Eilt--Gänsekeulen mit Wasser übergiesen?

G

Gelöschtes Mitglied 79998

Guest
Hallo,
mal eine Schnellanfrage.
Wir machen wie jedes Jahr Gänsekeulen.
Uns fehlt immer viel Soße.
Nun habe ich gelesen, dass man die beim Backen zwischendurch mit Wasser übergiessen soll.
Ist das gut, um mehr Soße zu bekommen
Werden die dann noch knusprig?

Zu Bratzeitangaben im Internet sind auch wirr.
Wie lange im vorgeheitzten Umluftofen bei welcher Temperatur.
6 Gänsekeulen
 
  • Conya

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    Ähm, ja, man sollte sie regelmäßig mit dem Bratensaft übergießen, mache ich so alle 20 bis 30 Minuten, je nachdem welchen Herd ich benutze, die sind alle ein wenig verschieden. Bei Bedarf etwas Wasser zugeben und ja, die werden braun und knusprig... lass sie erstmal ohne Abdeckung braten. Sollten sie später zu dunkel werden kannst Du immer noch ein Stück Alufolie locker drüber legen, aber so dass die Ränder nicht über den Bräter hinaus hängen sonst tropft der Bratensaft daneben.

    Bratzeit ist abhängig von der Keulengröße, ich geh mal vom Durchschnitt aus, da würde ich sagen gute 2 Stunden bei 220 Grad, danach bei 100 noch ca. 20 Minuten nachziehen lassen, das sollte ausreichen.

    LG Conya
     
  • Linserich

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    Er hat die Frage gestern um 23.41 Uhr gestellt, also noch an Heiligabend. 😁

    Er wird die Keulen wohl erst heute Abend an Weihnachten auftischen.
     
  • Linserich

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    Ja, ich sag’s ja, Pfefferminztee mit Honig ist halt einfach das Beste!

    Aber wir wollen Uwes Gänsekeule nicht vergessen:

    @UweKS57 : und wie war’s? Haben die Ratschläge geholfen? Wurde es knusprig und lecker? 🍗🍗🍗🍗🍗🍗
     
    G

    Gelöschtes Mitglied 79998

    Guest
    Hat’s geschmeckt?
    Ja, sehr gut, und Danke für eure Tipps, aber...
    wir finden nie die richtige Zeit. Trotz dem Übergiessen mit Wasser waren die Keulen auch wieder knapp über die Zeit und daher an einigen Stellen außen schon zu Trockenfleisch geworden. Aber ok, denn Haut und innen war alles perfekt.:)
     

    Conya

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    Dann besorge Dir noch mal 6 Keulen und mach gleich den nächsten Versuch und damit nirgendwo Trockenfleisch produziert wird öfter übergießen.
    Oder (falls möglich) von Umluft auf Ober-Unterhitze umstellen

    LG Conya
     
    G

    Gelöschtes Mitglied 79998

    Guest
    Oder (falls möglich) von Umluft auf Ober-Unterhitze umstellen
    ja, ich denke genau das ist der ultimative Tipp und die Lösung für uns.
    Dieser Heißluftfön bläst vermutlich alles so trocken.
    Das ist notiert für 12-2023:)

    Aber wir brauchen noch einen Tipp von euch. Und nein, googeln werde ich dazu nicht, weil ich da nix brauchbares gefunden habe.
    Wir möchten/brauchen immer sehr sehr viel Soße.
    Dafür reicht das aus dem Bratblech nicht.
    Wir machen das bisher mit Zwiebeln, Orangen, Rotwein, Schmand, separat im Topf.
    Dann kratzen das Blech aus und das bringt Farbe und Geschmack.
    Dann muss leider noch Fertigzeug dazu. Diesmal war das ein Glas KaufGänsefond.
    Habt ihr dazu auch Tipps. Ich meine dafür, wenn man viel Soße braucht.
     

    Taxus Baccata

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    Nimm genug Flüssigkeit. Dann hast du auch genug Soße.
    Und ich kann und will nicht glauben dass es da keine guten Rezepte im Internet ohne FixFür gibt. 😉
    Aber vielleicht hat ja jemand eins zur Hand, ich habe leider keins, weil wir die Bratensoße immer je nach Braten und Gefühl/Lust und Laune bearbeiten... aber ohne Fertigzeug, das ist doch bei hochwertigem, ausgebratenem Fleisch gar nicht nötig.
     
    G

    Gelöschtes Mitglied 79998

    Guest
    Und ich kann und will nicht glauben dass es da keine guten Rezepte im Internet ohne FixFür gibt. 😉
    Die Internetrezepte sagen mal so und mal so. Mal Bräter, mal Alufolie und mal mit Dongdiwig würzen.
    Mal 220 oder 160 oder mal rauf und runter
    Im Internet findet man / ich doch zu nichts mehr Originalrezepten. Das sind doch alle nur noch eigene Neukreationen.
    Wenn ich nach Internetkochrezepten essen müsste würde ich lieber Steinovagierer werden.
     

    Tubi

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    Warum kaufst Du Dir kein Kochbuch?
    „Das elektrische Kochen“.
    Da steht das sicher ausführlich drin.
     

    Caramell

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    Uwe, hm hier gibt es aber auch nur persönliche Erfahrungen, genau wie bei den Rezepten im Internet.

    Auf dem Backblech wird es schwer mehr Soße hin zu bekommen. Dann bleibt nur das in einem kleinen Bräter zu machen, Gänseklein kaufen , sehr scharf anbraten, dann Wurzelgemüse rein und eben auch Orangen und Zwiebeln, alles langsam schmoren lassen, gut der Saft vom Blech kann auch noch rein. Gewürze sind selbstverständlich. Dann Fleisch raus und Gemüse auch oder das Gemüse durch Sieb streichen und wieder in die Soße rein, dann einkochen lassen und noch mal abschmecken. Das geht natürlich mit jeder Art von Fleischknochen, aber es soll ja Gänsefonds werden.
     
    G

    Gelöschtes Mitglied 79998

    Guest
    Uwe, hm hier gibt es aber auch nur persönliche Erfahrungen, genau wie bei den Rezepten im Internet.
    Der Unterschied ist, dass ich hier nicht weltweit anfrage, sondern eben euch.
    Euch habe ich zu vielen anderen Fragen kennengelernt und die Tipps und Hilfen waren und sind näher und für mich besser oder glaubwürdiger.
    Ein Forum genügt mir.
     

    Caramell

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    Sicher sind hier die Tipps, gut, das habe ich auch nicht abgestritten. Aber gerade beim Kochen kann es aber auch mal Unterschiede geben.

    Und Soßenfonds habe ich immer genug da und ja selbst gemacht. So kann ich den Fonds aus den Gefrierschrank holen und haben auch zu Kurz gebratenem schnell eine Soße.

    Und ich finde , nicht nur gute Rezepte oder Hinweise sind wichtig, sondern auch gute Töpfe und Pfannen oder eben ein Bräter.
     

    mai12

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    So wie in dem Rezept aus dem Kochbuch "Kochen 1680 Rezepte für Sie" vom Verlag der Frau, Leipzig bereite ich die Gans vor. Nur kommen bei mir keine Äpfel rein (wollen wir nicht).
    Günstig ist es, sie einen Tag vorher zu braten, damit man sie über Nacht im Kühlschrank aufbewahrt und das Fett fest wird (kann man dann gut abschöpfen).
    PXL_20221226_081530031~3.jpg
    Übrigens brate ich sie in einer uralten emaillierten Pfanne .
     

    Conya

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    Wir möchten/brauchen immer sehr sehr viel Soße.
    Dafür reicht das aus dem Bratblech nicht.
    Du kannst beim Angießen die Menge ganz einfach erhöhen...
    Nach jedem Übergießen der Gans (oder Keulen) entnimmst Du etwa ein Drittel der Flüssigkeit und ersetzt sie durch Wasser, bei jedem dritten oder vierten Nachfüllen gibst Du etwas Salz dazu. Anschließend hast Du dann ausreichend Bratensaft gesammelt um daraus die Soße zu kochen, musste denn halt noch abschmecken und/oder nach Wunsch würzen und verfeinern.
    Das kann man denn auch bei anderen Braten oder bei größeren Mengen Schmorfleisch so machen.

    LG Conya
     

    Tubi

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    Habe ich schon. Aber das ist so, wie mit deinen Tipps zu den Tomaten.
    Und deine Tipps hier waren und sind immer besser als jede Googleseite
    Oh, die Tipps waren sicher nicht von mir. :freundlich: Ich habe in meinem Leben noch keine Gänsekeule zubereitet und werde (als Vegetarierin) auch keine essen.
    Aber @Conya weiß wie es geht und andere hier sind auch Expert:innen in dem Gebiet der Gänsekeulenzubereitung. :freundlich:
    Ich kenne mich nur mit Tomaten aus.
     

    Tubi

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    @Tubi er schrieb ja auch "das ist wie mit deinem Tipps zu den Tomaten". :zwinkern:
    Aha. Na, wenn ich Euch Tipps für Gänsebraten geben soll, das würdet Ihr nicht wollen. :ROFLMAO:
    Ich würde das Ding in meinen 7 Liter Slowcooker werfen, nach Draußen stellen (damit es dort stinkt) und nach 12 Stunden servieren.:lachend:
     

    Knuffel

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    Also wenn ich was besonderes machen möchte oder für Gäste, dann wird dass vorher so lange geübt bis es sitzt.

    Da kann es dann auch vorkommen, dass die an der Fischtheke fragen " wieder 6 Jakobsmuscheln?" oder mein Mann irgendwann protestierte, dass man sicher bei den Beilagen zu rosa gegarter Kalbshüfte auch mal variieren könne 😁

    Also in der kalten Jahreszeit würde ich mich da definitiv noch mal dran wagen und dann meinen Weg für nächstes Jahr aufschreiben
     
    G

    Gelöschtes Mitglied 79998

    Guest
    Also wenn ich was besonderes machen möchte oder für Gäste, dann wird dass vorher so lange geübt bis es sitzt.
    Finde ich gut, aber das könnte ich nicht. Kochen gehört nicht zu dem, was mir Spaß macht.
    Da kann es dann auch vorkommen, dass die an der Fischtheke fragen " wieder 6 Jakobsmuscheln?" oder mein Mann irgendwann protestierte, dass man sicher bei den Beilagen zu rosa gegarter Kalbshüfte auch mal variieren könne
    Das wäre uns zu kompliziert.
    😁

    Also in der kalten Jahreszeit würde ich mich da definitiv noch mal dran wagen und dann meinen Weg für nächstes Jahr aufsc
    Nein, so wichtig ist uns die perfekte Gans nicht. Sie schmeckte ja immer, mit den kleinen Mängeln.
    Die werden nächstes Jahr Dank der Tipps behoben sein.
     
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