Das ärgert mich heute... Fred

Heul, sie haben es ja auch nicht wirklich hinbekommen.
Hat man seit der letzten Übung zu lange gewartet?
Egal - in der Ecke ist es immer recht voll. Ein anderer Wochentag um die Zeit wäre sicher auch gegangen und mit nur halb so viel Chaos.
Und vermutlich auch weniger Stress bei den Hilfskräften, die von uns volle Anerkennung bekommen.
Also einmal: Übung mittelschwer
Und beim nächsten Mal: volles Programm, unter Berücksichtigung der Erkenntnisse vom letzten Mal.
Die Stau-"organisierung" haben sie gar nicht hinbekommen.
Also frühe Absperrungen für die so wichtigen Autobahnauffahrten - dass die einfach nicht mehr von irgendwelchen Deppen als Überholspur genutzt werden können:mad:.
Und vielleicht sollte in den Verkehrsnachrichten nicht immer nur auf die Rettungsgasse hingewiesen werden, sondern auch darauf, dass man sich einfach mal wieder die einfachste Regel aus dem Fahrschulunterricht ins Gedächtnis ruft:
Die Situation überblicken und Rücksichtnahme
 
  • bei einem realen unfall kann man garnichts vorher organisieren-absolut garnichts.
    überblicken kann man das vorher auch nicht.
    du hast ansichten.............
    kannst aber eh`nicht lesen, von daher egal.
     
    Kann dir nur absolut zustimmen, @Elkevogel. Es fehlt leider inzwischen wirklich an allem - und im Straßenverkehr wirklich deutlich an gegenseitiger Rücksichtnahme und Menschen, die mitdenken und vorausschauend handeln. Sehr schlimm.
    Ja traurig, wenn solche Einsätze dann nicht richtig klappen - und unter realen Bedingungen u.U. fatal für Betroffene. :(
    Und du hast schon Recht - man sollte vielleicht nicht unter den schwierigsten Bedingungen üben und scheitern, besser wäre es dann 1-2 Übungen mehr zu machen (ich weiß, so etwas kostet!) und zu steigern.
    Aber das ist halt das Problem - es wird jetzt an allen Ecken und Enden gespart wie blöd... und da geht dann leider auch einiges daneben.
     
  • @reval Ich denke schon, dass gute Übung und Training unverzichtbar dafür wären, dass es im echten Notfall reibungslos klappt, befürchte aber dass der akute Geld- und Personalmangel dem sehr entgegen stehen...
     
  • Bis der Tunnel geschlossen ist, die Übung dann anrollt einschl. Anfahrt, dann effektive Übungszeit, im Anschluss Rückbau und Verlassen der Übungsstelle, Freigabe des Tunnels, Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft (Auffüllen Tanklöschfahrzeuge, Sauerstoffflaschen, etc.), Analyse sowie Nachbesprechung der Übung.

    Das sind ganz andere Dimensionen. Das Ablöschen von nem Holzhaufen, kann man auch noch um 20 Uhr anfangen zu üben. Aber das Üben einer Großschadenslage zieht doch noch einen gewissen Rattenschwanz hinter sich her, welcher sich weit über die tatsächliche Tunnelsperrzeit hinaus zieht.

    Will man nicht erst mitten in der Nacht zuhause sein, muss man entsprechend starten. Angesichts dessen, dass viele Einsatzkräfte mit dem Piepser ins Bett gehen, ist das nur fair.

    Und wie @Taxus Baccata schon sagte: Es geht auch immer darum das Übungsszenario möglichst realitätsnah abzubilden. Nicht nur wegen der Übung an sich, sondern auch um Schwachstellen im Rettungskonzept aufzuzeigen (gibt da ja für den Hohentwieltunnel, wie für jeden anderen größeren Tunnel, detailiert ausgearbeitete Einsatzpläne).

    Natürlich hätte es mich heute auch tierisch genervt im Stau zu stecken. Dann aber lieber wegen einer Übung, als wegen eines Realeinsatzes oder wegen einer fragwürdigen Aktion von Klimaaktivisten.
     
    Gleich noch was, was mich ärgert.
    - wie Fahrschüler heute lernen:
    "Rückwärts um die Ecke - bitte nur nach Kamera. Sonst wird das nichts!"
    "nutze den Tempomat, damit du nicht zu schnell wirst
    .... all die modernen Möglichkeiten

    Und was macht Fahrschüler:in, wenn das nächstmöglich zur Verfügung stehende Auto all diese Features nicht hat?
    Unsere Kurze hat von der Oma zur Prüfung ein Auto geschenkt bekommen, dass 2 Jahre älter ist, als sie selbst.
    Und hat gar keine Probleme damit. Dieses "Kind" fährt gnadenlos und gerne alles, was 4 Räder und einen Motor hat. Von Toyota Yaris 2001 über Amarok, Passat, Ateon bis hin zur Rennsemmel (Abarth 595)
    Tochter einer Freundin soll - demnächst nach bestandener Prüfung- einen Fiat Panda (ca. 5 Jahre alt) bekommen.
    "Ich weiß nicht, ob ich damit fahren kann - mit der Handbremse komme ich nicht klar".
    Glauben Fahrschulen heute, dass alle Fahrschüler nen Goldesel im Hintergrund haben?
     
  • Glauben Fahrschulen heute, dass alle Fahrschüler nen Goldesel im Hintergrund haben?
    Ich bin überzeugter ÖPNV-Nutzer, habe meinen Führerschein erst mit 27 gemacht.

    Ich hab daher im Fahrschulauto all die modernen Features auch kennengelernt. Das war nicht verkehrt. Aber der Fahrlehrer hat sehr viel wert darauf gelegt, ohne diese Zusatzfunktionen zu üben. Schließlich ist das erste eigene Auto meist auch ein ganz einfaches.

    Wenn das Fahrschulauto keine klassische Handbremse hat, kann man das natürlich nicht in der Fahrschule üben. Aber das finde ich auch gar nicht so schlimm. Ich weis noch, wie ich nach bestandener Prüfung den Schlüssel vom Geschäftsauto geschnappt hab, und erst Mal das Anfahren am Berg mit Handbremse geübt hab.
     
    Ich verstehe deinen ärger auch @Elkevogel , aber solche übungen machen sonntag nacht um 2 keinen sinn.
    Es ist erschreckend, wie unfassbar egoistisch die verkehrsteilnehmer sind. Vor 13 tagen bewegten wir uns 4h in einem stau, der wechselte zwischen zähflüssigkeit und stillstand. Und trotzdem mussten spuren gewechselt werden, weil die andere schneller schien, die neuzugänge von der auffahrt sahen den stau merkwürdigerweise nicht, die polizei kam nicht durch .... ohne Übung, einfach sonntag auf der a7.
     
    Viel schlimmer ist es, wenn man all die modernen Features NICHT kennt. Ich hatte Zeit meines Lebens nur ganz ordinäre, handbediente Autos. So mit Schlüssel, Handbremshebel und so.

    Das war echt ein Schock, als wir auf der Urlaubsfahrt Fahrerwechsel gemacht haben und ich im modernen Auto meines LG saß ….. und das Ding auf einmal alleine auf der Autobahn beschleunigte, weil der Tempomat noch drin war. Ich kam mir vor, wie auf einer ferngesteuerten Rakete!

    Handbremse lösen hätte ich alleine auch nicht hin bekommen…..
     
    Ich kam mir vor, wie auf einer ferngesteuerten Rakete!
    Da bin ich auch 'alte Schule'. Unser Auto hätte auch Tempomat und was weiss ich alles. Wenn ich stark lenken muss, erwische ich manchmal den Hebel am Steuerrad wo man zwischen Sport und Automatik wechseln kann. Bis ich begriffen hab wie ich DAS wieder rausbekomme🤣. Tempomat weigere ich mich zu benutzen. Da müsste ich zerst mit viiiel Platz und Anleitung üben, sber ich trau der Sache einfach nicht, obwohl GG ja meist so fährt. Wenn ich autofahre, dann fahr ICH.😉

    Mit der Automatikschaltung bin ich mittlerweile nicht mehr auf Kriegsfuss, da beim jetzigen Auto die Schaltung besser ist. Vorher habe ich über die Hügel fast die Krätze gekriegt. Das Auto kann ja nicht vorausschauend schalten, ich schon. Da war es viel zu träge.
     
  • Gleich noch was, was mich ärgert.
    - wie Fahrschüler heute lernen:
    "Rückwärts um die Ecke - bitte nur nach Kamera. Sonst wird das nichts!"…
    Wenn es sich um eine Fahrschule in Deutschland handeln sollte, dann verstößt der Fahrlehrer gegen die sogenannte Fahrschülerausbildungsordnung.
    Wenn ein Prüfling bei einer Grundaufgabe rückwärts nur mit der Kamera fährt, darf er diese Aufgabe noch einmal wiederholen. Fährt er wieder ohne die erforderliche Umschau, ist die Prüfung nicht bestanden.
    Kameras, adaptive Geschwindigkeitsregelanlagen etc. etc. sind lediglich Assistenzsysteme, die den Fahrer niemals von seiner Sorgfaltspflicht entbinden.
     
  • @Elkevogel Ich denke ebenfalls, dass die Übung bewusst während der Hauptverkehrszeit gemacht wurde. Vielleicht auch um zu testen wie die Rettungswege auch bei Stau funktionieren?
    Ihr hattet auch wohl einfach das Pech dass zusätzlich noch ein paar Deppen dazu kamen, welche das Stauproblem noch verschärft haben. Zu meinen Landsleuten, welche die Kreuzung blockieren: Jeden Morgen beobachte ich dasselbe an der Kreuzung auf meinem Arbeitsweg. Und das lernt man auch für den Führerausweis. Nur habe ich noch nie erlebt, dass jemand dafür gebüsst worden wäre...

    Ich habe auch ganz klassisch fahren mit Gangschaltung gelernt. Jahrelang mit Automat auf Kriegsfuss, weil ich fast mal einen Unfall gebaut hätte (wollte im Automat kuppeln und habe die Bremse erwischt = Vollbremsung, upps). Als ich dann nur noch einen Automaten zur Verfügung hatte, habe ich gemerkt wie praktisch das Anfahren am Berg ist :ROFLMAO: .
    Beim Tempomaten geht es mir gleich wie @DanielaK , manchmal denke ich mir, dass ich mal lernen sollte wie der einzuschalten ist. Dann sehe ich die ellenlange Bedienungsanleitung und lasse es dann doch wieder sein. Ich kann ja nicht fahren und gleichzeitig Anleitung lesen...
     
    Wenn es sich um eine Fahrschule in Deutschland handeln sollte, dann verstößt der Fahrlehrer gegen die sogenannte Fahrschülerausbildungsordnung.
    Wenn ein Prüfling bei einer Grundaufgabe rückwärts nur mit der Kamera fährt, darf er diese Aufgabe noch einmal wiederholen. Fährt er wieder ohne die erforderliche Umschau, ist die Prüfung nicht bestanden.
    Kameras, adaptive Geschwindigkeitsregelanlagen etc. etc. sind lediglich Assistenzsysteme, die den Fahrer niemals von seiner Sorgfaltspflicht entbinden.
    Wir hatten vorige Woche im Urlaub auch so ein Erlebnis..
    Wir parken vor einem Gasthaus mit Parkstreifen - neben und das Fahrzeug fährt aus der Parklücke raus und fährt eine vorbeigenede Passantin an..
    Der Fahrzeughalter wurde angehalten und damit konfrontiert ob er die Frau nicht gesehen hat??
    Er Antwortete, der Piepser hat nicht gemeldet als er Rückwärts fuhr, wir alle - man muss doch auch schauen bevor man Rückwärts fährt..?
    Ja, er schimpfte noch und führ wütend weg.......
     
    ...Er Antwortete, der Piepser hat nicht gemeldet als er Rückwärts fuhr, ...
    Das ist der Klassiker unter den Ausreden in solchen Situationen.
    Das hatte mal ein Augsburger dem Richter erzählt, nachdem er bei der Rückwärtsfahrt aus seinem Grundstück ein Kind totgefahren hatte.
    Das Gericht hat ihn daraufhin gnadenlos verknackt.
     
    Das war echt ein Schock, als wir auf der Urlaubsfahrt Fahrerwechsel gemacht haben und ich im modernen Auto meines LG saß ….. und das Ding auf einmal alleine auf der Autobahn beschleunigte, weil der Tempomat noch drin war.
    Das macht der Tempomat aber nicht von selbst, zumal er unter 45 kmh nicht funktioniert – Du musst versehentlich an den Hebel/Knopf gekommen sein und die letzte Speicherung wurde aktiviert.
     

    Beim Tempomaten geht es mir gleich wie [USER=83144]@DanielaK
    , manchmal denke ich mir, dass ich mal lernen sollte wie der einzuschalten ist. Dann sehe ich die ellenlange Bedienungsanleitung und lasse es dann doch wieder sein. Ich kann ja nicht fahren und gleichzeitig Anleitung lesen...
    Ich weiß nicht, welche Autos ihr bewegt, aber der "Tempomat" lässt sich kinderleicht über eine einfache Taste am Lenkstockschalter oder direkt am Lenkrad aktivieren. Dort lässt er sich auch ganz einfach über eine weitere Taste deaktivieren. Wem das Deaktivieren zu kompliziert ist, kann das Ding auch ganz einfach über das Kupplungspedal (soweit vorhanden) oder auch durch ein simples Antippen des Bremspedals wieder ausschalten.
    Das ist nach den Bau- und Betriebsvorschriften den Herstellern so vorgegeben.
    Da braucht man keine Bedienungsanleitung...

    Sollte, wie weiter oben gelesen, ein Fahrzeug nach einem Fahrerwechsel den "Tempomat" auf der Autobahn selbständig aktivieren (was ich mir nicht vorstellen kann und möchte), liegt entweder ein Fehler im Steuergerät oder ein simpler Bedienungsfehler vor. So etwas wird und darf von den Herstellern schon allein aus haftungsrechtlichen und sicherheitsrelevanten Aspekten nicht verbaut werden.
    Man muss sich das einfach mal vorstellen und auf der Zunge zergehen lassen.

    Wenn man den Fahrerwechsel allerdings während der Fahrt auf der Autobahn durchführt, kann das natürlich schon passieren.
     
    durch ein simples Antippen des Bremspedals wieder ausschalten.
    Die letzte Speicherung bleibt aber bis zum Ausschalten des Tempomates erhalten.
    "Zündschlüssel aus" löscht auch die letzte Speicherung.
    Meiner funktioniert ab 30 km
    OH – wohl modelabhängig – soweit ich weis, darf das nicht sein, um auszuschliessen, dass der Tempomat in 30 km-Zonen eingeschaltet werden kann – muss das mal nachlesen...

    Bei meinen bisherigen Mercedes Sprinter und G-Modellen war der Tempomat erst deutlich über 40 kmk aktivierbar.
    Steht auch im Manual.
     
    – soweit ich weis, darf das nicht sein, um auszuschliessen, dass der Tempomat in 30 km-Zonen eingeschaltet werden kann – muss das mal nachlesen...
    Damit du nicht zu lange suchen musst...
    Bemühe mal die ECE R 89, Document 42007X0619(01)

    Auszug:

    5.2.6.1. Es muss möglich sein, den Vadj-Wert in Schritten von nicht mehr als 10 km/h, zwischen 30 km/h und der bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs, einzustellen.
     
    Wenn das Auto durch den Fahrer abgebremst wird, wird der Tempomat automatisch deaktiviert und muss anschließend durch den Fahrer wieder aktiviert werden.

    Wenn das Auto selbstständig beeschleunigt, dann ist in der Regel das Assistenssystem Geschwindigkeitskontrolle/Verkehrszeichenerkennung aktiviert.

    Manche Fahrzeuge werden bei aktiviertem Tempomat in Verbindung mit dem Abstandsassistenten automatisch abgebremst, wenn der Abstand zum Vordermann wieder größer wird, dann wird auch wieder automatisch beschleunigt, aber nur bis die mit Tempomat eingestellte Geschwindigkeit bzw. eine niedrigere Höchstgeschwindigkeit (wenn Geschwindigkeitskontrolle/Verkehrszeichenerkennung vorhanden/aktiviert ist) erreicht ist.

    Bei meinem Auto kann der Tempomat ab einer aktuellen Geschwindigkeit von >20 km/h aktiviert werden.
     
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