Fjärils Nordhang-Grundstück

  • Im Frühjahr wimmelte es zunehmend vor Kaulquappen, besonders in der mit Algen bewachsenen Flachwasserzone. Sie wurden größer und weniger, denn es hatten auch Libellen ihre Eier gelegt und ihre Larven machten reiche Beute. Es gab aber genügend Kaulquappen, die überlebten, sodass junge Frösche an Land gingen.
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    Auch die Libellenlarven kamen eines Tages heraus, die gingen aber nicht an Land sondern auf Pflanzenstängel. Und dann platzten sie am Rücken auf und die Libellen kamen heraus. Sie kletterten noch ein Stück weiter, pumpten ihre Flügel auf und warteten, bis sie hart wurden.
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    Wenn so eine große Libelle fertig war, war sie beständig unterwegs, Plattbäuche hingegen saßen oft auf einem Blatt oder Ast. Das blaue Tier ist das Männchen. Es war immer wieder faszinierend, wie groß das Tier war, das aus der Larvenhaut schlüpfte.
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    Winter waren kein Problem für die Libellenlarven und auch nicht für die Pflanzen.
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    Dummerweise fielen im Herbst viele Blätter in den Teich, da half auch ein darüber gespanntes Netz oder tägliches Abfischen nur begrenzt. Es entstand Mulm am Boden, das Wasser wurde grün .. .. Wir hatten auf Technik verzichtet, mein Mann stieg jedes Jahr zunächst in seine Fischerhose und dann in den Teich um einiges wegzuschneiden und Abgestorbenes zu entfernen, und ich machte mir die Mühe immer wieder Mulm vom Boden zu entfernen, dazu benutzte ich ein schlankes Kanalrohr wie eine riesige Pipette. Der Mulm wurde am Rand hingelegt, sodass die Libellenlarven wieder in den Teich zurückkrabbeln konnten, ehe ich ihn ganz entfernte. Die Pflanzen gediehen, aber irgendwann waren es doch zu viele Nährstoffe geworden. Das Wasser war nun nicht nur grün, sondern es bildeten sich hässliche an der Oberläche treibende Algenpolster. Ein Filter mit ganz feinporigem Material wurde besorgt und stundenweise betrieben, auch ein von einem Bauern besorgter und ins Wasser geworfener Strohballen half für eine Weile. Das war ein „Geheimtip“, keine Ahnung, warum das funktionierte.

    Eines Tages blieb der Teich nicht mehr ganz voll, wir fanden einen Riss und reparierten ihn. Der nächste Riss war nicht zu finden und war irgendwo tiefer, die Randbepflanzung hatte keinen Kontakt mehr zum Wasser, entzog also keine Nährstoffe und trocknete aus, wenn sie nicht oft gegossen wurde. Wir hatten es doch nicht perfekt gemacht .. und dann siedelten sich auch noch Ratten im Garten an. Der Kammerjäger erklärte uns, dass ein Garten mit Teich der ideale Lebensraum für sie sei. Sie, die lärmenden Frösche und der halbvolle Teich .. es war Zeit, ihn verschwinden zu lassen, und wir hatten Glück, dass wir jemanden fanden, der die Teichhaut abbaute, denn nur zuschütten wäre keine optimale Lösung gewesen.

    So wunderbar der Teich für Libellen und Amphibien war, wir vermissten die Eidechsen, die zuvor in unserem Garten gelebt hatten. Leider kamen die Eidechsen nicht zurück, nachdem der Teich weg war, ab und zu kommt ein Besucher und verschwindet bald wieder.
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    Nachdem der Teich weg war, gab es für Vögel (und auch Katzen und Wespen) flache Gefäße mit Wasser, die von der Bewässerungsanlage immer wieder automatisch aufgefüllt wurden. Seit wir die Trockensteinmauer haben, gibt es eine schöne Schale, um die wir uns nun selbst täglich kümmern. Oft mehrmals, denn wenn Amseln gebadet haben, ist das Wasser zur Dreckbrühe geworden. Seltsamerweise ertrinken heuer viele Wespen, das war noch nie so. Natürlich sind das die, die meinen, sie könnten auf dem Wasser landen. Geht auch oft gut .. aber nicht immer.
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    An der Hauswand hatte sich schon beim Kauf eine Felge befunden, auf die der Gartenschlauch gewickelt werden konnte. Die haben wir für den Teichbefüll-Schlauch benutzt, denn der sollte ja nicht immer im Weg rumliegen. Nachdem der Teich weg war, wollten wir, dass auch die Felge verschwindet. Um die Spuren ihrer Befestigung zu verbergen haben zwei seltsame Vögel eine imaginäre Behausung mit Balkon bekommen. Wir fanden sie sehr gut zu uns passend ..
     
    Mein Teich hatte auch irgendwo ein kleines Loch oder die Folie war über die Jahre einfach nur porös geworden, jedenfalls habe ich Sie im späten Frühjahr erneuert und nun ist alles wieder in Ordnung. Ich möchte meinen kleinen Teich nicht mehr missen!

    Gruß Lutz
     
  • Am 8. September wurden die Delosperma vom Zaun auf das Fensterbrett außerhalb des Wohnzimmer-Fensters übersiedelt. Ihr Platz war vom Hausschatten noch nicht erreicht, doch wegen des angekündigten Regens erschien es mir sinnvoll, sie geschützt unterzubringen.
    Die anderen Pflanzen im kleinen Gartenteil bekamen zu diesem Zeitpunkt nur mehr etwas Morgen- und Abendsonne.
    Im August blühte vieles wunderbar: Allium 'Millenium' (eine Kreuzung aus Allium nutans und Allium senescens) wurde zunächst von Bienen aufgesucht, es war faszinierend, dass es da offenbar den ganzen Tag Futter gab. Später kamen Hummeln dazu, und als schon einige Blütenbälle verblüht waren, kamen keine Honigbienen mehr, dafür diverse kleine und sehr kleine Besucher .. und eine Borstige Dolchwespe! Ende August standen nur mehr verblühte Blütenbälle da. Ich habe beim Abschneiden 112 gezählt, d.h. also, es waren ca. 37 Blütenbälle pro Pflanze.
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    Auch die Duftnessel 'Rosie Posie' hat sich prächtig entwickelt. Echinacea 'Aloha' wurde so groß, wie ich es von ihr von früher kenne, es lag also am Blutweiderich, dass dies die letzten beiden Jahre nicht der Fall war. Dazu kam noch die Wiesenraute, die überraschend lange blühte. Dass der kümmerliche Schnittknoblauch auch noch kräftig wurde, hat mich gewundert, denn er wächst praktisch in der Duftnessel, weil ich ihn aus Bequemlichkeit nicht ausgegraben habe – daran ist zu sehen, wie sehr Blutweiderich anderen Pflanzen Nahrung bzw. Wasser entzieht.
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    Die ersten Blüten von Coreopsis LI'L BANG Star Cluster® waren unvollständig und nur weiß, später gab es ab und zu eine mit bisschen Farbe, annähernd so wie die Verkaufsbilder (in mein Foto montiert) versprochen hatten. Klar, dass dafür die schönsten Blüten fotografiert worden waren ..
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    Bei Coreopsis verticillata 'Ruby Frost' habe ich ein Exemplar mit eingerollten Blütenblättern bekommen. (Ich dachte, ich hätte mir alle Fotos angesehen (eines davon rechts oben in meinem Bild zu sehen) .. jetzt gibt es ein solches, ob das vor dem Kauf auch schon so war?) Aus der Nähe lustig, die Fernwirkung ist für mich nur wie „will und kann nicht“. Nein, so was wollte ich nicht .. und da „aufhübschen“ des Topfes somit nicht geklappt hatte, habe ich ihn gleich ganz ausgeräumt.

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    Planmäßig wurde die Wiesenraute auf Topf 9 durch die Herbstanemone ersetzt, die Ende August zu blühen begann. Auf den anderen Hosta-Topf hatte ich mittlerweile einen Topf mit drei Buntnesseln gestellt, die Gruppe wurde in dieser Kombination verkauft und entwickelte sich sehr gut. Die beiden Kyklaminas mit dem Namen 'Victoria' (nur zum Fotografieren in die Sonne gestellt) brauchten größere Töpfe, ihre Knollen hatten einen Durchmesser von 8 cm erreicht und das Substrat trocknete immer wieder viel zu schnell aus. So standen sie oft schlapp da und es vertrockneten einige Blätter, sie haben das aber gut „weggesteckt“.
     
  • Das Tief hat sich ausgetobt, wir hatten Glück, es ist nicht viel passiert bei uns. Der einzige Baum, der herumliegt, ist eine der kranken Eschen (oder ein Teil davon), die der Nachbar stehengelassen hat, weil er nicht gut an sie rankam oder befürchtete, sie würden beim Umschneiden etwas beschädigen.
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    Einige Blumen liegen flach, andere sind nur schief, viele haben den Regen aufrecht überstanden. Wie weit ihnen die Nässe zugesetzt hat, wird sich in den nächsten Tagen weisen. Bei den Einjährigen ist es jetzt, im Herbst, auch nicht wichtig. Einige Töpfe konnte ich bereits zudecken, die werden die ersten sein, die mit Blumenzwiebeln bestückt werden. Sonst werde ich die nächsten Tage nicht viel tun können, das Erdreich ist zu nass nach über 300 mm in 5 Tagen, um es zu betreten.

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    Die Fuchsien hatte ich aus ihren Übertöpfen rausgenommen, die langen Gefäße mit Blähton drin gut zugedeckt, die schlanken Innentöpfe in eine Mörtelwanne mit Ablauflöchern gestellt, damit sie nicht umfallen. Jetzt kann alles leicht wieder in den Normalzustand versetzt werden.
     
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    So sah das Beet mit den kletternden Pflanzen dahinter an einem Morgen Anfang September aus. Links ist der nun schon lange Schatten des Hauses zu sehen. Ein langer Ast mit einer Gabelung oben stützte einen Fuchsschwanz, der stärker als die anderen nach vorne gekippt war nach Wind und Regen. Der einzelne Regentag im September ließ auch die anderen stärker kippen, vor dem großen Regen habe ich daher alle abgeschnitten.
    Die Bechermalven Lavatera trimestris blühen recht kurz, das kenne ich schon. Sie sind einfach zu kultivieren .. ein paar Samen in den Boden, eventuell vorher ein paar Stunden in Wasser gelegt, den Boden feucht gehalten, und so ist es an der Stelle zunächst grün, dann kommen die wunderbaren Blüten, und danach habe ich sie abgeschnitten, da waren schon so viele Susannen-Triebe auf dem Beet, dass dadurch keine Lücke entstand. Links von ihnen ist Tropaeolum zu sehen, wie es geplant war, rechts ein zu groß gewordener (habe den später gekürzt).
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    Hier noch der Vergleich Packungsbild und Realität der beiden neu gekauften Sorten. Die Beetsorte sollte 30 cm hoch und 25 cm breit werden, die vorderste Pflanze hatte sich aber schon Ende Juli über das ganze Beet nach hinten ausgebreitet (ihre „Kollegen“ dort hatte ich deswegen bald entfernt), nach vorne nicht ganz so weit, überhängen mag sie offenbar nicht so gerne. Seitlich hätte sie sich ähnlich entwickelt, aber ich ließ sie nicht. Die „kletternde“ wuchs nur langsam und ist links neben den Fuchsschwänzen zu sehen, wie sie sich an die Holzwand anlehnt und so etwas in die Höhe wächst. Nicht wirklich überzeugend, im Sommer sah das noch bescheidener aus. Was erst im Herbst üppig wird, knapp bevor Frost erfordert, dass alles abgeräumt wird, kann ich nicht brauchen (und ich vermute, dass diverse tolle Fotos genau dann gemacht werden).
    Die Blühwilligkeit war bei vielen Pflanzen bescheiden und ließ auch bei 'Alaska Salmon Orange' teilweise bald nach, möglicherweise war schon zu viel Dünger für sie, dass ich die Erdoberfläche mit Rasenschnitt bedeckt habe.
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    Wunschgemäß hingegen entwickelte sich eine Ceratostigma plumbaginoides. Ich habe mal einige Pflanzen für einen ziemlich schattigen Bereich gekauft, wo sie krakelig wachsen. Ich konnte eine Pflanze ins Beet versetzen (ist schwierig sie dort auszugraben), und da wächst sie jetzt so, wie das auf den Fotos der Händler aussieht.

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    Der Hopfendost wurde recht hübsch und wurde auch von Bienen besucht, die zu Fuß von Blüte zu Blüte wanderten. Ende August sah er nicht mehr schön aus, obwohl immer noch Blüten kamen, und er blüht immer noch. Ich dachte, dass es gut aussehen würde, wenn er über die Mauer hängt, doch so groß wurde er nicht. Ich habe im Frühjahr ein abgebrochenes Stück in Erde gesteckt und so entdeckt, dass man ganz leicht Stecklinge ziehen kann.

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    Ipomoea wuchsen zunächst nur nach oben, wo sie dann, als es nicht mehr weiterging, sich mit sich selbst oder der Nachbarin verknoteten. Das wurde bald sehr umfangreich und kippte nach vorne. Ich habe mich bemüht, das einzudämmen, denn ich finde es nicht schön und ich habe auch die Befürchtung, dass es das Gitter zu sehr einseitig belastet. Immerhin kamen auch viele Triebe weiter unten, schließlich wurde der Bewuchs dicht, aber es sah halt traurig aus, wenn die Blätter bei Sonnenschein schlapp herumhingen. Wie wenn ich nicht gegossen hätte .. .. und dabei waren die Pflanzen an der Basis ganz schön kräftig.
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    Ich habe ein Bild aus dem Juli 2006 gefunden, diese Pflanze musste nicht erst riesig werden, ehe sie zu blühen begann, und auch ihre Blätter waren eher klein, so wie auch auf der Abbildung der Samenpackung, und sie hingen niemals schlapp herum. Die Erde in dem Topf damals war auch schlicht Erde aus dem Garten, daran liegt es also nicht.
    Die ersten zwei Blüten waren am 15. August zu sehen. Sie waren zartrosa, später kamen kräftig rosafarbene dazu. Die beiden Pflanzen an den Enden waren von Anfang an nicht so kräftig wie die in der Mitte, die rechte zeigte ab dem 8. September erste zart violettblaue Blüten, die linke hatte da schon zu viel Schatten. An heißen, sonnigen Tagen verwelken sie schon bald, nun, wo es kühler ist und kaum noch sonnig an der „Kletterwand“, blühen sie bis in den Nachmittag.

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    Die rosafarbene Susanne 'Amera Rose Pink' blühte lange Zeit nicht und erst wieder vereinzelt in der zweiten August-Hälfte. Dabei waren die meisten Triebe nur bestrebt über das Beet zu wandern. Die namenlose weiß blühende Susanne blühte hingegen permanent. Sie kletterte im Gegensatz zu Ipomoea nicht zu hoch, sondern ließ vor Erreichen des Gitterendes die Triebe hinunter hängen. Und eine Menge Triebe über das Beet gab es zusätzlich. Angeblich wird Thunbergia alata von Bienen bestäubt, ein wahrer Insektenmagnet sollen sie sein - ich habe gerade ein Mal eine Hummel daran gesehen. Ich versuchte rosa und weiß zu kreuzen, doch es war kein Blütenstaub zu sehen am Pinsel, also öffnete ich eine weiße Blüte und konnte die Staubgefäße sehen, schön aneinander geschlichtet und geschlossen .. .. oder verkümmert? Habe mich gewundert, als ich eines Tages eine Samenkapsel mit 4 Samen drinnen an einer weiß blühenden Pflanze entdeckte. Normal kann das so nicht sein, sonst gäbe es ja nicht erschwinglich Saatgut zu kaufen (habe mir auch schon welches besorgt für nächstes Jahr).

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    Lonicera x heckrottii 'Goldflame' wuchs, nachdem sie vermutlich zunächst mit Wurzeln-Treiben beschäftigt war, ein Stück und zeigte sogar schon einen Blütenquirl. Im Gegensatz zu den anderen Schlingpflanzen windet sie im Uhrzeigersinn. Dass sie nicht besonders weit gekommen ist, fiel kaum auf bei all den anderen Pflanzen, die sich zu ihr hin ausgebreitet hatten (Die Blätter der Ipomoea habe ich weggeschnitten, damit die Lonicera mehr Licht bekommt).
     
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  • Viburnum burkwoodii hat ausgetrieben und sieht schon wieder wie ein Strauch aus. Hibiskus 'Helene' wurde Ende August richtig schön. Sie ist ohnehin immer recht spät dran, und heuer musste sie sich erst von dem massivem Blattlausbefall im Frühling erholen. Ich mag nicht nur ihre Blüten und die Wuchsform, sondern auch, dass sie kaum Früchte bildet und es somit kaum etwas abzuschneiden gibt. Ganz im Gegensatz zu 'Woodbridge', bei dem fast jede Blüte zu einer Frucht wird. Heuer waren die auch noch offenbar interessant für Reiswanzen, vermutlich in Ermangelung eines schmackhafteren und saftigeren Angebots.
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    Tulbaghia 'Rianna' brachte 7 Blütendolden hervor, wobei einige Blätter gelb wurden. Angeblich braucht sie nicht viel Dünger, aber offenbar hat sie zum Blühen Blätter abgebaut. Angeblich braucht sie auch eine Drainage und darf nicht zu nass werden. Woanders ist zu lesen, sie sei eine Sumpfpflanze, die auch im Wasser stehen kann. Das ist glaubwürdig, da diese Menschen aus eigener Erfahrung schreiben. Ich habe einen Topf genommen, in dem schon eine Schicht Blähton unten drin war und in einen Kübel gestellt, in dem immer mehr oder weniger Wasser stand über den Sommer. Da es eine Kreuzung aus T. maritima und T. violacea ist, sind die Angaben zur Verwendung in der Küche und Duft vielleicht nicht zutreffend, jedenfalls wächst sie zu wenig um großartig in der Küche verwendet zu werden, und „betörender Duft“ ist mir nicht aufgefallen. Auf Deutsch heißt sie übrigens Kaplilie .. oder Zimmerknoblauch, was ich überhaupt nicht passend finde. Meine ist jedenfalls keine Zimmerpflanze, sie passt ja nicht mal in einen Topf, der auf der Fensterbank oder in der Küche stehen könnte. Sie wurde als viele Wurzeln mit bisschen Grün oben dran geliefert, ich habe sie schleunigst in den zunächst vorgesehenen Topf eingesetzt, der war bald zu klein. Und auch der Topf, in dem sie jetzt sitzt, ist total durchwurzelt.
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    Gaillardia aristata 'Spintop Mango' blüht immer noch, werde sie bald zurückschneiden, mal sehen, wie sie dann über den Winter kommt. Bei den Schalen war die Bepflanzung mit gefüllten Portulac-Röschen lange hübsch, Calibrachoa hat die Schale allmählich ausgefüllt, Lobelia erinus wurde frühzeitig dürftig, das ist offenbar gut als Lückenfüller, bis andere Pflanzen größer sind, als alleinige Bepflanzung nicht geeignet.
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    Ich habe mal wieder mein Glück mit Tagetes versucht, die Sorte heißt 'Double Pinwheel'. Die Pflanzen wuchsen erst mal lange und wurden groß und sperrig, erst im August gab es Blüten, die meisten sahen auch so aus wie sie sollten. Die Pflanzen haben zwar den typischen Tagetesgeruch, schienen Schnecken aber nicht anzulocken. Vielleicht waren auch einfach keine in Riechweite.

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    Hinter dem Haus hat sich die Gelenkblume kräftig entwickelt .. vor zwei Jahren waren es noch zwei Triebe mit Blüten. Sie blüht immer erst im September, das Bild entstand vor dem großen Regen. Und es ist eine Pflanze in einem Topf mit Kronen-Anemonen gewachsen, von der ich annehme, dass es eine Königskerze ist. Die habe ich hinter dem Haus so eingesetzt, dass sie sich zum Haus hin und vom Haus weg ausbreiten kann, seitliche Blätter, die andere Pflanzen zudecken würden, werden abgeschnitten, sobald sie zu groß werden.

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    Wir haben im Sommer damit aufgehört des Nachbarn Linde zu gießen, indem wir das Gras in ihrem Wurzelbereich vor dem Vertrocknen retten. Eine Weile versuchten wir diese hässliche Stelle zu ignorieren, dann entschlossen wir uns dazu 15 Schalen, 30 x 30 cm und 15 cm hoch, hinzustellen. Die Entscheidung für derart flache Pflanzgefäße fiel, weil die einzufüllende Erdmenge überschaubar ist. Ich habe eine dünne Drainage-Schicht und ein Wurzelschutzvlies unten reingetan, womit etwa 12 cm Erdreich bleiben. Dieses besteht aus je einem Viertel Quarzsand 1 – 3 mm, feinerem Quarzsand, Erde aus der Gegend und Kokosfaser. Was darin wachsen soll, soll nicht viel Wasser brauchen im Sommer, eine Silene schafta, die angeblich bis 30 cm breit werden soll, habe ich schon gesetzt, für anderes sind noch Samen zu besorgen. Neben einer dauerhaften Bepflanzung möchte ich da auch diese flache Portulaca-Art haben, die ich im Juli auf dem Freitags-Markt entdeckt habe.
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    Mit etwas Suchen habe ich den Namen Portulaca umbraticola herausgefunden. Sie ist lt. Galasearch kurzlebig in ihrer Heimat, bei uns einjährig, da sie den Frost nicht überlebt. Im zweiten Bild rechts oben ist eine Samenkapsel zu sehen, bei der gerade der „Deckel“ vertrocknet. Der „Samenbehälter“ drunter ist ziemlich tief, und bislang habe ich darin immer nur ganz wenige der winzigen Samen entdeckt. Die werden frei, wenn auch diese „Behälter“ vertrocknen. Es geht ganz leicht, sie vorher vom Stängel zu lösen und so die Samen zu sammeln. Vor dem großen Regen habe ich die Pflanzen ausgegraben und in Töpfe gesetzt, sie stehen jetzt auf dem Dachboden knapp unterhalb der Stegplatte. Mal sehen, ob sie da den Winter überleben und ich Stecklinge machen kann im Frühjahr oder ob sie dafür zu kurzlebig sind (oder das Licht im Winter nicht reicht). Auf jeden Fall kann ich jetzt noch die Samen ernten, die nach und nach reif werden.

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    Ein paar Frühlingsblüher sollen im ersten Frühling die Schalen ausfüllen, später muss ich sehen, wie viel Platz dafür bleibt. Dafür kommt in Frage, was als Zwiebel oder Knolle 5 cm tief gepflanzt werden kann (zumindest laut Angabe von Nijssen, andere Händler geben größere Tiefen an). Crocus tommasianus sind ideal, denn Sonne kommt erst irgendwann im Feber da hin und anfangs auch nur kurz. Ich habe auch schon Crocus etruscus 'Zwanenburg' gesetzt, die später blühen und Halbschatten vertragen sollen. Sonnenhungrigere Arten werden vermutlich nachher winzig und zu entsorgen sein, das gilt auch für blaue und violette Iris reticulata .. .. ich will sie halt einmal haben.
     
    Jeden Herbst mehr von dem grauslichen Nussbaumlaub, herumliegende Nüsse, die manchmal unter den Füßen wegrollten, wenn ich draufstieg, dazu neigte sich der Baum allmählich zum Haus .. .. es war Zeit ihn entfernen zu lassen.
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    Znächst noch ein Erinnerungsbild aus dem September. Ohne Laub konnte man sehen, wie weit eine Waldrebe in dem Baum hochgeklettert war.
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    Zuerst kamen die Äste weg und dann ging es wieder von oben nach unten .. .. und fort war alles.
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    Ich kann übrigens nicht bestätigen, dass ein Nussbaum stechende Insekten fernhält, so wie ich da und dort gelesen habe. Ich wurde bei Arbeiten in seiner Nähe im Sommer genau so zerstochen wie woanders auch.
     
    Ein sonniger Herbsttag im Winterquartier für Fuchsien und anderes am Dachboden .. ..
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    Die Lampen mit Tageslicht-LEDs über dem hohen Tisch liefern leider nicht genug Licht für die meisten Blumensämlinge, können aber Kyklaminas ausreichend beleuchten, wenn ich deren derzeitigen Platz für was anderes brauche.
     
  • Ein Traum so ein Dachboden
    Als wir einzogen, waren da nur Dachziegeln auf den Dachsparren, da zog der Wind durch und im Winter konnte Pulverschnee reingeblasen werden. Die Ziegel wurden bereits porös, als wir das Dach sanieren ließen, und da habe ich die Stegplatten verlangt. Hatte damals nur Kakteen zu überwintern, da reichte der mäusesichere Tisch auf einem Bein, aber zum Glück haben wir eine größere Fläche mit den Stegplatten machen lassen. Der Holzboden ist nur auf Leisten auf den Betonboden gelegt und reicht auch nicht bis ganz zum Rand, dort kann man ohnehin nicht mehr gehen. Zum Lüften gibt es ein Dachflächenfenster ungefähr in der Mitte des Dachs.
     
  • Voriges Jahr hat sich viel Moos im Rasen breitgemacht, nicht nur im Schattenbereich. Im Frühjahr wurde der Rasenfilz des Vorjahrs entfernt, dabei auch der Boden angekratzt, aber nicht vertikutiert, da die Gefahr besteht, dass sich das Gerät im Wühlmausgitter verfängt. Das Moos war nachher großteils immer noch da, und so entschieden wir uns für Spezialsand mit Eisen vom Rasendoktor. (Stickstoff ist da auch eine Menge dabei.) Da sich unser Streuer nicht so fein einstellen lässt wie empfohlen, bekam der Rasen zu viel, aber nicht so viel, dass er sich schwarz verfärbte (wie auf der entsprechenden Seite als Überdüngungsfolge angeführt). Das Moos verschwand und der Rasen wurde so schön wie noch nie. Da mein Mann einen Streifen am Rand ausgelassen hat, war ein Vergleichfoto möglich. Leider wird der optische Eindruck durch hellgründe Flecken gestört, wo sich offenbar eine Poa-Art ausgebreitet hat, ein sozusagen aggresives Gras, das das erwünschte Rasengras durchwächst und überwuchert.
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    Einige Pflanzen haben sich heuer kräftig entwickelt. Eine der Pulmonaria officinalis, Corydalis solida, die voriges Jahr spät von den Schnecken entdeckt worden waren und Primula rosea, bei denen ich bald gemerkt hatte, dass die Töpfe für sie zu klein sind und für die ich einen Platz im Schatten frei machen konnte an einer Stelle, wo nicht mit vielen Schnecken zu rechnen ist.
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    Silene dioica (die zweite war so klein, dass ich sie versehentlich zusammen mit der üppig wuchernden Vogelmiere entfernte), der Goldlack, der jedes Jahr größer wird (von wegen zweijährig) und nun auch die Nachtviolen hinter dem Haus, ebenfalls größer als voriges Jahr.
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