Ein kleiner Garten irgendwo

Mein Bärlauch breitet sich munter überall aus. Auch durch versamen.
So hat er sich auch schon unter der Johannisbeere angesiedelt, obwohl da im Sommer voll die Sonne drauf knallt.
Ich habe das Gefühl, er passt sich unglaublich gut an.
 
  • Die Stern-Magnolie blüht. Hättet Ihr gedacht, dass dieser mickrige Strauch schon 17 Jahre alt ist?

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    Die Pflanze hat in meinem Garten wohl keine idealen Bedingungen für gutes Wachstum, aber ich kann mich nicht von ihr trennen. Ich liebe diese schneeweißen Blüten, die für eine kurze Zeit im April zu sehen sind.

    Stern-Magnolien (Magnolia stellata) sind sehr winterhart, aber nicht ihre Blüten. Wir hatten vor einigen Tagen leichten Nachtfrost und der hat manche Blüten an den Rändern braun werden lassen. Das passiert fast in jedem Jahr.

    Ursprünglich kommt diese Magnolienart aus Japan. Laut der Beschreibung einer Baumschule kann sie eine Höhe bis zu 350 cm erreichen. Wahrscheinlich braucht sie dafür viele Jahre.

    Bei einem Besuch des Botanischen Gartens der Universität Heidelberg haben wir diese baumhohe Stern-Magnolie gesehen. Ich schätze sie auf ein Alter von mindestens 100 Jahren, wenn nicht noch mehr.

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    Euch allen wünsche ich frohe Osterfeiertage. Lasst Euch vom schlechten Wetter nicht abhalten, bunte Eier zu suchen.
     
  • April, April, macht was er will! Hoffentlich wird das Wetter bald etwas beständiger, so dass man wieder draußen sitzen kann.

    Jetzt blüht im Garten die Sommerknotenblume, die trotz ihres sommerlichen Namens schon im April blüht und noch bis in den Juni hinein ihre Blütenkelche zeigen wird. Sie ist die große Schwester des Märzenbecher, der Frühlingsknotenblume.

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    Zu den Lenzrosenblüten haben sich blaue Traubenhyazinthen gesellt und bringen richtig viel Farbe in den Garten.

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    Genauso leuchtend blau blühen Strahlenanemonen.


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    Primeln blühen bei uns in Gelb und Rot. Sie mögen das nasse Wetter und sind in diesem Jahr mal nicht halb vertrocknet.


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    Die Regenwasserbehälter sind randvoll und langsam könnte das Wetter wieder trockner werden! :zwinkern:
     
  • Wie hält man denn Märzenbecher und Sommerknotenblume auseinander?
    Liebe Rosabelverde, als ich die Blumenzwiebeln gekauft hatte, stand der Name der Pflanze auf der Verpackung. ;)

    Ansonsten kann man an der Größe der Pflanzen den Unterschied erkennen. Märzenbecher werden etwa 20 cm hoch und blühen schon im März bis in den April hinein. Die Sommerknotenblumen erreichen eine Höhe bis zu 50 cm und blühen von April bis Juni. :geek:
     
    Wie hält man denn Märzenbecher und Sommerknotenblume auseinander?

    Märzenbecher haben eine Blüte am Stengel, Sommerknotenblumen mehrere.

    (Die Blühzeiten überschneiden sich ja etwas, und die Größe ist auch ein bisschen standortabhängig, aber ich habe noch nie einen Märzenbecher mit fünf Blütenglöckchen in Reihe gesehen.)
     
  • Die sieht aber genauso aus wie die Pflanzen, die als Sommerknotenblumen im botanischen Garten beschriftet sind.
    Die Märzenbecher sind hier schon längst verblüht; dass dein Blümchen noch blüht spricht also auch gegen einen Märzenbecher. :unsure:
     
  • Sommerknotenblume blühend vor Mitte März gekauft? Jetzt bin ich mal gespannt, wie lange sie noch weiterblüht. Ich hatte eh gedacht, die halten nur so lange wie Schneeglöckchen, aber damit lag ich jedenfalls schon mal ganz falsch.
     
    Sommerknotenblume blühend vor Mitte März gekauft? Jetzt bin ich mal gespannt, wie lange sie noch weiterblüht. Ich hatte eh gedacht, die halten nur so lange wie Schneeglöckchen, aber damit lag ich jedenfalls schon mal ganz falsch.

    Liebe Rosabelverde, genau das liebe ich am Gärtnern: Neues entdecken und ausprobieren. Auch mit meinen 65 Jahren habe ich nicht ausgelernt und finde ständig etwas bisher Unbekanntes.

    :zwinkern:

    Im Garten blühen die Forellenlilien auf und es gibt in diesen Jahr eine Invasion. Sie vermehren sich so fleißig wie der Bärlauch daneben und wachsen teilweise schon ineinander.

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    An den Johannisbeersträuchern sind die Nützlinge eingetroffen und ich hoffe, sie machen den lästigen Blasenläusen den Garaus.

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    Mit einem Pflanzkübel ist eine Weinbergschnecke in den Garten eingezogen. Sie saß unentdeckt am Rand und darf nun hier bleiben. Ich habe ihr einen herzlichen Willkommensgruß mit dem Edding aufgemalt.

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    Habt alle einen schönen Sonntag und genießt die Wärme und den Sonnenschein. :paar:
     
    Das war ein tolles Wochenende! Wir haben Samstag und Sonntag im Garten verbracht. Unser Enkelsohn war bei uns und er zeigt mit viereinhalb Jahren auffallend viel Interesse an der Natur. Kein Wunder, bei der naturverbundenen Oma.

    Zwischendurch gehen wir immer wieder mal rüber zum Kinderspielplatz, damit Jonas sich austoben kann.

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    Er hat bei uns einen Sandkasten, den wir neu mit Spielsand befüllt haben. Gestern hat er für jeden ein Herz gebacken. Ratet mal, welches mein Herz ist.

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    Jonas hat unter Steinplatten eine Kellerassel gefunden, die wir in den Beobachtungs-Becher gaben. Später ließ er sie von sich aus wieder frei.

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    Mit dem Lupenglas kann man Blüten besser anschauen. Das fand Jonas sehr interessant.

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    Es blüht herrlich im Garten. Leider wird sich heute kaum die Sonne zeigen. Immerhin ist das bisschen Regen für die Pflanzen nötig, denn unser Boden wurde durch Sonne und Wind schon ziemlich trocken.


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    Was für ein Unterschied zum letzten Wochenende. Heute regnet es ohne Unterlass bei kühlen 8 Grad. Zum Glück wurden wir von Schneefällen verschont, aber es könnte Nachtfrost geben.

    Die Fuchsien kamen wieder zurück in den Keller ans helle Fenster.

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    Im Garten haben sich auch bei kühlem Wetter die Blüten der Strauchpfingstrosen geöffnet. Schwer von Nässe hängen sie tief herab.

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    Wie befürchtet hat Frost in den Nächten einiges im Garten zerstört. Alle Austriebe der Weinrebe sind erfroren und einiges bei den Rosen und Hortensien. Wie schlimm der Kirschbaum betroffen ist, muss ich noch herausfinden. Der mittlere Säulenapfelbaum wird keine Früchte tragen, weil er gerade aufgeblüht war und alle Blüten erfroren sind. Bei den beiden anderen Bäumen könnte es noch einmal glimpflich abgelaufen sein, denn diese hatten zum Beginn der Frostnächte ihre Blütezeit schon hinter sich.

    Seit Sonntag decke ich nachts empfindliche Pflanzen ab, wenn es geht. Über die Kübel mit den Funkien habe ich Kaffeesäcke gelegt, so dass hier kein Schaden entstanden ist.

    Die Strauchpaeonie blüht, als wäre es gar nicht kalt. Aber Starkregen und Sturm haben einige Blütenköpfe umknicken lassen. Ich habe diese abgeschnitten und in eine Blumenvase gestellt. So kann ich mich zumindest einige Tage daran erfreuen.

    Zum Wochenende hin soll es wieder wärmer werden. Allerdings erwarten wir Mitte Mai die Eisheiligen, die auch wieder mit Frost zuschlagen können.

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    Gestern war der Enkelsohn bei uns und wir sind rüber zur Gänseblümchenwiese hinter dem Kinderspielplatz. Dort blüht ein später Apfelbaum, dessen Blüten sich jetzt erst öffnen und somit vom Frost verschont blieben.



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    Ich bekam vom Enkelkind einige gepflückte Gänseblümchen mit dem schönsten Lächeln der Welt überreicht. :love:

    Im Garten habe ich bei Grabe-Arbeiten einen Maikäfer gefunden. Den haben wir gestern an dem Apfelbaum dort drüben ausgesetzt.


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    Habt alle einen schönen Sonntag, auch wenn es mal wieder regnet. Immerhin ist es ein warmer Regen, der tut der Natur gut.
     
    Veronika, der Lenz ist da!

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    Ich erfreue mich an den leuchtend blauen Blüten des Persischen Ehrenpreis (Veronica persica), der in einer Gartenecke wachsen darf. Manchmal gärtnert Mutter Natur mit und schenkt mir Wildpflanzen, die ich selbst nicht gesetzt hätte.

    Den Löwenzahn aber reiße ich jetzt nach dem Verblühen aus. Ein vergessenes Exemplar hat eine Pusteblume gebildet, deren Samen an kleinen Schirmchen vom Wind davon getragen werden.


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    Herrlich ist der Duft der Maiglöckchen, die nun blühen.

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