Kann aber sein das das alte Mütterchen oder der Opa von nebenan die nix anderes haben als ihren "Köti" und die sich die Hundesteuer gaaanz mühsam von der schon so kargen Rente absparen, deine Aussage unfair finden.
Nix für ungut, ist aber so.
LG
Marianne
Nääää, so habe ich das nicht gemeint. Ich habe neben den Rettungshunden ja auch noch Kötis. :grins:
In der Norm, und damit in fast jeder anderen Gemeinde werden Rettungshunde aber freigestellt, was ich supernett finde, da wir ja eh ehrenamtlich arbeiten und nicht gerade wenig Geld in dieses niedliche Hobby stecken.
( Generell soll man bei den Gemeinden Widerspruch gegen die Hundesteuer einreichen und nur noch unter Vorbehalt zahlen. Es gibt Gemeinden ( ich glaube, Eschborn gehört dazu ), die mittlerweile auf die Hundesteuer verzichten.)
Wir dagegen bekommen weder das viele Kilometer-Geld, noch einen Cent zur Ausrüstung erstattet.
Ich kann das gerne mal auflisten - nur das, was mir auf die Schnelle einfällt-
Einsatzkleidung : 165 Ocken
S3 Sicherheitsschuhe : 130 Ocken
Kompass : 40 Euro
Kleinkram wie Rucksack, Spielzeug, Futter oder Dummies, also die Bestätigungsobjekte, Wurst , Extra Verbandszeug und so fasse ich mal unter : Allgemeines ohne Wertangabe zusammen.
Sicherheitshelm : 50 Euro
Handschuhe für Trümmertraining : 10 Euro
Spezielle Kleidung für das Training :
Hosen ( eine, wohlgemerkt .. ) : 40 Ocken
Warme Jacke : ebenfalls 40 Ocken
Kleidung mit Staffel-Logo für Aufführungen und PR
T-Shirt : 23 Euro
Sweat Shirt : 34 Euro
Regenhosen und Jacke, dicht und extrem haltbar : 75 Euro
Warme Sachen für das Training im Winter wie : Schal, Mütze, Handschuhe .. ( nein, da geht nicht das, was man sonst so trägt ... soll nicht zuviel Farbe dran sein, je mehr Camouflage und dunkel, umso besser )
Taschenlampen 10 Euro
Stirnlampen 10 Euro
GPS Gerät Habsch noch nicht
Kenndecke für den Hund 20 Ocken
Extra-Leine mit Schnellverschluss- 20 Ocken
Dazu 2 mal die Woche Training, das heißt ( für mich ) Strecken zwischen 50 und 108 km einfache Strecke- manchmal 3 mal, wegen Theorie.
Wenn dann Einsätz hinzukommen, noch mehr Kilometer und Sprit.Wohlgemerkt, das zahle ich nur für diesen einen Hund und das Hobby mit ihm. Die tierischen Grundkosten kommen dann noch dazu...
Mich ärgert es einfach. Hundesteuer ist eine Luxus-Steuer, schon klar. Allerdings bekomme ich von diesem Luxus weder eine Säufer-Leber, noch Lungenkrebs. ( Wegen mir können die da die Steuern ver-x-fachen.

)
Nein, ich renne nachts im Wald rum und suche Pilzesucher, alte, demenzkranke Menschen und Suizid-gefährdete Teenager...
LG Martina