Brunnen bohren - Ein Erfahrungsbericht

Bin recht froh, dass ich mir manches nicht antun musste und dafür 2007 eine versierte Firma beauftragen konnte.
Werde meine Winter- Ruhezeit eventuell nutzen, die Dateils der Aktion "mein Brunnen" aufzubereiten und Interessenten zur Verfügung zu stellen.
Vorab: Ein reines Schnäppchen war es nicht.

Gute Nach sagt

der Mulchwurm
 
  • Was kostet denn sowas? Und wie sind die Löchinnenwände gesichert, so das nichts einstürzt? Grüße

    Hallo, die Bohrlochwand wird beim Brunnenbau normalerweise mit einem Bohrrohr gesichert. Das ist ein dickes Metallrohr. was mit einer Maschine in die Erde gedreht wird. Andere Möglichkeiten gibt es noch einer Spühlbohrung bestimmte Mittel aus Cellulose zuzusetzen, damit die Bohrlochwand verklebt und nicht so schnell Wasser eindringen kann. Oder mit einem Plastikrohr oder Brunnenrohr zum schrauben. kannst du sehen unter Brunnenbohrer und Erdbohrer nach Maß - Brunnenbau, Brunnenpumpe
     
  • Hy Schnorle,

    genehmigen eher nicht aber anzeigen und denen dann ein Bohrprotokoll zusenden.
    70 m ist arg. Bei mir kam der 1. verwertbare Wasserleiter bei 26m. Das Oberflächenwasser bei 6 m kann zum Gießen eines Kleingartens reichen, kann.

    Soweit aus dem Winterquartier
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Muss noch mal nachkarren Schnorle,

    will auf keinen Fall überheblich wirken und weiß auch nicht, ob du nachstehende Bermerkung altershalber verstehst?

    Zu DDR-Zeiten kamen öfter "führende Genossen", die bestanden drauf, dass etwas
    morgen geliefert würde. Auf die Frage, was geliefert werden soll, meinten Sie dann,
    "Das wissen wir doch noch nicht!.

    Später kamen die Kunden mit der Frage, was es kostet und wieviel sie Rabatt bekämen?
    Auf die gleiche Frage, kam dann oft die obige sinngemäß gleiche Antwort.

    Darauf dachte ich mir "Es ist alles wie früher - nur ganz anders!"

    Zum Thema: Um da eine Größenordnung zu nennen müßte man mehr Details kennen.
    Bodenbeschaffenheit, Zufahrt zum Grundstück, Wasserbedarf etc.

    Glaub kaum, dass sich die 70 m für eine Gemüsebewässerung lohnen, dann könntest
    den Salatkopf sicher günstiger by air einzeln beziehen.

    Es gibt noch etwas, was zu bedenken wäre; die Wasserwirtschaft bietet einen "Beregnungstarif" bei zusätzlichen Zählereinbau an. Sollte man checken.

    Also nichts für ungut wegen Obigem.

    geh wohl noch mal unter die Erde jetzt.
     
  • hallo, ich kann deine fragen teilweise beantworten (altersgemäss ;))

    wir haben 3000qm zu bewässern, der boden is hart und wir haben 2 grundstückseinfahrten (an beiden enden sozusagen).

    da ich noch keine ahnung habe was ein brunnenbau kostet und wie es vonstatten geht, habe ich einfach mal die "genössische" frage gestellt :-D

    ich habe kein problem mit deiner antwort, komm also ruhig wieder aus der erde hoch ;)

    lg leni
     
    Dein "altersgemäßer" Humor hats verdient Schnorle,

    werde zum Winterausklang mal meine starren Knochen recken und die Gesamtheit an
    bisherigen Erfahrungen und Kosten meines Bohrbrunnens (errichtet im Vorjahr) aufbereiten und Dir, wenn gewünscht (Dafür solltest Du mir aber Eure e-mail privat zuposten.)übermitteln
    3000 qm sind ja doch grenzwertig zur Alternative "by air" und vorhandene LKW-fähige
    Einfahrten sind eine wesentliche objektive Voraussetzung (dachte nähmlich an Kleingarten
    in einer Anlage) für solch Großbaustelle.
    Mal vorab; ohne ein hydrologisches Gutachten (kann auch aus der Nachbarschaft
    sein) würde ich in diesem Fall keinen Fuß vor die Tür setzen; da daraus wesentliche Kostenfaktoren resultieren. Kostete mich 100 €. Ich hatte die Örtlichkeit mit den GPS-Koordinaten benannt.
    Die Gutachter machen da zwar nix anderes als aus den bekannten Bohrungen und deren
    Werten und anderen katalogisierten Angaben zu den örtlichen Bodenverhältnissen eine
    Voraussage zu erstellen.
    Kann dann stimmen - muß aber nicht - ist aber beser als sich bücken in der Hoffnung, was zu finden.
    Doch nochmal zum Ostalgiescherz:
    Ich (65+) wollte kürzlich ein Späßchen mit einer jungen Kassiererin im Getränkemarkt machen:
    "Schön dass Sie heute wieder Schwedenquell (Eine Biermarke mit damaliger Valutatendenz) haben", sagte ich.
    Ihr Blick antwortete "noch beisammen Opa?"
    Schade, ging voll daneben, aber Sie war ja um die 25 und wohl mit 7-8 kaum dieser Droge verfallen.
    So vergeht eben die Zeit
    meint
    der Mulchwurm heute am Abend

    PS: Es sollte ein Eindrucksbild beisein
     

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    Hallo!

    Im Juli vorigen Jahres hatte ich in meinen Tiefbrunnen die Kiesbüchse abgesenkt.

    Inziwschen wieder raus, aber leider keine Zeit für das Finale.

    Anfang dieser Woche [KW 35] habe ich endlich das Finale geschafft. 11 m blaues Brunnenrohr sind in der Erde, 2 m Filter Ø 115 mm.

    Nun bin endlich auch ein Grundwasseruser. 2 m Wassersäule.

    Eine T.I.P. Tiefpumpe mit 800 W fördert stündlich, da ich den Ø des Saugrohres auf 1 Zoll reduzierte, pumpe ich jetzt ganz lässig
    3,8 m³ Wasser/ Stunde.

    In Leipzig muss ich den zur privaten Bewässerung genutzten Brunnen nur anmelden.

    Das tat ich, nun kann der Sommer kommen.
     
    Hallo Siedler

    Erst mal meine Riesengratualtion zum Grundwassererfolg.

    Nicht ganz verstehe ich - liegt sicher an meiner Beschränktheit -,
    dass eine Rohrreduzierung die Ergiebigkeit steigt.

    Bei mir ist in der Brunnenstube ein u.a. Kugelkopfventil eingebaut,
    was die mögliche Wasserentnahme/ Zeiteinheit soweit reduziert, dass
    die Wassersäule unten bei einer Entnahme auch über eine lange
    Zeit nicht abfällt.
    Unbedingt zu veremeiden ist, dass das Saugrohr teilweise "trocken" ist;
    es soll dan leichter versetzen.


    Das meint der Mulchwurm zu diesem Thema,
    der gern seinen Rasen wieder gießen würde,
    wenn er nicht schon wieder auf einen Pumpen-
    wechsel (Zehnder-Fabrikat) warten müßte.
     
  • Hallo!

    Im Juli vorigen Jahres hatte ich in meinen Tiefbrunnen die Kiesbüchse abgesenkt.

    Inziwschen wieder raus, aber leider keine Zeit für das Finale.

    Anfang dieser Woche [KW 35] habe ich endlich das Finale geschafft. 11 m blaues Brunnenrohr sind in der Erde, 2 m Filter Ø 115 mm.

    Nun bin endlich auch ein Grundwasseruser. 2 m Wassersäule.

    Eine T.I.P. Tiefpumpe mit 800 W fördert stündlich, da ich den Ø des Saugrohres auf 1 Zoll reduzierte, pumpe ich jetzt ganz lässig
    3,8 m³ Wasser/ Stunde.

    In Leipzig muss ich den zur privaten Bewässerung genutzten Brunnen nur anmelden.

    Das tat ich, nun kann der Sommer kommen.

    ich verstehe da wieder mal nicht so richtig:confused:
    Dein Brunne ist 11m tief und hat einen Durchmesser von 11,5 cm und 2 m Wassersäule, woraus Du 3,8 m³ Wasser in der Stunde rausholst, hast.

    Da hast Du aber eine schnellnachfliesende Wasserquelle gefunden:rolleyes:
    fredman

    PS. ich mußte nichts anmelden, welche Ecke wohnst Du denn?
     
  • Hallo!


    Die Pumpe hat eine Leistung von 4.5 m³ / Stunde bei 5 1/4 Zoll Druckrohr.

    Durch die Reduzierung steigt der Druck, aber die veranschlagte Menge Menge ist
    dann < 4 m³.

    Es reicht, inzwischen habe ich auch schon die Nachbarn geflutet.
     
    Ist ja OK Siedler,

    aber wichtig ist - nach meiner Meinung - nicht nur die Pumpenleistung, sondern auch der Umstand, dass durch das Filterrohr die abgepumpte Menge konstant wieder eintritt und das auf Dauer.

    Mein Brunnenbauer kontollierte das mit einem Lichtlot.

    Ist aber wirklich eine erstaunliche Menge, die Du da förderst.

    Da ich aber mal im Raum Borsdorf (liegt östlich von Leipzig) eine Bohrung für einen Hydraulikaufzug niederbringen lassen mußte, und wir dabei bei ca. 3 m im groben Kies von einer gurgelnden Wasserader überrascht wurden, dass Gefahr bestand, dass die Gebäudefundamente freigelegt werden, will ich es nicht ausschließen.

    Also weiterhin wasserreiche
    Wünsche
    vom

    Mulchwurm
     
    Hallo,
    ich bin gerade dabei, unseren Garten zu gestalten und möchte unbedingt einen Brunnen. Ich weiß, wir haben Wasseradern, aber natürlich nicht genau wo und wie tief. Ich wohne bei Aschaffenburg (ca. 50 km von Frankfurt/Main entfernt) und suche jemanden, der mir zuverlässig und auch günstig sagen kann, wo und wie tief das Wasser ist und ggf. auch den Brunnen bohren/bauen kann.

    Danke und viele Grüße!
    Mariette
     
    Hallo mariette,

    der beste Weg ist in solchen Fällen das Vitamin "N" für Nachbarschaft ... denn die wissen aus eigene Erfahrung was auf "eure Scholle" in Sachen Brunnen los ist !

    Ansonsten ist zu diesem Thema hier alles nachzulesen !

    Gruss
    Dirk
     
    Guden
    bin auch auf der suche nach einem guten und preiswerten Brunnenbohrer.
    Wer kennt jemanden der mir das im Rodgau 25km von Frankfurt / Main machen kann!?!?!

    Habe ca . 300´qm zu bewässern.
    Vom Nachbar weiss ich das man zwischen 11 und 13 meter tief bohren muß!!!


    Danke im Vorraus Gruß Oli

    Gerne auch per Handy 01705261825
     
    hi,
    ich suche auch jemanden der mir einen brunnen bohrt komme aus dem allgäu weiß jemand wer mikr das machen kann?
     
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