Gartenkalk ist Calciumcarbonat; das ist in Wasser kaum löslich und bringt somit für die Blattdüngung wenig, bzw. vermutlich garnix.
Hallo,
für die Blattdüngung bringt Calciumcarbonat sicher nichts.
Dass Calciumcarbonat kaum wasserlöslich ist sollte jeder wissen, der schonmal versucht hat, einen verkalkten Wasserkocher mit Leitungswasser sauberzumachen.
Aufgrund der mangelnden Löslichkeit von kalk bin ich auch sehr skeptisch, was denn Gartenkalk, Alpenkalk, Eierschalen usw bringen sollen, wenn man schon BEF hat.
Besser ist da vermutlich, die löslichen Calcium-Tabletten zu verwenden. Da ist Calciumcarbonat drin und Zitronensäure.
Nach dem auflösen hat das Calciumcarbonat mit der Zitronensäure reagiert, es wird dabei zu Calciumcitrat (und CO2, deshalb sprudelt das ganze), und das ist sehr viel besser löslich als Calcimcarbonat.
man könnte natürlich auch selbst Calciumcitrat herstellen, indem man irgendeinen Kalk mit Zitronensäure auflöst und erst dann an die Pflanzen gibt. Dabei muss man natürlich aufpassen, dass man nicht zu viel Zitronensäure verwendet und dadurch den Boden versäuert.
In der Praxis ist vermutlich die lösliche CalciumTablette besser, und die sind ja auch ziemlich günstig.
Die Verwendung der Calciumcitrat-lösung als Blattdünger müsste man vorsichtig antesten, schliesslich ist in den Brausetabletten ja sonst noch Zeugs drin. Aber ich würde hier keine grösseren Probleme erwarten.
Gruss