Die Politiker sind gar nicht mehr frei in ihren Entscheidungen. Firmen und Organisationen haben seit vielen Jahren ihren einfluss immer mehr ausgebaut, und diese Zwänge treffen Politker aller Parteien.
Wir tauschen bei der Wahl meist nur ein paar der oberen Köpfe aus. Der Staatsapparat bleibt zu 90% immer der selbe. Und oft sind es die Zuarbeiter aus zweiter und dritter Reihe, die die Grundlagen für Entscheidungen treffen, oben wird nur noch abgenickt. Und in der zweiten und dritten reihe ist es für Organisationen noch leichter Einfluss zu nehmen.
Man sieht es auch daran, wie oft die Minister nach einer Wahl auf ein anderes Ministerium verschoben werden. Die meisten haben gar kein Fachwissen und müssen sich auf ihre Zuarbeiter verlassen.
Ich denke, die einzige Wahl die etwas ändern würde sind die Randparteien - seien es Graue Panther (leider gibt es die schon gar nicht mehr), Linkspartei oder AfD. Selbst die grünen sind schon viel zu verwoben mit Industrie und Organsationen, um noch wirklich frischen Wind zu bringen.
Stuttgart z.B. hat einen grünen OB, und trotzdem die höchsten Feinstaubwerte der Republik. Ein Grüner von vor 20 Jahren hätte umgehend den Autoverkehr verboten und innerstädische Industrie gestoppt. Und heute? Heute passiert gar nichts, weil man auch als OB auch in einem Netz hängt, das viele andere gesponnen haben, und der OB auch nicht frei ist in seinen Entscheidungen. D.h. Der Vehkehr rollt, die Schlote qualmen, weil man den Standort nicht gefährden darf, auch nicht als grüner OB.
D.h. Wer in Stuttgart wohnt und saubere Luft will, für den sind slebst die Grünen keine Wahl. Bäh.
Als Beispiel im kleinen. Im großen funktioniert es nicht viel anders.