Eberesche zurückschneiden

Waldzauber

Neuling
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Hallo liebe Gratenfreunde,
vor unserem Haus steht im Vorgarten eine Eberesche, die schon ziemlch hochgewachsen ist (5-6 Meter) und etwa10 Jahre alt. Der Vermieter meinte, sie müßte zurückgeschnitten werden, da sie zu dicht ans Haus kommt. Um sie etwas in der Höhe zu begerzen und buschiger zu machen, wurde durch unseren Nachbarn ein Art Formschnitt vollzogen. Es wurde ganz oben in der Mitte die kräftigsten Äste entfernt, wie auf den Fotos zu erkennen ist. Die kräftigsten oberen 8 gerade wachsenden Äste in der inneren Krone wurden gekürzt um ca. 1,5 Meter. Sie wurden fast alle mit einer Astschere gekappt und nun sind doch meherere Aststummel zu erkennen. Die äußeren Zweige und Äste wurden stehen gelassen, da sich ja an diesen dann viele Blütenstände bilden. Die Eberesche soll so buschiger werden. Stimmt das? Ich befürchte aber, das zu viele kräftige Äste entfernt worden sind.
Kann der Baum sich von diesem Schnitt erholen und kräftiger in die Breite wachsen, oder war diese mittige Ausdünnung eher schädlich? Ich wäre sehr traurig, wenn diese Maßnahme dem Baum geschadet haben und die Blütenpracht darunter leiden sollte. Hoffentlich sind meine Sorgen unbegründet. Aber dieser Baum bedeutet mir viel und er ist vor allem auch für die Vögel als Nahrungsquelle sehr wichtig.
Freue mich auf euere Antworten. Vielen Dank!
 

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Galileo

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Sieht jetzt nicht so schlecht aus – schaden wird es nur, wenn die Aststummel stehen bleiben – die können nicht von neuer Rinde überwallt werden, faulen zurück und die nachfolgenden Baumpilze bringen den Baum in ca. 10-15 Jahren um, egal ob in 3 oder 4 Jahren die Stummel noch entzfernt werden – der Pilz ist dann schon drinnen.

Ich hätte nur 1 - 2 Stämmlinge (ein Stamm – viele Stämmlinge) zum Haus hin entfernt, damit da Platz ist und die Krone ungeschnitten nach oben wachsen lassen.
Auch eher unten aufgeastet (Seitenäste von unten nach oben entfernt) das bringt viel hellen Schatten und somit mehr Licht in die Fenster.
 

Waldzauber

Neuling
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Danke für die schnelle Rückantwort. Das hört sich aber gar nicht gut an. Ich hatte nach dem Schnitt schon arge Bauchschmerzen und ein ungutes Gefühl,. Wenn aber die ganzen Stämmlinge entfernt werden müssen, wird viel zu viel Holz vom Baum verschwinden - das würde ihn dann schon mächtig kahl machen und das schöne Erscheinungsbild sehr verändern. Das der Baum beschattet, finde ich gar nicht schlecht bei den heißen Sommern, die wir jetzt haben. Also, was könnte ich tun, um dem Baum nach diesen Schnitten zu helfen, seine Vitalität zu behalten? Und was passiert nach diesen Rückschnitt mit den Blüten? Kommen die trotzdem noch im Frühjahr und wird er später Früchte tragen? Aber ja, es war wohl ein Fehler, sich auf diese Beschneidung einzulassen. Was kann ich da noch tun? Ich will auf keinen Fall, das dieser schöne Baum eingehen wird.
 
  • Linserich

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    Wie @Galileo schon geschrieben hat, sieht es ja nicht so schlecht aus. Wenn irgendwie möglich wäre es gut, wenn du oder dein Nachbar noch die Aststummel bis an die Verzweigung zurück schneiden kannst / kann. Ansonsten wird deine Eberesche weiterhin blühen und fruchten wie bisher. Vielleicht dieses Jahr etwas weniger.
     
  • Waldzauber

    Neuling
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    Herzlichen Dank auch für diese Antwort. Das ist ein guter Vorschlag mit dem Rückschneiden bis zur Verzweigung. Bei einigen Stämmlingen geht dann aber doch noch mehr Holz verloren, aber für die Wundheilung ist es sicherlich besser. Ist denn ein Befall mit Pilzen zwangsläufig bei diesem Baum, wenn die Schnittstellen nicht weiter gekürzt werden bis zum nächsten Astansatz bzw. bis zum Astkranz?
    Es wird schon schwierig, nochmal an all die Stellen in dieser Höhe ranzukommen. Bei eingen werden wir es wohl eher nicht schaffen. Der Baum ist ja stark verzweigt und verästelt, so dass es mit der großen Leiter schon arg schwierig war, Halt zu finden und zu schneiden.
     
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