelmässig flüssigdüngung)
    tja, was soll ich dazu sagen...dumm gelaufen. heute erneute überprüfung des ist-zustandes und das ergebnis ist ernüchternd.
    über 80% der neublüten sind innerhalb kürzester zeit einfach vertrocknet. die wenig ausgebildeten fruchtkörper haben die grösse eines stecknadelkopfes und fallen vom ast. die blüten, die früchte stärker ausbilden wachsen nicht weiter, bzw. nur sehr gering und haben die grösse einer erbse (noch) nicht überschritten. die altfrüchte wachsen hervorragend, grössen zw. kirsch-/pflaumengrösse. geschmack sehr gut, wie geschrieben, fruchtig, knackig, leicht sauer.

    so, was nun? radikal cutten? alles was scheinbar nicht wächst bzw. behindert das wachstum der willigen ... warum kraft der pflanzen verschwenden, wenn die woanders besser einsetzbar ist?

    fast alle blüten über 1.50m höhe sind quasi tot! also oben ausmisten und runtercutten bis auf 1m?

    unterm strich bleiben jedoch noch ca 500 früchte die man wahrscheinlich ernten kann.
     
    Warum vertrocknen die? Zuwenig gegossen? Zu heiss am Standort? Ansich spielt die Pflanzgrösse da keine Rolle, wenn genug Wasser da ist. Meine Cherries sin inzwischen bei 2m gekappt, höher gibt der Unterstand nicht her.

    Falls du Ratschläge möchtest, wären Bilder echt hilfreich....
     
    ich hab die pflanzen immer leicht feucht gehalten, mindestens 2x kontrolle am tag. die vertrocknung fing ab einer höhe von ca 1.50 statt, alles bis ca 1.20 gedeiht sehr gut, dazwischen ist die twilightzone, quasi neutrale zone.

    ich hab nun 3 behälter auf ca 1.20 gecutet, die anderen bleiben ersteinmal unberührt, und alle vertrockneten blüten gekappt. die meisten vertrockneten blüten sind sowieso einfach abgefallen.
     
    Vielleicht zu wenig Dünger? Die Pflanzen werden die Erde sicher schon komplett durchwurzelt haben.
    Meine Black Cherry hat das Dach bei 2,50 erreicht und wächst wagerecht. Sie fruchtet auch unter dem Dach. Ich würde sie ja kappen, aber da komme ich nicht ohne Hocker hin. Werde es auslichten, wenn es mir zu bunt wird, bzw. die oberen Pflanzen zuviel Schatten werfen.
     
  • tja, was soll ich dazu sagen...dumm gelaufen. heute erneute überprüfung des ist-zustandes und das ergebnis ist ernüchternd.
    über 80% der neublüten sind innerhalb kürzester zeit einfach vertrocknet. die wenig ausgebildeten fruchtkörper haben die grösse eines stecknadelkopfes und fallen vom ast. die blüten, die früchte stärker ausbilden wachsen nicht weiter, bzw. nur sehr gering und haben die grösse einer erbse (noch) nicht überschritten. die altfrüchte wachsen hervorragend, grössen zw. kirsch-/pflaumengrösse. geschmack sehr gut, wie geschrieben, fruchtig, knackig, leicht sauer.

    War es bei dir vielleicht im betroffenen Zeitraum extrem heiß?
    Habe ich auch manchmal, dass die Blüten quasi verschmorren.
     
  • ja, es war ein paar tage sehr heiss. aber, ich hatte immer gegossen, also erde feucht gehalten. sei's drum, schnee von gestern. ich schiebe es einfach auf die heisse periode. thx

    weiterhin, die früchte, die gerade reif geworden sind, schmecken sehr gut, ohne ausnahme. mindestziel erreicht!

    daher, 6 pflanzen in einen blumenkasten sind kein problem! dennoch werde ich wohl nächstes jahr auf 3 pro box begrenzen. vielleicht muss ich dann nicht soviel ausdüngen. mal sehen, ob ich mich dafür entscheide...

    unterm strich, reichlich beute gemacht, > 500 früchte erntbar
     
    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
    Und was wiegen Deine Cherrys denn jetzt pro Stück? Und sehen sie alle gleich aus oder bestehen Unterschiede?
     
    ich habe die früchte nicht gewogen, jedoch sind keine unterschiede zu den gekauften zu erkennen, weder im geschmack noch im volumen.
     
    mist! heute wieder ein recht grosser trieb mit reichlich früchten geknickt. hab diesen wieder hochgebunden.

    hat jemand erfahrung mit abknicken und dem rettungsversuch...wieder hochbinden? oder kann man das vergessen und in ein paar tagen ist der trieb tot?
     
    Wenn der Trieb wirklich nur geknickt und nicht gebrochen ist, hast du sehr gute Chancen. Einfach wieder gerade hochbinden, dann passt das.
    Wenn er doch gebrochen sein sollte, dann kannst du den Trieb sogar schienen. Ich habe ein Sturmopfer mal mit Heftpflaster und Zahnstochern geschient und die Pflanze ist gut weitergewachsen und hat getragen. :)
     
    Ich habe auch nen gebrochenen Haupttrieb mit Juteband geschient. Der ist jetzt oben an der Decke angekommen und wächst waagerecht. Ich muss morgen mal mir der Schere ran.
     
    auf der suche nach weiteren varianten bin ich auf diese seite gestossen...der helle wahnsinn. wenn ich nur diese 300 pflanzen anbauen würde, also von jeder variante nur eine pflanze, wäre ggfs der ertrag pro pflanze ca 100früchte? oder lieber "nur" 50 stück?, dies würde 15.000-30.000 tomaten bedeuten...
    kleverhof
     
    an der pflanze die früchte ausreifen lassen oder frühzeitig pflücken und auf dem "tisch" nachreifen lassen?
    gibt es hier geschmackliche unterschiede?
    dieser gedanke beschleicht mich soeben: falls ich frühzeitig pflücke, also die tomate ist ausgewachsen und hellrot, dann kann ich diese pflücken und auf dem "tisch" bis vollröte nachreifen lassen. dies erspart der pflanze viel kraft, welche nun in die unfreifen gesteckt werden kann.

    richtiger oder falscher gedankengang?
     
    Bei zu früher Ernte erreicht die Tomate nicht ihr volles Aroma. Das ist ja eines der Probleme, die die Supermarkttomaten haben - sie werden, um transportfähig zu bleiben, zu früh geerntet.
    Du kannst Tomaten auf dem Tisch nachreifen lassen, aber das lohnt sich nur, wenn sie sonst der Braunfäule oder dem Frost zum Opfer gefallen wären. So lecker, wie am Strauch abgereift, werden sie auf dem Tisch kaum mal.
     
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