Genau genommen gibt es für Tests 4 Genauigkeiten:
- Sensitivität: Wenn jemand positiv ist, mit welcher Wahrscheinlichkeit ist dann der Test positiv?
- Spezifität: Wenn jemand negativ ist, mit welcher Wahrscheinlichkeit ist dann der Test negativ?
- Positiv Prädiktiver Wert: Wenn jemand positiv gestestet ist, mit welcher Wahrscheinlichkeit ist er tatsächlich positiv?
- Negativ Prädiktiver Wert: Wenn jemand negativ gestestet ist, mit welcher Wahrscheinlichkeit ist er tatsächlich negativ?
PPW und NPW hängen von der Inzidenz ab. Je niedriger die Inzidenz, desto niedriger insbesondere der PPW.
Z.B. in Hamburg waren 31,5% falsch positiv, also PPW = 68,5%. Üblicherweise ist der NPW höher. Das ist gut, denn: testet man erstmal Personen falsch positiv, die sich später als negativ herausstellen ist das zwar nervig. Wichtig ist, dass es möglichst wenig falsch negative Tests gibt.
(Dazu auch mein
Post 6212 vom März.)
Schreibe nachher vielleicht noch ein Beispiel ...