Ein kleiner Garten irgendwo

Wie schön sommerlich es noch bei Dir ist, liebe Vitalis.
Beneidenswert!

Eine gute Idee mit der Kapuzinerkresse. Wäre auch was für meine Beete, da sind noch einige freie Stellen, an denen es irgendwann im Frühjahr wieder blüht.
 
  • Liebe Vitalis, auch dir ein schönes Wochenende. Ich freue mich, dass noch jemand diese Jahreszeit liebt. Ich mag diese Übergangszeiten - nicht mehr ganz Sommer, noch nicht ganz Herbst. Bei dir leuchten noch so viele Blumen, wunderschön!

    (Bei mir muss gerade erst einiges wieder durchtreiben, was jetzt, wo die Hitze überwunden ist, auch erstaunlich schnell geht.)
     
    Frau Spatz,
    es ist zwar noch richtig sommerlich im Garten, aber auch hier kündigt sich der Herbst schon an. Beispielsweise hat das Ziergras eine goldgelbe Färbung bekommen.

    Garten 5.jpg

    Im Hintergrund sieht man den schrecklichen Besenschnitt der Sträucher von der Nachbar-Wiese. Am Mittwoch hörte ich gegen 13 Uhr Motorsägen und ich sah die Arbeiter bei ihrer Tat. Zwei Stunden später stand kein Strauch mehr. Nun müssen sich die Vögel andere Verstecke suchen. Ich bin mal rüber gegangen und habe Aufnahmen gemacht.

    Mit den ollen Spielgeräten und den abgeschnittenen Sträuchern schaut das Gelände schlimm aus, oder? Weil hier den ganzen Tag über Sonne ist, wächst das Gras nicht. Hinter dem Zaun ist mein Garten und der ist saftig grün.

    Radikal 8.jpg Radikal 12.jpg Radikal 13.jpg


    Pyromella,
    der September ist mein allerliebster Monat im Jahr. Jetzt fühle ich mich viel wohler als an den heißen Tagen vorher. Es ist auch mein Geburtsmonat.

    ;)
     
  • Och nee - wer macht denn sowas?!?
    Das schaut ja schlimm aus!
    Wie kommt man nur auf die Idee, die Sträucher so zu verstümmeln
    (anders kann man das wirklich nicht nennen!)?
    Weißt du, was das für Sträucher sind bzw. waren?

    In deinem Garten dagegen sieht`s wunderbar aus!
    Aber du hegst und pflegst ihn ja auch und verstümmelst ihn nicht!
    Jetzt mußt du den armen Piepmätzen Obdacht gewähren.


    LG Katzenfee
     
    In Hannover ist es leider fast normal, dass das Grünflächenamt die Büsche so stutzt.
    Dann brauch man ja die nächsten zwei, drei Jahre nichts machen. :rolleyes::rolleyes::mad::mad:
     
  • Katzenfee,
    das sind Haselsträucher, Pfeifensträucher und eine Felsenbirne. Die Sträucher werden nur alle zwei bis drei Jahre geschnitten, dann aber immer so kurz. Wir haben gehofft, dass man sie diesmal stehen lässt, als sich bis Ende März nichts tat. Ich habe mich über die grüne Wand vor meinem Garten sehr gefreut.

    Chrisel,
    hätte man die Sträucher mit einem größeren Abstand zur Grundstücksgrenze gepflanzt, dürften sie gerne ungehindert wachsen. So macht man sich unnötig viel Arbeit. Zumal sie bei diesem Abschneiden mit sehr vielen neuen Trieben umso kräftiger wachsen.

    Frau Spatz,
    ich mag das Miscanthus-Gras im Herbst am liebsten. Es bleibt auch bis zum nächsten Frühling stehen. Ich werde versuchen, den Vögeln bei mir Möglichkeiten zum Verstecken zu geben. Leider mussten wir den Kirschbaum fällen und bis die Apfelbäume groß genug sind dauert es noch eine Weile.
     
    Joaquina,
    ja der Anblick der wie abgefressen aussehenden Sträucher ist schlimm und deshalb schaut das Gelände mit den alten Spielgeräten noch trauriger aus. Heute saßen Leute auf der Bank drüben und schüttelten nur noch den Kopf. Es war mit den üppigen Sträuchern eine kleine Oase, die zum Verweilen lockte und nun sitzt man auf einem Präsentierteller ohne den kleinsten Schatten.

    Wo das Geld fehlt, wird nullachtfünfzehn gearbeitet. Der Rat eines Landschaftsgärtners wäre hilfreich gewesen. Ganz sicher hätte man den einen oder anderen Strauch stehen lassen können. Von den Anwohnern wollte niemand einen solchen Radikalschnitt haben.
     
  • Mein Vater setzt seine Haselsträucher ja auch regelmäßig "auf Stock", schneidet sie also zu einer ähnlichen Höhe wie die armen Sträucher auf deinem Bild runter. Für den Wuchs der Sträucher ist das nicht schädlich. Aber mein Vater schneidet immer einen von vier Sträuchern pro Saison, damit haben alle Tiere genug Möglichkeit zum Verstecken und es sieht auch nicht so furchtbar kahl aus - und trotzdem werden die Haseln nicht unendlich stakig, weil ja jeder alle vier Jahre geschnitten wird.

    Schade, dass eure Gärtner meinten, alle gleichzeitig schneiden zu müssen - und seit wann setzt man Felsenbirnen auf Stock?

    Bei uns in Münster haben die Stadtgärtner auch das System, dass sie, wenn sie anrücken, so schneiden, dass man fürchtet, die Bäume und Sträucher würden nicht überleben. Da habe ich schon um manche Platane und um manche große Trauerweide gebangt. Bisher haben aber alle immer einen erstaunlichen Lebenswillen bewiesen und sind im nnächsten Frühjahr wieder grün gewesen.

    Ich wünsche dir, dass die Sträucher bei dir auch bald wieder durchtreiben und dich im Frühjahr mit reichlich Neuaustrieben erfreuen, auch wenn es jetzt wirklich furchtbar aussieht.
     
  • Pyromella,
    die Männer, die im Ort öffentliche Grünanlagen pflegen müssen, haben keine Gärtnererfahrung. Es sind Handwerker, die nur schnell fertig werden möchten. Seit ich denken kann, werden die Sträucher runter geschnitten. Die Sträucher sind schon über 40 Jahre alt und wie man sieht leben sie immer noch.

    Warum nur hat man eine Felsenbirne direkt an den Zaun der Anwohner gepflanzt? Das zeigt, dass schon bei der Anlage damals nur Laien am Werk waren. Unsere Gemeinde möchte den Spielplatz demnächst aufgeben und dann geht das Gelände zurück an die Kirche. Vielleicht wird es dann anders gepflegt werden?
     
    "Opa, guck mal. Wie riesig die Kürbisranke geworden ist." Der kleine Nachbarjunge stand mit seinem Großvater auf dem Balkon nebenan und zeigte runter auf die Kürbispflanze in unserem Garten.

    Ich war gerade beim Aufhängen der Wäsche heute morgen, als ich amüsiert dem Gespräch lauschte. Dem sechsjährigen imponierte unsere mächtige Kürbispflanze sichtlich. Die ersten beiden Kürbisse habe ich schon abgeschnitten und als Dekoration auf die Treppe gelegt. Es hängen noch mehr Früchte dran, aber sie dürfen noch ein bisschen reifen.

    Es haben im Frühling Samen auf dem Kompost gekeimt. Eine Pflanze hat den heißen Sommer überlebt und für sich den gesamten Kompostkorb übernommen. Keine Ahnung, ob die Kürbisse essbar sind.

    Kürbis 2.jpg Kürbis 3.jpg Kürbis 4.jpg

    Meine Tochter drängt darauf, einen Kürbis zu probieren. Wenn er nicht bitter schmeckt, ist er wohl essbar. Aber ich mag die großen Prachtexemplare nicht verletzen. Deshalb warte ich darauf, bis einer der kleinen Kürbisse reif genug für die Ernte ist. Dann erst schneide ich eine Frucht an und probiere sie.

    Kürbis 1.jpg

    Mich freut, dass ich zumindest dem Nachbarjungen mit der Pflanze imponieren konnte. :D
     
    Deine Kürbisblätter sehen ja noch sehr gut aus!
    Hier haben schon etliche Blätter aufgegeben und
    es sieht alles ein wenig zerrupft aus.

    Weißt du noch, welche Kürbissamen du auf den
    Kompost geworfen hast?
    Ich würde sie auf alle Fälle versuchen.
    Nach Zierkürbissen - die man nicht essen kann - sehen
    sie wirklich nicht aus.


    LG Katzenfee
     
    Katzenfee,
    ich habe nur Butternuss und Hokkaidos in der Küche verbraucht und die Kerne zum Kompost getan. Also können eigentlich nur diese Samen gekeimt haben.

    ;)
     
    Na, danach sehen die großen Prachtexemplare ja nun nicht wirklich aus.
    Die Farbe erinnert mich stark an die Jack O' Lantern Kürbisse, gepaart mit Öl-Kürbis.
    Falls du probierst, bist du aber vorsichtig, ja?
     
    Ich weiss zwar nicht, was hier gewachsen ist, aber der Backofen-Kürbis von gestern hat gut geschmeckt. Wir haben einen der kleineren Exemplare geerntet und aufgegessen.

    Er hat leicht nussig geschmeckt und auch die Schale war essbar, eben wie bei einem Hokkaido. Vielleicht hat sich eine neue Sorte auf meinem Kompost kreiert?

    Kürbisernte 1.jpg Kürbisernte 2.jpg

    Vier große Kürbisse habe ich abgeschnitten und als Dekoration auf die Treppe gelegt. Der Rest der Früchte darf noch reifen, wenn sie es schaffen. Nach und nach werden wir im Laufe der nächsten Monate alle aufessen.

    ;)
     
    Ich habe nun auch einen Namen für meine großen Kürbisse. Es sind rote Zentner, also sehr gute Speisekürbisse. Mir fiel ein, dass ich ein Exemplar zum Ende des Winters in der Küche verarbeitet hatte und die Samen sind auf den Kompost gewandert.

    Sehr wahrscheinlich hat sich dieser Kürbis ausgesät und einige ordentliche Früchte produziert. Wäre der Kürbis beim Geschmackstest auch nur ein wenig bitter gewesen, hätte ich ihn nicht gegessen. Beim roten Zentner kann man übrigens (genauso wie beim Hokkaido-Kürbis) die Schale mitessen.

    :)
     
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