Einbrecher

auch bei den internetverkaufsplattformen ist man schon fündig geworden. man mußt nur aufpassen, so etwas zu kaufen, schnell wird man als hehler eingestuft.
einem bekannten ist das leider schon passiert.
lg. aloevera
 
    • Das tut mir sehr leid! Ich leide mit dir...

    Letzte Woche ging es hier los.
    Bei meinen Eltern wurde Dienstags eingebrochen. Sie waren nur 2 Stunden aus dem Haus und auch sie müssen beobachtet worden sein. Bis Montag dieser Woche wurde hier vieles abgegrast (Danach vllt auch, aber das habe ich dann nicht mehr mitbekommen). Viele Nachbarn wurden Opfer, es war eine richtige SERIE. Gegenüber wurde einer gefasst, am gleichen Abend wurde bei unserem Nachbarn eingebrochen. Ich habe regelrecht den Überblick verloren und mich nicht mehr aus dem Haus getraut - wollte meine Wohnung nicht alleine lassen, nicht mal tagsüber. Mittlerweile haben wir eine Alarmanlage (Mensch, kostet das Geld...), aber mein Freund fühlt sich jetzt sicherer, dass muss es einem Wert sein.

    Die Nerven haben sich wieder beruhigt. Sie waren nicht bei uns, aber alleine das Gefühl, dass "wir die nächsten sein könnten", ist der absolute Horror. Deswegen habe ich mit stricken letzte Woche angefangen. Ich lag nur noch im Bett/Couch und habe sie einbrechen gehört:rolleyes:
     
    Die dunkle Jahreszeit beginnt, in der mehr Einbrüche passieren lt. Statistik.

    Noch mehr? Hier im Ort sind so viele Einbrüche. Jede Woche höre ich von mindestens einem Einbruch. Im Amtsblatt stehen auch immer welche. Eingebrochen wird hier Tag und Nacht.

    Kürzlich war eine Bande unterwegs und hat ganz gezielt teure Fahrräder aus den Schuppen geklaut. Die müssen irgendwo einen LKW gehabt haben. So viele Fahrradfahrer mitten in der Nacht? Das wäre doch aufgefallen.

    Oft sind die Bewohner nur kurz einmal weg. Wenn sie nach Hause kommen, waren Einbrecher da. Wer beobachtet da so genau?

    Wir haben einen großen Hund. Aber einer unserer Nachbarn, der bei einer Fa. arbeitet, die Sicherheitssysteme einbaut, meinte, dass die Einbrecher mit Hunden kurzen Prozeß machen würden. Also auch kein Schutz? Sein Tipp war Licht. Nun ist unser Garten vorn und hinten auch nachts taghell. Die unserer Nachbarn auch.

    Dein Vermieter, Melanie, hat ja ein sonniges Gemüt. Ich habe ja nun nicht viel Erfahrung mit Vermietern. Aber kann man den denn nicht in die Pflicht nehmen, daß er dafür sorgt, eine Wohnung mit einer einbruchshemmenden Tür zu vermieten?
     
    • Ähm, leider gibt es hier keinen Ton. Ich kann einen Schäferhund oder Wolf nachmachen. Bin damals so nach Hause durch den Wald stolziert :D
    Ohne scheiß, ich könnte in der Arktis einem Wolf den Garaus machen :grins:
    Habe Stimmen diesbezüglich gelernt.:D
     
    • Da es in Brandenburg inzwischen wieder Wölfe gibt, mußt du nicht mal bis in die Arktis oder Sibirien wandern.

    Da sieht man mal wieder, dass Fremdsprachen nützlich sind. :grins:

    Unser Hund bellt nicht, er brummt. Das höre nur ich, wenn ich neben im stehe.

    Als aber als sich Einbrecher beim Nachbarn am Auto zu schaffen machten, hat er laut gebellt. Die herbeigerufene Polizei kam zwei Tage später. :mad:
     
    Stupsi schrieb:
    ....und wenn der dich erschießt oder absticht nur für den Fernseher oder ein bischen Geld ???? Wenn du denkst das passiert nicht ....denkst du leider falsch.
    Der Polizist hat ja nachher zu mir gesagt, wenn jemand in der Wohnung ist und du auch sofort raus laufen weil die oft bewaffnet sind und in Panik auch die Dinger benutzen.
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    Ach so, das sehe ich jetzt erst...

    Ich wollte Dir lediglich sagen, daß dieser SAtz "Ich dachte eigentlich immer, daß das unter NOtwehr läuft" für manchen Menschen darauf hinausläuft, eine Waffe auch ohne eine zu erkennende Notwehrlage zu benutzen...die sich bis zu den Zähnen bewaffenen, weil man ja Haus und Grund und Leben zu verteidigen hat..

    Du weißt nicht mit Sicherheit, welche Sachlage bei dem alten Herren gegeben war, warum er eine Bewährungsstrafe bekommt...auch eine Notwehrsituation muß man auseinanderdröseln, wäre schon komisch für einen Rechtsstaat, wenn er von vornherein urteilen würde "es steigt ein Einbrecher ins Haus, und ich darf die Waffe zücken"

    (ob ich denken würde, ein Einbrecher würde mir nich ans Leder...ach Stupsi, weißt Du...ich bin irgendwie nicht vom anderen Stern und nen Pazifik, äh, Pazifist, denke aber, daß auch "Opfer" einiges an Verantwortung haben)
     
    Jazz Brazil schrieb:
    (ob ich denken würde, ein Einbrecher würde mir nich ans Leder...ach Stupsi, weißt Du...ich bin irgendwie nicht vom anderen Stern und nen Pazifik, äh, Pazifist, denke aber, daß auch "Opfer" einiges an Verantwortung haben)
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    Seh ich nicht so, wenn jemand vor mir steht mit Messer oder Waffe heißt es für mich nur er oder ich bleiben am leben.
    Das gilt auch wenn jemand ungebeten und gewaltsam in MEINE PRIVATSPHÄRE eindringt, wieso bin ich da noch in der Verantwortung?
    Er hat das nicht zu tun,da er in dem Moment keine Verantwortung und Respekt mir mehr entgegenbringt ist Schluß mit lustig.

    Ich höre in unserer Gesellschaft nur noch so was, Schläger, Kinderschänder, IS etc...
    Ich kann das nicht mehr verstehen und ich will es auch nicht mehr.
    Wenn sich jemand entschließt Menschen umzubringen, zu quälen oder ihnen sonst wie Schaden an Leib und Seele zuzufügen hat der jedes Verständnis von mir verwirkt und muss dafür bestraft werden.
    Die Täter werden ja mittlerweile besser behandelt und mehr Verständnis entgegengebracht wie den Opfern, da geht mir die Hutschnur hoch!
     
    • Bei uns hier haben fast alle hohe Hecken und einer hat sogar eine "Schallschutz"mauer.
    Da kann ruhig Licht im Garten brennen, was sich da abspielt, kriegt nicht mal der neugierisgste Nachbar mit. :rolleyes:
     
    • karlh schrieb:
    Schlimm, schlimm, schlimm. Ich glaube, das ist das wohl mit am Schlimmsten, was einem passieren kann. Die Polizei ist machtlos. Die Regierung macht nichts dagegen. Selbstjustiz ist verboten. Wenn man einem Einbrecher beim Bruch verletzt, muss man sich fragen lassen, ob die Wahl des Verteidigungsmittel angemessen ist. Bleibt nur noch übrig, aus seiner Wohnung/Haus einen Hochsicherheitstrakt zu machen. Wie schon hier geschrieben, laufen die Gefahr, die protzen oder zu wenig tun.
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    Nun ja, was bitte soll die Regierung denn auch dagegen tun? Vielleicht die Todesstrafe wiedereinführen? Mal im Ernst, ein Einbruch ist für die Betroffenen wirklich schlimm, aber so lange es tatsächlich "nur" um reinen Diebstahl geht und keine körperliche Gewalt mit im Spiel ist, stünde bsw. der Einsatz einer Schusswaffe ja nun wirklich in keinen Verhältnis.

    aloevera schrieb:
    die nachbarn haben ihr ganzes haus von einem reinigungstrupp danach reinigen lassen, sie wollten nicht eher etwas anfassen, was die halunken vermutlich auch angefaßt haben. die wäsche aus den durchwühlten schränken haben sie entsorgt, das hätten sie nicht ertragen, bettwäsche und leibwäsche wieder in gebrauch zu nehmen.
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    Ähm - bei allen Verständnis, dass empfinde ich aber schon als paranoid.

    Der grösste Schutz bei uns ist unser Katzengarten, der rundherum von einen 1,80m Sichtschutzzaun umgeben ist. Zwar wäre das für Einbrecher an sich kein Problem, aber Einbrecher wählen im Zweifel das einfachere Haus und scheuen Probleme. Zweitens haben wir eine Überwachungskamera mit Bewegungserkennung mit Infrarotbeleuchtung. Wichtig dabei ist vor allen mit einen grossen Schild an der Haustür darauf hinzuweisen. Denn schliesslich soll das Ding ja hauptsächlich abschrecken. Und dann haben wir noch eine kleine Alarmanlage an der alle Türen und Fenster sowie alle Glasscheiben gesichert sind. Bei Alarmauslösung ertönt eine Alarmsirene im Haus. Im Haus deshalb weil es ja die Einbrecher abschrecken soll und nicht die Nachbarschaft aus dem Schlaf holen, die es ansonsten ja dennoch nicht interessiert. Natürlich kann man trotzdem nie ganz sicher sein, aber ich denke es ist schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Wir haben erst Wochen später mitbekommen, das unser Keller von allen elektrischen Geräten befreit worden war, die Schrauben am Riegel hatte man schlicht wieder eingedreht, die Räder waren ja noch da, obwohl das Herrenrad im Vorleben auch schon mal Diebstahlgut gewesen war. Die Codierung scheint Wunder zu wirken.
    Das war ein Mehrfamilienmiethaus wo wir mal ein paar Jahre gewohnt haben.

    Die Geschichte mit dem Rad war besser.
    Uncodierte Räder lässt man codieren, wenn nicht im Sommer in der Stadt aufg irgendwelchen veranstaltungen, dann in Der Polizeizentrale.
    Dummerweise bat man uns zu bleiben. Trotz des Kaufbeleges den wir dabei hatten. Netterweise Im Präsentationsraum für Haussicherheit.
    Das für nur 180 € gekaufte Herren, schon besseres Sport Luxusrad, kam von einem A&V. Der machte dann zu. Wo Benny abgeblieben ist, ich vermute hinter Gittern, eigentlich schade, der hatte immer interessante Ware.

    Da die Versicherung den Diebstahl des Rades schon ersetzt hatte, bekamen wir das Rad für 100 € Nachzahlung dann wieder mit.

    Suse

    deren Garten und Carport schon aus Stolper- und Orientierungsgründen Bewegungsmelder mit Strahlern hat und hier gibts auch keine Hecken, wie oben in der neuen Siedlung auf dem Acker, hier redet man miteinander. Sind ja alles alteingesessene. Jeder Fremde wird argwöhnisch beäugt.
     
    Stupsi schrieb:
    Seh ich nicht so, wenn jemand vor mir steht mit Messer oder Waffe heißt es für mich nur er oder ich bleiben am leben.
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    Sowas ist mir einfach zu drastisch, Stuspi....reicht es denn nicht auch, dem Typen in die Knie zu schießen, muß es immer gleich der Kopp sein...

    Ich red jetzt im Moment net von jemandem, der mich (wirklich) kalt machen will, da nehm ich natürlich auch den Kopp...bei anderen Sachen, wo ich "lediglich" mein Eigentum zu schützen habe, werd ich doch net gleich jemanden um die Ecke bringen...
    Und genau das ist das Notwehrgesetz, auch bei der übelsten Vergewaltigung ist es nachzuvollziehen (welche Frau kann das nicht??), daß man wollen würde, wenn man dürfte...aber besteht auch nur eine Möglichkeit, den Täter "nur außer GEfecht" zu setzen, anstatt ihn für immer aus dem Leben zu holen, so wird die Gesetzgebung da dem Opfer (ob gerecht oder nicht gerecht) die Verantwortung aufbrummen...

    Verstehste jetzt?
     
    Wenn man noch die Möglichkeit hat -geb ich dir recht-reicht es den anderen Kampfunfähig zu machen, ohne ihn zu töten.
    Das ist ja auch so in unserem Rechtsstaat vorgesehen, wir sind ja nicht im Wilden Westen hier :grins:

    Kommt aber auf die Situation an und den Täter, wenn ich einem Einbrecher sagen wir mal ne Bratpfanne über den Kopf ziehe ,dann denk ich ja in dem Moment nicht nach wie fest es sein darf, da hat man selber Angst ohne Ende und wenn er daran sterben sollte weil ich unglücklich getroffen habe ist das halt so.

    In solchen Extrem-Situationen hat man oft keine Zeit noch groß nachzudenken.

    Viele Menschen sind aber leider schon gestorben weil sie eine Hemmschwelle -die jeder hat -nicht überwinden konnten, es gehört viel innere Kraft dazu sich in so einem Moment so zu wehren das der anderen dabei verletzt oder getötet wird.
    Liegt vielleicht daran das ich mal Kampfsport gemacht habe und deshalb ein wenig "resoluter" denke....

    Kann ich jeder Frau übrigens nur empfehlen mal einen Selbstverteidigungskurs mitzumachen, gerade wenn man so was wie einen Einbruch oder körperliche Gewalt erlebt hat, hilft sehr sich wieder etwas sicherer zu fühlen.
     
    In Notwehr ist vieles erlaubt, aber es muss auch wirklich Notwehr sein. Notwehr gilt übrigens auch wenn man jemandem beisteht, der bedroht wird, nicht nur wenn man selbst bedroht ist.

    Ansonsten gilt bei uns die "Verhältnismässigkeit der Mittel", und das wird von Fall zu Fall neu abgewogen.

    Frau mit Bratpfanne (schwer, gusseisen) gegen Einbrecher würde ich als ok betrachten. Bratpfanne ist üblicherwise keine tödliche Waffe, hier eine Mord-Absicht zu unterstellen wird schwer. Frage ist nur ob Flucht möglich wäre - dann ist es besser zu fliehen als zu kämpfen. Man ist durch den Einbruch nicht unbedingt an Leib oder Leben bedroht, und deshalb ist es noch keine Notwehrsituation.

    Obwohl hier in Stuttgart unlängst eine Frau ihren schlafenden Freund mit der Spätzlespresse erschlagen hat -> heimtückischer Mord, weil er schlief und wehrlos war.

    Wie gesagt, das wird von Fall zu Fall abgewogen. Kampfsport ist sicher eine gute Idee, hilft sowohl als Sport als auch für die Selbstsicherheit. Judo und Aikido finde ich besser als Karate und Tae-Kwon-Do, weil sie sich mehr auf die Kontrolle des Gegners als auf das Verletzen des Gegners konzentrieren.
     
    Judo ist zur Selbstverteidigung nicht so gut da du nah ran musst an den anderen, dieser Sport besteht aus Hebel und Würfen.
    In Notsituationen ist es immer besser Abstand halten zu können wenn es geht, den anderen nieder treten oder schlagen und weglaufen sichert dir dein Leben, da du aus der Gefahrenzone raus kannst.
     
    Schneller laufen können ist immer die sicherste Variante ;)

    Die Idee mit der Bratpfanne gefällt mir jedoch auch gut. In einer Sorte Comics hatten die Frauen immer so alte, Gusseiserne Bügeleisen in der Handtasche, und benutzen die Tasche dann als Schlagwaffe. Sehr wirksam, da unerwartet.
     
    Jep, meine Eltern hatten so eines im Gartenhaus aufbewahrt, für Notfälle. Wurde auf dem Holzofen erwärmt.

    Deshalb würde ich auch eher denjenigen bedauern, der die Tasche mit dem Eisen ans Hirn bekommt :-P
     
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