Ein kleiner Garten irgendwo

Es ist Juli geworden, aber leider haben wir kein Sommerwetter.

Dennoch ist es mir gelungen, einen trockenen Tag für die Beerenernte zu erwischen. Von den Johannisbeeren und den schwarzen Himbeeren habe ich Konfitüre gekocht.

Es blieben noch genug Beeren an den Sträuchern, damit ich bei Gartenarbeiten zwischendurch naschen kann.

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  • Morgens ist die Luft kühl und man ahnt den nahenden Herbst. Wir mussten im Garten auslichten. Die Kulturbrombeere ist verschwunden.
    Ich mochte diese Beeren nicht gerne essen, denn sie schmecken nur säuerlich, während wilde Brombeeren aromatisch und leicht süß sind.
    Zwei der drei Säulen-Apfelbäume sind nun auch verschwunden. Einer darf bleiben, weil ich die Blüten im Frühling so gerne anschaue.
    Später lichte ich noch das Staudenbeet aus. Viele Stauden sind ineinander gewachsen und das schaut nicht mehr schön aus. Momentan ist unser Boden staubtrocken. Es hat schon lange nicht mehr ergiebig geregnet und die Hitze und der Wind trocknen die Erde zusätzlich aus. So lassen sich die Wurzeln der Stauden leicht ausgraben.

    Mit dem dunklen Zaun des Grauens muss ich leben. Den haben die Nachbarn im Frühjahr errichtet. Dahinter sieht man nur Beton, Steinplatten und ein bisschen Rasen. Sie mögen keine Pflanzen, weil die Arbeit und Dreck machen. Immerhin haben sie ihren kümmerlich wachsenden Kirschbaum noch stehen lassen, obwohl er in diesem Jahr keine Kirschen hatte; der Fruchtansatz war erfroren. Nun sammeln sie täglich die welken Blätter am Boden auf.

    :verrueckt:

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    Unser Finn liegt gerne auf dem trockenen Grasschnitt unter dem Kirschbaum, weil es dort ein bisschen windgeschützt ist.

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  • Gestern war ein Tag der Tagpfauenaugen.
    Ah, bei dir auch? Hier waren die ebenfalls in hellen Scharen unterwegs, so viele hab ich noch nie auf einmal gesehen. Die Kohlweißlinge hatten aber ebenfalls Partytag, wenn auch nicht ganz so viele versammelt waren. Die beiden Arten waren getrennt unterwegs, also auf unterschiedlichen Pflanzen, und kamen sich nicht ins Gehege.

    Danke für die schönen Bilder!
     
    Vielleicht nicht an exakt einem Tag, aber vielleicht ist jetzt die Zeit, dass eine neue Generation geschlüpft ist? Immerhin überwintern Pfauenaugen auch als Falter, da müsste es doch auch eine Spätsommer/Herbstgeneration geben. (Dass die Temperaturen noch Hochsommerlich sind, ändert ja nichts daran, dass wir schon September haben.)
     
    Und du erwachst auch aus dem Winterschlaf? Schön, dich zu lesen! :paar:

    Deine Frühblüher im Sonnenschein sind wunderschön und die gelben Winterlinge machen sich gut zwischen den violetten Krokussen.
     
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